vertraut ihr euren Hunden

Wieso sollte ich Kyara z.b. beim Tierarzt daran hindern, dass sie aus lauter Panik schnappen würde (vielleicht auch mich?). Es ist ja nicht so, dass sie da rein kommt und auf 180 ist. Beim letzten Mal war es eben einfach so, dass ihr das Schmerzen bereitet hat und panisch wurde. Damit kann ich gut leben.

nunja, aber was hat das mit Vertrauen zu tun?
Corona mag keine Behandlungen am Kopf (ohh, wer kanns ihr verdenken :unsicher: ) die schnappt da irre um sich und ist völlig ausser sich... so long, ich weiß es, ich übe es, aber es wird immer einer "schwachstelle" von ihr bleiben. Da schnappt die auch nach mir, so ists halt. Deswegen vertraue ich meinem Hund trotzdem.

Naja, für viele Hundehalter ist es, wie Hovi schrieb, ein Vertrauensbeweis, dass der Hund einem niemals beißen würde. Und oftmals wird man doch abgestempelt mit "du hast deinen Hund nicht im Griff, der muss sich das von dir ohne Murren und Knurren gefallen lassen" :unsicher:
 
Gut, dann gesell ich mich mal zu euch, meine Hunde dürfen auch mal knurren ;) und deswegen weiß ich, ich kann ihnen vertrauen ;)
 
Na, Knurren tun Wolf und Puppe auch :rolleyes:, denen vertrau ich aber trotzdem, was hat denn das eine mit dem anderen zu tun. Wie geschrieben, ich ging davon aus das sich die Frage um den engen Kontakt zum Hund drehte, da vertrau ich den beiden völlig, nur Möggelbär eben nicht, das ist kein Hund dem man vertrauen sollte wenn einem an der eigenen Sicherheit gelegen ist.
 
ich finde es vermenschlichen wenn man vom hund verlankt, dass er zu 100% vertrauenswürdig ist. er ist immerhin kein mensch sondern ein hund, ein tier und hat somit (oder sollte zumindest) auch seinen eigenen kopf haben dürfen.
 
auf den engen Kontakt bezog sich auch mein erstes Post.... aber wie wir ja alles wissen, entwickeln sich solche Themen weiter ;)
 
"Seinen eigenen Kopf haben" bedeutet für mich aber nicht, das der Hund bei engem Körperkontakt unmotiviert das beißen anfangen darf ;). Glaub mir, Wolf und Püppchen haben ihren eigenen, sturen Kopf und Charakter und der Herr Wolf ist sogar ein ziemlich seltsamer Zeitgenosse, aber die beiden würde mir niemals (wie Moggi es tun würde) beim kuscheln von jetzt auf gleich im Gesicht hängen, aus einem Grund den sie sich selbst nicht erklären können.
 
ich finde es vermenschlichen wenn man vom hund verlankt, dass er zu 100% vertrauenswürdig ist. er ist immerhin kein mensch sondern ein hund, ein tier und hat somit (oder sollte zumindest) auch seinen eigenen kopf haben dürfen.

Vermenschlichen? Als würde jeder Mensch zu 100% vertrauenswürdig sein.

Dem Hund zu vertrauen aber ihm dennoch seinen "Kopf" haben lassen sind zwei unterschiedliche Dinge. Klar, die Hunde haben einen eigenen Kopf, das heißt aber nicht das man ihnen deswegen nicht trauen kann/darf.
 
Vielleicht habe ich bei der Frage auch um 3 Ecken gedacht :p

Also einfach so würden meine Hunde mich nicht anfallen ;)
 
Ich vertraue Sessy, was mich angeht, absolut. Was aber wiederum nicht heißt, dass sie nie knurren oder nach mir schnappen könnte.
 
Dass ich meinem Hund vertraue hat ja nichts damit zu tun, dass er seinen eigenen Kopf hat oder auch mal einfach hündisch reagiert.

Ich vertraue meinen beiden Mädels was mich betrifft absolut. Und in allen anderen Situationen weiß ich wie weit ich ihnen vertrauen kann und wo ich lieber ein bisschen besser aufpasse. Flori geht ganz gerne mal ihrer eigenen Wege und Dakota braucht nicht unbedingt jeden anderen Hund. Das weiß Frauchen und hat gelernt damit umzugehen. Hat aber nichts damit zu tun, dass ich ihnen deshalb nicht vertrauen würde - es sind Hunde und das dürfen sie auch bleiben.
 
