Macht Fleischverzehr intelligent und Fleischverzicht Vegetarier dump?

Übrigens hat niemand abgestritten, daß sie Pflanzen zu sich nahmen. Du willst sie zur Hauptkomponente erklären und das ist damit keinesfalls auch nur ansatzweise bewiesen oder begründet.

Das ist so nicht richtig.

Ich vertrete lediglich die These, dass nicht alle menschlichen Vorfahren sich vorwiegend von "jeder Menge Fleisch" (so ein Mist, ich bekomme diese Formulierung einfach nicht aus dem Kopf) ernährt haben.

Ich denke, dass es vermutlich Gegenden gegeben hat, in denen hauptsächlich Fleisch konsumiert wurde und eben auch Gegenden, in den hauptsächlich pflanzliche Kost angesatg war.

Ich denke auch, dass die Jagd damals anstrengender und ggf. mit größeren Gefahren verbunden war als heute, so dass die Menschen bzw. dern Vorgänger eben durchaus auf pflanzliche Nahrung zurückgriffen (wenn es möglich war).

In dem von mir verlinkten Wikipedia-Artikel werden auch zwei Arten unserer Vorfahren genannt, die sich nach heutigem Wissen vorwiegend pflanzlich ernährt haben. Wenn du dann die Namen der Stämme hast, kannste ja nach ordentlichen Quellen googlen, ich hab heut echt zu viel um die Ohren, um das zu erledigen (sorry).
 
Ich denke auch, dass die Jagd damals anstrengender und ggf. mit größeren Gefahren verbunden war als heute, so dass die Menschen bzw. dern Vorgänger eben durchaus auf pflanzliche Nahrung zurückgriffen (wenn es möglich war).

ich glaube nicht das mehr auf grünzeug zurück gegriffen wurde denn es mussten lange strecken zurück gelegt werden,was sehr kräftezeerend war und ich glaube nicht das man den bedarf durch grünzeug decken konnte...dann wurden damit ja auch noch eine menge menschen ernährt ,auch das ist mit ein paar blättchen nicht getan...was ist mit der bevorratung grade im winter (klappt doch auch heute noch im eis super)...das ganze leben hatte einen völlig anderen energiehaushalt und ich kann mir wirklich beim besten willen nicht vorstellen das fleisch da eine untergeordnete rolle gespielt haben KANN...in meiner vorstellung war es wohl das nahrungsmittel nr. 1
 
Aber die meisten Menschen hocken heute den ganzen Tag im Büro. Die größte körperliche Anstrengung ist wohl samstag nachmittags der Großeinkauf. Wen man dann im Vergleich sieht wieviel All-you-can-eat-Schnitzel da riengepfeffert werden fragt man sich halt auch in welchem Verhältnis das noch steht.
 
Das Thema lautet aber nicht " Welche Fleischmengen sind noch gesund?" sondern "Macht Vegetarismus dumm?".
 
devilblack schrieb:
ich glaube nicht das mehr auf grünzeug zurück gegriffen wurde denn es mussten lange strecken zurück gelegt werden,was sehr kräftezeerend war und ich glaube nicht das man den bedarf durch grünzeug decken konnte...dann wurden damit ja auch noch eine menge menschen ernährt ,auch das ist mit ein paar blättchen nicht getan...

Bei klimatischen Bedingungen wie den unseren vielleicht nicht, in tropischen Urwaldregionen mit üppiger Flora kann ich mir das aber durchaus vorstellen. Ich sagte ja lediglich, dass es sicherlich Regionen gegeben hat, in denen die Ernährung vorwiegend pflanzlich war, nicht dass das bei allen Stämmen so war. Mit dieser Meinung stehe ich ja nun auch nicht alleine da.

Auch in der Steinzeit dominierte aber trotzdem noch die pflanzliche Ernährung, wie die Beobachtung an heute noch lebenden Jäger- und Sammler-Kulturen (z.B. Amazonas, Papua-Neuguinea) belegen.

Quelle:


devilblack schrieb:
was ist mit der bevorratung grade im winter (klappt doch auch heute noch im eis super)...

Und es gibt ja nun auch klimatische Bedingungen, in denen es einen Winter, wie wir ihn kennen, nicht gibt. Gab es damals sicherlich auch. Und wenn ein Stamm nun in einer Region lebte, in der es ein reichhaltiges pflanzliches Angebot gibt, warum sollten sie sich dann regelmäßig den Gefahren und den Anstrengungen der Jagd aussetzen?


devilblack schrieb:
das ganze leben hatte einen völlig anderen energiehaushalt und ich kann mir wirklich beim besten willen nicht vorstellen das fleisch da eine untergeordnete rolle gespielt haben KANN...in meiner vorstellung war es wohl das nahrungsmittel nr. 1

Wenn das deine Vorstellung ist, dann ist das eben so. Es gibt da eben auch durchaus anderslautende Theorien, die ich halt sehr logisch und überzeugend finde und hier zur Sprache bringen wollte.

