eigentlich lieber Hund knurrt uns in scheinbar grundlosen Situationen an!

jake-labborder

Hallo!

Wir haben ein Problem mit unserem fast einjährigen Rüden Jake (Labrador/Border-Collie-Mix). Eigentlich ist er die liebste Hund überhaupt, voll verschmust und verspielt. Aber manchmal hat er einfach voll die Aussetzer. Vor allem kommen solche Situationen vor wenn wir bei Familie zu Besuch sind. Da knurrt er uns zum Beispiel manchmal an wenn wir ihn streicheln, egal ob wir zu ihm gegangen sind oder er zu uns.
Jetzt gerade sind wir heimgekommen, er hat sich gefreut, hat sich auf den Boden gelegt um gekrault zu werden, was mein Freund gemacht hat. Auf einmal fängt Jake an zu knurren, mein Freund sagt zu ihm dass er aufhören soll und Jake flätscht die Zähne und deutet an zu beißen wenn man sich ihm mit der Hand wieder nähert.

Klingt jetzt natürlich so als würde er meinen er sei der Chef oder versuchen es zu werden oder es mangele an Konsequenz (letzteres kann es eigentlich nicht sein).
Schlimme Erfahrungen dürfte er auch noch keine gemacht haben, haben ihn mit 11 Wochen von einer Bauernfamilie geholt.

Hat irgendjemand ne Idee warum er manchmal einfach so völlig umswitcht von liebster Hund auf - keine Ahnung wie ichs nennnen soll - Bestie oder so was... :unsicher:

Und hat jemand Tipps wie man damit am besten umgeht???
Wir habens bisher so gemacht, dass wir ihn aus dem Raum geschickt haben, also Ausschluss vom "Rudel" (für durchschnittlich 30 Minuten).
Wir schlagen ihn nicht oder ähnliches.

Sind echt dankbar über Ideen / Tipps und mögliche Lösungen von Leuten, die die gleichen/ähnliche Erfahrungen gemacht haben und das Problem in den Griff bekommen haben...

Vielen Dank schonmal im Vorraus!
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi jake-labborder ... hast du hier schon mal geguckt?
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hm seit wann macht er das ?

Ferndiagnosen kann man da nicht stellen aber ich würde zuerst Gesundheitliche Ursachen ausschliessen, sprich in eine gute Tierklinik und auf den Kopf stellen um einige Dinge auszuschliessen, vielleicht hat er schmerzen oder ein Neurologisches Problem. Ansonsten würde ich einen Trainer draufgucken lassen, vielleicht stimmt die Struktur nicht. Wenn du verrätst wo du wohnst hat hier evtl. einer einen guten Tip. Nicht überall wo Hundetrainer draufsteht ist auch Hundetrainer drin.

Lg Karin
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Schwer zu sagen, ohne den Hund zu erleben - spontan liest sich das für mich nach einem Knurren/Schnappen aus Übermut bzw. ruppigen Spiel. In dem Alter nicht gerade selten. Aber das müsste man einfach in "echt" sehen. Gibt es denn irgendwelche Probleme mit dem Hund, oder ist er sonst völlig problemlos (ich tu mir mit dem Wort "lieb" für einen Hund enorm schwer ;) ) ?
 
@ Hovi: Erstmal danke für die schnelle Antwort!

Mit übermütigem Spielen hat es leider nichts zu tun. Er erinnert in solchen Situationen an Polizeihunde, kurz bevor sie auf jemanden losgelassen werden. Erst knurrern, wenn man sich dann bewegt wird das lauter, er flätscht die Zähne, fängt an einen anzubellen, wenn man was zu ihm sagt wird er immer lauter, wenn man ihm näher kommt, schnappt er... Er wird dann wie gesagt ne Zeit lang von dem Zimmer in dem wir sind ausgeschlosssen, wenn er wieder zu uns rein darf ist er wieder brav, möchte gestreichelt werden, was wir dann aber zunächst nicht tun.

