Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

@TunaFish

wie war das mit dem schwarz/weiß sehen ? nur weil man einiges von CM kritisiert, einen teil seiner hilfsmittelchen ablehnt ( IC ), heißt es doch noch lange nicht, dass man ins andere extrem wackelt.

auch stellt sich die frage, mit wieviel tierheimhunden CM arbeitet ( soweit ich weiß, sind es hunde in privathand ). auch ist mir klar, dass schnelle erfolge gewünscht sind, von daher stimmt die aussage, er rettet hunden das leben, mit sicherheit.

:hallo:
 
CM hat ein eigenes Rescue-Center und sozialisiert dort Hunde quasi am laufenden Band. ;)
Das sind keine Privathunde...das sind Hunde die entweder direkt aus der Pit kommen, Beschlagnahmen aus dem Milleu und Hunde die bereits gebissen/getötet haben.
Er hat eine ausgesprochen gute Vermittlungsquote und so gut wie keine Rückläufer.
 
@TunaFish

wie war das mit dem schwarz/weiß sehen ? nur weil man einiges von CM kritisiert, einen teil seiner hilfsmittelchen ablehnt ( IC ), heißt es doch noch lange nicht, dass man ins andere extrem wackelt.

auch stellt sich die frage, mit wieviel tierheimhunden CM arbeitet ( soweit ich weiß, sind es hunde in privathand ). auch ist mir klar, dass schnelle erfolge gewünscht sind, von daher stimmt die aussage, er rettet hunden das leben, mit sicherheit.

:hallo:

DAS liest sich doch mal ganz anders. Danke fuer die Klarstellung.

Um die Nerven- und Aderliste nicht gaenzlich unkommentiert zu lassen, auch in Hinblick auf Steps Addendum: Der groesste Teil des Krams laeuft *unter* der Muskulatur. Das kann man mit 'ner Schlinge nicht abquetschen. Vergleiche den Kraftaufwand, den man bei der ersten Hilfe beim Abbinden treiben muss, um 'ne Arterie oder Vene dicht zu bekommen.

Richtig ist das mit den Druesen hinter den Ohren.

Die angesprochenen Druckpunkte allerdings sind wieder nur durch punktuelle Einwirkung zu erreichen, also z.B. durch einen einzelnen Finger. Eine Schlinge die glatt auf dem Muskel liegt, kann das nicht leisten. Wer sich ein bisschen mit Kampfsport beschaeftigt, wird sofort wissen, was ich meine.

Was dann noch neben den Druesen bleibt, ist der auch von Step angesprochene Reflex bei dauerhaftem Druck auf dem Hals. Ich nehme hier das Aushaengen nachdem der Hund sich umgedreht hat, explizit raus, denn das ist 'ne voellig andere Baustelle die sowohl Crabat, Melanie als auch ich jetzt aktuell, und in der Vergangenheit hier kommentiert haben. Mit Ausnahme dieser Aushaengens, setzt man die Signalleine (und natuerlich auch das Illusion-Dingens(tm)) eben nicht so an, dass man den Hund permanent wuergt, sondern dass man ihm 'nen Ruck verpasst, wenn er aufmuckt. (Ich stimme amd uebrigens *NICHT* zu, dass der Hund nur "geguckt" hat).

Nochmal: Mir geht's hier nicht darum, Leinenrucks und Signalleine als super Therapieform zu verbreiten. Mir geht's darum, dass hier Kritik aus falschen Gruenden kommt, obwohl es durchaus korrekte Gruende gibt, Kritik zu ueben (wobei ich fuer mich kategorisches Ablehnen kategorisch ablehne).
 
(Ich stimme amd uebrigens *NICHT* zu, dass der Hund nur "geguckt" hat).

Ich auch nicht.
Bei einem Hund der wg diversen Kommunikationsproblemen grade im Training ist, sowieso nicht, aber auch meine Hunde dürfen während der Arbeit SO nicht "gucken" und würden für einen derartigen Blick ebenfalls eine Einwirkung bekommen (da sie keine Kommunikations- und Unterordnungsprobleme haben, würde eine verbale Einwirkung wohl reichen, aber DIE würden sie def. bekommen).
 