Und für mich persönlich ist eben die Überlegung, dass der Mensch nicht auf spezielle Nahrungsmittel angewiesen war (sondern sowohl mit vorwiegend fleischlicher Ernährung als auch mit vorwiegend vegetarischer Ernährung überlebensfähig ist) ihm den entscheidenen Vorteil verschafft hat, der es ihm möglich machte, sich so weit auszudehnen, eine sehr schlüssige.

Grundsätzlich kann heute nicht von einer einzigen "natürlichen" Ernährungsweise des Menschen gesprochen werden. Die Vorteile des Menschen liegen gerade in der Unbestimmtheit seiner Ernährung. Damit konnte sich der Homo Sapiens an jedes Öko-System der Erde anpassen. Während die Evenki in Sibirien oder die Inuit - ebenso auch der Neandertaler - sich überwiegend fleischlich ernähren, leben die Völker auf den Anden in erster Linie von pflanzlichen Nahrungsmitteln. Eine ausreichende Pflanzenkost ist ferner für den menschlichen Organismus wichtig, da er im Gegensatz zu den Organismen von reinen Fleischfressern wie Löwen, Tigern, Wölfen, etc. selbsttätig kein Vitamin C synthetisieren kann.

Quelle:
 
helki,

ich zitiere mal Deine eigene Quelle:

Der hominide (menschähnliche) Australopithecus (5-2 Millionen Jahre v. Chr.) war ein Savannenbewohner, der sich weitestgehend vegetarisch ernährte. Dafür sprechen das Gebiss und die fehlenden technischen Möglichkeiten des Erwerbs und des Verarbeitens von Fleisch. Erst der Homo habilis und der Homo erectus entwickelten Waffen zum Jagen von Tieren und Werkzeuge zum Zerteilen der Tierkadaver. Die Möglichkeit, nahrhaftes Knochenmark und Hirn zu erreichen und zu verzehren, bedeutete einen großen evolutionären Schritt, der vermutlich zur Entwicklung der menschlichen Hirngröße und der intellektuellen Weiterentwicklung nicht unterschätzt werden darf.

http://www.1-ernaehrung.de/

Also - Australopithecus rennt durch Savanne und ernährt sich vorwiegend von Pflanzen. Dann kommen Weiterentwicklungen (Homo erectus) und entwickeln Waffen, Werkzeuge, lernen jagen, werden Menschen. Steht hier schwarz auf weiß.
 
Auch in der Steinzeit dominierte aber trotzdem noch die pflanzliche Ernährung, wie die Beobachtung an heute noch lebenden Jäger- und Sammler-Kulturen (z.B. Amazonas, Papua-Neuguinea) belegen.
Diese Aussage ist hingegen etwas unsinnig, denn die Menschen lebten mitnichten vorwiegend in Gegenden, die man mit Amazonas und Papua-Neuguinea vergleichen kann. Die Mammutjäger bewohnten die Tundra und wer weiß, wie groß allein Sibirien ist, in dem man Mammutüberreste und Hinterlassenschaften deren Jäger im Eis fand (übrigens recht gut konserviert, was für Dauerfrost spricht und nicht für dazwischenliegende Wärmeperioden), der kann nicht davon reden, daß pflanzliche Ernährung "dominierte", nur weil man heute diese Stämme in den letzten unzugänglichen Regionen der Erde findet, die nunmal im Urwald liegen.
 
Weiß ich doch, dass das da steht...

Und meine These war doch auch u.a. genau die, dass es in Urzeiten auch Stämme menschlicher Vorfahren gegeben haben kann, die sich vorwiegend pflanzlich ernährt haben. Der Australipithecus zumindest hat dies offenbar getan.

Weiterhin ist meine These, dass es Regionen gegeben haben kann, in denen wiederum andere menschliche Vorfahren ebenfalls vorwiegend pflanzlich ernährt haben - eben weil Klima und Fauna dazu einluden.
 
Der war aber kein Mensch und hat deswegen auch nicht den Sprung zum Menschen geschafft, weil er kein tierisches Eiweiß bekam.

Die Vorfahren des Menschen stehen fest und Du wirst auch mit der größten Mühe keinen neuen Vertreter finden ;)
Und die Menschen heißen alle "Homo", also Homo erectus war ein Mensch.
 
also ich esse sehr viel fleisch aber meine rechtschreibung ist trotzdem schlecht:lol::lol:
naja vieleicht wirds nach denn nächsten schnitzeln besser ,die hoffnung stirbt zuletzt ;):hallo:
 
Diese Aussage ist hingegen etwas unsinnig, denn die Menschen lebten mitnichten vorwiegend in Gegenden, die man mit Amazonas und Papua-Neuguinea vergleichen kann. Die Mammutjäger bewohnten die Tundra und wer weiß, wie groß allein Sibirien ist, in dem man Mammutüberreste und Hinterlassenschaften deren Jäger im Eis fand (übrigens recht gut konserviert, was für Dauerfrost spricht und nicht für dazwischenliegende Wärmeperioden), der kann nicht davon reden, daß pflanzliche Ernährung "dominierte", nur weil man heute diese Stämme in den letzten unzugänglichen Regionen der Erde findet, die nunmal im Urwald liegen.

