Jetzt hab ich auch mal wieder einen Problemhund..
Rüde, ca. 3 Jahre, unkastriert, meines Erachtens nach ein Dobi-Mischling. (Wurde als Border-Collie-Mischling verkauftconfused: Hatte ihn eine zeitlang zur Pflege hier.
Mal was zu seinem Verhalten und eine Kurzgeschichte der letzten 2 Wochen:
Kriegt die Besitzerin Besuch (ab 5 Personen) zeigt er absolutes Stressverhalten (eingeklemmte Rute, rumlaufen, hecheln usw.). Sein Körbchen steht direkt neben der Balkontür, wo jeder dran vorbei muss, wenn er eine rauchen will. Bei mir macht es ihm nichts aus, wenn mal ein paar Leute mehr da sind. Dazu muss ich aber auch sagen, daß er bei mir frei im Garten rumlaufen darf und nicht andauernd auf seinen Platz verwiesen wird.
Am Samstag hatten wir Einschulung meiner Jüngsten und es waren 10 Personen bei mir im Haus und Garten. Und er hat nicht einmal den Ansatz von Stress gezeigt.
An der Leine wurde nur noch gezogen. (Das hab ich mittlerweile etwas in den Griff gekriegt.) Bin eine Woche lang mit ihm spazieren gegangen und habe mit ihm geübt. Ohne die Besitzerin. Bei mir geht er auch "Fuß", nur die Besitzerin hat er nach 2 Tagen gleich wieder durch die Gegend gezogen.
Wenn wir anderen Hunden begegnen ist er ängstlich bis aggressiv. Kommt auch immer auf den anderen Hund an. Vor 2 Wochen wurde er von einem freilaufenden Hund von hinten angegriffen und die Besitzerin war nicht in der Lage die Situation zu regeln. Im Gegenteil, sie hat mir die Leine in die Hand gedrückt. Ich habe den anderen Hund dann verjagt, indem ich ihm das Ende der Leine auf den Hintern gehauen und weggeschickt habe. Meine drei waren auch mit dabei (unangeleint), haben sich das Theater allerdings nur angeschaut (Brav!!) Seit dem Tag traut sie sich nicht mehr ohne mich mit dem Hund in den Park. Mit meinen drei und dem Hund meiner Schwiegermutter kommt er gut klar. Auch mit unserem Kater gibt es keine Probleme.
Er lässt sich sehr leicht ablenken. Wenn man mal seine Aufmerksamkeit hat, reicht schon ein Blatt was vom Baum fällt und er ist dann nicht mehr auf einen konzentriert. An Straßen und Fußwegen reicht schon ein Fahrradfahrer und er sch... sich ins Fell.
Beim Freilaufen auf dem Feldweg lässt er sich ohne Probleme von mir zurückrufen und macht auch "Sitz" vor mir. Wenn seine Besitzerin ihn ruft ("Komm her, Kommst du hier her, Du sollst hierher kommen", man kann den Hund auch totquatschen!!) ignoriert er es erst mal und wenn er dann kommt rennt er an ihr vorbei und setzt sich vor mir hin. Dazu muss man aber auch sagen, daß sie sonst schon immer gerufen hat, wenn der Hund gerade mal 3 Meter weg war.
Sein Freßverhalten ist auch so eine Sache. Bei seiner Besitzerin steht den ganzen Tag das Trockenfutter rum und er spielt damit Fußball und verteilt es in der ganzen Wohnung ohne wirklich zu fressen. Bei mir gibt es einmal am Tag die selbe Ration an Trockenfutter mit ein Naßfutter gemischt. Und er frisst sofort alles auf, ohne damit zu spielen. Ich habe ihr schon öfter gesagt, sie soll das Futter nicht den ganzen Tag da rum stehen haben und ihm auch Naßfutter mit reinmischen, aber sie hört einfach nicht und kommt dann mit der Ausrede, daß er immer so doll stinken würde wenn er Naßfutter kriegt. Bei mir stinkt er aber komischerweise nicht. Im Gegenteil, er bekommt glänzenderes Fell, verliert nicht mehr soviel Fell, wie noch vor 2 Wochen und er bekommt auch mal ein bisschen Figur und sieht nicht mehr so aus, als wenn er gleich vor Hunger tot umfällt.
Und ein Ding ist noch letzte Woche passiert: Ihre Tochter hatte Besuch von einer Kindergartenkameradin (6 Jahre). Dieses Kind hat er angeblich ohne Vorwarnung und ohne Grund in die Seite gezwickt und das Kind hatte nun einen blauen Fleck. Jetzt will sie dem Hund jedesmal einen Maulkorb ummachen, wenn ein Kind zu Besuch kommt. Diesem Kind sind wir gestern im Park begegnet. Als die Besitzerin des Hundes das Kind erblickte hat sie mir auch gleich die Leine in die Hand gedrückt. Ich bin dann im Abstand von ca 3 m an dem Kind vorbei und der Hund hat seine Rute eingezogen und wollte noch mehr Abstand dazwischen bringen.
Was würdet ihr mit diesem Hund machen? Ist da echt Hopfen und Malz verloren oder beseht noch eine Chance? Bei mir hat er keine Probleme. Weder mit den Hunden, dem Kater noch mit meinen Kindern.
Leider will die Besitzerin den Hund auch nicht abgeben, weil dann ja ihre kleine Prinzessin (Tochter) leiden würde. Aber die interessiert sich überhaupt nicht für den Hund.
Sollte mann vielleicht doch den Amtstierarzt einschalten? Wenn der Hund dann allerdings im Tierheim landen würde, wäre glaube ich alles verloren.
