Wir sind seit Samstag unterwegs in den Urlaub und Sonntag im Hotel in ÖS im Alpenurlaubsort angekommen.
Tacco habe ich also einiges zugemutet, zumal wir hier natürlich auch unterwegs sind und er nicht der einzige Hund im Hotel ist.
(Besonders ein alles an kläffender Minirehpinscher (?), so z.B. auch das Bedienungspersonal, und zwei immer frei laufende ebenso winzige vorwitzige Yorkshire-Terrier bereiten mir Freude.
Auch, wenn die Hundehalter uns kommen sehen, dürfen alle Drei im Eingangsbereich frei herumlaufen; schließlich sind sie doch nur Zwergkaninchen groß und sooo niedlich!)
Bei unserem ersten Morgenspaziergang haben wir auf der Straße, direkt am Zaun des Hotels diese Situation angetroffen:
Da war Tacco wohl zum ersten mal richtig froh jemanden dabei zu haben, der das regeln wird.
Das waren dann doch zu viele Gegner.
(Man muß auch wesentlich vorsichtiger sein als früher, weil überall Mutterkühe, auch mit sehr kleinen Kälbern herumlaufen, die statt zur Seite zu gehen sich quer über den Weg vor ihr Kalb stellen.)
so eine Überzahl beeindruckt Tacco zum Glück und er läuft dann ganz brav neben mir, hat allerdings meiner Beobachtung nach immer noch im Hinterkopf seines Sturschädels, dass man einzelne schon mal hübsch erschrecken könnte.
Gestern sind wir mit drei Seilbahnen jeweils Berg- und Talfahrt gefahren, immer eine Gondel für uns alleine. Dafür allerdings auch nicht anhaltend zum Ein- und Aussteigen. Ging super:
Xenia muß ich da immer wieder bewundern, wie sie das alles ganz selbstverständlich mitmacht.
Tacco ist nachmittags mehr geschafft als Xenia. Er schläft tief und fest; laut schnarchend und ich muß ihn zum Fressen und Gassi wecken.
Xenia schläft dafür heimlich im Bett:
Heute ging es ihm dann wohl so wie dem Kroksi gestern mit dem Radfahrer.
Er war total überfordert.
Eine Gondelbahn für viele Menschen.
Schon auf dem Parkplatz hatte ihn ein Borderkollimix lautstark angemacht, dann noch mal durch die offene Tür im vorbeigehen.
Plötzlich, kurz vor Abfahrt entschloss sich ein Herr mit einem Mittelschnauzer mutig, doch noch zu uns zuzusteigen. Beiden sprangen wahrsten Sinne des Wortes in die gut gefüllte Gondel, genau hinter uns und Tacco wollte nur noch hin.
Wunderbar! Ich mit Rücksack und Xenia und dazu die geballte Energie von Tacco, der nur hin wollte. Er sang leise vor sich hin und hatte nur noch ein Ziel, nämlich hiiiin!
Der Schnauzer war zum Glück relaxt wie Xenia und alle Mitfahrer gelassen.
Habe Tacco am Henkel des Geschirrs genommen und den MK so gut es ging zwischen die Knie geklemmt. Aufgegeben hat der Sturschädel nicht. Vor sich hin gesungen zum Glück nur ganz leise.
Habe darauf verzichtet auf der Mittelstation in die nächste Gondel umzusteigen.
Wir sind bergab gelaufen und hatten so ein wenig Zeit zum Üben.
Nachdem wir auch noch richtig schön nass geworden sind, war Tacco den Rest des Tages ein geschaffter Musterschüler.