Also mein Argument war ja, dass es auch Regionen/Stämme gegen hat, in denen sich die dort lebenden menschlichen Vorfahren vorwiegend pflanzlich ernährten. Diese Aussage (also dass es auch Stämme gegeben haben kann, die sich vorwiegend pflanzlich ernährten) wollte ich eigentlich mit dem Link und den dort erwähnten, heute noch lebenden und sich vorwiegend pflanzlich ernährenden Kulturen stützen. Wenn es solche Kulturen heute noch gibt, warum soll es sie früher nicht auch gegeben haben (neben anderen sich ggf. vorwiegend von Fleisch ernährenden Stämmen/Kulturen)?

Und Sibieren ist sicherlich groß, aber es gab dennoch auch noch andere Regionen und klimatische Bedingungen, in denen Vorfahren der Menschen gelebt haben. Regionen mit anderer Flora und Fauna, in denen sich ggf. eine vorwiegend pflanzliche Ernährung anbot.

Was ist denn jetzt eigentlich so ketzerisch an dieser Theorie, dass es auch (neben sich vorwiegend von Fleisch ernährenden) menschliche Vorfahren gegeben haben kann, die sich vorwiegend pflanzlich ernährten?
 
Der war aber kein Mensch und hat deswegen auch nicht den Sprung zum Menschen geschafft, weil er kein tierisches Eiweiß bekam.

Die Vorfahren des Menschen stehen fest und Du wirst auch mit der größten Mühe keinen neuen Vertreter finden ;)
Und die Menschen heißen alle "Homo", also Homo erectus war ein Mensch.

Ach so, ich dachte, wir sprechen hier von den menschlichen Vorläufern, die in der Steinzeit lebten und nicht ausschließlich von "Homo-Exemplaren".
 
Nein, eher was dazu führte, daß es Menschen wurden.
Dachte ich zumindest.
Darauf zielt doch die Theorie des tierischen Eiweißes ab.
 
Nein, eher was dazu führte, daß es Menschen wurden.
Dachte ich zumindest.
Darauf zielt doch die Theorie des tierischen Eiweißes ab.

So gesehen...

Wobei ich mich jetzt mit meinen Australopithecus eher auf die Steinzeitdiät und die meiner Meinung nach verschiedenen Ernährungsweisen zu Steinzeitzeiten abzielte und bei diesem Punkt die Theorie mit dem tierischen Eiweiß aus den Augen verloren hatte. Shit happans...
 
Auch eine sehr interessante Theorie:

Demnach war die Jagd vielmehr eine Tätigkeit, die eher der Erhaltung des sozialen Status des Mannes diente, als der Familie Nahrungsmittel zu besorgen. "Die Trefferquote beim Jagen großer Tiere war nicht gerade berauschend", schreibt jetzt James O'Connell, Direktor des Archäologiezentrums an der Universität von Utah in Salt Lake City in der aktuellen Ausgabe des Journal of Human Evolution. "Das hat nicht gereicht, um die Kinder durchzubekommen".

Quelle:
 
:lol::lol::lol:
So wird's gewesen sein. Alles Lustmörder, wie heute. Tapsen durch die Gegend und spielen Nimrod, während die Frauen und Großmütter den ganzen Tag Wurzeln schaben und Blaubeeren pflücken.

Nun könnte man ja, wie zuvor auch, die Parallele zu den heutigen Eingeborenen ziehen, die ihre Affen in der Regel treffen und die Blasrohre nicht aus Jux herumtragen.
Oder zum Buschmann, der als menschlicher Hetzjäger sogar eine Gazelle zur Strecke bringt, ganz ohne Schusswaffen.

Müssen auch entspannte Auseinandersetzungen unter den Stämmen damals gewesen sein, wenn alle nur so tun, als ob sie treffen :DDD
 
Ich wusste doch, dass dir diese Theorie gefallen würde.;)

Aber jetzt mal angenommen, es sei eben so, dass es beim Konsum von "jeder Menge Fleisch" bei den fleischkonsumierenden Arten zu einem enormen Hirnwachstum mit immens ansteigender Intelligenz kommt - müssten denn dann reine Carnivoren den Homo-Exemplaren in Sachen Hirngröße und Intelligenz theoretisch (bzw. dieser Fleischverzehr/Hirnwachstum-Theorie folgend) nicht um einiges überlegen sein?
 
wenn man es auf den Fleischkonsum reduzieren würde, hättest Du Recht :lol:
 


Basketballstar Dirk Nowitzki wirbt in einem Spot für die ING DiBa mit Wurst. Das führt auf der Facebook-Seite der Bank seit Tagen zu einem erbitterten Streit zwischen Vegetariern und Fleischessern.
 
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