Impfungen, Immunschwäche und plötzlicher Kindstod von Dr. Viera Scheibner

The Martin

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15 Jahre Mitglied
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Titel: (Menschen-)Impfungen, Immunschwäche und plötzlicher Kindstod

Autor: Dr. Viera Scheibner

Kategorie: Buch; Ratgeber Gesundheit & Medizin

Verlag: F. Hirthammer Verlag

Inhalt: Menschen-Impfungen; Einführung, Über die Impfungen und deren Impfschäden: DPT-Impfung, Masern, Mumps, Röteln, Polio, HIB, Grippeimpfung, Babyschüttelsyndron, Zusammenfassung

Hauptsächlich beschreibt die Autorin bei jeder Impfung viele Studien zu der Impfung und Krankheit. Studien über die Wirksamkeit, Imfschäden, usw.

Kurzbeschreibung

Dr. Scheibner analysiert die Literatur Impfung für Impfung. Das Ergebnis ist: Impfungen stellen einen Angriff auf das Immunsystem dar. Die Folge sind Immunschwäche, Anfälligkeit, kurz- und langfristige Nebenwirkungen, zerebrale Störungen und Plötzlicher Kindstod

Mein Urteil:

Sehr fachliches Buch mit viel Wissenschaftssprache. Man versteht oft nur die Grundaussage und ca. ein Drittel bis die Hälfte des Textes.
Aber sehr viele fundierte Informationen zum Thema von vielen verschiedenen Studien. Trotzdem kann man viel daraus lernen.

Edit: Eher für Fortgeschrittene in der Impfthematik.
 
  • 29. März 2024
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Hi The Martin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hat sie auch geschriebe, wie viele zerebrale Störungen, sonstige schwere gesundheitliche Folgen und Todesfälle es vor dem ganzen Impfungen etwa durch Masern, Scharlach oder Kinderlähmung gegeben hat, ganz zu schweigen von der Grippe?

Entschuldige mal, aber die ganzen Impfungen sind damals nicht eingeführt worden, damit die Pharmaindustrie sich eine goldene Nase verdient, sondern weil unzählige Menschen an diesen Krankheiten gestorben sind.

Dass man heute gegen viele Krankheiten nicht mehr impfen braucht, liegt nur daran, dass jahrelang geimpft wurde und immer noch wird.

Impfungen sind das beste Mittel gegen die zunehmenden Resistenzen gegen Antibiotika.

Ehrlich, wenn ich sowas lese, kriege ich die Wut. Und weißt du, warum?

Weil es richtig ist, dass es Nebenwirkungen und Risiken gibt, und weil es richtig ist, darauf hinzuweisen. Weil aber die daraus resultierenden Anti-Impf-Hysterie, die ausschließlich darauf abzielt, wie schlimm doch das Impfen ist, etwas ist, das nur wir verwöhnte Leute aus den Industrienationen, die wir eh im Luxus und auf Kosten der ärmeren Leute anderswo leben, leisten können.

Sich als Eltern über Impfschäden Sorgen machen zu müssen, ist ein echtes Luxusproblem.

Tschuldigung, das ist jetzt mit Sicherheit OT, und um das Buch beurteilen zu können, müsste ich es erst lesen.

Aber da krieg ich echt die Wut. Leute, die ihre Kinder nicht impfen, sind Leute, deren Kinder mein Kind unter Umständen mit einer schlimmen Krankheit anstecken (Masern zb sind schlimm. Polio ist schlimm, Diphterie ist schlimm, Hepatitis ist schlimm...) bevor ich es impfen lassen konnte.

Kann sein, dass die es natürlicher finden, wenn ihr Kind durch Masern einen Hirnschaden bekommt, als wenn es den (mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit) durch die Impfung kriegt - aber ich will lieber Impfung als Masern im Haus.