In Bezug auf uns vertraue ich Lilou absolut. Da sie aber zu Schreckreaktionen neigt (ist sehr ängstlich) muss man sie ansonsten im Auge behalten bzw. schützen bevor sie meint, es selbst tun zu müssen.

Shiwa habe ich insb. in den letzten Jahren in jeder Beziehung zu 1000% vertraut. Ich konnte diesen Hund lesen wie en offenes Buch. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal so erleben werde. Und das obwohl ich sie nicht von Welpe an hatte. Sie war einfach mein Mädchen :love: :heul:
 
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Naja, für viele Hundehalter ist es, wie Hovi schrieb, ein Vertrauensbeweis, dass der Hund einem niemals beißen würde. Und oftmals wird man doch abgestempelt mit "du hast deinen Hund nicht im Griff, der muss sich das von dir ohne Murren und Knurren gefallen lassen" :unsicher:
Das sind für mich zwei paar Schuhe.
Zum zweiten Teil (im Griff haben) kommt es darauf an.
Bei jemand, der deswegen sich nicht traut das Essen wegzunehmen oder das Spielzeug zurückzunehmen ist das auch wahr. Das ist für mich nicht ok.
Wenn ich aber akzeptiere, daß mein Hund mir Zeichen gibt wenn ich etwas "ärgerliches" tue, heisst das nicht automatisch, daß ich nicht mit dem Hund umgehen kann.
Ein Hund, der auch in bedrängte Situationen den Besitzer beisst, hat schon ein Problem und ist dann nicht ganz zu vertrauen. Ein Besitzer, der das weiss und diesen Hund sicher führen und sicher mit ihm Leben kann, hat ihn trotzdem "im Griff."

Zum ersten Teil, Vertauensbeweis :
In vielen Situationen ist das meines Erachtens ein Vertrauensbeweis.
Früher hatte ich ein durchzitternden Hund beim TA - für ihn war der TA alles böse zuzutrauen und er hat schon deutlich gemacht, daß er nach ihm schnappen/kneifen würde. Ich konnte sein Kopf immer halten, ohne ein Schnapper zu riskieren. Wenn er jetzt geschallt werden muss, Blut abgenommen kriegt o.ä. muss ich nur mein Kopf an seiner Wange legen und er bleibt ruhig. Bei Sachen, die schmerzen, kann ich das auch.
Das sind definitiv Momente, die ihm nicht gefallen und ich ihm aufzwinge aber von uns akzeptiert er das und findet auch irgendwie "halt" bei uns.
Also hat das für mich schon etwas mit Vertrauen zu tun.

Bei beiden können wir aufdringlich, lästig oder aus Hundesicht sehr unangenehmn werden. Ich habe keine Sekunde daran gedacht, daß sie uns deswegen beissen könnten. (nur abhauen, strampeln und kratzen, Kopfnüsse verteilen usw.)
Sollte z.B. Asso anfangen uns bei sowas ernsthaft anzuknurren oder beissen, würde ich davon ausgehen, daß er senil wird.
 
Vertrauen heißt für mich, sich drauf verlassen zu können, in welcher Hinsicht auch immer. Was Django betrifft, der zeigt mir seit Jahren klar und deutlich, was los ist. Daher vertrau ich ihm zu 100 prozent. Das hat für mich nix mit Verträglichkeit in Bezug auf andere Tiere oder sonstiges zu tun. Knurren gehört m.M. nach ganz wichtig dazu, denn wie bitte soll der Hund anderen unbehagen anzeigen, wenn er nicht mal mehr Knurren darf? Und gerade deshalb kann ich ihm auch vertrauen, denn er zeigt vorher, dass ihm etwas nicht gefällt (z.Bsp. umarmt werden von Fremden), indem er mich ansieht und auf den Abbruch meinerseits wartet. Ist z.Bsp. nur mein Freund dabei, der ihn noch nicht sooo gut lesen kann, knurrt er halt kurz und weiß auch da, dass die Situation dann abgebrochen wird.

Dem Hund vertrauen zu können heißt für mich eben auch, ihn gut lesen zu können und selbst vertrauenswürdig ihm gegenüber zu sein.

Ein plötzliches unerwartetes Angreifen seinerseits wird es - Gesundheit vorausgesetzt - bei ihm nicht geben, da bin ich mir zu 1000 Prozent sicher!

