Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

Die Frage wäre wieso nichts geklärt wurde, ob man an die Ursachen des Verhaltens herankam, bzw. warum nicht ....
Bei Hunden die so (re-)agieren ist die Uraschenforschung erst einmal sekundär. Primär ist es wichtig eine Arbeitsgundlage zu schaffen. Das kann, wer mag, mit einem Stuhlkreis versucht werden oder man machts gleich richtig. Es geht doch bei den gezeigten Sequenzen nicht um die Therapie an sich, sondern nur darum, in annehmbarer Zeit einen Fuß in die Tür zu bekommen. Ebenso das MK-Training, wer von den werten Kritikern würde einem solchen Hund in dem Moment einem MK aufziehen wollen? Das Gefasel vom MK-Training ist schön und gut, nur wird da der Zeitfaktor außer Acht gelassen. Zudem ist es deutlich ungefährlicher (nicht mit ungefährlich verwechseln!) den Hund gleich beim Erstkontakt zu überrumpeln und so in die Defensive zu bringen. Und daß das nicht in der Regel nicht widerspruchslos über die Bühne geht dürfte für Jeden klar sein.
Sicher könnte man sich theoretisch auch monate-/jahrelang vor den Zwinger hocken und versuchen das gleiche Ergebnis auf "die nette Tour" zu erreichen, aber wie realistisch (und vor allem finanzierbar) ist das?
 
Ich habe mal von einer sehr bekannten Trainerin gehört wie sie zu ihrem Kollegen sagte, dass sie mit einem bestimmten Hund, der augenscheinlich der Meinung war, dass er der Größte ist, gerne für 5 Minuten hinter das Haus gehen würde, um die Angelegenheit zu klären.

Nach außen hin war alles kundengerecht ohne Zwang und Härte.

Die Wahrheit ist, dass bestimmte Hunde, egal welcher Rasse, einmal oder zwischendurch gezeigt bekommen müssen, dass sie ihr Umfeld nicht nach Lust und Laune tyrannisieren dürfen, oder nach Lust und Laune Aggressionen zeigen dürfen, oder sich mit Gewalt nach Lust und Laune durchsetzen können.

Ich rede hier nicht von Schlägen oder sonstiger brutaler Gewalteinwirkung, aber davon, dass es auch ars.chige Hunde gibt, denen man zeigen muss, dass sich schei.ß Verhalten nicht lohnt, sondern Gegenwind erzeugt. Genauso wie es Hunde, egal welcher Rasse gibt, die Respekt und unterordnung lernen müssen, damit sie einem nicht aus Unsicherheit, sondern aus Übermut an die Wäsche gehen.

Im Übrigen halte ich es auch bei manchen Hunden, die auch in Unsicherheit auf alle motivierende Ansprache und ablenkende Ansprache k.acken, wenn sie einmal auf Touren gekommen sind, für nicht verkehrt, wenn man sie durch Zwang stopt und in ihrem Verhalten Unterbricht, damit sie erst wieder ansprechbar werden.

Das muss nicht automatisch brutale Gewalt sein, sondern kann auch der Baumann-Wasser-Spritzer aus der Flasche sein, der den Hund im Gesicht trifft, ihm nicht weh tut, aber ihn erst einmal runter holt und ihm zeigt, dass Herr,Chen bzw. Frauchen sich mit einem Nein durchzusetzen verstehen.

Eines sollte man auch nicht vergessen und zwar, dass nicht jeder Jahre oder Monate lang zeit hat und das Können hat, mit zwanglosen Methoden ans Ziel zu kommen. Manche Leute haben einen ausflippenden Hund an der Leine, der jeden Spaziergang zur Hölle macht und bei denen bereits die Nachbarn auf der Matte zu drohen scheinen und die schnelle und wirksame Methoden brauchen, damit der Hund die Schnauze hält, wenn man dem Nachbarn im Treppenhaus begegnet.

Und bevor ein falscher Eindruck entsteht, nein, ich erziehe nicht mit Gewalt, aber habe auch schon erfolgreich Zwang angewendet. Und alle ca. 3 - 4 Monate musst mein Hund anfangs bzw. In seine ersten Lebensjahren kurz daran erinnert werden, dass ihm die Welt nicht gehört und er sich nicht wie ein Diktator aufzuführen hat.
 
