Wie lange habt ihr gebraucht vom Tod eures Hundes bis zum neuen Hund ?

Wie lange habtihr gebraucht vom Tod bis zur Anschaffung eines neuen Hundes

  • wenige Wochen

    Stimmen: 63 49,2%
  • unter einem halben Jahr

    Stimmen: 27 21,1%
  • über ein halbes Jahr

    Stimmen: 11 8,6%
  • mehr als ein Jahr

    Stimmen: 27 21,1%

  • Umfrageteilnehmer
    128

Melanie F

KSG-Sherlock-Rafft-Nix™
10 Jahre Mitglied
Ich hab leider nix vergleichbares gefunden ... durchgegangen in der Suchfunktion und bei Umfragen bis auf Seite 10.... oder man sieht das Thema vor lauter Threads nicht mehr. :gruebel:


Spike ist mein erster Hund, der bei mir alt wurde und auch bei mir gestorben ist.

Ohne Hund wird es wohl nie bei mir gehen...nur weiss ich zB nicht wie und wann mir ein neuer über den Weg läuft ?! Nen Plan habe ich......

1. Kommt es anders...2. als man denkt!

Ich weiss es nicht!


Am Meisten hab ich bedenken bei der Planung.

Denn jetzt zB fängt bei mir im Kopf an...ach nee, da hast du Abschlussprüfung, dann kommt vll ein Umzug, neuer Job...hast du da Zeit für einen Welpen..... etc pp.

...aber würde Spike noch leben würde er all das mitmachen ohne das ich da einen Gedanken verschwenden würde ob die Zeit gut wäre mit einem Hund!?! Wobei ein Welpe andere Zeit in Anspruch nimmt, als ein eingespielter Hund, der weiss wo er lebt und wie der Tagesablauf ist.

Es gab so oft Situationen wo ein Hund nicht reingepasst hätte, ich aber in Anwesenheit von Spike nie ein Problem gesehen habe.
Ich möchte nicht über den perfekten Zeitpunkt nachdenken, denn den gibt es nicht,...wenn ein Hund da ist, ist er da und wird trotzdem alles bewältigt.

Als Beispiel... als ich Spike bekam...Schule...2 Umzüge....Freund arbeitet in den Niederlanden ich plötzlich alleine...Ausbildung...wieder Umzug.
Da hab ich nie drüber nachgedacht, dass Spike eigentlich nicht reinpasen würde/könnte in all den Veränderungen,...er wurde automatisch eingeplant, er hat immer und überall mit in mein Leben reingepasst, egal wie schwer es war. War niemals auch nur ein Zweifel.

Jetzt kommen die Überlegungen ob der Zeitpunkt zur Anschaffung gut wären, wenn ich "meinen" Hund finde bzw holen könnte .... !

Aber im Grunde...wie lang war die Zeit zwischen euren Hunden nach Tod und Neuanschaffung ?

Wie war es bei euch ? Wie lange und vorallem wenn, dann warum zB solange ?
 
  • 24. April 2024
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Hi Melanie F ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich kann nach meiner Hündin keinen Hund halten, weil unsere Arbeitszeiten einfach nicht stimmen und das egoistisch wäre....da wir im sozialen Bereich arbeiten liegt die Planung auch nicht bei uns...
und mitnehmen wie bei der alten Hündin geht nicht mehr.
also arbeite ich in Th mit...
und das Bauchgefühl sagt so oft ja...
Engagier dich doch in einem Th und dann wirst du schon merken, wenn/wann es wieder paßt...

da gibt es keine Grundregeln, ich kenne Leute die ins Th kommen, die noch am Todestag einen neuen Hund wollen, (das ist mir persönlich suspekt) aber ich kenne auch Leute, die nach anderthalb Jahren noch weinend das kennen lernen abbrechen...

Grundsätzlich finde ich es ganz toll, dass du dir soviele Gedanken über den richtigen Zeitpunkt machst....
 
Bei mir hat es fast 20 Jahre gedauert, bis Ako eingezogen ist.

