Danke Helge, sehr schön erklärt zum besseren Verständnis.
Ich teile Deine Meinung voll und ganz.
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ich zitiere mal nicht.....Perro de presa post 79
meine worte.
mein credo ist, die einzige die beissen darf bei mir zuhause, bin ich. Ein hund der menschen angeht und schwer verletzt, gehört für mich aus dem verkehr gezogen. Mann kanns auch so sagen : das für so einem hund das zusammenleben mit dem menschen eine qual ist. Und wenns zur haltung so eines hundes einen doktortitel in der Kynopädagogik braucht, dann stimmt echt etwas nicht mehr.
Ich halte mich hunde, weil ich das schön finde und geniessen möchte, und nicht um in angst und bange zu leben.
Aber es kann einen einfachen Grund für das Verhalten geben, der genauso mit einfachen Mitteln zu beheben ist. Das können dann aber nur fachkundige und erfahrene Leute erkennen und da weiterhelfen. Vom "normalen" Hundehalter wie Dir und mir ist so eine Leistung nicht zu erwarten, aber mit einem Medikament oder dem richtigen Umgang kann eventuell jemand dazu bereit sein, den Hund ein glückliches Leben zu geben.
Ja tuuuuuut, und der herr der gebissen wurde hatte keine ahnung oder wat? der handelt tag und nacht hunde im tierheim, kennt sämtliche pappenheimer, und wird dan aus einem " einfachen" grund "einfach" spitalreif gebissen, von einem hund der auch nicht mehr los lies!!!! wohl zu verstehen.
desweiteren kann ich keinen vergleich entdecken in deine art von hundehaltung und meine und distanziere mich von deine aussage: hundehalter wie du und ich.
Ich denke, dass Tiere, die von Menschen so gemacht wurden, ein paar Mühen und Aufwand verdient haben.
wer sagt das der so von menschen gemacht wurde?, das glaube ich einfach nicht, der hund hatte nicht alle tassen im schrank, da hat etwas im kopf echt nicht gestimmt.
Es gibt massenhaft hunde die unter schreckliche bedingungen gehalten worden sind, aber die keinen groll gegenüber menschen haben. sowie mein heute zugelaufener welpe, immer angebunden, zuwenig zu essen und schläge. Es ist ein sehr aufgewecktes, fröhliches kerlchen, nicht handscheu nichts, und menschen haben ihm etwas angetan....
Stell Dir vor, Du hast einen epileptischen Hund, der durch diese Krankheit dazu neigt bei zu vel Stress mit Ausrasten zu reagieren. Würdest Du ihn sofort einschläfern lassen? Ich denke nicht, wenn Dir ein Arzt eine Medikament geben kann, dass die Anfälle verhindert und Du den Hund so hälst, wie es nötig ist, und zwar z.B. stressarm, mit festen Abläufen, gesicherter etc.
Da es keine Hunde gibt, die einfach so und ohne Grund so reagieren, wie der besagte Hund, halte ich eine sofortige Einschläferung für absolut verantwortungslos.
Uns mag der Grund nicht bekannt gewesen sein bzw. in dem Fall war es den Tierheimleitern nicht bewusst, weil sie den Hund zuvor so noch nicht erlebt hatten. Durch die Einschläferung werden wir es auch nicht erfahren.
Unabhängig davon, dass ich es verantwortungslos dem Tier gegenüber finde, weil es ein Lebewesen ist, dass durch uns Menschen so geworden ist bzw. wir Menschen diese Entwicklung zu verantworten haben, halte ich es auch für das Ansehen von Hunden allgemein verantwortungslos gehandelt, denn jetzt heißt es wieder, dass ein Hund ohne Grund, wie aus dem Nichts zugebißen hat. Das Image von der tickenden Zeitbombe ist dadurch wieder bestätigt.
AUs einem zusätzlichen Aspekt heraus halte ich es für verantwortungslos gegenüber der menschlichen Gesellschaft und zwar deshalb, weil man den Ursachen nicht auf den Grund geht, um zukünftige Situationen mit ähnlichen Hunden besser einschätzen und Vorfälle dieser Art verhindern zu können.
Der Vorfall wird aus einer menschlichen Sicht und Logik betrachtet und beurteilt, was absolut absurd ist und von wenig sachverstand zeugt. Ein Tier, dass sich uns gegenüber nicht diffizil zu verstehen geben kann und dem wir unsere Gefühle und Absichten nicht deutlich machen können bzw. dazu fähig sind, als unberechenbar zu erklären und deshalb seinen Tot als einzige Lösung zu sehen, empfinde ich als sehr bizzar.
