So ein Beschlagnahmungsding hat ja nicht nur ein Thema zum Inhalt sondern viele.....
- der Ursprung -> die Tierquälerei in der Hortungsanstalt
- Wo kamen diese Tiere her
- die Psyche der beschlagnahmten Tiere
- die fehlende Transparenz nach der Beschlagnahmung
Die Verhaltensstörungen von diesen oder von beschlagnahmten Hunden/Katzen u.Ä........
In diesem Fall wird angegeben, sie lebten im Dunkeln, im Film wird kurz deutlich, dass teilweise in der Kaserne vollkommene Finsternis herrschte – Keller usw.. Man stelle sich die Hunde mal vor – wie ich schon einmal schrieb – es war wochenlang dunkel, vielleicht auch monatelang – von uns weiß dies keiner bis auf einige wenige und manches lässt sich erahnen.......
Dann auf einmal viele, viele Menschen, die Aufregung der anderen Hunde ist sowieso schon riesengroß – auch die in Dunkelhaft merken und hören dies. Zig-Menschen, Helligkeit, Lärm, ein Kamerateam, weiterer Lärm, zig Leute laufen dort herum – dort, wo sonst seit Monaten vielleicht 2 oder einige mehr Leute waren, nun auf einmal total fremde Menschen, die die Hunde fangen.
Für die Hunde wirkt es ja so, als ob sie gejagt werden. Sie saßen monatelang im Dunkeln und dann auf einmal wird alles hell ausgeleuchtet, die Augen der Hunde sind diese Helligkeit nicht gewohnt, das Licht tut in den Augen weh (schrieb ich schon einmal), es schmerzt, der Lärm, die fremden Menschen, viele unbekannte Geräusche die den Hunden, die nie etwas anderes sahen als die Kaserne, zu 99% größte Lebensangst bereiten. Das geht über Stunden so, nämlich genau so lange, bis dass die Beschlagnahmung vorbei ist und sie irgendwo in einem Zwinger im Körbchen oder Hütte hocken.
Die Augen tun noch stundenlang weh und der Schmerz ist ziemlich arg. Wer je mal als Mensch durch irgendetwas einige Zeit die Augen verbunden hatte und dann auf einmal wieder Tageslicht sehen kann, weiß dies sehr genau. Man will was sehen und doch, öffnet man die Augen, schmerzt es enorm und es braucht einige Zeit, bis dass man wieder normal sehen kann und das alles ohne Lebensangst bei uns nach so einer OP.
Die Hunde aber, die dort in Dunkelhaft saßen, sie starren ggfs. wie gebannt in dieses Licht und haben zeitgleich Schmerzen in den Augen, enorm große Schmerzen und das sind enorm viele Menschen, alles bereitet eine entsetzliche Angst und sie schreien, sie schreien, weil sie Angst haben, sie schreien, weil die Augen weh tun oder sie verkriechen sich in Ecken, aus denen sie ggfs. alleine nicht mehr herauskommen.
Dann kommen sie in ein Tierheim, wieder alles neue Geräusche, Helligkeit – die letzte Helligkeit die sie erlebten machte entsetzliche Schmerzen und Angst und Panik – was werden diese Hunde (also die, die nur die Kaserne kennen) machen, sie werden sich verstecken – weil die Helligkeit und die Menschen – so ihre gravierende und erst einmal sehr prägende Erfahrung aus der Beschlagnahmung: die Helligkeit, die Menschen, der Lärm, die Hektik, das Blaulicht usw. das alles erlebten sie als lebensbedrohliches Ereignis und werden dementsprechend sehr sehr lange genau in diese Angstsituation versetzt die sie bei der Beschlagnahmung erlebten. In der Dunkelheit – auch wenn die Haltung total daneben war und diese Haltung Tierqual ohne Ende produzierte – aber in dieser Dunkelheit fühlten sie sich aus ihrer Sicht sicher.
Da waren nicht die vielen Menschen, die sie schnappten und in Schlingen und oder Ähnlichem (klar geht es bei einigen gar nicht anders, nicht alle kann man auf den Armen nehmen und raustragen) nach draußen zerrten – aus Hundesicht raus aus ihrer Geborenheit, rein in angstmachende Situationen. So viele Menschen, so viel Lärm – was haben sie daraus mitgenommen?? Menschen und/oder Lärm und/oder Helligkeit – alles hat aus ihrer Sicht ihr Leben bedroht; ebenso der Transport ins Tierheim usw.
