@ braunweißnix: Nee, gibt kein eigenes Fred zu Schröder.
Schröder ist ein Cane Corso, den wir als (wiederholte) Pflegestellenversager behalten haben
Er ist jetzt knapp 10 Monate.
Was ich übrigens witzig fand hier im Fred war, dass Bobbie hier am Anfang so auf die angeblich nicht mögliche artgerechte Auslastung von Kangals u.ä. wetterte, dabei selber lt. seiner Aussage einen CC hat, der gemäß Geschichte zum Bewachen von Herden und als Hof-Schutzhund in Italien gehalten wurde /teilweise noch wird ...
Natürlich würde ich erziehungstechnisch nie einen Kangal mit einem CC vergleichen, fand es aber trotzdem witzig, wie hier von ihm argumentiert wurde
Schröder bewacht und "hütet" übrigens hier mit voller Inbrunst unsere Ziegen und Schafe
Ich habe keinen CC sondern einen MAN -einen nach Meinung anderer User hier- einen immer leicht und locker zu erziehenden Hund, der natürlich den WT locker bestehen musste, da soooo lieb. Ein erziehungstechn. Lämmchen...
Bitte das nächste Mal a bisserl besser lesen.
Ja und ein MAN ist ein Wachhund; unsere liebt es aber trotzdem UO, ein wenig Agi (natürlich keine 1,80 Hürden) und Fährtensuche zu machen. Als Wachhund ist sie leider die Totalversagerin
; heute nacht um 0 Uhr hat sie Männe mal wieder nicht im EG gehört, weil sie im Bett lag -OG- und mit mir schnarchte.
Obwohl wir ein komplett offenes Haus besitzen (Galerie ohne Türen - ICH höre Männe, aber der shyce Kat2- und Wachhund nicht *grins*)
Sorry - ich hatte einen Beitrag von Dir so interpretiert, dass Du neben Deinem MAN noch einen CC hast ... mein Fehler!
Allerdings habe ich die Antworten der User zur Erziehung des MAN hier so verstanden:
Der MAN ist kein Anfängerhund und durch die rassebedingte Sturheit auch nicht immer leicht zu erziehen, aber im Vergleich z.B. zum Kangal, der so gezüchtet wurde, dass er selbständig entscheiden muss, um einiges leichter zu erziehen ...
Dies deckt sich im allgemeinen auch mit meinen persönlichen Erfahrungen. Wir hatten bereits einige Molosser hier, haben derzeit neben dem CC und dem Bulldog auch nen Bulli (auch oft "erziehungsresitent), die meisten mit unschöner Vorgeschichte und Macken. Sie sind nichtunbedingt einfach in der Erziehung, gehören aber auch nicht unbedingt in die Kategorie "schwer erziehbar". Einen Kangal würde ich mir aber niemals zutrauen! Hier fehlt wahrscheinlich der bei den meisten Rassen (in unterschiedlichem Ausmaß) vorhandene "will to please".
Alleine die Beschreibung des Wesens der beiden Rassen lassen den Unterschied meiner Meinung nach gut erkennen:
»Der Mastino Napoletano ist robust und mutig, sein Ausdruck ist intelligent, das Wesen ausgeglichen,
gehorsam und nicht aggressiv; ...«
oder
»Das Wesen eines Mastino ist für mich einzigartig, die grenzenlose Liebe für seinen Herrn, das unerschöpfliche Vertrauen in seinen Menschen, selbst beim letzten gemeinsamen Gang, die Anhänglichkeit, der Ausdruck seiner Augen, sein Mensch wird schon das Richtige tun.«
Hingegen beim Kangal:
»Der Zweck, für den der Kangal ursprünglich gezüchtet wurde, prägt natürlich die äußere Erscheinung wie auch das Wesen der Tiere. Wie schon erwähnt, muss ein Hund, der nicht zum Schutzdienst erzogen wird, sondern dies aus genetisch gefestigter Veranlagung tut, ein großes Maß an Selbständigkeit und Unabhängigkeit, gerade dem Menschen gegenüber, mitbringen. Dies macht eine Erziehung zum Begleit- und Familienhund nicht unproblematisch, da die Hunde nicht das Bedürfnis mitbringen, unbedingt gefallen zu wollen. Der Hund wurde dazu gezüchtet wurde, selbst zu entscheiden.«
»Ausgewachsen ist der Kangal mit etwa zweieinhalb Jahren, doch seine volle Reife erreicht er erst mit vier Jahren. Erst nach und nach entwickeln sich seine Beschützerinstinkte. Nicht wenige Halter sind erstaunt und meistens unvorbereitet auf die drastische Veränderung seines Wesens, die mit etwa eineinhalb Jahren eintritt.
Trotz allem ist der Kangal ein sensibler Hund und braucht lange, um die Zuneigung, die er erfährt, auch anzunehmen. Diese Riesen genießen für eine kurze Zeit Aufmerksamkeiten, ziehen sich dann aber sehr schnell wieder zurück, um ihrer liebsten Beschäftigung nachzugehen: dem Wachdienst.«