Eines sollte man auch nicht vergessen und zwar, dass nicht jeder Jahre oder Monate lang zeit hat und das Können hat, mit zwanglosen Methoden ans Ziel zu kommen. Manche Leute haben einen ausflippenden Hund an der Leine, der jeden Spaziergang zur Hölle macht und bei denen bereits die Nachbarn auf der Matte zu drohen scheinen und die schnelle und wirksame Methoden brauchen, damit der Hund die Schnauze hält, wenn man dem Nachbarn im Treppenhaus begegnet.

Zwang und Zwang sind scheinbar nicht immer die gleichen Sachen, Procten.
Von mir bekommt ein Hund auch mal eine Schelle, wenn alles andere nicht hilft. Ich kann ausgesprochen physisch werden, denn auch körpersprachlich kann man im Zweifelsfall viel bewirken.

Das Wunder: Die Hunde verstehen auf Anhieb, was gemeint ist, denn sobald sie das erwünschte Verhalten zeigen oder unerwünschtes Verhalten abbrechen, bekommen sie ein verbales positives Feedback.
Und weiter geht´s.

Dazu benötige ich auch eine klare Beziehung zu den Tieren. Ich knechte die Hunde nicht unnötig, und ja, oh Wunder, ich versuche, die Geschichte dieses Verhaltens zu verstehen, Auslöser auszumachen.

Ich persönlich halte nichts von solchen Vorrichtungen am Hals, mit denen man Hunde strangulieren und "aushängen" kann.
Der langfristige Erfolg solcher Methoden erschließt sich mir nicht.
Ich lege großen Wert darauf, daß die Hunde MICH ohne jede Diskussion als diejenige akzeptieren, die die Regeln vorgibt, die Freiräume eröffnet und Grenzen setzt.

Und ja, es funktioniert seit vielen Jahren mit den hunderten Sokas, die mir begegnet sind.

Dazu benötigt kein Mensch einen Stuhlkreis oder Wattebäuschchen. Im Gegenteil. Eine klare, konsequente Führung und nötigenfalls eine klare Ansage.

Brandgefährliche Hunde, die eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, kannst du auch mit Strangulieren oder Treten etc. nicht sozialisieren. Im Gegenteil. Solche Hunde wird kein verantwortungsbewußter Mensch mehr vermitteln, außer in zweifelhafte Hände. Außer vielleicht in den amerikanischen Medien. ;)

Ich werde genau deshalb solche Methoden wie die von C.M. weiterhin kategorisch ablehnen.
Trotz meiner mir bescheinigten "Indianerfantasien" ;):lol:

LG
 
Hallo miteinander,

"Brandgefährliche Hunde, die eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, kannst du auch mit Strangulieren oder Treten etc. nicht sozialisieren. Im Gegenteil."

Richtig !!! Im schlimmsten Fall erreicht man, dass sich das Tier gegen einen richtet !

Vor einigen Wochen hatte ich eine Begegnung mit jemandem, der mich fragte, ob ich Cesar Milan kennen würde und das dass Verhalten meines Hundes nicht erlaubt ist.

Ich sagte ihm, dass mir das bewusst ist und das ich den Herrn nicht kennen würde. Daraufhin stellte er sich mir, als dieser Herr vor. Ich dachte, alles klar und erklärte ihm wer ich bin und was ich mache. Daraufhin er, er sei es doch nicht aber er kennt ihn aus dem Fernsehen und meinte abermals, dass das Verhalten meines Hundes nicht richtig sei und warum ich dagegen nichts unternehmen würde. Der Cesar Milan wüsste was zu tun sei und er meinte nun zu mir, ich solle das Tier einfach mal mit dem Fuß, von hinten "anstubsen". Worauf ich fragte, warum ich das tun sollte und was der quatsch solle. Er meinte, damit bekäme ich die Aufmerksamkeit von dem Tier, dass funktioniert immer !