Rüde, ca. 3 Jahre, unkastriert, meines Erachtens nach ein Dobi-Mischling. (Wurde als Border-Collie-Mischling verkauftconfused: Hatte ihn eine zeitlang zur Pflege hier.
Mal was zu seinem Verhalten und eine Kurzgeschichte der letzten 2 Wochen:
Kriegt die Besitzerin Besuch (ab 5 Personen) zeigt er absolutes Stressverhalten (eingeklemmte Rute, rumlaufen, hecheln usw.). Sein Körbchen steht direkt neben der Balkontür, wo jeder dran vorbei muss, wenn er eine rauchen will. Bei mir macht es ihm nichts aus, wenn mal ein paar Leute mehr da sind. Dazu muss ich aber auch sagen, daß er bei mir frei im Garten rumlaufen darf und nicht andauernd auf seinen Platz verwiesen wird.
Am Samstag hatten wir Einschulung meiner Jüngsten und es waren 10 Personen bei mir im Haus und Garten. Und er hat nicht einmal den Ansatz von Stress gezeigt.
An der Leine wurde nur noch gezogen. (Das hab ich mittlerweile etwas in den Griff gekriegt.) Bin eine Woche lang mit ihm spazieren gegangen und habe mit ihm geübt. Ohne die Besitzerin. Bei mir geht er auch "Fuß", nur die Besitzerin hat er nach 2 Tagen gleich wieder durch die Gegend gezogen.
Wenn wir anderen Hunden begegnen ist er ängstlich bis aggressiv. Kommt auch immer auf den anderen Hund an. Vor 2 Wochen wurde er von einem freilaufenden Hund von hinten angegriffen und die Besitzerin war nicht in der Lage die Situation zu regeln. Im Gegenteil, sie hat mir die Leine in die Hand gedrückt. Ich habe den anderen Hund dann verjagt, indem ich ihm das Ende der Leine auf den Hintern gehauen und weggeschickt habe. Meine drei waren auch mit dabei (unangeleint), haben sich das Theater allerdings nur angeschaut (Brav!!) Seit dem Tag traut sie sich nicht mehr ohne mich mit dem Hund in den Park. Mit meinen drei und dem Hund meiner Schwiegermutter kommt er gut klar. Auch mit unserem Kater gibt es keine Probleme.
Er lässt sich sehr leicht ablenken. Wenn man mal seine Aufmerksamkeit hat, reicht schon ein Blatt was vom Baum fällt und er ist dann nicht mehr auf einen konzentriert. An Straßen und Fußwegen reicht schon ein Fahrradfahrer und er sch... sich ins Fell.
Beim Freilaufen auf dem Feldweg lässt er sich ohne Probleme von mir zurückrufen und macht auch "Sitz" vor mir. Wenn seine Besitzerin ihn ruft ("Komm her, Kommst du hier her, Du sollst hierher kommen", man kann den Hund auch totquatschen!!) ignoriert er es erst mal und wenn er dann kommt rennt er an ihr vorbei und setzt sich vor mir hin. Dazu muss man aber auch sagen, daß sie sonst schon immer gerufen hat, wenn der Hund gerade mal 3 Meter weg war.
Sein Freßverhalten ist auch so eine Sache. Bei seiner Besitzerin steht den ganzen Tag das Trockenfutter rum und er spielt damit Fußball und verteilt es in der ganzen Wohnung ohne wirklich zu fressen. Bei mir gibt es einmal am Tag die selbe Ration an Trockenfutter mit ein Naßfutter gemischt. Und er frisst sofort alles auf, ohne damit zu spielen. Ich habe ihr schon öfter gesagt, sie soll das Futter nicht den ganzen Tag da rum stehen haben und ihm auch Naßfutter mit reinmischen, aber sie hört einfach nicht und kommt dann mit der Ausrede, daß er immer so doll stinken würde wenn er Naßfutter kriegt. Bei mir stinkt er aber komischerweise nicht. Im Gegenteil, er bekommt glänzenderes Fell, verliert nicht mehr soviel Fell, wie noch vor 2 Wochen und er bekommt auch mal ein bisschen Figur und sieht nicht mehr so aus, als wenn er gleich vor Hunger tot umfällt.
Und ein Ding ist noch letzte Woche passiert: Ihre Tochter hatte Besuch von einer Kindergartenkameradin (6 Jahre). Dieses Kind hat er angeblich ohne Vorwarnung und ohne Grund in die Seite gezwickt und das Kind hatte nun einen blauen Fleck. Jetzt will sie dem Hund jedesmal einen Maulkorb ummachen, wenn ein Kind zu Besuch kommt. Diesem Kind sind wir gestern im Park begegnet. Als die Besitzerin des Hundes das Kind erblickte hat sie mir auch gleich die Leine in die Hand gedrückt. Ich bin dann im Abstand von ca 3 m an dem Kind vorbei und der Hund hat seine Rute eingezogen und wollte noch mehr Abstand dazwischen bringen.
Was würdet ihr mit diesem Hund machen? Ist da echt Hopfen und Malz verloren oder beseht noch eine Chance? Bei mir hat er keine Probleme. Weder mit den Hunden, dem Kater noch mit meinen Kindern.
Leider will die Besitzerin den Hund auch nicht abgeben, weil dann ja ihre kleine Prinzessin (Tochter) leiden würde. Aber die interessiert sich überhaupt nicht für den Hund.
Sollte mann vielleicht doch den Amtstierarzt einschalten? Wenn der Hund dann allerdings im Tierheim landen würde, wäre glaube ich alles verloren.