Diese Darstellung gilt nur für die Hunde, die vor der Kaserne keine Lebenserfahrung machen konnten. Diese Hunde, die ausschließlich die Kaserne und die Dunkelheit kennen, die werden erst einmal die Helligkeit (weil extremer Schmerz in den Augen) und die Menschen (anfassen, Schlinge, Box, Untersuchung, Fotos, Chippen usw. pp.) sowie der Lärm (sowohl der Lärm der Menschen als auch das Bellen der anderen Hunde welches ja ein anderes ist als normalerweise und es wird ja alles miteinander verbunden) total meiden. Nach Möglichkeit werden sie nicht ins Helle gehen und jedem menschlichen Wesen ausweichen. Weil ggfs. die erste Mehrmenschenerfahrung die sie machten, war die Beschlagnahmungsaktion.
Eigentlich stünde zu überlegen und - von mir aus werde ich jetzt noch mal „gesteinigt“ - die Betreiber dieser Stapelhöfe für die Zeit der Beschlagnahmung – wenn sie nicht bereit sind die Tiere selbst zu verbringen – während der Zeit der Beschlagnahmung in U-Haft zu stecken.
Sodann könnten die „Beschlagnahmer“ in Ruhe und tiergerecht, also so, dass die lebensbedrohliche Situation für die Tiere auf ein Mindestmaß reduziert werden kann, die Beschlagnahmung durchführen. Danach könnten die Betreiber ja wieder aus der U-Haft entlassen werden. Alles unter der Prämisse, wenn sie nicht umgehend bereit sind mitzuarbeiten.
Sollten sie sich umgehend bereit erklären, wenigstens die Beschlagnahmung für die Tiere vernünftig durchzuführen, also helfen, also selbst die Tiere nehmen und in die Boxen setzen usw. dann könnte man ja von der U-Haft Abstand nehmen.
Dann wäre die Beschlagnahmung für die Tiere, die nie was anderes sahen als z.B. die Kaserne noch immer ein extrem traumatisches Erlebnis, aber sie hätten nicht die Erfahrung gemacht, dass fremde Menschen erst einmal als lebensbedrohliche Lebewesen „abgespeichert“ werden.
Und da würde ich mir wünschen, dass die Ämter viel viel eher einschreiten und dass die aufnehmenden Vereine die Beschlagnahmung oder die Übernahme der Tiere mehr im Sinne der Tiere durchführen könnten.
Und diese Angst die die Tiere in der Beschlagnahmung erlebten, die werden sie immer in ihrem Köfferchen haben und ihr ganzes Leben mitnehmen. Das Köfferchen mag zwar im Laufe dieses Hundelebens leichter werden, aber komplett leer werden, wird es nie und das Tier wird immer wieder und immer wieder in Situationen geraten, wo es an den Inhalt aus dem Köfferchen erinnert wird.
Auch der mir bekannte, aus einer Beschlagnahmung stammende Hund erlebte die Beschlagnahmung mit Kamerateam. Auch da hat es Jahre gebraucht, bis dass man Fotos von ihm machen konnte, ohne dass Urin und Kot abgingen, ohne dass er im Gelände flüchtete, sobald er nur einen Fotoapparat sah und als mal noch ein TV-Kamera vor Ort war, war er trotz der anwesenden Hundekumpel und bekannten Menschen und „seinem Revier“ sehr stark verunsichert, war aber da schon so weit, dass er einen Fotoapparat mit Weitwinkelobjektiv (also ein größeres Teil) akzeptieren konnte. Aber die Kamera vom Fernsehteam machte ihm mächtige Angst, womit keiner gerechnet hatte.
Ebenso die Schlinge, weil manche der Hunde können ja nicht auf den Arm genommen werden, es geht halt leider nicht anders. Aber waren die Hunde jemals in der Schlinge und wurden damit zur Box gebracht/gezerrt (weil etwas anderes ist es nicht – geht auch nicht anders, oder man müsste sie narkotisieren), hat das zur Folge, dass sie die Leinengangversuche wiederum als höchst traumatisch erleben und sich wild gegen jede Leine u.Ä. wehren.