Lässt aber jemand seinen Nachwuchs als Virenschleuder alle anderen anstecken und erwartet dann noch Dankbarkeit dafür, hab ich diese Wahl für mein Kind nicht mehr. Und da ist für mich dann der Ofen aus.

Entschuldigt bitte, aber grade darüber hatte ich letzte Woche ein etwas anstrengendes Gespräch mit einer sehr "gesundheitsbewussten" Gleichfalls-Mutter.

*seufz*

Und Bücher wie dieses, die jeder lesen kann, von denen jeder aber nur ein Drittel versteht - und dann sich das dabei rauspickt, was ihm oder ihr grade ins Weltbild passt - die tragen zu dieser Misere entscheidend bei.

LG,

Lektoratte
 
Hat sie auch geschriebe, wie viele zerebrale Störungen, sonstige schwere gesundheitliche Folgen und Todesfälle es vor dem ganzen Impfungen etwa durch Masern, Scharlach oder Kinderlähmung gegeben hat, ganz zu schweigen von der Grippe?
Sie hat geschrieben, dass die schlimmsten Seuchenausbrüche nur in Zeiten von Hunger, Armut, Krieg waren. Heute seien schwere gesundheitliche Folgen von Krankheiten selten und werden von den Impfärzten massiv übertrieben.
Laut ihr haben schwere Krankheitsfolgen schon seit dem Kaiserreich immer mehr abgenommen (auch vor den Massenimpfungen).

Dass man heute gegen viele Krankheiten nicht mehr impfen braucht, liegt nur daran, dass jahrelang geimpft wurde und immer noch wird.
Oder, dass die heutigen Lebensbedingungen so gut sind, dass viele Krankeiten ihren Schrecken verloren haben.

Impfungen sind das beste Mittel gegen die zunehmenden Resistenzen gegen Antibiotika.
Vermeidung von unnötigen Antibiotikagaben ist das beste Mittel gegen Resistenzen.

Ehrlich, wenn ich sowas lese, kriege ich die Wut. Und weißt du, warum?

Weil es richtig ist, dass es Nebenwirkungen und Risiken gibt, und weil es richtig ist, darauf hinzuweisen. Weil aber die daraus resultierenden Anti-Impf-Hysterie, die ausschließlich darauf abzielt, wie schlimm doch das Impfen ist, etwas ist, das nur wir verwöhnte Leute aus den Industrienationen, die wir eh im Luxus und auf Kosten der ärmeren Leute anderswo leben, leisten können.
Ich kriege die Wut wegen der zunehmenden Pro-Impf-Hysterie. Durch angsterzeugende Medienkampagnen werden Impfungen gegen immer harmlosere Krankheiten durchgedrückt (z. B. Mumps, Windpocken).

Sich als Eltern über Impfschäden Sorgen machen zu müssen, ist ein echtes Luxusproblem.
tödlicher anaphylaktischer Schock, Plötzlicher Kindstod, schwere, lebenslange Nervenschäden usw. sind für mich kein Luxusproblem

Tschuldigung, das ist jetzt mit Sicherheit OT, und um das Buch beurteilen zu können, müsste ich es erst lesen.
Das ist für dich offenbar kein Hindernis, es zu kritisieren.

Aber da krieg ich echt die Wut. Leute, die ihre Kinder nicht impfen, sind Leute, deren Kinder mein Kind unter Umständen mit einer schlimmen Krankheit anstecken
Dein geimpftes Kind kann andere auch durch Virusausscheidung anstecken.

(Masern zb sind schlimm. Polio ist schlimm, Diphterie ist schlimm, Hepatitis ist schlimm...)
Das sagen Impfbefürworter, um den Nutzen der Impfung hervorzuheben. Dabei wird gerne übertrieben. Mumps und Windpocken sind Kinderkrankeiten und nicht schlimm, trotzdem impft man mit Inkaufnahme großer Nebenwirkungen.
Einige dieser Krankheiten gibt es auch in D gar nicht mehr.