Nach Bessis Tod habe ich mein Studium beendet, habe schöne weite Reisen gemacht, gearbeitet und als es Wohnsituation und Beruf zugelassen haben und ich mir auch was von der Welt angesehen hatte, erst dann ist Ako eingezogen.

Nun fahre ich nur noch mit Hund in Urlaub, an Flugreisen ist nicht zu denken, aber ich bedauere es nicht.
War also alles von langer Hand geplant.

:hallo:Dagmar und Ako
 
Hm, ich denke den richtigen Zeitpunkt gibt es bei den Wenigsten. Es ist immer irgendwas.
Als mein 15 jähriger Lobo eingeschläfert werden mußte (ich hatte ihn seit er 1 1/2 war, und er war mein erster Hund), habe ich vorgesorgt.
Ich habe mir vorher schon Angelina geholt. Zum einen, weil ich mich in dieses kleine Dackelmädchen unsterblich verliebt habe, aber auch, damit ich nicht in ein Loch falle, wenn mein Lobo nicht mehr da ist. So mußte ich mich weiter kümmern und konnte den Kopf gar nicht hängen lassen.
Das zwischenzeitlich auch noch Kisha einzog, und ich somit 3 Hunde hatte, war noch besser für mich, weil dann noch ein großer Hund da war.
Es war zwar furchtbar für mich Lobo gehen zu lassen, und eigentlich war Kisha der Hund von meinem Mann, aber sie hörte eh besser auf mich und winselte, wenn ich das Haus verliess, obwohl Männe da war.:D
Nach Lobos Tod sind Kisha und ich richtig zusammen gewachsen, weil da eine Aufgabe für mich war. Sie war unerzogen und ungeheuerlich, und so hab ich mich noch intensiver mit ihr beschäftigt.
Ich hätte auch gerne wieder einen dritten Hund, aber diesmal muß der Verstand siegen. Seit ich alleine mit meinen Töchtern und Hunden bin, müssen wir wirklich gucken wie wir klar kommen.
Mir wurde schon gesagt, gib Deine Hunde ab, aber dies würde ich niemals machen. Hab ich der Person auch klipp und klar gesagt.

Es gibt eigentlich nie den perfekten Zeitpunkt, finde ich, denn das Leben schlägt manchmal so merkwürdige Harken. Aber ich bin froh, dass ich vierbeinige Unterstützung habe, und sie geben mir Halt.

Du wirst irgendwann über Deinen Schatten springen, Dich in einen neuen Wegbegleiter verlieben, und sagen: "Ja, das ist er, gemeinsam schaffen wir den Weg."
Ob nun heute, morgen, oder in nem halben Jahr, vielleicht erst in einem Jahr, aber Du wirst den richtigen Zeitpunkt und Hund finden, da bin ich mir ganz sicher.
Und zum Glück sind Hunde sehr anpassungsfähig und kommen mit vielen Veränderungen klar, wenn sie ihr Frauchen/ Herrchen an ihrer Seite haben.:love:
 
Als Mehrhundehalter stellt sich die Frage nicht so :gruebel:, als ich noch Einzelhundhalter war, gab es immer eine Nase, die ... :love:

Ich habe jetzt mal "weniger als ein halbes Jahr" ausgewählt, weil "wenige Wochen" so nicht stimmt, es ging auch schon schneller als "weniger Wochen".
 
Mein Silvester ist im Juni 2008 gestorben und es war eine schreckliche Zeit danach.
Natürlich hatte ich mir vorgenommen alles zu tun, was ich in den letzten zwei Jahren, als es ihm und auch Naddel, die ein Jahr vorher gestorben war, immer schlechter ging.

Im Endeffekt hab ich nix gemacht und dann kam Weihnachten und es war das schrecklichste Weihnachten aller Zeiten. Ohne Familie macht mir nichts, aber ohne Hund ging gar nicht. Kurz nach Weihnachten rief dann Babs (spikerico) an und meinte, dass die kleine Bulli-Hündin, die bei ihnen eingezogen war, sich mit dem ständig spielenden Aron nicht wohl fühlen würde. Ob das nicht was für mich wäre.. Ein Bulli? Neeee, hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Ich hab eher mal so nach schwarzen Mixen oder Staffs in den umliegenen Tierheimen geguckt.
Aber irgendwie sah das kleine weiße Ding auch lustig aus. :D Nach einigen Telefonaten mit der Züchterin und Babs bin ich am 29.12.2008 mit meinem Stiefkind nach Worms gefahren und habe meine Juma abgeholt. :love: Es passte von der ersten Minute an.