Leider ist eine Beschlagnahmung von Hunden und Katzen u.Ä. einfacher für die Menschen als wenn sie Großtiere beschlagnahmen müssen. Für Hunde und Katzen u.Ä. gibt es noch geeignete Hilfsartikel, die zum Einsatz kommen; bei Großtieren verbietet sich das von selbst. Und da eben würde ich mir bei so Beschlagnahmungen wünschen, dass die Beschlagnahmer eben die gleiche Vorsicht den Hunden und Katzen u.Ä. angedeihen lassen würden, als würden sie eben Großtiere beschlagnahmen.
Dann wäre der Schock, also der lebensbedrohliche Zustand aus Sicht der Tiere nicht so gravierend und sie hätten in ihrem zukünftigen Leben nicht so ein großes Köfferchen mitzuschleppen.
Und da ist m.E. eben (wie siwash schon schrieb) es wichtig, dass nirgendwo auf dem Weg von dem Tier verloren geht, dass es aus irgendeiner Beschlagnahmung stammt und WIE die Beschlagnahmung für das Tier verlief. Und sinnvoller Weise sollte man dem Tier einen entsprechenden Lebenslauf mitgeben, was vielfach auch das Handling für die neuen Besitzer und ggfs. gute Hundetrainer vereinfachen würde.
Man könnte nämlich dann gezielt auf bestimmte Probleme direkt eingehen und ein entsprechendes Konditionierungstraining starten. Im Zeitalter der EDV-Technik sollte so ein Lebenslauf individuell für das entsprechende Tier problemlos angefertigt und immer ergänzt werden können.
Und von daher wäre es m.E. mehr als wichtig, so viel über die Beschlagnahmung wie möglich aufzuschreiben – denn das braucht nur einmal geschrieben zu werden und kann dann für einen Großteil der beschlagnahmten Tiere übernommen werden mit kleinen individuellen Ergänzungen versehen und ist dann auch relativ einfach weiter zu führen.
Also nicht nur ein Bestandsbuch über den Tierheimbestand/TSV usw. sondern ein Buch/Paß, in dem der Verlauf des Hundes beschrieben wird.
LG Idefix
- der Ursprung -> die Tierquälerei in der Hortungsanstalt
- Wo kamen diese Tiere her
- die Psyche der beschlagnahmten Tiere
- die fehlende Transparenz nach der Beschlagnahmung
Die Verhaltensstörungen von diesen oder von beschlagnahmten Hunden/Katzen u.Ä........
In diesem Fall wird angegeben, sie lebten im Dunkeln, im Film wird kurz deutlich, dass teilweise in der Kaserne vollkommene Finsternis herrschte – Keller usw.. Man stelle sich die Hunde mal vor – wie ich schon einmal schrieb – es war wochenlang dunkel, vielleicht auch monatelang – von uns weiß dies keiner bis auf einige wenige und manches lässt sich erahnen.......
Dann auf einmal viele, viele Menschen, die Aufregung der anderen Hunde ist sowieso schon riesengroß – auch die in Dunkelhaft merken und hören dies. Zig-Menschen, Helligkeit, Lärm, ein Kamerateam, weiterer Lärm, zig Leute laufen dort herum – dort, wo sonst seit Monaten vielleicht 2 oder einige mehr Leute waren, nun auf einmal total fremde Menschen, die die Hunde fangen.
Für die Hunde wirkt es ja so, als ob sie gejagt werden. Sie saßen monatelang im Dunkeln und dann auf einmal wird alles hell ausgeleuchtet, die Augen der Hunde sind diese Helligkeit nicht gewohnt, das Licht tut in den Augen weh (schrieb ich schon einmal), es schmerzt, der Lärm, die fremden Menschen, viele unbekannte Geräusche die den Hunden, die nie etwas anderes sahen als die Kaserne, zu 99% größte Lebensangst bereiten. Das geht über Stunden so, nämlich genau so lange, bis dass die Beschlagnahmung vorbei ist und sie irgendwo in einem Zwinger im Körbchen oder Hütte hocken.