Lässt aber jemand seinen Nachwuchs als Virenschleuder alle anderen anstecken und erwartet dann noch Dankbarkeit dafür, hab ich diese Wahl für mein Kind nicht mehr. Und da ist für mich dann der Ofen aus.
Bei einigen Impfungen werden die Geimpften ebenfalls zu "Virenschleudern". Wie kannst du das verantworten, dass dein Kind zur Virenschleuder werden kann?
 
also Martin, wenn ich dich so lese könnte ich k.otzen, ehrlich.:sauer:

Hast dich überhaupt mal über diese Krankheiten informiert ? Ich glaube nicht.

Nur mal als Beispiel Masern:

Masern werden auch heute noch von vielen als harmlose Kinderkrankheit angesehen. Dabei werden sie von einer Reihe schwerwiegender Komplikationen bis hin zum Tod begleitet. Das Masern-Virus befällt vor allem die Schleimhäute des Atemtraktes und der Augen. Die Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektion. Wer sich erstmalig ansteckt, wird in jedem Fall krank.

Und das findest du nicht schlimm ?



Lies dich mal ein, auch in die anderen "harmlosen Kinderkrankheiten"
 
Mumps ist nicht harmlos.

Allein in meinem Bekanntenkreis kenne ich drei Paare, wo der männliche Part durch Mumps im jugendlichen Alter seine Zeugungsfähigkeit weitgehend eingebüßt hat.

Windpocken können dazu führen, dass man in späterem Alter an Gürtelrose erkrankt. Und das ist je nach Ausbruchsort mehr als bloß ein wenig unangenehm. Bei einem früheren Chef von mir waren zB die Augen und das Gehirn betroffen. Wenn der seine Gürtelrose bekam, ging's dem aber so richtig dreckig, aber sowas von...

Meine Mutter hat sie auch, und auch der geht's ein bis zweimal im Jahr eher schlecht.

Oder, dass die heutigen Lebensbedingungen so gut sind, dass viele Krankeiten ihren Schrecken verloren haben.

Nein. Haben sie, weil niemand sie mehr richtig kriegt. Die Masern z.B.. Weil niemand mehr weiß, wie schlimm das eigentlich sein kann.

Ich bin kein Impfarzt. Ich bin nichtmal Arzt. Aber ich habe als Kind in der Kur mal eine Masernepidemie miterlebt. Bis auf mich und ein weiteres Mädel (wir waren etwas älter - ich war geimpft - es ist danach einige Jahre nicht mehr geimpft worden, und zwar korrekterweise wegen Problemen mit dem damaligen Impfstoff - und sie hatte die Masern schon gehabt) kriegten in einer Nacht alle Mädchen in dem Zimmer im Alter von sieben bis neun Jahren extrem hohes Fieber, haben geschrien und halluziniert, und das ging mehrere Tage so. Dann auch die Jungs, und allen ging es extrem dreckig. Einige Kinder mussten ins Krankenhaus, andere nach Hause.

Mein einer Bruder war auch nicht geimpft (der fiel genau in dieses impfstofflose Intervall) - auch der tappte anfangs halluzinierend durch's Haus und bekam Fieberkrämpfe, und war mehrere Wochen richtig schlimm krank.

Ich wünsche absolut keinem die Masern.

Ich brauch keinen Arzt, um Angst vor den Masern zu haben. Das ist eine Viruserkrankung, da nützen auch bessere Lebensumstände nichts, oder nur wenig.

Aber zu den Masern passt das Thema natürlich wegen des unverträgliche Impfstoffes sehr gut:

Ich habe ja oben geschrieben, dass es richtig und wichtig ist, dieses Thema kritisch zu hinterfragen... wir wären ja alle schön blöd, wenn wir sagen würden: "Weil wir Impfungen befürworten, braucht man nicht zu schauen, ob Impfstoffe verträglich sind oder nicht, wo Risiken liegen, was passieren kann und was man unternimmt, wenn etwas passiert."

