Nun Katzenschutz - Foren dienen zum Austausch und zur Meinungsbildung. Bei diesem Anspruch muss man die "Beweislast" weniger hoch ansetzen als beispielsweise vor Gericht - oder einer journalistischen Veröffentlichung.
Sich zu einer ersten Meinungsbildung in diesem Zusammenhang Indizien, nicht hinreichend belegter Quellen und (vermeintlicher?) Augenzeugen zu bedienen ist völlig in Ordnung. Wie heißt es so schön: "Kein Urteil ohne Vorurteil..."
Wenn ich für mich entscheide, welcher Organisation ich z.B. keine Spenden zukommen lasse, reichen mir oft schon diese nicht rechtlich verwertbaren Informationen aus.
Klar dienen Foren zum Austausch. Ich lese auch sehr interessiert im Forum, sehe User A mit Meinung A und User B mit Meinung B und kann mir so letztendlich (vielleicht) zu Thema X oder Y meine Meinung A oder B oder vielleicht dann auch, summierend daraus,
meine private Meinung C bilden.
Nicht mehr, nicht weniger (sehe ich so).
Wenn es aber darum geht (wie hier in dem Thread offensichtlich), eine Person oder eine Organisation oder einen Verein wirklich zu BE- oder gar VER-urteilen, sind m.M. nach (mehr wollte ich damit nicht sagen) als Basis für diese (Be- oder Verurteilung) Beiträge von anonymen Usern in Internetforen das denkbar SCHLECHTESTE Mittel der Wahl.
Denn wenn ich nicht weiß, wer sich hinter dem Nick bvc72 verbirgt, weiß ich auch nicht, welche Motivation hinter dem Beitrag von bvc72 stehen kann. Dahinter kann sich der Nikolaus, Gesa Kuhn, Sonja Zietlow, Rumpelstilzchen oder der Papst verstecken, so einfach ist das.
Und deshalb ist dieser Thread hier auch (für mich) nicht mehr und nicht weniger als der Austausch von privaten Meinungen zum Thema Gesa Kuhn und den jetzt in Nollenhausen
im Haus von Sonja Zietlow dokumentierten miserablen, ja desaströsen Zuständen des HAUSES.
Belegbare Quellen, sei es der Bericht von SZ, seien es die Stellungnahmen der Veterinärbehörden, wo in jüngster Vergangenheit mehr als ein Dutzend Kontrollen innerhalb von wenigen Monaten stattfanden, belegen bis dato (für mich, ich schreibe hier meine Meinung) den Zustand des Hauses oder besser gesagt der Ruine, die es jetzt für mich darstellt. Das ist an sich mehr als schlimm genug - absolut indiskutabel und unter aller SAU.
Bis dato habe ich aber keine belegbaren Infos oder Bilder zu Hunden gesehen, die krank, ungepflegt, abgemagert oder verwahrlost aussahen.
Und von daher - mag jetzt hier ein Aufschrei kommen, ich wolle etwas verdecken und Tierschmutz betreiben und was auch immer - steht für mich (Stand heute, denn ich bin KEIN Insider, der vor Ort war jemals oder GK kennen würde oder deren Hunde) fest, sie hat zumindest dieses Haus in knapp einem Jahr total verwüstet und verdreckt, ja schlicht Unfassbares und Unglaubliches hinterlassen - JA. Aber eine "Tierquälerin" bzw. das, was ich bisher selbst bei "animal hoarding" gesehen habe, nämlich daß die Folgen davon (AH) an den Tieren selbst wirklich "abzulesen" sind, das habe ich belegbar nicht erkennen können bis dato.
Was nicht heissen soll, daß es nicht anders sein mag, aber das hätte ich für mich gerne "gesehen" bzw. aus Quellen erfahren, die für mich "gesicherte Quellen" sind.
Und nicht User XYZ, der schreibt, es gab da aber mal einen Hund, der hatte die und die Verletzung - das reicht mir nicht.
Für mich bleibt immer noch der private Schluss, den ich daraus ziehe, daß keine Tiere gefunden wurden, die massive Bissverletzungen hatten und/oder massiv verlottert waren / abgemagert waren, krank waren der, daß es kein klassisches animal hoarding zu sein scheint. Denn das fehlt hier (bis dato).
Auch kann ich mir persönlich eben nicht vorstellen, daß es bei einer Meute von 40 oder gar 60 oder 70 großen Hunden, die wirklich über längere Zeit sich selbst überlassen war = ohne jede Aufsicht, es NICHT zu massiven Beisserein kommt, zumal BCs ja wohl keine "Schlaftabletten" sind.
Somit hätte das Vet.-Amt - selbst wenn nicht alle Hunde draussen bei den Terminen zu sehen waren, doch bei irgendeinem der 15 Besuche vor Ort, wo sie ja ohne Störung durch GK die Tiere sichten konnten auf dem Grundstück, doch irgendwas feststellen MÜSSEN - aber es gab rein gar nichts (so entnehme ich das dem Bericht), was zu bemängeln gewesen wäre in punkto Pflege- und Ernährungszustand der Hunde.
Heisst für mich, es ist für mich eher unwahrscheinlich, daß sich Niemand gekümmert hat, denn sonst wären Hunde mit Blessuren oder anderen Problemen vor Ort gewesen.
Bis jetzt gehe ich davon aus, daß GK offensichtlich in eine totale finanzielle Schieflage gerutscht ist (selbst verschuldet, denn sie ist verantwortlich für das, was sie tut und ebenso für die Tiere, die sie in ihrer Obhut hat) und auch arbeitstechnisch ist ihr alles entglitten bzw. sie hat offensichtlich irgendwann (keine Ahnung wann, keine Ahnung, wie schnell 40 oder 70 Hunde soviel "Output" in die Zimmer bringen können, wenn nicht weggeräumt / geputzt wird) die Haltung angenommen, die ein typischer Messi an den Tag legt :
"ich weiß nicht mehr, wo ich noch anfangen soll, dann lass ich es lieber ganz".
Das ist für mich der Status jetzt und ich hoffe, es werden nicht noch Fakten auftauchen (das hoffe ich für die Tiere), die belegen, daß sie ein Tierquäler ist.