CM hat ein eigenes Rescue-Center und sozialisiert dort Hunde quasi am laufenden Band. ;)
Das sind keine Privathunde...das sind Hunde die entweder direkt aus der Pit kommen, Beschlagnahmen aus dem Milleu und Hunde die bereits gebissen/getötet haben.
Er hat eine ausgesprochen gute Vermittlungsquote und so gut wie keine Rückläufer.

das habe ich nicht gewusst, deshalb meine vorsichtige aussage bzgl. der privathunde.;)
 
Derre, allmydogs :hallo:

Für mich "fixiert" er den anderen Hund nicht, sondern er schaut zu ihm hin. Hast du schon mal einen Hund gesehen, der fixiert?
Nun, ich muss wieda mal raten: Der Hund ist gar nicht richtig zum Fixieren gekommen, weil der Ansatz dazu von Millan unterbrochen wurde.


Was du annimmst, ist ziemlich irrelevant in diesem Zusammenhang. Ich beschrieb lediglich das, was ich sah.
Kapier ich net, warum meine Wahrnehmung irrelevant ist, aber is ja egal. :D Ich hab nur beschrieben, was ich sah.


Der Hund erhält einen wahrscheinlich ziemlich fiesen Kick in die Weichteilregion, gekoppelt mit diesem Zischlaut. Was soll das bewirken?
Überleg halt mal: Wie lange hast du Zeit in so einer Situation, viell ne halbe Sekunde. Is schon klar, dass Treten unfair erscheint, aber bis du dich umdrehst und den Hund mit der Hand nen Klapps gibst is schon zuspät. Oder genau peilen, dass ma ja nicht in die verkehrte Stelle kickt, dauert zu lang.
Von der Statik her is auch nun mal so, wenn du dem Hinterteil nen kräftigen Schubs gibst, dann muss/müsste sich der Hund zumindest leicht eindrehn, also weg vom andern Hund zum Leinenhalter hin.
Ich seh das jetzt mal weniger als ein Abbruchhmsignal, sondern dass sich der Hund wieder Millan zuwenden sollte.


Kennst du noch Alternativverhalten zwischen Brachialgewalt und Wattebauschwerfen? Gibt es da für dich feine graduelle Abstufungen? Kannst du dir vorstellen, daß solche Abstufungen möglich sind?
Wahrscheinlich kommts dir vor, wie wenn ich Fan von Hundetreten wär. :unsicher:


Du bist offensichtlich Hellseher?
Äh ne. Wenn, dann würd ich Lottospieln. :D


Fanclub
Ich muss net alles haben...


Wir haben hier auch einige davon in der Red-Zone-Abteilung.
Und wie hoch sind deren Vermittlungschancen?


Schorschi
Klar,C.M.hat den Hund jetzt friedlich gemacht
Nat nicht "jetzt". Das Ende kennen wir ja nicht.


PS: Ich wart immer noch auf das komplette Vid. Und ob der Hund ein Husky, HMix, Malammut oder Wolfshybrid ist wär ja auch interessant.


Weiter hinten schrieb jemand, dass sich Millan "abfällig" über eine Frau geäussert hat, die in einem Fahrstuhl von Hunden getötet wurde. Gibts da ne Quelle?
 
Ich kenn die beschriebene "Fahrstuhl- Szene" nur aus seinem Buch.
Dort hat er sich nie "abfällig" über das Opfer geäussert, auch nicht über die Hundehalter- wobei er schon Kritik an der Haltung der beiden Hunde geäussert hat und das zu spät gehandelt wurde, da die Hunde bereits als auffällig bekannt waren.
 
...
Nochmal: Mir geht's hier nicht darum, Leinenrucks und Signalleine als super Therapieform zu verbreiten. Mir geht's darum, dass hier Kritik aus falschen Gruenden kommt, obwohl es durchaus korrekte Gruende gibt, Kritik zu ueben (wobei ich fuer mich kategorisches Ablehnen kategorisch ablehne).

