Aber ob man um seinen Hund trauert oder nicht ist doch kein Maßstab dafür, ob Hundehaltung ein Hobby ist.
Ich seh es wie einige meiner VorschreiberInnen: Bevor diese Frage beantwortet werden kann, braucht es eine Definition des Wortes Hobby.
Für mich sieht das so aus: Ich halte meinen Hund freiwillig, verbringe freiwillig eine Menge Freizeit mit ihm. Niemand zwingt mich eins von beidem zu machen (naja, bei letzterem tut es der Emil vielleicht schon, aber mitgefangen mitgehangen, würd ich sagen *g*).
Auch ohne mich direkt mit Emil zu beschäftigen, beschäftige ich mich viel mit dem Thema Hund, ich bilde mich fort usw.. Da ich dies nicht beruflich tue, tue ich es aus Spaß an der Sache- ergo ist es ein Hobby.
Was soll es sonst sein?
Wieviel Zeit und Emotionalität ich in meine Freizeitbeschäftigung stecke, ändert doch nichts daran, dass es eine Freizeitbeschäftigung ist, auch wenn sie tagtäglich im Zweifel 24 Stunden mir im Weg steht (im wahrsten Sinne).
Wenn mein Hund einen Job hätte oder ich ihn zur Ausübung meines Jobs bräuchte, sähe das anders aus. Aber er ist nur zur Bereicherung meines Leben/meiner Freizeit da, er lebt aus rein egoistischen Motiven hier, weil es mir Spaß macht, mit einem Hund zu leben, weil ich ohne Hund irgendwie nicht leben kann. Und natürlich nimmt er dann automatisch einen Platz als Familienmitglied ein, dennoch bleibt er (zumindestr vor Übernahme, danach habe ich die Verantwortung übernommen und muss sie in meinen Augen tragen, auch wenns gerade mal keinen Spaß macht-das muss ich bei Fischen aber auch) eine freiwillige "Sache".
Was ist denn für Dich ein Hobby, Podifan?
LG
Sina