Innerlich habe ich laut gelacht und mir wurde endgültig bewusst, dass ich es hier mit jemandem zu tun habe, der keine Ahnung von Hunden hat. Sich sein Wissen auf die Weisheiten aus dem Fernsehen stützte. Ich sagte ihm, dass er da vollkommenen Quatsch redete und nicht der Meinung sein solle, dass das, was er im TV gesehen hat, bei jedem Hund funktioniert. Er unterstellte mir erneut Unfähigkeit, woraufhin ich ihm erklärte, mit welcher Vergangenheit der Hund zu mir kam.

Das sei egal, dass funktioniert immer ! Sagte er nochmals. ( :rolleyes: )

Also bat ich ihn, mal gut hinzusehen... und STUBSTE den Hund mehrfach mit der Schuhsole am hinteren, rechten Schenkel. Es interessierte ihn einen Sch.eiß !

Was den Herrn natürlich nun wunderte. Fakt ist, das Tier war so dermaßen abgelenkt, weil mindestens 10 Hunde in der Nähe waren, an ihm vorbeiliefen und wieder zurückkamen, dass es überhaupt keinen Sinn ergab, hier irgendetwas zu versuchen, da ich unter den gegebenen Umständen, mit keiner Aktion die Aufmerksamkeit des Tieres bekommen hätte und kein positives Verhalten hätte etablieren können.

Als ich dem Herrn das erklärte, verschwand er dann auch mit den Worten, dass er den gern guckt. Ganz ehrlich? Ich hatte bis Dato noch nie von dem gehört. Außerdem zeigte sich dann auch, was für ein Herr mir hier in's Handwerk reden wollte... er war Kurrierfahrer ! *hüstel

Aber nun gut. Fakt ist, Würger, Stachelhalsbänder, Elektroschocks, Schmerz, Zwang und "Unterwerfung" (Gänsefüsschen deshalb, weil hier nicht die normalen Unterwerfungsgesten des Hundes gemeint sind) , ist ein absolutes NO GO !!!

Ich möchte mit der Zeit einen Hund vor mir sehen, der Spaß am Leben hat, und sich nicht fühlt, als sei er ein Knecht ! Ich möchte auch keinen Hund vor mir sehen, der zwar das macht, was er machen soll... das aber aus Furcht vor mir tut !

Außerdem möchte ich keinen Hund vor mir sehen, der soviel Frust angestaut hat, durch MEINE Erziehungsmethoden, welcher sich dann gegebenenfalls auf seine Umwelt auswirkt und sich dort entläd, in Form von Aggressionen !

Das was Allmydogs schreibt, unterstütze ich ! Mimik, Tonlage, Körperhaltung... DAS sind die Kommunikationsmittel des Hundes !

Und nur mal so nebenbei... Man solle mal einen Hund mit Gewalt erziehen, bei dem im vorangegangenem Leben Gewalteinwirkung stattfand. Viel Erfolg !!! Viel Spaß !!! Und ich hoffe, man hat eine gute Krankenversicherung !!!

So denn.

Viele Grüße,
Dennis
 
@allmydogs

Mit dem was Du geschrieben hast, kann ich mich zu 100 Prozent identifizieren. Ich sehe das genauso wie Du. Mir ging es lediglich darum, dass man nicht Ohne Zwang auskommt.

Man muss nicht alles übernehmen, was man bei anderen sieht. Ich finde CM Praktiken nicht schlimm. Selber kommen für mich aber die von Dir angesprochenen Dinge nicht in Frage.
 
bullysplace
Das Energy Level wovon der gute Herr dort faselt ist nichts weiter als das Temperament/Beutetrieb.
okok. :)

Vom Energielevl abgesehn gibts ja noch das Erregungslevel. Je höher dieses Level ist, in Richtung Aggression auf der einen Seite, in Richtung Angst auf der anderen, desto weniger ist der Hund ansprechbar. Drum betont Millan ja immer wieder, wie wichtig es ist, selbst ruhig zu sein und einen aufgeregten Hund wieder runterzubringen.
Wenn man den Hund nicht runterbringen kann, dann bleibt einem nichts anderes übrig als fight oder flight.