Die Augen tun noch stundenlang weh und der Schmerz ist ziemlich arg. Wer je mal als Mensch durch irgendetwas einige Zeit die Augen verbunden hatte und dann auf einmal wieder Tageslicht sehen kann, weiß dies sehr genau. Man will was sehen und doch, öffnet man die Augen, schmerzt es enorm und es braucht einige Zeit, bis dass man wieder normal sehen kann und das alles ohne Lebensangst bei uns nach so einer OP.
Die Hunde aber, die dort in Dunkelhaft saßen, sie starren ggfs. wie gebannt in dieses Licht und haben zeitgleich Schmerzen in den Augen, enorm große Schmerzen und das sind enorm viele Menschen, alles bereitet eine entsetzliche Angst und sie schreien, sie schreien, weil sie Angst haben, sie schreien, weil die Augen weh tun oder sie verkriechen sich in Ecken, aus denen sie ggfs. alleine nicht mehr herauskommen.
Dann kommen sie in ein Tierheim, wieder alles neue Geräusche, Helligkeit – die letzte Helligkeit die sie erlebten machte entsetzliche Schmerzen und Angst und Panik – was werden diese Hunde (also die, die nur die Kaserne kennen) machen, sie werden sich verstecken – weil die Helligkeit und die Menschen – so ihre gravierende und erst einmal sehr prägende Erfahrung aus der Beschlagnahmung: die Helligkeit, die Menschen, der Lärm, die Hektik, das Blaulicht usw. das alles erlebten sie als lebensbedrohliches Ereignis und werden dementsprechend sehr sehr lange genau in diese Angstsituation versetzt die sie bei der Beschlagnahmung erlebten. In der Dunkelheit – auch wenn die Haltung total daneben war und diese Haltung Tierqual ohne Ende produzierte – aber in dieser Dunkelheit fühlten sie sich aus ihrer Sicht sicher.
Da waren nicht die vielen Menschen, die sie schnappten und in Schlingen und oder Ähnlichem (klar geht es bei einigen gar nicht anders, nicht alle kann man auf den Armen nehmen und raustragen) nach draußen zerrten – aus Hundesicht raus aus ihrer Geborenheit, rein in angstmachende Situationen. So viele Menschen, so viel Lärm – was haben sie daraus mitgenommen?? Menschen und/oder Lärm und/oder Helligkeit – alles hat aus ihrer Sicht ihr Leben bedroht; ebenso der Transport ins Tierheim usw.
Diese Darstellung gilt nur für die Hunde, die vor der Kaserne keine Lebenserfahrung machen konnten. Diese Hunde, die ausschließlich die Kaserne und die Dunkelheit kennen, die werden erst einmal die Helligkeit (weil extremer Schmerz in den Augen) und die Menschen (anfassen, Schlinge, Box, Untersuchung, Fotos, Chippen usw. pp.) sowie der Lärm (sowohl der Lärm der Menschen als auch das Bellen der anderen Hunde welches ja ein anderes ist als normalerweise und es wird ja alles miteinander verbunden) total meiden. Nach Möglichkeit werden sie nicht ins Helle gehen und jedem menschlichen Wesen ausweichen. Weil ggfs. die erste Mehrmenschenerfahrung die sie machten, war die Beschlagnahmungsaktion.
Eigentlich stünde zu überlegen und - von mir aus werde ich jetzt noch mal „gesteinigt“ - die Betreiber dieser Stapelhöfe für die Zeit der Beschlagnahmung – wenn sie nicht bereit sind die Tiere selbst zu verbringen – während der Zeit der Beschlagnahmung in U-Haft zu stecken.
Sodann könnten die „Beschlagnahmer“ in Ruhe und tiergerecht, also so, dass die lebensbedrohliche Situation für die Tiere auf ein Mindestmaß reduziert werden kann, die Beschlagnahmung durchführen. Danach könnten die Betreiber ja wieder aus der U-Haft entlassen werden. Alles unter der Prämisse, wenn sie nicht umgehend bereit sind mitzuarbeiten.
Sollten sie sich umgehend bereit erklären, wenigstens die Beschlagnahmung für die Tiere vernünftig durchzuführen, also helfen, also selbst die Tiere nehmen und in die Boxen setzen usw. dann könnte man ja von der U-Haft Abstand nehmen.