Das ist sicher so. Ohne zu differenzieren und seine Vorgehen der Situation anzupassen, geht es sicher nicht.
Ich hatte z.B.auch schon Hunde, die ich einfach nur so sicher aus dem Zwinger vorbei an den anderen Zwingern Ausgang bringen konnte. Die waren so hochgedreht, dass sie bis zum Verlassen des TH nichts mehr wahrnahmen.

(Bei meinem Hund war es jedoch so, dass geübt würde, die Schlinge exakt so durch den Mk zu ziehen, dass diese auch sitzt und so wurde dann eben immer über längere Strecken gelaufen. U.a. deshalb lag diese Leine ohne Zugstopp immer exakt auf der richtigen Stelle.
So sollte mit allen Listis immer und generell verfahren werden.
Da, habe ich mich zurückgezogen und gemacht, wie ich es für richtig hielt.

(Ob das "Durchfädeln" nun eine Erfindung des hiesigen Hundetrainers war, oder gängig in diesen Kreisen, weiß ich allerdings nicht.) )
 
Danke Crabat.

So und hier is der Film in voller Länge:



nat weiss ich nicht, wie die Filme geschnitten werden.. aber vor dem Kick wollt Millan den Hund schon mal per Handschnalzer (7:45) ohne Körperberührung auf sich aufmerksam machen. Der Hund fiel ihn an.

Der Hund hat schon (vor Millan nat) versucht die Besitzerin zu attakieren...
Es ist nat ein Rescuedog, die ja manchmal nen Tick haben.
Die Frau mit dem andern Hund is eine Nachbarin.

Meine Kritik wär: Die Nachbarin hätt ich nicht genommen, mein wenns blöd läuft kann ja mal was passiern. Und ohne Maulkorb, naja. So ganz überzeugt hat mich Millan hier nicht, aber ich bin ja auch kein Hundeflüsterer. Millan hat eig. wie ein Wolf unter Wölfen gehandelt.
 
(Für meine Englischkenntnisse wird leider hier zu viel gesprochen.)
Jedoch, dass von dir beschriebene ist deutlich zu sehen.

Nur, was ich generell bei dieser Arbeit nicht verstehe ist, wieso er es zu diesen Situationen kommen lässt? Das ist ja hier kein Einzelfall.
Wieso wird nicht eine MK- Gewöhnung gemacht und danach am Problem gearbeitet?
So, wie viele dieser Hunde sich im Zuhause zeigen, wäre die MK- Gewöhnung völlig problemlos möglich.

Da drängt sich mir schon der Verdacht auf, so spektakulär wäre es im TV dann nicht mehr.
 
Die "Fahrstuhlszene" stammt aus diesen Buch
Ich hab es nicht mehr vorliegen (war geliehen), aber beim Lesen blieb mir ein bitterer Geschmack im Mund.
Da haben 2 Hunde sich auf eine Mieterin gestürzt und diese getötet. Der gute Cesar hat dann nichts Besseres zu tun, als um die "armen Hunde" zu trauern. Sorry, aber das ist für mich Verhöhnung am Opfer und ein "Bärendienst" an den Rassen.
 
Ich hab das Buch grade verliehen, kann also jetzt auch nicht nachlesen.
Aber ich habe das ganz anders in Errinnerung.
 
Na...ja... wie ein Wolf jetzt nicht unbedingt.
Das Problem ist ja auch dass wir nicht diese physischen Voraussetzungen haben. Wir haben keinen Schwanz (also ähm...zumindest ich nicht xD xD ) kein Maul mit scharfen Zähnen, und mit unseren Ohren können wir auch nicht so kommunizieren. (Alfalfa konnte das ^^)

Auch keine Krallen. Und wir laufen auch nicht auf 4 Beinen. Die meiste Zeit zumindest nicht.

Dass wir da irgendwo einen Mittelweg finden müssen was das Kommunikationsverhalten angeht ist doch ganz klar.

