Warum ich nicht davon ausgehe, kann ich Dir auch begründen :
Wäre es so gewesen, dann wären die Hunde eben nicht in "einwandfreiem Pflegezustand", dann wären sie kot-/urinverschmiert, ist bei den Bildern, die ich gesehen habe von den Zimmern (bevor dort notdürftig die Massen an Kot beseitigt wurden) nicht anders möglich.
Von daher gehe ich davon aus, die Hunde haben das Haus als "Toilette" und "Unterstand" bei Regen benutzt / benutzen können, also sprich rein / raus.
Und ich hoffe (in allererster Linie mal für die Hunde), daß ich da richtig liege.
Das ist nicht Dein Ernst oder? Ein "einwandfreier Pflegezustand" ist für mich etwas anderes, als ein "guter Ernährungszustand" (ich kenne massenhaft Kettenhunde in Ungarn, die auch in "gutem Ernährungszustand" sind - es geht ihnen trotzdem beschissen.
Einfache Frage: würdest Du eine Deiner Katzen in diese "Umstände" vermitteln?
Ich bin gerade wirklich sehr verwundert.
Sabine
Hallo Sabine,
einfache Antwort : "natürlich nicht" Erkläre ich Dir auch sehr gerne, auch wenn es sich um ein von Dir hergestelltes Konstrukt handelt, welches mich nicht erfreut, unterstellst Du mir doch einiges damit. Sei es drum.
Wir vermitteln ohne Ausnahme keine Katze, ohne diese
selbst ins neue Zuhause zu bringen und machen den Schutzvertrag dort vor Ort IM neuen Zuhause, nicht ohne Grund.
Hätte also dann ja hier auch geheissen : "in das Haus" - denn wir setzen auch keine Katze auf irgend einem Grundstück ab. Um Gegensatz zu offensichtlich anderen TSV, die Hunde bei Gesa abgegeben haben, ohne das Haus zu betreten. Sofern GK, seitdem das Haus so aussah, noch weitere Hunde von TSV aufgenommen hat.
Ich wiederhole mich jetzt zwar, aber die Info, daß es den Hunden gut ging, habe ich von hier :
Das Veterinäramt war seit Januar 2010 zu insgesamt 15 Überprüfungsterminen vor Ort. Die dort angetroffenen Hunde waren alle ausreichend ernährt und in einem gesundheitlich guten Zustand. Auf dem über 10.000 m² großen Grundstück hatten sie zudem ausreichend Auslauf. Überprüfungen ergaben, dass die Tiere regelmäßig bei niedergelassenen Tierärzten vorgestellt, entwurmt, geimpft und gechipt wurden. Ebenso wurde der Bezug von Futtermitteln kontrolliert. Es konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden.
Aufgabe des Veterinäramtes ist es, das Wohlbefinden der Tiere zu überprüfen. Dies wurde in den insgesamt 15 Vor- Ort- Terminen wahrgenommen. Aus dem dort vorgefundenen Zustand der Tiere konnte kein weiterer Handlungsbedarf festgestellt werden, weshalb es rechtlich auch keine Möglichkeit gab, sich Zutritt zu den Wohnräumen zu verschaffen.
Als Mitte September Hinweise beim Veterinäramt der Kreisverwaltung Vulkaneifel eingingen, dass es auf dem Anwesen in Nollenbach zu Missständen in der Tierhaltung komme, hat das Veterinäramt der Kreisverwaltung Vulkaneifel erneut Kontrollen durchgeführt. Auch hier konnten keine Anhaltspunkte für eine Verwahrlosung der Hunde festgestellt werden. Als dann am 24.09.2010 zum ersten Mal eine Einsichtnahme in die Wohnung durch das Veterinäramt erfolgte, sollten am 27.09.2010 im Rahmen des Vollzuges tierschutzrechtlicher Maßnahmen nach § 80 Abs. 2 Nr. 4 VWGO der Hundehalterin die Tiere entzogen werden. Hierzu kam es nicht, da die Hundehalterin das Anwesen samt Tieren verlassen hatte.
Abschließend bleibt nochmals festzuhalten, dass das Veterinäramt ausschließlich für das Wohl der Tiere zuständig ist und dieses in den vergangenen Monaten mit durchschnittlich zwei Kontrollen pro Monat auch überprüft hat. Bei den Überprüfungen konnte kein Handlungsbedarf festgestellt werden.
Für die Verwahrlosung des Hauses und den derzeitige Zustand der Immobilie ist das Veterinäramt der Kreisverwaltung nicht zuständig. Diese Angelegenheit ist zivilrechtlich zwischen Vermieterin und Mieterin zu klären. Wobei festzuhalten bleibt, dass sich die Hundehalterin gegenüber dem Veterinäramt als Eigentümerin der Immobilie ausgegeben hat.
Also hinkt Dein Vergleich mit den genannten Kettenhunden wohl auch gewaltig, denn keiner der kontrollierten Hunde lag an einer Kette und war somit "nur" gut genährt.
Das Amt hat nicht einmal, sondern x-mal vor Ort die Hunde angeschaut und hat offensichtlich weder Verletzungen, Beissereien, verwahrloste Hunde noch unterernährte Hunde dokumentiert - genausowenig wie die von SZ beauftragten Leute, die Ende Sept. sich die dann dort angetroffenen (42 ???, sorry, ich weiß es nicht mehr genau) Hunde im Detail vorführen liessen und einzeln als damals aktuellen Bestand aufgelistet haben.