Hätte der Hund sprechen können und würde er unsere Worte verstehen, hätte es wahrscheinlich gereicht, ihm vorm Anlegen des Geschirrs zu sagen, dass alles in Ordnung ist bzw. er hätte dem Pfleger seine wirren Gedanken mitteilen können.
Ok, ich gebe dem Tierheim Deine Kontaktdaten, dann kannst Du Dich darum kümmern.Da wir die Gedanken des Hundes bzw. die Ursache seines Verhaltens nicht kennen, kann es auch nicht richtig sein, dieses Tier einzuschläfern. Das Wissen um den Umstand seines Zustandes und der daraus gewonnen Erkenntniss, wie es zu behandeln ist, oder wie man sich ihm zu verhalten hat, damit es nicht mehr zu so einem Vorfall kommt, wäre eventuell eine einfache Lösung gewesen. Die Lösung hätte ein Medikament oder ein auf die Ursache abgestimmtes Händling sein können.
Auf jeden Fall gab es eine Ursache und einen Auslöser. Ihr geht davon aus, dass es ausgetickt ist und deshalb immer wieder austicken könnte und deshalb eine Gefahr darstellt. Das ist allerdings antquierter Käse.
Es gibt Fachleute mit viel Erfahrung, die durch Tests und analythische Diagnosen erkennen können, warum es zu dem Vorfall gekommen ist. Diese Mühe hätte man sich machen müssen, da es sich hierbei um ein Lebewesen und nicht um eine defekte Maschine handelt. Wenn ich mir die Vorgeschichte des Hundes ansehe, ist es sogar eine bedauernswerte Kreatur, an der sich Menschen verschuldigt haben. Wiedergutmachung wäre von Seiten der Menschen angebracht und nicht die Einschläferung.
Ohne den Hund zu kennen oder die Situation beurteilen zu können, aber allein aus der Schildeung über seine Vergangenheit, ist für mich klar, dass das Tier aufgrund seiner reizarmen und nicht artgerechten Haltung in den Jahren seiner "Kindheit" Defizite gehabt haben wird. Wahrscheinlich hat er umgangssprachlich gesagt, kein dickes Fell bzw. ein dünnes Nevenkostüm gehabt, oder/ und einen kleinen "Arbeitsspeicher" gehabt, der schnell überlasstet gewesen ist.
Gerade bei Hunden, die so aufwachsen, wie das hier geschildert wurde, fehlt die Fähigkeit, mit vielen Reizen bzw. mit viel Stress umgehen zu können. Damit ist nicht gemeint, dass das Anlegen des Geschirrs ein besonders großen Stress bedeutet hat, sondern viele Kleinigkeiten, die zuvor passiert sind. Es ist sicher kein Zufall, dass der Hund kurz bevor er vermittelt werden sollte, zugebißen hat.
Vielleicht wurde er an dem Tag intensiver oder besonders behandelt, es gab eventuell eine Häufung an kleinen stressigen Situationen und Veränderungen etc. ... dann kommt der Pfleger in den Zwinger und will das Geschirr anlegen, was zwar allein für sich kein Problem darstellt, aber an diesem Tag der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Auch solche Hunde kann man so halten, dass sie keine Gefahr darstellen. Weiß man, dass er beim Zusammenkommen von vielen Stressfaktoren ausbricht, kann man dafür sorgen, dass er von erfahrenen Haltern so gehalten wird und in ein Umfeld kommt, dass dies gewährleistet. Weiß man, dass dem Hund die Fähigkeit fehlt, Situationen richtig einschätzen zu können, kann man ebenfalls Maßnahmen ergreifen.
Es gibt zusätzlich Medikamente für Hunde, die zu solchen scheinbar epileptischen Aggressionsanfällen neigen und damit sehr gu behandelt werden können.
Und bevor jetzt wieder jemand sagt: "was maßt Du Dir an und woher willst Du das wissen oder ..." Ich kenne Hunde aus der Ferne und áus der Nähe, die bereits die Spritze am hintern angesetzt hatten, weil sie angeblich aus dem Nichts heraus blablabla..., die aber fachmännisc analysiert und die Ursache erkannt wurde und die erfolgreich behandelt oder gehändelt wurde/ werden.