Ich hatte noch nie einen Hund, den ich erst lang kennengelernt hab. Silvester stand in einer Silvester-Nacht vor der Tür, Naddel im Tierheim gesehen und sofort beschlossen, dass sie einzieht und Juma halt auch abgeholt und zack war sie da. :D

Ob ich sie wieder mit zur Arbeit nehmen konnte stand in den Sternen. Ich wusste wohl, dass sie allein bleiben kann, aber es wäre schon ziemlicher Stress in der Mittagspause geworden. Hätte ich aber auf mich genommen. Nach Silvesters Tod meinte mein Chef, dass ich mir doch mal einen kleineren Hund anschaffen sollte, den man unter dem Schreibtisch verstecken könne. Tja, wie sollte er aus der Nummer wieder rauskommen? :D

Die Kolleginnen und Kollegen haben Juma auch gleich ins Herz geschlossen und so war alles geritzt.

Es war auch gut, dass kein schwarzer Mischling oder ein Staff eingezogen sind. Ich hätte nur Vergleiche gezogen und nun ist mit Juma das genaue Gegenteil der beiden anderen Hunde eingezogen.

Noch eine Ergänzung: Mein Ex hat nach Nadine sehr lange gebraucht. Erst nach 2 Jahren ist der Gucci bei ihm eingezogen. Da stand eine Nachbarin vor der Tür und hat ihm den Gucci "angepriesen". Beide Besitzer innerhalb kürzester Zeit gestorben und so einen alten Bulli holt doch keiner mehr aus dem Tierheim. Tja, da war er dann auch auf einmal Bulli-Halter. Hätte er auch nie gedacht. Er hat auch noch keinen Tag mit dem Specki-Mann bereut.
 
Meine Planung WAR eigentlich dieses Jahr einen Zweithund zu holen, weil Spike noch nach Planung hätte da sein sollen und eben auch für die Zukunft, dass noch einer da ist, wenn Spike mal geht.
 
Bei mir geht es immer sehr schnell, das eine neue Fellnase einzieht...

Mein Tequilla ist am 12.01.2011 über die Rbb gegangen...:heul: am 31.01.2011 ist Luis eingezogen...für manche Leute ist das sehr früh..aber es ist meine Art mich damit abzulenken..um nicht in ein tiefes Loch zu fallen...

Luis ist mein 5er Hund..

Nun ja..erstens kommt es anders...ich hatte mich damals für einen älteren Staff im Tierheim beworben,der allerdings wegen Beschlagnahmung noch nicht freigegeben war...ein paar Tage später rief der Pfleger des Tierheims an und sagte uns das er einen 5 Monate jungen Staff da hätte..wir sind dann zum Tierheim gefahren...und es paßte alles,
so sind wir zu unserem Luis gekommen...:)

Wie schon geschrieben, es ist meine Art mit der Trauer über den Verlust umzugehen..
das hab ich bei allen Hunden so gemacht..
 
ich habe nie das gefühl gehabt das ich "unbedingt" einen hund um mich herum haben muss, so wurde auch kein hund ersetzt. es ergibt sich einfach.
ich habe die hundelose zeiten auch genossen, verreissen wie es einem gutdunkt, ohne schlechtes gewissen abends in ausgang etc.

nach ca 1 jahr habe ich wieder rübergeschielt.
 
Kann man das planen?
Ich glaube, dass der Moment der "Bereitschaft wächst, parallel zur Bewältigung der Trauerarbeit. All die Gedanken, die einen umtreiben sind Teil des Prozesses.
So war bei mir die Entscheidung eines Zweithundes u. A. auch immer darin begründet, dass der Ersthund in seiner Lebensqualität, seiner Mobilität Unterstützung erhält, aber auch die stille Hoffnung, dass mich der Verlust letzlich nicht so umhaut. Dieser "Plan" ging wohl auch ein Stückweit auf (weiss nicht, wie es mit nur Einem gewesen wäre).
Manchmal muss man einfach mutig sein und seinem Glück (denn das wird es werden :)) auf die Sprünge helfen und sich selber überlisten :unsicher:.