Dann wäre die Beschlagnahmung für die Tiere, die nie was anderes sahen als z.B. die Kaserne noch immer ein extrem traumatisches Erlebnis, aber sie hätten nicht die Erfahrung gemacht, dass fremde Menschen erst einmal als lebensbedrohliche Lebewesen „abgespeichert“ werden.
Und da würde ich mir wünschen, dass die Ämter viel viel eher einschreiten und dass die aufnehmenden Vereine die Beschlagnahmung oder die Übernahme der Tiere mehr im Sinne der Tiere durchführen könnten.
Und diese Angst die die Tiere in der Beschlagnahmung erlebten, die werden sie immer in ihrem Köfferchen haben und ihr ganzes Leben mitnehmen. Das Köfferchen mag zwar im Laufe dieses Hundelebens leichter werden, aber komplett leer werden, wird es nie und das Tier wird immer wieder und immer wieder in Situationen geraten, wo es an den Inhalt aus dem Köfferchen erinnert wird.
Auch der mir bekannte, aus einer Beschlagnahmung stammende Hund erlebte die Beschlagnahmung mit Kamerateam. Auch da hat es Jahre gebraucht, bis dass man Fotos von ihm machen konnte, ohne dass Urin und Kot abgingen, ohne dass er im Gelände flüchtete, sobald er nur einen Fotoapparat sah und als mal noch ein TV-Kamera vor Ort war, war er trotz der anwesenden Hundekumpel und bekannten Menschen und „seinem Revier“ sehr stark verunsichert, war aber da schon so weit, dass er einen Fotoapparat mit Weitwinkelobjektiv (also ein größeres Teil) akzeptieren konnte. Aber die Kamera vom Fernsehteam machte ihm mächtige Angst, womit keiner gerechnet hatte.
Ebenso die Schlinge, weil manche der Hunde können ja nicht auf den Arm genommen werden, es geht halt leider nicht anders. Aber waren die Hunde jemals in der Schlinge und wurden damit zur Box gebracht/gezerrt (weil etwas anderes ist es nicht – geht auch nicht anders, oder man müsste sie narkotisieren), hat das zur Folge, dass sie die Leinengangversuche wiederum als höchst traumatisch erleben und sich wild gegen jede Leine u.Ä. wehren.
Leider ist eine Beschlagnahmung von Hunden und Katzen u.Ä. einfacher für die Menschen als wenn sie Großtiere beschlagnahmen müssen. Für Hunde und Katzen u.Ä. gibt es noch geeignete Hilfsartikel, die zum Einsatz kommen; bei Großtieren verbietet sich das von selbst. Und da eben würde ich mir bei so Beschlagnahmungen wünschen, dass die Beschlagnahmer eben die gleiche Vorsicht den Hunden und Katzen u.Ä. angedeihen lassen würden, als würden sie eben Großtiere beschlagnahmen.
Dann wäre der Schock, also der lebensbedrohliche Zustand aus Sicht der Tiere nicht so gravierend und sie hätten in ihrem zukünftigen Leben nicht so ein großes Köfferchen mitzuschleppen.
Und da ist m.E. eben (wie siwash schon schrieb) es wichtig, dass nirgendwo auf dem Weg von dem Tier verloren geht, dass es aus irgendeiner Beschlagnahmung stammt und WIE die Beschlagnahmung für das Tier verlief. Und sinnvoller Weise sollte man dem Tier einen entsprechenden Lebenslauf mitgeben, was vielfach auch das Handling für die neuen Besitzer und ggfs. gute Hundetrainer vereinfachen würde.
Man könnte nämlich dann gezielt auf bestimmte Probleme direkt eingehen und ein entsprechendes Konditionierungstraining starten. Im Zeitalter der EDV-Technik sollte so ein Lebenslauf individuell für das entsprechende Tier problemlos angefertigt und immer ergänzt werden können.
Und von daher wäre es m.E. mehr als wichtig, so viel über die Beschlagnahmung wie möglich aufzuschreiben – denn das braucht nur einmal geschrieben zu werden und kann dann für einen Großteil der beschlagnahmten Tiere übernommen werden mit kleinen individuellen Ergänzungen versehen und ist dann auch relativ einfach weiter zu führen.
Also nicht nur ein Bestandsbuch über den Tierheimbestand/TSV usw. sondern ein Buch/Paß, in dem der Verlauf des Hundes beschrieben wird.
LG Idefix