Probleme gibts sonst nur beim Essen (da hat sein Verhalten aber halt wenigstens nen nachvollziehbaren Grund - ist halt ein Hund)... Wenn einer von uns ihm gerade sein Essen in den Napf tut und der andere betritt den Raum, knurrt er den der dazu kommt an. Wir haben ihn dann immer aus dem Zimmer auf seinen Platz geschickt und er musste noch warten bis er das Essen dann bekommen hat. Das ist aber schon deutlich besser geworden. Er beginnt auch erst mit dem Fressen wenn er das ok von uns bekommen hat. Während er frisst kann man ihn auch Sitz machen lassen und ihm den Napf dann wegnehmen.

Sonst ist er echt ein super Hund. Versteht sich mit allen anderen Hunden, mag jeden und freut sich über jeden der kommt...

Ich glaube mit dem Knurren wenn man ihn streichelt (was ja echt selten ist, wenn dann aber ordentlich, normalerweise will er ja immer gestreichelt werden) versucht er zu testen was noch geht in Sachen Stellung im Rudel. Hat glaub ich auch was mit Imponieren/Angeberei oder so zu tun, er macht das ja vor allem mit uns wenn andere Leute dabei sind.

Wie geht man denn am Besten damit um um ihm das abzugewöhnen? Irgendwelche Ideen?
 
@ pixelstall: auch dir erstmal danke für die schnelle Antwort.

Er macht das ganz grob geschätzt seit drei Monaten, aber sehr unregelmäßig. Wenn wir bei meinen Eltern zu Besuch sind (die auch einen Hund haben, mit dem er sich sehr gut versteht) macht er das manchmal dreimal am Tag. Auch am darauffolgenden Tag nach so einem Besuch ist die Wahrscheinlichkeit größer dass er es dann auch zu Hause macht. Es vergehen aber auch zwei Wochen ohne jegliche Vorfälle.
Was Gesundheitliches kann ich mir nicht vorstellen, dazu kommt es zu sehr in bestimmten Situationen vor, so sonst kann er ja von streicheln gar nicht genug bekommen.

Wir wohnen in Erlangen (Mittelfranken).
 
  • 29. März 2024
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Uff, das liest sich nun allerdings nicht nach übermütigem Junghund, sondern nach Ressourcenverteidiger und austestendem Halbstarken.

Ich vertrete eine in Foren sehr unpopuläre Meinung, nämlich die, dass es nicht zielführend ist, einem schnappenden/beißenden Hund nur durch Ausgrenzung/Ignorieren zu vermitteln, dass solches Verhalten gar nicht geht. Da würde ich persönlich zu sehr viel härteren Bandagen greifen, damit der Halbstarke kapiert, dass solches Verhalten absolut nicht geduldet ist. Führt es nämlich zum Erfolg, etabliert es sich nicht nur, sondern es wird sich verschlimmern - in Häufigkeit und Heftigkeit.

Allerdings sehe ich es auch so, dass zunächst gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen werden sollten. Politisch korrekt wäre es, Dir an dieser Stelle unverzüglich zum Hundetrainer zu raten, der sich das Verhalten vor Ort anguckt, aber in der Praxis erweist es sich alles andere als einfach, einen auch nur einigermaßen kompetenten Hundetrainer zu finden. Da muss man u. U. ziemlich viele -und teure- Frösche küssen, bis man den Prinz findet :rolleyes:, wenn man ihn überhaupt findet. Seid ihr mit ihm in einem Hundeverein?
 
Ich würde mal mutmaßen wollen, das Dein Hund unerzogen und distanzlos ist und Euch ganz schön die Hosen ausgezogen hat. ;)

Sucht Euch am besten umgehend einen kompetenten Hundetrainer und hört auf, alleine an dem Hund "herum zu erziehen", bevor es noch zu Verletzten kommt.
 
Ne, sind in keinem Hundeverein.
Und ja, Halbstarker triffts glaub ich gut...
Zu medizinisch durchchecken: Wenn er irgendne Krankheit hätte würde das Verhalten doch nicht nur in bestimmten sozialen Situationen auftreten, sondern immer wenn man ihn (an einer bestimmten Stelle) berührt oder?

