Naja, braunweißnix,
als ich ihn übernommen habe, war er offiziell ein ca. anderthalbjähriger Dobermann im "Pöbelalter" mit leichten Verträglichkeitsproblemen "dem eigenen Hund der Vorbesitzer im Haus" und anderen Rüden gegenüber...
"Nichts, dass man bei einem soo jungen, korrekt ausgelasteten Hund nicht wieder herauskriegt." - "Wobei sich vieles auch von ganz allein legen wird, sobald er einmal aus dem Tierheim raus ist"...
Joarrrh.
Einige Jahre später kann ich sogar nachvollziehen, warum das Problem nicht erkannt wurde, denn auf diesem Level sind in der Tat viele Dobis im Tierheim - nur die kommen halt wirklich irgendwann von selbst wieder runter.
Nun liest es sich für mich allerdings nicht so, als würde die TE es irgendwie hinkriegen können ( - warum auch immer! -), den Hund auf dieses Niveau runterzubringen.
Sprich: Sie muss, genau wie ich es musste, damit leben. Ob "man" mit ausreichend Erfahrung das nun abstellen könnte oder nicht.
Und wenn das so
ist, ist das auf Dauer für beide Seiten unzumutbar. Für sie und
erst Recht für den Hund.
Dann lieber jetzt abgeben als später.
@wellblechdach
Ich habe alles gelesen und bleibe bei meiner Aussage. (Spanish's Kommentare waren leider schon gelöscht.)
Selbst wenn es so ist, dass die TE nicht die ganze Wahrheit erzählt, oder "sich mehr einsetzen könnte"... oder was auch immer - ist offensichtlich, dass sie es nicht hinkriegt, und dann würde ich es immer noch sinnvoll finden, sie gibt den Hund jetzt ab und wartet nicht zu lange.
Das Problem mit dem "zuhause sein" (bzw. nicht ausreichend arbeiten zu können) wegen dem Hund, während ich eigentlich verzweifelt mehr Geld bräuchte (u.a. wegen dem Hund) hatte ich recht lange Zeit auch. Von daher habe ich vermutlich einfach einen anderen Film im Kopf als du.
Jetzt, wo er nicht mehr da ist, habe ich endlich genug Aufträge (und die Zeit dafür, diese anzunehmen), die so gut bezahlt sind, dass der Hund alles bekommen könnte, das er braucht. Und am Haus die nötigen Reparaturen erfolgen können, die 3 Jahre auf Eis lagen, weil die Medis vom Hund unsere dafür gedachten Reserven (und das Sparbuch von der Uroma für's Kind) nahezu komplett aufgebraucht haben. Während für Training einfach nicht
auch noch Geld da war.
Manchmal läuft's halt einfach nicht gut.
Nochmal @bwn
Ich kann mir vorstellen, dass der Freund nicht mehr wirklich beim Arzt war. (Und es vielen mir verschiedene Gründe dafür ein).
Das muss die TE hier aber nicht ausführen. Da es mit dem Problem an sich ja eher wenig zu tun hat.
Watsons Fragen finde ich auch nicht uninteressant - die würden dann aber im Vermittlungsthread beantwortet werden müssen.
Edit: @Manny Natürlich hast du Recht - wenn ein Beißvorfall war, sollte man das bei der Abgabe angeben.
Andererseits denke ich:
Wenn der Vorfall so war, wie beschrieben, ist das typisches pubertäres Dobi-Verhalten (erst machen, dann denken), und nichtmal als aggressiv zu sehen (nur als ausgesprochen dreist und unhöflich). Also nix, mit dem man nicht rechnen sollte, wenn man mit so einem Hund spazierendödelt. Zum Glück.
Hätte aber natürlich auch anders sein können (ist vielleicht auch anders), und darum gebe ich dir Recht. (Man denke nur an die Bulldogge ?, die von den Besitzern unter falschen Angaben im TH Bonn abgegeben wurde, und dann im Beisein der beinahe neuen Besitzer einen Pfleger schwer verletzt hat... erinnert sich noch wer?
Egal was danach noch war, der Vorfall hätte nicht passieren müssen, wenn damals korrekt informiert worden wäre!
Das "nicht gehalten kriegen" andererseits ist je nach Person nicht so ungewöhnlich bei einem Hund dieser Größe in diesem Alter und nichts, was in einem Tierheim der besonderen Erwähnung bedarf - wie der Hund sich an der Leine präsentiert, sieht man ja doch recht schnell, und würde das in jedem Fall vorher testen, bevor man den Hund irgendwem mitgibt.
Zusammengefasst: Ja, den Beißvorfall nicht zu erwähnen, war keine gute Idee.