So eine Vorgehensweise wie hier, in der man nicht geeignet ist, einen solchen Hund zu händeln, geschweige denn ihn zu vermitteln, und ihn dann in eine Situation zu bringen, dass er beißt und ihn dann als sozusagen tickende Zetbombe zu outen, die man einschläfern lassen muss, schadet dem Ansehen aller Listenunde und vor allen Dingen Tierheimhunden. Man hätte sich lieber ohne eigenes Schuldeingeständnis, an die eigene Nase packen müssen und die Lehere daraus ziehen müssen, dass der Hund nicht richtig eingeschätzt wurde, aber andere das sicher besser können und der Hund eine Chance verdient hat.
Die Schlussfolgerung, dass nur weil ein Hund in einer solchen Erregungsstufe mit Eisenschlingen bändigen konnte, sagt überhaupt nichts über das Wesen des Hundes aus. Nimm einen JRT und bring ihn so richtig auf Hochtouren und man wird sehen, dass man ihn nicht einmal dadurch stoppen kann, dass man ihn in dem Moment in kleine Scheiben schneidet.
Tiepflegern und Tierheimleitungen, denen dieser Umstand nicht bewusst ist und daraus irgendwelche besonders gefährlichen Faktoren im Hund sehen, sollten nur Katzen und Meerschweinchen aufnehmen und auch nur diese vermitteln.
Und jetzt: Sperrt mich, zerfetzt mich oder spuckt auf mich, aber das ist meine Meinung und die ändert sich auch nicht durch anfeindungen!
Procten, sicher kann man einen Hund der sich dermaßen gegen seine Bezugspersonen (nach den Berichten ist dahingehend ein gewisses Muster erkennbar) richtet sicher halten. Das würde aber eine Zwingerhaltung mit stark eingeschränktem Kontakt bedeuten.
Ob das für ein soziales Rudeltier die richtige Haltungsform ist bezweifele ich allerdings stark.
Ich hatte mit Pauline einen Hund übernommen der mehrfach Menschen schwer verletzt hat. Auch da war ein Muster erkennbar, aber in eine andere Richtung.
Hätte ich ihre beginnende Altersdemmenz, die sich dahingehend äußerte das sie einen bei der Rückkehr (teilweise nach 10-15min Abwesenheit) nicht erkannte und (für einen HSH aufgabengemäß) angegriffen hat, nicht in den Griff bekommen, hätte ich sie gehen lassen.
Sicher hätte ich sie in einen Zwinger sperren (gesicherte Unterbringung) und das Problem auf dies Weise "lösen" können, aber ich hatte sie übernommen um ihr ein Ende in einem (TH-)Zwinger zu ersparen.
Natürlich wird jetzt die Bemerkung kommen das ich ja eine Diagnose hatte, aber das ist letztenendes egal wenn es für den Hund eine stark eingeschränkte Lebensqualität bedeutet. Allerdings hätte nicht die Demmenz Paulines Lebensqualität dermassen eingeschränkt (die war trotzdem super drauf), sondern die deswegen notwendigen Sicherungsmaßnahmen!
Für mich steht die (Lebens-)Qualität immer noch vor der (Lebens-)Quantität.
Das scheinst du anscheinend anders zu sehen.
Du gehst automatisch davon aus, dass so ein Hund eine sehr eingeschränkte Lebensqualität haben wird und das ist eine nicht zulässige Schlußfolgerung.
Na wenn Zwingerhaltung, Mk-Zwang und eventuell medikamentöse Sedierung für dich Lebensqualität bedeuten dann brauchen wir uns mit dir über Hundehaltung gar nicht zu unterhalten.Du gehst automatisch davon aus, dass so ein Hund eine sehr eingeschränkte Lebensqualität haben wird und das ist eine nicht zulässige Schlußfolgerung.
... frag mich nur, was das soll
Manche Leute haben wirklich eine merkwürdige Art zu kommunizieren
@onidas
Schau mal, ich kann schon verstehen, dass viele Leute zu dem Schluss kommen, dass ein Hund, der scheinbar ohne Grund zupackt, freiwillig nicht loslassen will, die Verletzungen stationär behandelt werden müssen und es sich bei dem Opfer sogar um die Hand handelt, die ihn Füttert, "nicht normal ist".
Ich denke aber, dass hier Emotionen, Ängste und der Schrecken über ein ungewohntes Verhalten eine große Rolle spielen und die Realität etwas verrücken. Der ausschlaggebenste Aspekt ist hier sicherlich das Zupacken und nicht mehr loslassen wollen.