Deine Zweifel kann ich dennoch gut verstehen. Nehme aber an, dass Du nach so langer Zeit, in der Du Dein Leben für euch beide geplant und gelebt hast und das ohne dem Gefühl etwas für den Hund geopfert zu haben, eine solche Eindeutigkeit zum Leben mit Hund hast, dass Deine möglichen Zweifel wohl nur eine vorübergehende "erwachsene Schwäche" darstellt.
Den Zeitpunkt bestimmt Deine Bereitschaft zur Offenheit. Manchmal erwischt es einen kalt, kennste bestimmt und dann ist es doch, wie es ist und man hat gar keine Wahl.
Ich wünsche Dir, dass das passiert ...
 
Mein Tequilla ist am 12.01.2011 über die Rbb gegangen...:heul: am 31.01.2011 ist Luis eingezogen...für manche Leute ist das sehr früh..aber es ist meine Art mich damit abzulenken..um nicht in ein tiefes Loch zu fallen...


Aber ist es nicht fatal, sich einen Hund aus solchen Intentionen zu holen ?
Also rein aus Ablenkung ? Nicht etwa, weil man sich auf einen neuen Hund einlassen möchte sondern, weil er den Zweck erfüllt, von einem geliebteren Hund Abschied zu nehmen ?
 
Sehe ich nicht so. Ich werde weder Silvester noch Nadine jemals vergessen und Silvesters Tod hat mich auch richtig aus der Bahn geworfen. Er war ja mein erster Hund.

Juma liebe ich auch. Vielleicht anders. Ich vergleiche das durchaus mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Eine große Liebe wird immer eine große Liebe bleiben. Trotzdem kann man sich auf eine andere Liebe einlassen.
 
ich habe nie das gefühl gehabt das ich "unbedingt" einen hund um mich herum haben muss, so wurde auch kein hund ersetzt. es ergibt sich einfach.
ich habe die hundelose zeiten auch genossen, verreissen wie es einem gutdunkt, ohne schlechtes gewissen abends in ausgang etc.

nach ca 1 jahr habe ich wieder rübergeschielt.


Ja genau..über einen "Ersatz" hab ich nie nachgedacht... kein Hund ist wie der andere und soll seine eigene Chance haben, sich auf seine Art zu zeigen und zu leben.

Ich überlege auch,...ob ich die Zeit nutze, ohne Hund was machen zu können....Abends länger weg..morgens noch länger schlafen...reisen, Konzerte, etc pp....ohne das eigentlich wohlige Gefühl der Verpflichtung, die für mich nie eine Zwangsverpflichtung darstellte, sondern einen die ich gern habe!
 
mein oppa ist am 04.11.2010 gestorben. und schmerzlich vermisse ich mein "ebenbild" noch heute. mitte februar sollte ich aus ts-gründen die mutterhündin von grete anschauen, da diese wohl "komische sachen" mit den welpen macht. sie trug jeden einzeln irgendwo hin und ließ den welpen da sitzen. naja einige hatten noch keine festen besitzer und als grete dann an meinem finger nuckelnd in meinem arm seelenruhig eingepennt ist, wars um mich geschehen. die kleine vier wochen alte rotzerin nahm schon rege an ihrer umwelt teil - als sie dann auch noch schon den rocksaum einer anwesenden totschüttelte. war klar - die is mein. der zeitpunkt war der denkbar ungünstige, den ich mir nur denken konnte. ich hab vollzeit gearbeitet.allerdings war da ein ende in sicht - vertrag lief bis mitte juni. grete zog am 24.03.2011 ein. sie war quasi mein geburtstagsgeschenk (am nächsten tag). die zeit von februar bis märz machte ich viele überstunden. und dann erstmal urlaub und zum glück konnte ich meinen resturlaub auf halbe tage auslegen. ganz allein war sie ja nich, rudi war ja auch noch da. aber auch da nich so günstig - ich hoffte ja, dass das verhältnis figo-rudi (figo ist der mitbewohnerinhund) durch grete entspannter wird - wurde es auch. aber grete war und ist ein sehr rudelbewußtes tier und rudi wurde in allen tätigkeiten von ihr miteinbezogen. wie zwangskuscheln. sie kuschelte mit ihm ob er nun wollte oder nicht. ausserdem kam meine mitbewohnerin am frühen nachmittag nach hause - so arbeitete ich natürlich vorallem ab mittags. heute arbeite ich teilzeit und so ein paar stunden abends beim radio meist am we. allein bleiben kann grete heute jedenfalls "einigermaßen".