Aber in Fällen wie bei dem Hybreed in Millan´s Video (man sieht den Wolf doch deutlich Kinners ;) frage ich mich 1. Was will ein normaler Mensch mit einem Wolfshybrieden? Ne Freundin von mir züchtet Saarloos Wolfhunde.. die sind ruhig und friedlich.
Aber das was dort zu sehen ist, ist für mich eher ein wildes Tier, welches man evtl. in einem großen Gehege unter seinesgleichen lassen sollte, anstelle zu versuchen ein zahmes Haustier aus ihm zu machen.

In einem Rudel sieht es so aus, dass da auch schon mal jemand kräftig den Hintern versohlt bekommt. Bestimmt, aber nicht mit Aggressionen im Spiel. Aber auch wirklich nur dann, wenn herausgefordert wird. Junge Rüden machen das gerne mal wenn sie dem Vater demonstrieren wollen dass sie "ja auch was drauf haben"....
Ohne sich dabei aber jetzt zu tackern, das kann auch vorkommen, aber in der Regel isses nur nen Hintern voll kriegen.

Und ähm, wir regen uns auf, dass Millan nen Hund auf die Seite legt?
Im Normal Fall hat er das von sich zu machen, und wer nicht hören will - muss fühlen.

Schlagt mich wenn ihr das anders seht *lach* Aber ich kenne das aus keinem Rudel anders.

In der Rhino & Lion nature reserve in Kroomdraai gibt es auch ein Rudel Wildhunde. Sehr interessant zu beobachten. Wir waren ja öfters da, nur 20 Min. von uns ^^
Da gab´s auch schonmal Prügel. Ohne dass ein Mensch eingegriffen hat, oder das Rudel verändert/zusammen gestellt hat.

Ich such ma von mir nen Video raus, vielleicht kann ich dann besser zum Ausdruck bringen, was ich meine.
 
einen richtigen wolfshybriden kann man nicht erziehen, der kippt spätestens in der geschlechtsreife :unsicher:

woran erkennst du denn , das es ein WOLFS hybride ist ????
 
In einem Rudel sieht es so aus, dass da auch schon mal jemand kräftig den Hintern versohlt bekommt. Bestimmt, aber nicht mit Aggressionen im Spiel.

In einem funktionierenden Sozialverband gibt es sicher Auseinandersetzungen. Diese spielen sich aber eher auf der mimischen und körpersprachlichen Ebene ab.

Den "Hintern versohlt" bedeutet da also, daß man viel Gedöns macht mit Zähnezeigen, aber es wird niemals brutal. Und richtig, derartiges spielt sich vor allem unter den juvenilen Tieren ab.

Auch ein Alphatier würde NIEMALS derart brutal gegen ein Mitglied seines Rudels vorgehen. Im Gegenteil. Die Alphatiere sind die souveränsten und friedliebensten von allen. Sie besitzen eine natürliche Souveränität.
Brutalos würden vom Rudel ausgeschlossen und verstoßen werden, aber NIEMALS die Position des Leittieres erlangen.

Insofern gebe ich Dir, Bullysplace, an dieser Stelle absolut recht.
 
Erstens man sieht es doch.

2. Die Verhaltensweisen wenn er attackiert
3. Augen/Ohren = Kommunikation vom Wolf - nicht Husky oder ähnliches.
4. In USA ganz beliebt die "Wolvedogs" oder "hybreed dogs"
5. Struktur, Fell, Gangart.

Dass man die nicht erziehen kann, stimmt so nicht ganz! Meine Freundin züchtet Saarloos Wolfhunde und hatte eine Hündin dazu gekauft in der Einkreuzung mit Wolf statt gefunden hat. Das merkte man auch allerdeutlichst.
Ihre beiden vorhandenen Hunde Tilla und Clyde waren ruhiger und verschmuster als manch Molosser.
Aber die Tikaanie.... ein "Tier" vor dem Herren *lach*

Man merkte die Scheuheit die Unsicherheit und den Hang nach vorne zu gehen wenn sie sich in die Ecke gedrängt gefühlt hat. (ist das richtiges Deutsch jetzt?^^)
Exorbitantes Jagdverhalten. Man sah da eine Wildheit drin.
Dennoch, wenn sie einen kannte war das schon fast ein normaler Hund. Und in den richtigen und ich betone richtigen! Händen stellen diese Tiere auch keine Gefahr für andere da.