Dass eine Bisswunde am Bein stationär behandelt wird, ist kein Beleg für die besondere Schwere der Verletzung, sondern ist wegen der Infektionsgefahr ein normaler Vorgang bei Bisswunden an bestimmten Körperstellen. Auch das ist kein Indiz dafür, dass der Hund besonders gewütet hat. Hätte er einmal kurz zugebissen und losgelasssen, würde sich nichts geändert haben.
Auch der Umstand, dass der Hund scheinbar unbegründet gebissen hat, ist nichts Besonderes. Wieviele Halter werden von ihren Hunden im Laufe des Zusammenlebens gebissen? Es werden einige sein.
Nüchtern betrachtet, hat ein Hund den Pfleger ins Bein gebissen ohne das die Gründe hierfür bekannt waren.
Hätte er kurz zugebißen und sich in eine Ecke verkrochen, wäre der Pfleger trotzdem im Krankenhaus gelandet, man hätte sich dem Hund in dem Moment auch nur mit Schlingen nähern können, die Vorstellung, dass der Hund an eine Familie mit Kind vermittelt worden wäre, würde einem genauso den Schrecken in die Beine sacken lassen und die Fassungs- und Ratlosigkeit über die Tat wäre genauso vorhanden.
Pfff...vielleicht haben die im Tierheim andere Erfahrungswerte und einen anderen Ansatz...Der Unterschied ist, das man über die Hilflosigkeit, den Hund nicht von seinem Opfer lösen zu können geschockt ist und sich vorstellt, wie es noch einmal passiert und man dann nicht weiß, was man tun soll.
Da es keine Hunde gibt, die einfa ch so und ohne Grund so reagieren, wie der besagte Hund, halte ich eine sofortige Einschläferung für absolut verantwortungslos. Uns mag der Grund nicht bekannt gewesen sein bzw. in dem Fall war es den Tierheimleitern nicht bewusst, weil sie den Hund zuvor so noch nicht erlebt hatten. Durch die Einschläferung werden wir es auch nicht erfahren.
procten schrieb:Unabhängig davon, dass ich es verantwortungslos dem Tier gegenüber finde, weil es ein Lebewesen ist, dass durch uns Menschen so geworden ist bzw. wir Menschen diese Entwicklung zu verantworten haben, halte ich es auch für das Ansehen von Hunden allgemein verantwortungslos gehandelt, denn jetzt heißt es wieder, dass ein Hund ohne Grund, wie aus dem Nichts zugebißen hat. Das Image von der tickenden Zeitbombe ist dadurch wieder bestätigt.
Wie würdest du denn einen Hund halten der sich dermassen massiv (und mehrfach!) gegen seine Bezugspersonen(!) richtet?
... frag mich nur, was das soll
Kann ich Dir gerne -ruhig- erklären:
Ich kenne beide Seiten. Ich bin sowohl Halter eines Hundes (Labbi) und ehemaliger Besitzer eines American Bulldog; zusätzlich bin ich aber Mitarbeiter einer Behörde und habe den ganzen Tag mit Hunden zu tun.
Ich versuche meine persönlichen Erfahrungen in meinen beruflichen Alltag einfließen zu lassen. Daher habe ich mich in mehreren Foren angemeldet um vielleicht einen zusätzlichen oder anderen Blickwinkel auf das Thema Hund zu bekommen. Das soll mir helfen gewisse Situationen besser zu verstehen und meine Maßnahmen so verhältnismäßig wie möglich zu halten. Soll also bedeuten, dass ich gesetzlich verpflichtet bin, immer das mildeste Mittel anzuwenden. Aber durch Unkenntnis der Verhaltensweisen von Hunden kann es zu der falschen, oder übermäßigen Anwendung von Mitteln kommen. Das möchte ich vermeiden, damit sowohl dem Halter eines Hundes, als auch dem Hund selbst, keine ungebührlichen Belastungen entstehen. Ich habe persönlich keinen Spaß daran Hundehalter zu maßregeln, aber manchmal bleibt mir einfach nichts anderes übrig.
Bevor ich auf den Punkt komme: In Bonn haben wir grundsätzlich gute Erfahrungen mit Haltern von sogenannten Kampfhunden gemacht. Es gibt immer Ausnahmen, aber in der Regel sind diese zuverlässiger als die der "normalen" Hunde. Daher lassen wir die Halter der SoKa in Ruhe! Aus diesen Gründen wird auch der Kampfhundesteuersatz bei erfolgreichem Ablegen des Wesenstests auf den der "normalen" Hunde ermäßigt.