HSH Freund
Bei Hunden die so (re-)agieren ist die Uraschenforschung erst einmal sekundär. Das kann, wer mag, mit einem Stuhlkreis versucht werden oder man machts gleich richtig.
Ich stell mir grad vor, wenn ein Wolf von einem andern angestänkert wird, ob er denn zuerst mal fragt: He, hat du gestern schlechten Tag gehabt, hat du Stress mit Freundin, hat dich jemand geärgert, willst du darüber reden?
No way.

Sicher könnte man sich theoretisch auch monate-/jahrelang vor den Zwinger hocken und versuchen das gleiche Ergebnis auf "die nette Tour" zu erreichen, aber wie realistisch (und vor allem finanzierbar) ist das?
Das ist aber auch immenser Stress und zwar für alle Beteiligten. Weiss jetzt nicht, was schlimmer ist: Körperlicher oder psychischer Stress.


procten
Manche Leute haben einen ausflippenden Hund an der Leine, der jeden Spaziergang zur Hölle macht
Wenns den Leuten so Spass macht...

und bei denen bereits die Nachbarn auf der Matte zu drohen scheinen
wenn der Hund aggro auf andre Hunde oder Menschen reagiert, hört nat der Spass auf.

die schnelle und wirksame Methoden brauchen, damit der Hund die Schnauze hält, wenn man dem Nachbarn im Treppenhaus begegnet.
*hust* meinst wohl, dass er die Leut nicht anbellt, dass Prob müsst doch jeder auch ohne Hundeflüsterer lösen können.

Man muss nicht alles übernehmen, was man bei anderen sieht.
Nicht ALLES, aber das was einem gut und nützlich und für einen selbst persönlich anwendbar erscheint.


allmydogs
Deshalb ist das Thema an dieser Stelle für mich durch und die Debatte beendet.
welcome back :D :hallo:

Hast du schon mal einen Wolf unter Wölfen gesehen?
Äh ja.
Aber du hast halt nicht kapiert, wie ich das meinte.

Von mir bekommt ein Hund auch mal eine Schelle, wenn alles andere nicht hilft. Ich kann ausgesprochen physisch werden, denn auch körpersprachlich kann man im Zweifelsfall viel bewirken.
Aha. Interessant...

Das Wunder: Die Hunde verstehen auf Anhieb, was gemeint ist, denn sobald sie das erwünschte Verhalten zeigen oder unerwünschtes Verhalten abbrechen, bekommen sie ein verbales positives Feedback.
Deine Logik versteh ich jetzt aber nicht.
Das Wunder ist nicht, dass sie dich plötzlich verstehen, weil sie ein positives Feedback bekamen, sondern weil du "ausgesprochen physisch" geworden bist.

wenn alles andere nicht hilft.
Der Hund war auf einem höheren Erregungslevel.
Mach mas mal einfach:
Auf Level 1 reicht ein Blick oder verbale Äusserung, wenn die verbale allerdings aggressiv aufsfällt, kann das Hund pushen, dann ist er auf Level 2, hier musste körpersprachlich schon drohend werden und auf Level 3 musste mit Körperkontakt arbeiten. ZB ein Stupser wies Millan macht oder ne Schelle wies dus machst. Wobei ich allerdings einen Stupser favorisiere...

bekommen sie ein verbales positives Feedback.
Was dein verbales positives Feedback betrifft, da musste allerdings aufpassen.
Wenn ein Hund hochgepuhst ist, dann ist das Stress, das hat körperliche Reaktionen hervorgerufen. Die sind nicht nullkommanix weg, heisst die Aufnahmebereitschaft is noch nicht richtig da. Positives Feedback ist hier sinnlos viell sogar kontraproduktiv.
Nicht positivieren, sondern neutralisieren. Was heisst: Nichts tun.

Hier gehts nicht ums Lernen, ihr kommuniziert miteinander. Und zwar in der Hundesprache.
Für was lobst du den Hund denn? Das er dich nicht gefressen hat? Muss sich der Leitwolf beim andern aufmüpfigen Wolf wieder einschleimen und dem das Mäulchen abschlecken, nachdem er "physisch geworden" ist?