Zu den härteren Methoden: Mein Freund nimmt sich immer vor ihm beim nächsten mal auf den Rücken zu Werfen und ihn am Hals festzuhalten bis er aufhört / sich unterwirft (wie es Hunde halt machen). Das Problem ist nur man traut sich in diesem Moment echt nicht ihn anzufassen, wir glauben er beißt dann echt zu...
 
@consultani: er folgt ja sonst ganz gut. macht sitz, platz, bleib, hier, frisst erst mit erlaubnis, dar nicht aufs sofa/ins bett und akzeptiert das aus usw. ... weiß nicht ob der so unerzogen ist...

Und alle schreiben Hundetrainer, Hundetrainer, Hundetrainer... Ist das echt so effektiv? Habt ihr Erfahrungen damit? Und was kostet das?
 
Das ist auch so eine grenzwertige Sache. Es kann tatsächlich passieren, dass ein Hund in so einer Situation zubeisst, insbesondere dann, wenn er bei seinem Gegenüber Zögern/Unsicherheit spürt. Deswegen im Zweifelsfall den Hund lieber anders (im Alltag) in seine Schranken verweisen, aber dazu müsste man wiederum sehen, wo es im Alltag bei euch hapert. Aus welcher Gegend kommt ihr denn? Vielleicht hat ja jemand den ultimativen Trainer-Tipp für euch? Es würde mich auch interessieren, was ihr mit eurem Hund macht, um ihn auszulasten? "Arbeitet" ihr etwas gemeinsam, Hundesport oder so?
 
@consultani: er folgt ja sonst ganz gut. macht sitz, platz, bleib, hier, frisst erst mit erlaubnis, dar nicht aufs sofa/ins bett und akzeptiert das aus usw. ... weiß nicht ob der so unerzogen ist...

Der Hund zählt Euch an. Völig wumpe, das er da fein Sitz macht - die Kontrolle scheint er zu haben und nicht ihr. Ob das die Definition von "erzogen sein" ist ... na ja, sicher Ansichtssache. ;)

Tatsache ist, das sowas richtig in die Hose gehen kann. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Und alle schreiben Hundetrainer, Hundetrainer, Hundetrainer... Ist das echt so effektiv? Habt ihr Erfahrungen damit? Und was kostet das?

Was willst Du denn sonst tun, als dir kompetente Hilfe zu holen?
 
Zu medizinisch durchchecken: Wenn er irgendne Krankheit hätte würde das Verhalten doch nicht nur in bestimmten sozialen Situationen auftreten, sondern immer wenn man ihn (an einer bestimmten Stelle) berührt oder?

Nein, nicht unbedingt.

Wenn's was hormonelles oder neurologisches ist (ich sage aber gleich dazu, dass das eher selten vorkommt... ich bin hier so fürs "Exotische" zuständig... ;) ), kann es einfach in einem bestimmen Erregungszustand dazu kommen - Stress (zB beim Vorbereiten auf den Spaziergang) aber auch positive Erregung durch Gestreichelt werden.

Ich habe tatsächlich persönlich einen Hund erlebt, der dieses Verhalten gezeigt hat, und zwar besonders beim Gestreichelt werden, und wenn man den Eindruck hatte, er fühle sich besonders wohl. Und "plötzlich" hat er geswitcht.
Es fing an, wie von dir beschrieben - da konnte man es noch als "Pubertätsproblem" deuten - hatte später aber durchaus anfallsartige Züge. Dieser Hund musste mit nicht ganz 2 Jahren (oder 3?) wegen eines Tumors im Großhirn eingeschläfert werden.

(Ein weiterer Fall wurde vor einigen Jahren hier im Forum beschrieben - erinnert sich noch einer an den ehemaligen Sprengstoff-Suchhund, den MatzeK9 aus Zweibrücken übernommen hat? - Auch bei dem war letztlich ein Gehirntumor der Auslöser.)

Damit will ich nicht sagen, dass dein Hund einen Gehirntumor hat - die wahrscheinlichere Deutung ist die von Consultani und Hovi, auch für mich.