Sowas sollte man niemals tun, und sich eben auch gut überlegen, wie oft und in welchen Abständen man zB nachimpfen lässt - das halte ich bei meinem Hund übrigens auch nicht anders.

Übrigens:

Eins hast du mit deiner lapidaren Besprechnung schon erreicht: Ich werde das Buch jetzt wohl oder übel lesen müssen und dann auch hier besprechen - auch etwas sachlicher als eben gerade... ;)

Und damit

Vermeidung von unnötigen Antibiotikagaben ist das beste Mittel gegen Resistenzen.

Hast du natürlich völlig Recht! :hallo:
 
Masern:

Zitat "Eine sich selbst begrenzende Infektion von kurzer Dauer, mäßiger Schwere und geringer Sterblichkeitsquote."

Zitat "eine der Hauptgründe, weshalb man Zweifel gegenüber der Masernimpfung anmelden müsse, sei dass Masern eine milde Krankheit mit nur sehr seltenen schweren Komplikationen und einer vernachlässigbaren Sterblichkeitsquote bei normalen Kindern seien"


Eins hast du mit deiner lapidaren Besprechnung schon erreicht: Ich werde das Buch jetzt wohl oder übel lesen müssen und dann auch hier besprechen - auch etwas sachlicher als eben gerade... ;)
Noch besser fände ich das Buch "Impfen Pro und Contra" von Martin Hirte. Das ist meiner Meinung nach besser und verständlicher und nicht so weitschweifend wissenschaftlich.
 
Woher zitierst du das denn?

Auf der von Chrisi verlinkten Seit steht folgendes:

Zitat:

Als Komplikationen können eine Lungen- oder Mittelohrentzündung sowie Infektionen des Kehlkopfes und der Luftröhre auftreten.

Die hatte mein Bruder auch und wär fast dran erstickt. Und Probleme mit der Lunge hat er bis heute.

Gefährlich ist vor allem die Gehirnentzündung (Masern-Enzephalitis), manchmal verbunden mit einer Hirnhautentzündung (Masern-Meningoenzephalitis). Mehr als 20 Prozent der Kinder, bei denen eine Gehirnentzündung autritt, sterben daran. Überlebende tragen oftmals dauerhafte Schäden davon.
Heute betreffen fast ein Drittel der in Deutschland auftretenden Masernfälle Jugendliche und Erwachsene, bei denen die Komplikationsrate wesentlich höher ist als bei Kleinkindern.

So - und nun hab ich nochmal nachgeschaut, wie viele Kinder wohl an dieser Enzephalitis erkranken:

Das ist eines von 1000 - net grad viel (und davon sterben 20% - Also von 10.000 Erkrankten bekommen 10 Enzephalitis, und zwei davon sterben. Aber wieviele von den anderen 8 wie geschädigt sind, steht da nicht.). Kenne auch nur einen Fall (eine mir bekannte Familie hatte ein Pflegekind, das aufgrund einer ME als Kleinkind geistig behindert war). Aber ich finde trotzdem, sein muss das nicht.
 
Naja - aber ehrlich gesagt deckt sich diese Schilderung des DGK erstens mit der aus meinen vorhandenen Lehrbüchern, und zweitens auch eher mit meinen persönlichen Erfahrungen als das, was Herr Langmuir und Herr Miller schreiben. Die können mir viel erzählen.

Aber ich werd erstmal lesen, und dann mal schauen, ob und was mir noch dazu einfällt. :hallo:
 
Ich kann auch eine paar persönliche Erfahrungen einwerfen.

Ich hatte mehrfach Grippe mit beidseitiger Lungenentzündung. Laut der offiziellen Lehrmeinung müsste ich eigentlich praktisch Tod sein. Ich erfreue mich aber bester Gesundheit. Teilweise habe ich diese Infektionen ohne ärztliche Hilfe und ohne Medikamente alleine ausgestanden. Auch eine Grippeimpfung hätte mich nicht davor retten können. Laut Impfbefürwortern hätte es die Symptome gemildert.