eigentlich war mein plan wieder ein schlappohr aufzunehmen oder ein podi oder pointer der tierfu (was nur aufgeschoben ist) und dem rudi erstmal ein schönes zuhause zu suchen. es kam alles ganz anders :)

mein hund ist mein hobby - meine entspannung die wiese. deshalb würde ich von mir schon sagen, dass ich unbedingt (m)einen hund brauche. für urlaub und so weiter habe ich ohnehin kein geld (flugangst inklusive). mein letzter urlaub ist über 10 jahre her.
 
Ich hab nix angekreuzt, weil es bei mir nach jedem Hund anders gelaufen ist.

Nach meinem ersten Hund dauerte es ziemlich lange (2 Jahre?), weil ich sicher war, als damals voll Berufstätige niemals mehr einen Hund haben zu können. Einen Welpen sowieso nicht, das war ohnehin klar, aber ganz sicher auch keinen älteren aus dem Tierschutz - bis mir Hunde im Tierschutz begegneten, denen aufgrund verschiedener Gegebenheiten das Alleinbleiben nicht sooo viel ausmachen sollte. Also kam StaffBull-Mädchen Bavra zu mir - und meine Tante und mein Papa gingen tagsüber mit ihr spazieren.

Leider hielt das Glück nur 7 Monate, dann starb Bavi, ca. 4-jährig, an den Folgen eines Mamatumors... :heul:

Das hat mich so umgehauen, daß ich schwor: NIE wieder einen Hund! Diese Trauer konnte ich kaum aushalten.

Doch schon nach wenigen Tagen - so unbeschreiblich traurig ich auch war - kam mir der Gedanke: irgendwo da draußen sitzt vielleicht noch so was Liebes wie die Bavi und wäre in meinem Bett doch besser aufgehoben als im Tierheim...

Dann - ich weiß nicht mehr ganz haargenau - nach ein paar Wochen (inkl. Suche, Tierheime abklappern, usw.) zog die Motte ein. :)

Nach Motte's Tod wieder kurzzeitig der Gedanke: nie mehr...
Und wieder nach ein paar Tagen die Meldung von meinem Gewissen: irgendwo sitzt einer...
Dann entdeckte ich hier in der Tiervermittlung meine Elli. :love:

Mir fällt grad auf, daß dieser Gedanke, nie mehr wieder einen Hund haben zu wollen, weil der Abschied so grausam ist, bei meinen beiden hochbetagten Hunden nicht so ausgeprägt war, wie bei den beiden sehr jung gestorbenen. Irgendwie hatte ich bei den alten das Gefühl, sie haben alles bekommen, was ich geben konnte und haben mir dasselbe zurück gegeben. Da war so eine Art "Zufriedenheit" am Ende - bzw. danach. Und folglich auch sehr schnell Platz für einen anderen Hund.

Nach Elli's Tod war die Trauer wieder so übermächtig. :heul: Auch heute ist es noch schlimm. Vor einem Jahr um diese Zeit war sie schon krank, bekam Cortison, aber sie war noch fröhlich und hatte noch so viel Spaß in einem sonnigen Januar... :(

Louis wurde mir vielleicht ein paar Wochen früher "angedreht" als ich aus eigenem Antrieb wieder zu suchen begonnen hätte, aber das war natürlich rückblickend ein riesen Glück! :love:

Natürlich hatte auch ich vor, nachdem mich mein Umfeld vollgeblubbert hatte mit Sprüchen, wie: "Jetzt biste doch nicht mehr so gebunden, wo der Hund nicht mehr da ist." oder: "Jetzt kannste ja eeeeeeeeendlich mal richtig in Urlaub fahren." mal eine Weile ohne Hund zu sein und die Zeit für eben jenes zu nutzen. Was hab ich aber stattdessen gemacht? GAR NIX!