Was ich sagen will, ist, dass wenn ein medizinisches Problem vorliegt, die Ursache nicht "Schmerzen an einer bestimmten Stelle" sein müssen, sondern das Verhalten zB abhängig von Aufregungslevel oder auch Entspannungslevel auftreten kann.

Dafür würde dann auch sprechen, dass du sagst, wenn er wo zu Besuch ist, oder viel Kontakt mit anderen Hunden hatte, oder es war Besuch da, passiert das öfter. Dann ist auf jeden Fall der "Aufregungsgrundlevel" vom Hund höher als normal und die Leitung möglicherweise kürzer.

---

Zum Thema: "Wie gehe ich damit um?" kann ich nur schreiben, dass mir eure "Maßnahmen" alle viel zu langfristig und viel zu "abgekoppelt" vom Ereignis sind, um noch sinnvoll zu sein.
Dem Hund sagen, dass er aufhören soll? - Würde das Wirkung zeigen, bräuchtet ihr diese Maßnahme gar nicht.
Den Hund rauswerfen - okay. Aber 30 Minuten? Denkst du, der "weiß" am Ende der Zeit noch, wofür er rausgeworfen wurde?
Den Hund "auf den Rücken drehen" würde ich auch nicht, ich denke, da ist dein Bauchgefühl schon richtig, dass die Situation in dem Moment eskalieren würde - im Grunde wäre es sinnvoll, die Strukturen so zu verändern, dass die Fronten geklärt sind, noch bevor es zu so einem Konflikt kommt.

Dass er das Fressen immer erst auf Kommando und gesittet einnehmen darf, und sich zumindest im Sitz dann auch wegnehmen lässt, ist schonmal gut.
Dann würde ich es auch einführen, dass er zB nichtmehr (wenn er das denn tut) als erster an der Tür ist, wenn Besuch kommt, und diesen nicht als erster begrüßt, sondern (im anderen Zimmer, auf seinem Platz, wo auch immer) warten muss, bis ihr das getan habt.

Auf Aufforderungen zum Streicheln durch den Hund nicht mehr eingehen, und selbst auch die Streicheleinheiten reduzieren. Also den Hund nicht mehr knuddeln, bis der signalisiert, er hat genug - sondern kurz streicheln, und gut ist. Also selber bestimmen, wann und wieviel gestreichelt wird.

Bestimmte Bereich im Haus für Tabu für den Hund erklären (Küche, meinetwegen, oder Sofa, oder Bett), und das auch durchsetzen. Notfalls auf Distanz mit geworfenen Sofakissen oder einer Blumenwasserspritze.

(Ist er übrigens wirklich ein Labborder? Also Labrador-Border? - Dann geh ich mal von einem relativ energiegeladenen Hund aus, dem man vermutlich beim Dauerhüpfen ins Ohr brüllen muss, damit er merkt, dass er gemeint ist... ist das so, oder liege ich eher daneben?)

Eine Hausleine wäre vielleicht auch noch gut: Das ist so eine kurze Strippe ohne Schlaufe, die der Hund im Haus immer am Halsband hat. Wenn er dann mal seine 5 Minuten hat, und die Zähne zeigt, kann man ihn so relativ einfach aus dem Zimmer oder sonstwohin befördern, ohne ihn am Halsband packen zu müssen - schont Nerven und Handgelenke. ;)

So - das ist ein spontanes Sammelsurium meiner Gedanken ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Vielleicht kannst du ja was damit anfangen! :hallo:
 
5 min Auszeit ist Maximum meiner Meinung nach. Lieber sonst strengere hausregeln wie lektorratte schon schrieb!
 
Zu den härteren Methoden: Mein Freund nimmt sich immer vor ihm beim nächsten mal auf den Rücken zu Werfen und ihn am Hals festzuhalten bis er aufhört / sich unterwirft (wie es Hunde halt machen). Das Problem ist nur man traut sich in diesem Moment echt nicht ihn anzufassen, wir glauben er beißt dann echt zu...

