bullysplace,
very good posts!
Ich halte es auch für bedenklich wenn die Hundebesitzer nur die "Blumenseiten" des Hundelebens einstellen, weil das dem Otto-Normal-Verbraucher suggeriert dass das ja alles soooo süüüß und sooo toll ist einen Hund zu halten....
Ich sach dann immer: show me baby ^^
Die "dark side" des Hundes?
PerlRonin
warum ich die Aussage jetzt auch beim zweiten gucken nicht finden konnte.
Shadow wird bei 1:30 als Alaskan Malamute
Mix untertitelt. Womit man aber net weiss, wieviel Wolf im Hund wirklich drin ist.
Viell intressant in dem Zusammenhang das Unding mit den Wolfhybriden:
Cesar teamed up with Wolf Expert Jennifer McCarthy
Cesar Millan on WOLF-DOG Hybrids
DOG WHISPERER Cesar Millan on WOLF-DOG Hybrids (Oct. 2010) - YouTube
Pooka
trotzdem wäre es selbstbetrug, wenn man diesem verhalten ein bällchen oder futter als ablenkung entgegensetzen würde. unterbrechungssignale(stimmlich wie per einwirkung) quittiert der hund mit maßregelungen des hf. da bleibt nur konsequente unterbindung. auf halbem weg kann man da nicht stehenbleiben nur weil hundi etwas schlecht luft bekommt und ja ach so9 arm dran ist. ist mir schleierhaft, wie man c.m. aufgrund dieses videos als tierquäler betiteln kann.
allmydogs
Ich aber rede von brutalen Methoden, Hunde mit angewandter Gewalt zu unterwerfen.
Und das hat nichts mit Dominanz oder Alpha oder sonst irgendwas zu tun.
Erst recht ist es kein Zeichen von Souveränität.
Das hat mit "Mensch" zu tun, der glaubt, mit derartig brachialen Methoden die Oberhand zu gewinnen.
Ok, is dei Standpunkt. Hab übrigens grad ne Folge gesehn, wo ein terrordog mit 10 Pfund Lebendgewicht eine ganze Familie fast 10 Jahre lang terrorisiert hat. Dem Hund musste lediglich seine Stellung im Rudel sozusagen gezeigt werden. Ohne Gewalt. So was seh ich auch lieber.
Abel...
Pooka
aber wer wirklich schwierige hunde schon am eigenen körper erlebt hat, der weiß, dass mit happa happa und balli balli und auch nicht mit reiner körpersprache ohne körpereinsatz manche probleme nicht lösbar sind.
So ist es leider. Kompromiss wär die Macken zu akzeptieren und zu händeln wenn das möglich ist. Die meisten Menschen geben den Hund halt weiter oder schläfern ihn ein.
bullysplace
Cesar ist ein spiritueller Typ - ok. Das bleibt jedem selbst überlassen.
Gerade das find ich ja so geil an ihm. Über Aussagen von ihm wie: "Du bekommst nicht (immer) den Hund, den du möchtest, sondern den, den du gerade (für deine spirituelle Weiterentwicklung) brauchst." kann ma ruhig mal nachdenken.
Mensch kann im Umgang mehr über sich selbst erkennen und lernen als vielen bewusst ist. Nur: Ob mans animmt liegt ja an einem selbst. Gerade schwierige Hunde, üble Vergangenheit, aggressiv, dominant, hyperaktiv, ängstlich, sind eine Herausforderung. Sowas sollte mensch dankbar annehmen.
Schöne Aussage einer Kundin von ihm, dies kapiert hat:
"I need to watch her energy and keep her calming so it doesn´t get to the point, there i have to break up a fight".
Das Ding mit der Energie ist wohl verwirrend. So wie ich das versteh unterteilt Millan das in zwei Kategorien.
Die eine ist die physische Energie. Es gibt Hunde mit niedriger, mittlerer, hoher und sehr hoher Energie. Is so wie bei Menschen auch. Und damits passt sollten Hund und Mensch eigentlich in etwa das gleiche Level haben, idealerweis. Also ich hab schon ne Folge gesehn, wo die beiden Menschen rumstanden wie ein Sack Kartoffeln und der Hund schäumte vor Temperament. So was passt nicht....
Die andre Energie ist eine nicht greifbare, aber spürbare, sowas wie Ausstrahlung. Der Mensch sendet stets eine message zum Hund.
Wenn ein Hund zB aggressiv reagiert (von der Ursache mal abgesehn), die Energie, die ihn nährt ist die Furcht des Menschen. Eins braucht das andere oder fordert es geradezu heraus. Einem aggressiven Hund mit Aggressivität zu begegnen steigert das Ganze, logisch. Nur ist halt die feine Linie, ob jemand einem Hund durch entsprechende dominate
Körpersprache zB gegenübertritt ABER mit friedlicher Gesinnung oder mit Wut im Bauch. In härteren Fällen wenn der Hund diszipliniert werden muss (kann auch nur durch Körpersprache erfolgen) kann der Hund diesen "Kampf" nutzen um seine negative Energie abzulassen.
Frustration oder Wut über den eigenen Hund, wenn er mal nicht soo brav ist, ist genau das, was mensch nicht haben sollte weil es das Ganze blockt.
Schwierig zu erklären halt...
Ist der Hund zB eher verhalten, furchtsam, unsicher und der Mensch ebenso dann kann der Mensch dem Hund keinen "Halt" geben.
Man stelle sich mal vor, ein Fussballtrainer sagt zB: "Jungs, wir sind zwar hoffnungslos unterlegen, aber das is ja kein Grund, nervös zu werden." Was wird da wohl in den Köpfen der Leut vor sich gehn?
Anders gesagt: Hund gibt mensch das wieder zurück, was der ihm zuerst gegeben hat. Drum "Immer schön locker bleiben".
Bei Selbstbeherrschung geht es nicht darum, dass mensch negative Energien unterdrückt, sondern wie er sie händelt. Anders gesagt: "A balanced pack starts with a balanced leader."
Positive Verstärkung ist relativ. Wenn der Hund lernt, dass er Unangenehmes kontrollieren kann, indem er sich entspannt, dann bestätigt er sich selbst positiv. Ohne Leckerli.
Eigentlich is ja so easy. Hunde brauchen eine klare Struktur, dann sind sie glücklich. Wenn ein Hund oder ein Mensch in eine Position gehievt wird, die er nicht bewältigen kann, wirds Probleme geben. Sieht man ja überall...
Hundes wollen doch auch nur eines, in Frieden und Harmonie leben. Wenn der Mensch das verbaut/versaut, dann gibts eben trouble.