Brandgefährliche Hunde, die eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, kannst du auch mit Strangulieren oder Treten etc. nicht sozialisieren.
Das was du Strangulieren und Treten nennst hat ja nix mit resozialisiern zu tun. Ausserdem frag ich mich, was denn nun brandgefährliche Hunde sein sollen, wenn die bei Millan das nicht sind.

allmydogs
Ich auch
als Antwort auf:
Schorschi
Da hab ich schon weitaus schlimmere Hunde gesehen,die mit Ruhe und Geduld wieder händelbar waren.

Also wenn ein Hund schon Menschen und sogar die eigenen Leute angegangen ist wie bei Millan schon öfters zu sehn und dann gibt es noch schlimmere Hunde, hä? Und dann gibt es noch brandgefährliche, hä? Gehn die etwa auf Katzen oder auf Meerschweinchen los?
:unsicher:


Crabat
Ich habe bei den Sendungen immer Angst vor dem Nachahmer-Effekt.
Den gibts bestimmt, wie bei dem Kurierfahrer. Aber solche Leut werden schnell ihre persönlichen Grenzen erkennen...


Dennis E.
Im schlimmsten Fall erreicht man, dass sich das Tier gegen einen richtet !
Das ist aber schon die Ausgangssituation in den schlimmsten Fällen von Millan.

Fakt ist, das Tier war so dermaßen abgelenkt, weil mindestens 10 Hunde in der Nähe waren, an ihm vorbeiliefen und wieder zurückkamen, dass es überhaupt keinen Sinn ergab, hier irgendetwas zu versuchen, da ich unter den gegebenen Umständen, mit keiner Aktion die Aufmerksamkeit des Tieres bekommen hätte und kein positives Verhalten hätte etablieren können.
tja, ähm, so was nennt sich wohl Respektlosigkeit.

Außerdem möchte ich keinen Hund vor mir sehen, der soviel Frust angestaut hat, durch MEINE Erziehungsmethoden, welcher sich dann gegebenenfalls auf seine Umwelt auswirkt und sich dort entläd, in Form von Aggressionen !
Ja das wird Millan vorgeworfen. Was ich erst mal seh, sind Hunde, die eben durch die Erziehung der Leut soviel Frust angestaut haben, dass sich dies in Form von Aggressionen auf die Umwelt auswirkt. Das ist auch die Ausgangssituation in den Fällen von Millan.

Man solle mal einen Hund mit Gewalt erziehen, bei dem im vorangegangenem Leben Gewalteinwirkung stattfand.
Disziplinierung sollte nicht mit Gewalt verwechselt werden. Es geht nicht um Gewalt und nicht um Bestrafung, das ist menschliche Sichtweise, sondern um Disziplinierung soweit wie nötig oder es einem möglich ist. Und wer keinen Problemhund hat, der kann ja ganz unten mit der Diszi anfangen, also mit Sitz zB. Noch wichtiger wär: Weg und Bleib.

Mimik, Tonlage, Körperhaltung... DAS sind die Kommunikationsmittel des Hundes !

Unsere Kommunikationsmittel sind dagegen sehr bescheiden. Wer kann schon mit den Ohren wackeln oder mit dem Schwanz wedeln? :eg:

Was gibts noch: Ansehn, Anrempeln, Knurren, Zwicken, Beissen...
 
Ich finde dieses Video recht aussagekräftig.

Dog Whisperer Got Bitten - YouTube:unsicher:

CM zupft am Hund; der will das nicht und wehrt sich zurecht; Schlinge wird enger; Panik; auf Boden schmeissen; und e voila das Kaninchen liegt in Angststarre auf dem Boden und darf sich entspannen (wenn es wieder Luft bekommt)
 
CM zupft am Hund; der will das nicht und wehrt sich zurecht; Schlinge wird enger; Panik; auf Boden schmeissen; und e voila das Kaninchen liegt in Angststarre auf dem Boden und darf sich entspannen (wenn es wieder Luft bekommt)

Wehrt Dein Hund sich auch so wenn er etwas "nicht will"?!
 