Eine Bekannte Hundlerin, die etwas älter ist, hat sich gegen Grippe impfen lassen. Es wird für ebensolche Leute empfohlen. Sie hat sich schon am Impftag nach der Impfung schlecht gefühlt. Das gipfelte in mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt, wo ihr es echt dreckig ging.
 
Da fällt mir auch noch etwas ein: Wenn doch Impfungen so ein Segen sind, wieso sind dann gerade die Ärzte am wenigsten geimpft!?
Die müssen es ja am Besten wissen.
(Quelle Kinnerlsey 1990, Llewelly 1994)
 
The_Martins Impfblog - Alles, was Ihr (Tier-)Arzt über Impfungen nicht weiß oder nicht sagen will.

Kastration ist Tierschutz! Bei Rüden ist der Eingriff fast risikolos. Lassen Sie sich von ihrem Tierarzt beraten!
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Ich bin zwar auch gegen den Impfwahn,aber das finde ich echt lustig.Gegen Impfen wettern,aber eine Kastration als Spaziergang darstellen.Beim Impfen sagt der Tierarzt nicht die Wahrheit,aber bei der Katration.Unglaublich! :sauer:
 
Keine Ahnung, ob das immer noch so ist.

Ich kenne aber auch sehr viele Ärzte, die rauchen, und einige, die Alkoholiker sind oder aufputschende Drogen zu sich nehmen. Wider besseres Wissen.

Und man sagt ja auch, dass die Zahl der Leute, die bei Gesetzesübertretungen kein Unrechtbewusstsein haben (auch wider besseres Wissen), bei Juristen besonders hoch sei. (Ich weiß auch, dass in Hannover in der Unibibliothek in der juristischen Abteilung besonders häufig Bücher gestohlen wurden).

Diese Tatsache (Ärzte machen es auch nicht) allein ist also nicht unbedingt ein Argument. ;)
 
Interessantes Thema... auch wenn ich keine eigenen Kinder habe und sich die Frage mir so (GsD) nicht stellt, bei Hunden wird sie ja auf ganz ähnlicher Basis diskutiert.

Zu der Zeit als ich geimpft wurde, gab es derartige Fragestellungen gar nicht; allgemein war man eigentlich glücklich, wenn man etwas impfen konnte. Zugegebenermaßen waren das aber auch noch nicht so viele Impfungen. Ein kindlicher Organismus muss mittlerweile an die fünfzig Impfungen aushalten. Kein Wunder, das Impfen als solches zum Gegenstand der Kritik geworden ist.


"eine der Hauptgründe, weshalb man Zweifel gegenüber der Masernimpfung anmelden müsse, sei dass Masern eine milde Krankheit mit nur sehr seltenen schweren Komplikationen und einer vernachlässigbaren Sterblichkeitsquote bei normalen Kindern seien"

Eine "milde" Krankheit ist es noch nie gewesen. Nicht für Kinder und für Erwachsene ohnehin nicht. Ich hatte Masern (als Kind), ich kann es beurteilen. Ohne Komplikationen, die es zu meiner Zeit zwar schon gab, aber sehr selten und auch die Sterblichkeitsrate war wohl "vernachlässigbar". Obwohl ich kein "normales" Kind war, sondern unterernährt und allergieanfälllig (also sicher kein sonderlich starkes Immunsystem).

Ich gebe gerne zu, dass diese Erfahrung schon von Haus aus dazu prädistiniert, zum "Impfgegner" zu werden - zumindest aber dazu, die heutige "Impfwut" zumindest kritisch zu hinterfragen. Weniger wegen der Impfung als solcher - aber wegen der mittlerweile wirklich unüberschaubaren Anzahl an Impfungen (ohne die man sich ja seines Lebens nimmer sicher ist).