... deswegen vill schon mal nen Hundetrainer ;)

Der Erfolg mit nem Hundetrainer kann euch keiner garantieren - und genau wie schon geschrieben wurde, gibts derbe Unterschiede ...
Kostenpunkt ist sehr verschieden ...
Ich kann mich ebenfalls meinen Vorredner anschließen - 30 minütiges "aus dem Raum schicken" was soll das bringen? - umso länger umso besser?

Es wurde schon die Frage gestellt, was ihr so im Alltag bissl mit Hundi unternehmt? - zwecks Auslastung, Beschäftigung usw ...

Wegen Hundetrainer etc ... Seit ihr mobil? Wie weit (maximale Strecke) dürfte der Trainer von euch weg sein? LG

@Hovi:
Was machste bei nem Hund, der DIR körperlich überlegen sein würde?
Übrigens ist es nicht sehr schwierig bei einem Hund das Knurren zu unterbinden ... aber iwo "schießt" es dann iwann durch ein "falsches" Ventil durch :(
 
Auf den Rueckenwerfen durch einen Laien halte ich für eine ganz schlechte Idee. Kann dir passieren dass der Kerl die Sache durchschaut und dir die toughness nicht abnimmt. Und dann?
 
@*maggy*lein

Da Hovi zwei Hovis hat, würde ich denken, sie ist mit dem Zusammenleben mit Hunden, die ihr "körperlich überlegen sein würden", durchaus vertraut. ;)

Von daher weiß ich nicht, was du mit "härtere Bandagen" meinst - vermute aber mal, nicht dasselbe wie sie.

(Und das ist wieder mal echt ein Nachteil am Internet... Missverständnisse sind vorprogrammiert.)
 
Ich tue mir normalerweise nicht allzu schwer damit, Sachverhalte zu beschreiben, aber wenn ich hier nun niederschreiben müsste, in welchen Situationen ich bei welchem Hund wie reagieren würde, säße ich morgen früh noch hier und würde mir die Finger wund tippen.

Es kommt auf den Hund an, darauf, welche Beziehung ich zu ihm habe/wie gut ich ihn kenne, darauf, wie sich die jeweilige Situation darstellt. Weiterhin gibt es zum Einen die Handlungsebene "Alltag", die ich planen und über die ich nachdenken kann (wenn ich einen Hund habe, der nach mir schnappt, muss ich im alltäglichen Umgang mit dem Hund dringend Dinge ändern!), zum Anderen aber die Ebene "konkrete Situation", in der ich eher nach Bauchgefühl handele (und das sicher nicht uneingeschränkt weiter empfehle). Aber so viel sei gesagt, wenn mein eigener pubertierender Halbstarker ernsthaft nach mir schnappt, um zu testen, wie weit er gehen kann, dann blüht ihm u. U. -ganz unpädagogisch- eine spontane, saftige Backpfeife. Tut der erwachsene 45-Kilo-Hund dasselbe, weil er jahrelang gelernt hat, dass das Beißen/Nach-Vorne-Gehen eine passable Lösungsstrategie ist, dann muss ich mir (je nach Hundetyp) eine andere Strategie ausdenken. Denn nichts wäre fataler, als einen solchen "Zweikampf" dann auch noch zu verlieren. Deswegen ist es praktisch unmöglich, hier Tipps zu geben, weil das virtuell einfach nicht funktioniert.
 
Wie überlegen kann einem denn ein knapp einjähriger Labbiborder sein?
Allein vom Mentalen schätze ich beide Rassen als nicht so stabil ein, dass da ein "King" rauskommt. Ich würde mir so ein Verhalten auch nicht bieten lassen, aber wenn es daran hapert, ist der Gang zum Trainer unabdingbar.
 
Raussperren für 30 Min ...ne , auf den Rücken drehen und am Hals festhalten auch ne...vor allem schon wenn man weiß das man sich eigentlich eh nicht traut was soll das bringen?

Ich persönlich würde ihm schon reflexartig eine wischen und gut ist.
 
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