CM zupft am Hund; der will das nicht und wehrt sich zurecht; Schlinge wird enger; Panik; auf Boden schmeissen; und e voila das Kaninchen liegt in Angststarre auf dem Boden und darf sich entspannen (wenn es wieder Luft bekommt)

Wehrt Dein Hund sich auch so wenn er etwas "nicht will"?!
Nein.
1)Ist das nicht mein Hund;)
2) wenn man ihn so strangulieren würde wär ich mir nicht sicher
3) er hat schon Leute attakiert, wenn er sich in die enge getrieben fühlt

Der Hund im Video sah sehr unsicher aus. Warum gibt man ihm nicht die Sicherheit die er braucht? Stattdessen wird das Gegenteil gemacht.

Ich hab mir jetzt ein paar Episoden angesehen und mich beschleicht der Verdacht, dass er nur mit negativer Konditionierung arbeitet.

Ich sag nur Erlkönig: "Und willst du nicht hören dann brauch ich Gewalt"
 
sorry - der husky sieht einen anderen hund und dreht sich dann um, um entweder in die leine oder in den arm zu beissen, der die leine hält. war doch bei seinen besitzern nicht anders.

mir kam der husky definitiv nicht verunsichert vor, sondern ziemlich zielorientiert. ;)

edit: du meintest gar nicht den husky... sorry. das andere muss ich erst angucken :)
 
;) @chiquita " und bist Du nicht willig so brauch ich Gewalt "

ich sehe es genauso,Anfangs unsichers aufschauen, der Hund sendet ab 023 Beschwichtigungsignale, aber nein es wird weiter demonstriert mit zugezogenem " Strick" um den Hals, geruckt hochgezogen und der Hund hat immer weniger Luft.

Was bitte soll er denn machen ?

Ja ich bin überzeugt das jeder unserer Hunde ganz genau so reagiert hätte wenn ihm die Luft abgedreht wird in dieser Form, und ja ich fnde es erschreckend, ebenso in einem anderen Video die Szene mit dem EB welchen er u.a. an den Halsfalten aushebelt und hochhebt ( einen Hund der eh schon kaum Luft bekommt - ganz reife Leistung )

und ich sage Euch, wäre es mein Hund bekäme der CM so ein Ding um den Hals und käme an einen Jeep kurz und knackig - vielleicht würde es dann auch andere Bilder geben.Er könnte ja dann seine Gefühle und Gedanken in dieser Situation im nächsten Buch beschreiben.
 
Ja ich bin überzeugt das jeder unserer Hunde ganz genau so reagiert hätte wenn ihm die Luft abgedreht wird in dieser Form, und ja ich fnde es erschreckend, ebenso in einem anderen Video die Szene mit dem EB welchen er u.a. an den Halsfalten aushebelt und hochhebt ( einen Hund der eh schon kaum Luft bekommt - ganz reife Leistung )

Meiner würde bei so einer Behandlung,auch durchdrehen.Der Hund bekommt Todesangst,weil er keine Luft bekommt. :(
 
Ich finde dieses Video recht aussagekräftig.

Dog Whisperer Got Bitten - YouTube:unsicher:

CM zupft am Hund; der will das nicht und wehrt sich zurecht; Schlinge wird enger; Panik; auf Boden schmeissen; und e voila das Kaninchen liegt in Angststarre auf dem Boden und darf sich entspannen (wenn es wieder Luft bekommt)

Hört hier eigentlich irgendjemand zu was dort gesagt wird, bzw. wird es überhaupt ansatzweise verstanden?:rolleyes:

Gebt doch mal bitte wieder, was in der Szene erzählt wurde, dann kommen wir dem ganzen in Stückchen näher.

p.s.
Mein Hund beißt nicht wenn er bedrängt wird! Hunde die das tun - bestehen hier auch den Wesenstest nicht. Die müssen sich einiges gefallen lassen. Klingt komisch - ist aber so.
 
Vielleicht überschätzt ihr die Aggressivität Eurer Hunde, oder ihr unterschätzt die Körper Eurer Hunde...keine Ahnung.
Aber keiner meiner Hunde würde bei einer angezogenen (zugezogen kann man ja hier noch nicht sagen) Schlinge in Panik geraten, geschweige denn sich wehren. :uhh:
Bin ich auch ganz froh drum. :)
 
Keiner meiner derzeitigen Hunde würde die Schlinge um den Hals kriegen etc. Da bin ich so gesehen bei den Gegnern.