Mein Fazit:
Nichts überstürzen, nicht zuviel Planungen machen, aber doch auf sein Herz hören. Irgendwo da draußen sitzt einer...;)

Und niemals wird ein Hund den anderen ersetzen. Jeder ist ein Individuum, jeder ist was ganz Besonderes und unvergleichlich!!!
 
Hallo.

Mein Bach ist am 13.09.2010 gestorben.
Wir hatten 5 wunderschöne aber auch schwierige Jahre, weil er gesundheitlich eine riesig große Baustelle war.
Auch ich hab sehr gelitten und trage da heute noch dran rum.
Er war ein absoluter Traumhund, mit allem und jedem verträglich, ein sonniges Gemüt und der größte Menschenfreund den ich auf Hundebeinen je gesehen habe.
Ich hab ihn sehr geliebt und wusste, dass ich Zeit brauche, bevor ein anderer ins Haus kommt.
Meine Lebensumstände lassen es auch leider nicht zu, ich bin Vollzeit berufstätig und finde auch keine kompetente, bezahlbare und Listi-freundliche Hundebetreuung.
Mir fehlt es sehr einen Hund zu haben aber solang die Rahmenbedingungen nicht stimmen wird es halt nichts.

Ich hab seinen Tod mittlerweile verarbeitet und hoffe einfach, er "schickt" mir irgendwann einen neuen Hund.

LG Regine
 
Ich war noch nie so richtig ohne Hund.....

Wenn einer stirbt,wird heftigst getrauert,aber diese Heldenverehrung für Tote hab ich leider nicht.
Bei mir ist da wohl etwas falsch gepolt.....
Ich vergesse die Toten nie,aber diese heftigen Für-ewig-Trauer-Gefühle hab ich nicht...leider, wie gesagt !
Kommt mir auch oft sehr pietätslos vor.:(
Ich will aber auch keine Trauer heucheln !

Übrigens auch bei meinen menschlichen Familienmitglieder so......
 
ps: wenn du ohnehin einen zweithund dazu holen wolltest - vielleicht findest du auch ein zweiergespann, die es ebenso ohnehin noch schwerer im ts haben, was bereits so harmonisiert, dass die beiden eben auch sich haben bei abwesenheit ;)
 
Mein Tequilla ist am 12.01.2011 über die Rbb gegangen...:heul: am 31.01.2011 ist Luis eingezogen...für manche Leute ist das sehr früh..aber es ist meine Art mich damit abzulenken..um nicht in ein tiefes Loch zu fallen...


Aber ist es nicht fatal, sich einen Hund aus solchen Intentionen zu holen ?
Also rein aus Ablenkung ? Nicht etwa, weil man sich auf einen neuen Hund einlassen möchte sondern, weil er den Zweck erfüllt, von einem geliebteren Hund Abschied zu nehmen ?

Liest sich vielleicht etwas egoistisch..aber der Platz ist nun mal frei, warum soll nicht schnellstmöglichst eine neue Notnase einziehen..ich muss nicht erst im Urlaub fahren oder das Leben anderweitig genießen..das kann ich auch mit Hund..:)

Kein Hund wird mit den verstorbenen verglichen oder so..jeder hat seine eigene "Persönlichkeit"...man wächst ja auch mit der Zeit zusammen..man muss sich halt drauf einlassen..
Das hat bisher auch immer gut geklappt...und es ist nicht so das ich um meine anderen Hunde nicht trauer..

Jeder muss halt für sich selber entscheiden..wann der richtige "Zeitpunkt" ist, für mich persönlich ist es schnellstmöglichst...auch wenn es egoistisch klingt..;)
 
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