Aber: weder die durchaus dramatischen Fälle an Impfreaktionen noch die dramatischen Ausgänge von impfbaren Krankheiten kann man einfach so vom Tisch wischen.
Und: das Ziel von Impfungen ist und war immer schon nicht beschränkt auf die Vermeidung von Krankheitsausbrüchen, sondern auch auf die Ausrottung der dazugehörigen Erreger. Wenn man Krankheiten ausrotten kann, dann tut man es eben auch.


Sie hat geschrieben, dass die schlimmsten Seuchenausbrüche nur in Zeiten von Hunger, Armut, Krieg waren.
Es hat auch niemand behauptet, dass wir eine Masern- oder Windpockenseuche hätten oder befürchten müssten; die Vermeidung von Seuchen ist auch ganz allgemein eher kein Impfgrund.

Heute seien schwere gesundheitliche Folgen von Krankheiten selten und werden von den Impfärzten massiv übertrieben.
Dieses Argument zieht vermutlich genau so wenig, wie die Behauptung, dass Masern-Komplikationen selten seien. Bei Nebenwirkungen von Medikamenten gelten 2/1000 übrigens nicht als selten, sondern sogar als "gelegentlich" (das ist öfter als "selten"!).

Laut ihr haben schwere Krankheitsfolgen schon seit dem Kaiserreich immer mehr abgenommen (auch vor den Massenimpfungen).
Ich darf schon bezweifeln, dass zu Zeiten des Kaiserreichs ein entsprechendes Meldewesen existierte, um eine derartige Aussage überhaupt treffen zu können? Masern sind in Österreich und Deutschland erst seit 2001 meldepflichtig ...

Da zudem der letzte deutsche Kaiser bis Nov. 1918 im Amt war (Wilhlem Zwo), die erste Massenimpfung in Deutschland aber erst ab 1957 durchgeführt wurde (Polio) - krieg ich die obige Aussage auch geschichtlich nicht in eine chronologisch vernünftige Reihenfolge.

Hunger und Seuchen bzw. die große Armut kam auch erst im und nach dem I. Weltkrieg, also NACH der "Kaiserzeit" - von einer allgemeinen Abnahme seit dem kann also beim besten Willen erstmal keine Rede sein.
Der Grund von Massen-Epidemien ist meist der Erstkontakt mit noch unbekannten Erregern. So starben beispielsweise die amerikanischen Ureinwohner an den von den Europäischen Einwanderern eingeschleppten Krankheiten, die ihrem Immunsystem noch völlig fremd waren.


Da fällt mir auch noch etwas ein: Wenn doch Impfungen so ein Segen sind, wieso sind dann gerade die Ärzte am wenigsten geimpft!?
Die müssen es ja am Besten wissen.
Zum einen, weil sie ja i.d.R. von der Möglichkeit einer Erkrankung wissen und sich entsprechend schützen (Handschuhe, Mundschutz).
Und zum anderen weil die ständige Konfrontation mit Erregern aller Art der beste aller Impfungen ist. Medizinisches Personal ist grundsätzlich weniger anfällig für Infektionskrankheiten. Ist vielleicht mitunter auch ein wenig leichtsinnig, sich total darauf zu verlassen, grundsätzlich aber nicht von der Hand zu weisen. Gegen alle Krankheiten mit denen med. Personal zu tun hat, kann man sich ja ohnehin nicht impfen...


Ich hatte mehrfach Grippe mit beidseitiger Lungenentzündung. Laut der offiziellen Lehrmeinung müsste ich eigentlich praktisch Tod sein.
Nein, wieso? Es gibt weder eine "Grippe", noch einen Influenza-Stamm, bei dem man "praktisch so gut wie tot" ist.