Und jetzt kommt es:
Ich hasse es:
- wenn Besitzer von SoKa immer sofort zum Angriff über gehen, sobald es auch nur im Entferntesten gegen diese Rassen geht,
- wenn Ferndiagnosen gestellt werden, die ohne genaue Kenntnis der Sachlage getätigt werden,
- wenn andere Personen im Zuge einer Ferndiagnose diffamiert werden. Unterschwellig unterstellt die von mir "angegangene" Person den Mitarbeitern des Tierheims Untätigkeit und Unfähigkeit in Bezug auf diesen Vorfall.
Manche Leute haben wirklich eine merkwürdige Art zu kommunizieren
Ja, das stimmt. Da beziehe ich mich gerne ein. Ich bin kein einfacher, teils sogar streitbarer Mensch. Ich kann bei diesem Thema sehr "leidenschaftlich" werden...
Ferndiagnose ohne Kenntnis der Situation...Vermutungen, Spekulationen! Nichts Greifbares!!!
Auch hier: Ferndiagnose! Das Verletzungsmuster ist hier mittlerweile bekannt. Ich darf zwar auch rechtlichen Gründen nicht darauf eingehen, aber soviel sei gesagt: Der Geschädigte wurde intensivmedizinisch versorgt, die Verletzungen sind nicht lebensgefährlich, aber dennoch schwer. Ich denke, dazu wird die Presse in Zukunft noch etwas veröffentlichen.
Relativierung eines nicht unerheblichen Vorfalles!
Ferndiagnose
Hätte er kurz zugebißen und sich in eine Ecke verkrochen, wäre der Pfleger trotzdem im Krankenhaus gelandet, man hätte sich dem Hund in dem Moment auch nur mit Schlingen nähern können, die Vorstellung, dass der Hund an eine Familie mit Kind vermittelt worden wäre, würde einem genauso den Schrecken in die Beine sacken lassen und die Fassungs- und Ratlosigkeit über die Tat wäre genauso vorhanden.
Hätte, vielleicht, eventuell...immer das Gleiche: Ferndiagnose und Relativierung ohne Kenntnis der Sachlage!
Alleine schon dass das Kind zuschauen musste und damit erfahrungsgemäß traumatisiert wurde ist schon ein "Kollateralschaden" unbekannten Ausmaßes...
Pfff...vielleicht haben die im Tierheim andere Erfahrungswerte und einen anderen Ansatz...Der Unterschied ist, das man über die Hilflosigkeit, den Hund nicht von seinem Opfer lösen zu können geschockt ist und sich vorstellt, wie es noch einmal passiert und man dann nicht weiß, was man tun soll.
Im Endeffekt bestehen Deine Beiträge zu 95% aus BlaBla...
Entschuldigung bitte, aber ich schrieb nichts von Zwingerhaltung und medikamentöser Sedierung. Diese Fragen möchtet Ihr bitte selber beantworten.
Wie würdest du denn einen Hund halten der sich dermassen massiv (und mehrfach!) gegen seine Bezugspersonen(!) richtet?
Bei der Art der Fragestellung sehe ich mich bereits außer stande auf diese einzugehen, weil Du einzelne Punkte hervorhebst und anscheinden für wichtig erachtest, die in meinen Augen keine Rolle spielen. Es zeigt mir, dass wir an einander vorbei reden und bestätigt mein Posting kurz zuvor, dass zuviel in den Vorfall hineininterpretiert wird.
Für Dich ist der Hund eventuelle besonders problematisch, weil er seine "Bezugsperson" gebissen hat. Das ist sehr menschlich gedacht. Wenn der Hund ein Defizit hatte, dass ihn zuviel Stress nicht verarbeiten lässt, ist egal, ob das in dem Moment die "Bezugsperson" oder der Weihnachtsmann gewesen ist, in dessen Bein er hineinbeisst.
Wie man den Hund halten kann, hängt von vielen Faktoren ab und vor allen Dingen davon, wie sehr man als Halter Einfluss nehmen kann bzw. die Situation entschärfen kann. Dies bezüglich ist wohl Vieles möglich, von "kaum etwas machbar" bis hin zu "keine Ahnung, warum der Hund sich im Tierheim so verhalten hat".
Auf jeden Fall ist für mich der Umstand, dass die Bezugsperson gebißen wurde und das Zupacken und nicht mehr loslassen wollen, kein Indiz für mich, dass es sich hier um eine besondere Art von Hund handelt, der nur noch im Zwinger oder isoliert gehalten werden muss.