Habe gerade mal ein Bild hochgeladen welches ich 2002 geschossen habe:

Wer erkennt den Hybried? ^^

Den "Hintern versohlt" bedeutet da also, daß man viel Gedöns macht mit Zähnezeigen, aber es wird niemals brutal. Und richtig, derartiges spielt sich vor allem unter den juvenilen Tieren ab

Richtig!

Auch ein Alphatier würde NIEMALS derart brutal gegen ein Mitglied seines Rudels vorgehen. Im Gegenteil. Die Alphatiere sind die souveränsten und friedliebensten von allen. Sie besitzen eine natürliche Souveränität.
Brutalos würden vom Rudel ausgeschlossen und verstoßen werden, aber NIEMALS die Position des Leittieres erlangen

Jein... es kommt immer darauf an wie "gesund" das Rudel ist. Ist es ein Familienverband, oder wurden Hunde erwachsen mit rein genommen? Kastriert oder unkastriert?
Wenn man ein Rudel gewissenhaft führt, gibt es keine Reibereien, das stimmt absolut.
Nun aber sagt Millan auch immer und immer wieder: Hunde kastrieren. Auch richtig.

Was macht man aber wenn man Züchter ist? ;) Das Rudel gerät aus dem Gleichgewicht wenn du 3 Rüden hast die alle decken dürfen.... Hündinnen werden öfters läufig als Wölfe.
Dann kommt es vor dass du als Züchter mal hier und dort ein Tier abgibst oder eben aus der Zucht nimmst.
Läufige Hündinnen von Rüden trennst usw.

Da habe ich echt schon wirklich ganz heikle Sachen erlebt, was das angeht. In einem Wolfsverband spielt sich alles etwas anders ab. Dennoch der ewige Vergleich zu Wölfen hinkt ganz schön, alleine schon deswegen weil dir den Hunden das "Futter vor die Füße" werfen ;) Die müssen nicht selbst Jagen gehen.
Und wie schon gesagt, durch unsere Physik können wir gar nicht 100% die Sprache des Hundes wieder geben... das ist ja auch nunmal Fakt.
Deswegen treten häufig missverständnisse auf.

Meine Hunde mussten auch erst lernen wie das in einem Rudel läuft.

Wir haben die 4 einfach in das Boerboel Rudel gepackt, direkt als wir aus Kapstadt nach Johannesburg gekommen sind. Die beiden Möpse noch mit rein.
Boerboel´s waren ca. 30. Alles gemischte Altersklassen und Geschlechter.

Was soll ich sagen?

Kein mal geknallt oder sonstiger Anflug von Aggressionen.
 
Jein... es kommt immer darauf an wie "gesund" das Rudel ist.

Deshalb sprach ich von einem "funktionierenden Sozialverband".
Das ist für mich eine natürlich gewachsene soziale Gruppe.

Ich spreche nicht von Menschen, die sich als Pseudo-Alpha aufspielen und mit Gewalt den Boss mimen wollen.

:hallo:
 
Die "Fahrstuhlszene" stammt aus diesen Buch
Ich hab es nicht mehr vorliegen (war geliehen), aber beim Lesen blieb mir ein bitterer Geschmack im Mund.
Da haben 2 Hunde sich auf eine Mieterin gestürzt und diese getötet. Der gute Cesar hat dann nichts Besseres zu tun, als um die "armen Hunde" zu trauern. Sorry, aber das ist für mich Verhöhnung am Opfer und ein "Bärendienst" an den Rassen.
Na dann les mal in der Presseecke nach was abgeht wenn ein Soka zugelangt hat und anschließend gehimmelt wurde. Wird hier gern als "Ursachenforschung" deklariert. Interessanterweise ist die "Ursachenforschung" aber bei anderen Rassen weit weniger ausgeprägt. :rolleyes:
 
Ja ok, dann verstehen wir uns ja. :D

Also ich hatte auch manchmal die Kontrolle verloren, als ich arbeiten gehen musste. Das Alphatier verlässt das Rudel eigentlich nicht, ab und aber muss das sein, logisch.
Oder wenn man mal krank war , war man dem Rudel gegenüber nunmal "schwach" und BÄM hattes geknallt.
Der Familienverband musste sich erst entwickeln bzw. die Zusammenstellung musste passen - sonst kannste das vergessen.

