@Lektoratte
anhand von dem Beispiel mit deinem Bruder darf ich also entweder nur Problemhunde aufnehmen ohne Kinder und am besten noch ohne Partner, dem könnte ja auch mal ein Fehler unterlaufen, oder wenn Kinder und im Speziellen heranwachsende jungendliche im Haus sind, die enstprechenden Zimmer abschliessen bis meine Kinder 25 Jahre alt sind oder ausziehen?
Etwas überzogen oder?
Nein, natürlich nicht... - Was ich meinte war: Man kann da einfach keine Pauschalaussagen treffen, wie: "Jugendliche in dem Alter gehen allein in die Disco, haben Ferienjobs und sind schon fast erwachsen!", oder anders herum: "Jugendliche in dem Alter haben den Kopf alle sonstwo stehen, nur mit dem Geradeausdenken klappt das nicht!" - Ich persönlich halte aufgrund meiner eigenen Erfahrungen es durchaus für möglich, dass das Mädchen "unaufmerksam" war, aber ich weiß es eben nicht. Ich war ja nicht dabei.
Wenn das jemand beurteilen können sollte, wie diese spezielle 14-Jährige tickt, ist das wohl noch am ehesten die Mutter.
Und die müsste dann entscheiden, ob sie die Tür besser abschließt, oder ob das nicht nötig ist.
Aber auch die kann sich ja durchaus mal verschätzen. Das halte ich für menschlich und finde nicht, dass es aus übermäßiger Fahrlässigkeit passiert sein
muss....
Andererseits: Wenn es denn stimmt, dass beide Hunde problematisch und "scharf gemacht" waren, und die BZ da nicht nur Tatsachen verdreht hat, um alles dramatischer darzustellen, würde ich schon deutlich mehr Sicherheitsmaßnahmen erwarten, als bei zwei "normalen" Hunden, die sich nur "nicht riechen" könnten.
Mein Hund konnte Türen öffnen. Die Haustür nicht so gut, denke ich, weil die nach innen aufging. Versucht hat er's aber, wenn er länger alleine war, auch mal, wie an den Kratzspuren im Holz daneben deutlich zu erkennen war.
Und er war absolut unverträglich und außerdem ziemlich orientierungslos, und wenn er sich aufgeregt hat, kam er von selbst nicht wieder runter. Hier gehen _sehr_ viele Leute mit ihren Hunden spazieren. Wäre er unbeaufsichtigt ausgekommen, wäre das der Super-GAU gewesen.
Du kannst also sehr sicher sein, dass ich die Haustür immer abgeschlossen habe, auch wenn ich nur kurz weg bin, vielleicht mal was aus der Garage holen, zu Nachbarn oder kurz zum Briefasten.
Bei nem anderen, verträglichen Hund hätte ich in diesem Fall die Tür vielleicht nur zugezogen, weil ich den "Schaden" beim Schiefgehen als nicht besonders hoch oder gegen Null eingeschätzt hätte. Beim Spacko nie. Weil er eben schon kein ganz normaler Hund war.
Edit: Und übrigens - ich will ja nix verschweigen: Er ist uns zweimal trotzdem ausgekommen. Einmal hat er meinen Mann über den Haufen gerannt, als der die Tür geöffnet hat, und hinter ihm ging gerade der Erzfeind vorbei...
Und einmal hatte ich im Vorgarten Rasen gemäht, die Tür also nur zugezogen und war dann einmal um's Eck und wurde "kurz" von einer Nachbarin aufgehalten. Da hat er dann zum Glück nur versucht, die Nachbarshunde durch deren 1,80 m Zaun hindurch zu fressen und sich bellend am Zaun verfangen, als die Nachbarn die ins Haus gebracht haben, also: Schwein gehabt.