Aber: Hätte ich einen Hund, der mich oder andere Menschen fressen will, sähe die Sache vermutlich anders aus. Ich bin ja auch Baumann-Fan, denke auch, dass ich mit egal welchen Problemen dort weiter käme... Zumal CM eh nicht grad ums Eck wäre.

Die Frage von bullysplace finde ich interessant. Wer kann mit anderen Methoden von Erfolgen berichten, bei richtig heftigen Hunden? Irgendwie hörte ich bis dahin keine Antwort.

Richtig Crabat, auch bei einem Baumann geht es heftig zur Sache, wenn es sich um einen heftigen Hund handelt (auch da gibt es ja gerne Kritiker :p). Wenn ich an mein erstes Rauferseminar denke, ist das meinem Paul auch heute noch im Gedächtnis ;)

Bei den wenigen Videos, die ich jetzt von CM gesehen habe, hatte ich bisher auch ein wenig das Auffangen des Hundes vermisst.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich den Leuten mit dem gestromten Pit auf der Straße begegnet wäre (vor dem Besuch von CM), wäre mir Angst und Bange geworden. Da sind mir persönlich ein paar Kicks lieber, als wenn die Leine reißt und der Hund mir am Arm hängt ;)
 
Die Frage von bullysplace finde ich interessant. Wer kann mit anderen Methoden von Erfolgen berichten, bei richtig heftigen Hunden? Irgendwie hörte ich bis dahin keine Antwort.

für mich ist es schon eine andere methode, wenn die hunde nicht fast bis zur besinnungslosigkeit gewürgt werden. ich für meinen teil habe nie abgestritten, dass man solche "kandidaten" mit leckerli und co zur räson bringen kann . wobei ich mir wirklich die frage stelle, wieviele hunde sind tatsächlich so agro, dass sie ohne wenn und aber töten würden. jeder, der baumann kennt und schätzt, weiß das es ein minium ist und vieles hochstilisiert wird. für mich sind etliche der hunde, die von CM vorgeführt werden, schlichtweg hochgepuscht und es wird dramatisiert.
und ja, wir hatten auch 1 oder 2 dabei, die wirklich heftig waren.es hat seine zeit gedauert, aber sie sind in kennerhände. ;) bzgl. antworten muss ich leider sagen, habe ich bislang auch noch keine antworten auf meine fragen bekommen..:unsicher:
 
Von Bullysplace kamen tatsächlich noch keine Antworten :D

Das mit dem Würgen gefällt mir defintiv auch nicht. Und auch ich frage mich, weshalb kein MK verwendet wurde... Mein Englisch ist defintiv auch für diese Sendungen zum Großteil nicht gut genug :rotwerd: Was ist aber, wenn der Hund sich z.B. gar keinen MK anlegen lässt und da schon tackern würde?
 
Vielleicht überschätzt ihr die Aggressivität Eurer Hunde, oder ihr unterschätzt die Körper Eurer Hunde...keine Ahnung.
Aber keiner meiner Hunde würde bei einer angezogenen (zugezogen kann man ja hier noch nicht sagen)

Wer weiß,wie oft die Hunde das schon mitgemacht haben.Und ich möchte hier einen von euch erleben,der stranguliert wird,ob ihr da ruhig bleibt!?Ich würde in meiner Panik nicht ruhig bleiben.Aber Glückwunsch,wer das kann. ;)
 
Die Frage wäre wieso nichts geklärt wurde, ob man an die Ursachen des Verhaltens herankam, bzw. warum nicht ....
Bei Hunden die so (re-)agieren ist die Uraschenforschung erst einmal sekundär. Primär ist es wichtig eine Arbeitsgundlage zu schaffen. Das kann, wer mag, mit einem Stuhlkreis versucht werden oder man machts gleich richtig. Es geht doch bei den gezeigten Sequenzen nicht um die Therapie an sich, sondern nur darum, in annehmbarer Zeit einen Fuß in die Tür zu bekommen. Ebenso das MK-Training, wer von den werten Kritikern würde einem solchen Hund in dem Moment einem MK aufziehen wollen? Das Gefasel vom MK-Training ist schön und gut, nur wird da der Zeitfaktor außer Acht gelassen. Zudem ist es deutlich ungefährlicher (nicht mit ungefährlich verwechseln!) den Hund gleich beim Erstkontakt zu überrumpeln und so in die Defensive zu bringen. Und daß das nicht in der Regel nicht widerspruchslos über die Bühne geht dürfte für Jeden klar sein.
Sicher könnte man sich theoretisch auch monate-/jahrelang vor den Zwinger hocken und versuchen das gleiche Ergebnis auf "die nette Tour" zu erreichen, aber wie realistisch (und vor allem finanzierbar) ist das?