In meinem Beisen hatte ich meine 5 Rüden. 3 American Bulldogs, ein Bullterrier und ein Boerboel. Ging !

Aber alle unkastriert. Alleine ohne Aufsicht? Ähm...nein.
Wäre ich 24h am Tag daheime wäre es nie zu ner Beißerei gekommen.

Aber mal ehrlich. Es sind BULLDOGGEN ! Keine Beagle, Basenji´s , Husky´s oder sonstige Meutehunde.
Da ticken die Uhren nun mal etwas anders.

Denn wie Millan immer wieder betont: Bulldoggen sind stur und sich ihrer Sache oft sehr sicher.
Ich rede jetzt von echten Am. Bulldogs und keine Terrierverschnitte ;)
So ein Rudel führt man nicht mal eben von jetzt auf gleich. Es hat Jahre gedauert bis ich das richtig machen konnte. Am Anfang machste Fehler, da war ich aber auch erst 17 Jahre alt, und noch nicht sooo die Erfahrung.

In Afrika habe ich gelernt wie es geht. Und ich war dann auch erstaunt. Das war eine wunderbare Erfahrung. Aber Fakt ist auch, hast du manche Bulldoggen aus bestimmten Linien gestaltet sich das Rudelleben als echte Herausforderung -.-

Es macht echt Spaß, und man lernt mehr über Hunde in der offenen Rudelhaltung als auf irgendwelchen Seminaren oder Tierpychologie Studium.
Hat der Rütter ja auch studiert..... und? *lach*
Ich kann ja nur Leute unterrichten weil ich die Erfahrung gemacht habe und mir immer wieder bewusst war, was ich falsch gemacht habe.

Keiner kann sich 10 Hunde auf´s Grundstück mal eben packen und sagen:" So das ist jetzt mein Rudel und Gewalt gibt es da nicht".

Wenn du mit Pit Bull´s arbeitest du auf Menschen abgerichtet wurden, und das haste in SA wirklich nicht selten, dann möchte ich mal denjenigen sehen der nur über positive Verstärkung arbeitet?
Oder denen Leckerchen vor die Füße wirft.

Wie du schon sagtest in einem GESUNDEN Sozialverband sind keine Aggressionen nötig, das unterstreiche ich total.
Bis ich mein Rudel soweit hatte, musste ich echt noch viel lernen ;)

Allerdings gibt es Rudel mit diversen Hunderassen die auch eine potentielle Gewalt an den Tag legen.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass es in dem Rudel nicht funktioniert.

Ich kann von keiner Bulldogge erwarten die keine optimalen physischen Vorraussetzung zur Kommunikation hat, dass ein Rudel von denen so funzen wie das bei Wölfen ist!

Das fängt bei den Schlappohren an, teilweise Vorbiss, ausgedrehte Front, zu hohe Hinterhand usw. In SA werden Boerboels noch kupiert, auch da kann es das Kommunikationsverhalten deutlich einschränken.

Bulldoggen sprechen eine andere Sprache, und das sage ich nicht weil ich Anhänger aller "Knautschbacken" bin, sondern weil es so ist.

Natürlich wünschen wir uns den Idealfall, den gesunden Sozialverband. Das ändert aber nichts an dem tatsächlichen IST Zustand!

Wenn ich mir wieder einen American Bulldog anschaffe dann weiß ich ganz genau wo ich mir den her importieren würde.
Mir ist gesundes Sozialverhalten bei Hunden das aller, aller wichtigste.

Und JA! Das kann man an oder abzüchten.

Denn wenn man Aggressionen nicht einkreuzen könnte, könnte man auch kein: Jagdverhalten,Hüteverhalten,Schutzverhalten etc. Das ist nun einmal so...

..ui heute mit ich in Schreiblaune. Ich such immer noch dieses verdammte Video... ich komm irgendwie zu nix *lach*
 
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