Und ich halte es wirklich nicht für richtig die zwei komplett zu trennen. Sie müssen das lernen. Zumal es im Flur, eigentlich eher Treppenhaus, sehr kalt ist. Meine Hündin friert schnell, wie wahrscheinlich alle Hunde ohne viel Unterwolle. Ich hab ihr zwar schon einen Pullover genäht, aber trotzdem. Ich denke sie würde das ruckzuck verknüpfen. Sie muß raus, wenn die Kinder rein dürfen. Halte ich für keine gute Idee.
Glaub mir ich bin sehr sehr aufmerksam, bekomme alles mit.
Hier nur eine kurze Anmerkung aus eigener Erfahrung (mein Hund war auch nicht absolut kindersicher
Unfälle passieren schneller, als gedacht. Und wenn deine Hündin auf das fallende Kind reagiert hätte - dann hättest du auch direkt daneben sitzend nicht mehr eingreifen können. (Bei uns war es so.) - Und dann ist es eben Glückssache, ob etwas passiert, oder nicht.
Ich würde sie an deiner Stelle auch nicht grundsätzlich rausschicken.
Aber ich würde sie auch nicht grundsätzlich dabei behalten. Wenn sie Unwohlsein zeigen würde, nervös würde, oder auch sich aufputschen würde, wie in dem Schwimmbad - würde ich sie rausschicken. Ein Hund muss nicht ständig bei der Familie sein.
Bei uns war es zB so: Als das Kind gekrabbelt ist, ist der Hund schon aufgestanden und hat sich woanders hingelegt, wenn es nur, quer durch den gar nicht so kleinen Raum, in seine Richtung gestartet ist oder nur hingesehen hat. Das machte er vier, fünf Mal (auch wenn das Kind gar nix von ihm wollte), und wurde zunehmend gereizter/genervter.
Ich bin dann dazu übergegangen, ihn wegzuschicken, wenn das Kind frei krabbeln sollte, weil es für beide keine angenehme Situation war. War mir einfach zu unsicher, und da musste Hund dann durch.
Du hast ja selbst geschrieben, dass du bei dem anderen Vorfall schon im Gefühl hattest, dass die Situation ungut war. Und genau das musst du die da dann eben auch wieder überlegen. Wenn die Situation angespannt ist, muss man sein Konzept nicht auf Teufel komm raus durchziehen, weil alle Beteiligten etwas lernen sollen. Wenn man Pech hat, kommt er nämlich tatsächlich.
Der Vorfall bei uns war übrigens auch so einer "mit Ansage" - aber ich habe eben gedacht, ich könne schnell genug eingreifen. Und das war eben, obwohl ich direkt daneben stand, nicht so.
Danach wurde ich dann vielleicht - für Unbetroffene - auch etwas übervorsichtig. Es ist zum Glück nichts Schlimmes passiert, aber ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren.
Es freut mich aber sehr, dass du zumindest am Spazierengehen und dem Hund selbst wieder mehr Spaß hast. Das ist doch eine gute Basis für alles weitere, finde ich.
Edit: Ich finde den Hund sehr niedlich. Aber ein Staffbull?
Da kenne sich andere auf jeden Fallö besser aus, aber den seh ich da echt nicht.