Ich hatte mich, zumindest gedanklich, nicht auf erstmal, sondern auf das Endergebnis bezogen.
Zumindest hatte ich die Aussage so verstanden, das diese Hunde nach Beendigung der Ausbildung beim Hundetrainer dann ohne MK rückfällig werden.

Und Emily, von der ich schrieb, war im Hause so brav und verhätschelt, der hätten ihre HH die Schnauze mit einer Schleife zubinden können.
Hatte auch geschrieben, dass ich genau diese Hunde meine, die sich im Haus so veralten, dass es dort keine Probleme gibt.

Und in diesen Fällen, wenn auch noch gesprochen wird, sie will den andere Hund töten, habe ich kein Verständnis dafür, warum nicht zunächst mit MK gearbeitet wird, auch wenn es dann die spektakulären Szenen ausbleiben.
Glaube auch nicht, dass C.M. es nötig hat, den angriff herauszufordern, um erfolgreich beim jeweiligen Hund zu sein.

Auch als Normalbürger fühle ich mich mit meinen Hunden auf der Straße auch sicherer, wenn Menschen mit Hunden, die sie außerhalb ihres Grundstückes nicht richtig beherrschen, zunächst mal lernen, mit MK Gassi zu gehen.

Und letzten endes muß der HH zumindest danach mit deinem Hund arbeiten. Wenn der bei C.M. in der Spur läuft, sagt das gar nichts darüber aus, wie er sich bei seinen HH verhalten wird.

Erlebe ich immerzu im TH. Man raubt nicht, dass es sich um ein und den selben Hund handelt, wenn der mit erst X und dann mit y spazieren geht.

(Gestern im Wald hatten wir wieder sein wunderbares Erlebnis mit einem gefährlichen Hund ohne Km und Leine.
Ein jungerer Mann, leider voll in Klischee passend, mit einem Dobermann. der Dobermann sieht die Hunde, dreht sich um und kommt mit allen Anzeichen eines bevorstehenden Angriffs auf die Hunde zugelaufen.
Das Rufen des HH, war ihm sowas von egal. Kein Halsband, HH nicht mal eine Leine und der Gassigeher mittleren Alters, groß, problemhundeerfahren, konnte ihn verbal und mit Körperhaltung nicht stoppen, sich gemeinsam mit dem Hund. den er führte, mehr oder weniger scheinkämpfend, zum Schluß am Boden kräftig abwehrend, ist es ihm gelungen, den Dobermann zum Rückzug zu bewegen. Wahrscheinlich wollte der sich "nur" auf den Hund stürzen und nicht den Menschen verletzen.
Solche Erlebnisse braucht aber keiner.
Leine MK und Kompetenz beim Führen wären für solche HH schon angebracht.)
 
Von Bullysplace kamen tatsächlich noch keine Antworten :D

Das mit dem Würgen gefällt mir defintiv auch nicht. Und auch ich frage mich, weshalb kein MK verwendet wurde... Mein Englisch ist defintiv auch für diese Sendungen zum Großteil nicht gut genug :rotwerd: Was ist aber, wenn der Hund sich z.B. gar keinen MK anlegen lässt und da schon tackern würde?

die meisten hunde haben ein manko mit anderen hunden oder fremden menschen, von daher kann der besitzer sehr wohl einen MK aufsetzen, sieht im fernsehen aber nicht soooo dramatisch aus.. :lol: schaue mir aber nicht alle an, weil ich wahrscheinlich sonst nur kübeln müsste.:eg:
 
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