Fry vertrau ich auch. Sie hat in genügend Situationen mitlerweile gezeigt, dass sie "normal" tickt und eben auch lesbar ist. In "Draußen-Situationen" wird sich das noch herausstellen, da wir natürlich noch nicht jegliche Situationen durch haben, aber da hat es auch wieder eher was mit Sozialisierung zu tun und nicht mit Vertrauen - find ich.

Meine Hunde pennen mit mir auf dem Sofa, im Bett und es kommt oft genug vor, dass ich mit ihnen zusammen im Kofferraum rumhänge, weil wir irgendwo warten müssen, und ja, da vertraue ich ihnen, dass sie es nicht "in die Köppe kriegen" ;)
 
Gibt es bei einem Lebewesen 100%?

Im Bezug auf meinen Freund und mich habe ich bisher allen unseren Hunden vertraut, anders möchte ich auch nicht mit Hunden leben...

Im Bezug auf andere Menschen, insb. Kinder konnte ich meinem allerbesten Nero nicht vertrauen, da war schon Obacht und ggfs. entsprechende Sicherung / Vorsicht geboten.
Ich finde das aber auch gar nicht weiter tragisch, muss man nur mit umgehen.
 
Schade für die Hunde die unberechenbar sind und bleiben, denn die brauchen auch einen Platz ;). Ich möchte meinen Möggel jedenfalls nicht missen, selbst wenn ich ihm nicht trauen kann. Aber da fehlt wohl vielen die Erfahrung mit einem solchen Hund.
 
Also meinen Hunden Vertraue ich 100% was mich und meine Familie betrifft, jedoch muss ich immer drauf achten bei meinen Kindern das da keiner von beiden i-wie Jagdtrieb entwickelt wenn die Kinder rum rennen ... aber trotzdem vertrau ich ihnen da ...

Aber bei Taibo ist es z.Bsp. so das er fremden Männern nicht vertraut und da auch öfters mal Grummelt ... und betrunkene die ihn dann einfach mal ohne zu fragen anfassen da werden dann auch mal die Zähne gezeigt aber noch nie geschnappt ...
Und sonst bei fremden Kindern muss man nur drauf achten das Sie nicht zu überdreht sind, dann macht Taibo mit und wird unvorsichtig ...

Sonst zu Joker ist noch nicht viel zu sagen er ist ja erst süße 12 Wochen jung ...
Aber trotzdem ist er sehr misstrauisch fremden Menschen die nicht zum Rudel gehören ...




Es wurden ja schon Horrorgeschichten erzählt das Dobermänner oder andere Hund ihren Herrchen/Frauchen im Schlaf umgebracht haben ...


Was für mich aber nicht real klingt ...


LG Alexandra "Taibo & Joker"
 
Schade für die Hunde die unberechenbar sind und bleiben, denn die brauchen auch einen Platz ;). Ich möchte meinen Möggel jedenfalls nicht missen, selbst wenn ich ihm nicht trauen kann. Aber da fehlt wohl vielen die Erfahrung mit einem solchen Hund.

Ich vertraue auch der Andaluz grande. Ich weiß was sie macht, wenn sie was zu jagen entdeckt und ich sie ständig korrigieren muss, wenn sie frei läuft.
Und die Andaluz chica haben wir als Angsthund übernommen. Es kann immer wieder zu solchen Situationen kommen. Aber ich vertraue ihr.

Auch einem "unberechenbarem" kann und sollte man, meiner Meinung nach, so viel Vertrauen wie möglich entgegen bringen.
Je mehr man ihm "gesund" vertraut, desto mehr vertraut er einem selbst.
(Ich hoffe, man kann verstehen, was ich meine.)
 
Schade für die Hunde die unberechenbar sind und bleiben, denn die brauchen auch einen Platz ;). Ich möchte meinen Möggel jedenfalls nicht missen, selbst wenn ich ihm nicht trauen kann. Aber da fehlt wohl vielen die Erfahrung mit einem solchen Hund.

Puh Laura, wie formuliere ich das jetzt.

Ich finde es ehrlichgesagt bemerkenswert, wie Du mit Möggel so lebst bzw. was Du da "einsteckst"... aber mal ehrlich, so ein Hund - der "unberechenbar bleibt", der stellt doch eine gewisse Gefahr dar, in welchem Maße sei mal dahingestellt. Und ICH möchte mich einer solchen Gefahr ehrlichgesagt nicht aussetzen, nein.

Ich habe kein Problem mit einem aggressiven (aber berechenbarem) Hund zu leben, aber ein wirklich unberechenbarer Hund, puuuh. :uhh:
 
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