Teilweise habe ich diese Infektionen ohne ärztliche Hilfe und ohne Medikamente alleine ausgestanden.
Das liegt in der Natur viraler Infekte, ein intaktes Immunsystem sollte damit auch durchaus fertig werden können. Das Problem ist eher, dass du eben das vorher nicht wissen kannst.
Schlimmer wären die bakteriellen Formen, die meist von Pneumokokken ausgelöst werden (mit Infektionsherd/en in der Lunge oder nur ein betroffener Lappen).


Auch eine Grippeimpfung hätte mich nicht davor retten können. Laut Impfbefürwortern hätte es die Symptome gemildert.
Kann - muss aber nicht. Dafür ist die Impfung ja auch nicht gedacht, gilt aber als möglicher Nebeneffekt. Und letztendlich weisst du gar nicht, ob sie mit einer Influenza-Impfung milder verlaufen wäre oder nicht. Selbst wenn man geimpft ist, weiss man das ja nicht.
"Mild" verlaufen ist deine beschriebene Grippe ohnehin - auf virale Infekte propfen sich auch schon mal bakterielle obendrauf. Mild heisst nicht, dass es nicht subjektiv schlimm ist...


Trotzdem: die irrsinnige Anzahl an Impfungen, die ein noch nicht ausgereiftes Immunsystem (Kinder, Welpen) über sich ergehen lassen müssen, macht mich durchaus nachdenklich. Erwachsene mit einem nicht-intaktem Immunsystem werden meist gar nicht geimpft, gilt zT sogar als Kontraindikation. Ein nicht ausgereiftes Immunsystem aber soll solche Hämmer wie eine 7fach-Impfung problemlos verarbeiten können? Vielleicht ist das Immunsystem mancher Kinder einfach noch nicht in der Lage dazu, so viele oder auch bestimmte Impfungen verarbeiten zu können und dann kommt es zu Komplikationen.

Für Kritik gibt es sicher Gründe genug, aber ich würde mir halt wünschen, dass sie sachlicher geübt wird - gerade WEIL es ja durchaus sehr ernsthafte Impfkomplikationen gibt.
 
Da fällt mir auch noch etwas ein: Wenn doch Impfungen so ein Segen sind, wieso sind dann gerade die Ärzte am wenigsten geimpft!?
Die müssen es ja am Besten wissen.
(Quelle Kinnerlsey 1990, Llewelly 1994)

Ich finde es schwierig, bei einem derartig aktuellen Thema eine Untersuchung aus dem Jahre 1990 und 1994 (!) anzuführen - in den letzten fast 20 Jahren mag sich ja etwas verändert haben, oder?

Christine
 
Gegen Grippe sollen sich ja auch nur über 60-jährige oder imungeschwächte impfen lassen.



Hier ist eine relativ neutrale Seite die die Thematik anhand der Imfempfehlung festmacht.
Wichtig ist impfen auf jeden Fall, einzig die Häufigkeit und die Krankheiten gegen die geimpft wird sind immer wieder erneut auf den Prüfstand zu bringen.
 
Danke, Gabi, und Danke, Christine...

ich hab hier nichts mehr geschrieben, weil ich erstmal wieder "runterkommen" musste, und dann für einen differenzierteren Beitrag keine Zeit und keine Ruhe gehabt habe.

Ich bin ganz sicher nicht die heilige Johanna der Impfbefürworter. Mein Hund wird in Absprache mit dem Tierarzt nicht jedes Jahr nachgeimpft, und wenn für Fabian neue Impfungen anstehen, entscheide ich bei jeder einzelnen neu, ob sie nötig ist oder nicht.

Aber die von Martin (bzw. korrekter ja von dem von ihm vorgestellten Buch) vertretene Einstellung kommt mir auch mit etwas Abstand immer noch reichlich undifferenziert, unsachlich und teilweise schlicht falsch vor.

Außerdem von einer kulturellen Arroganz, die ich fast schon nicht mehr zu überbieten finde...

Hunger, Kriege, Armut - nur dann sind Krankheiten wirklich schlimm?

Und für wen auf der Welt bestimmen diese Dinge nicht den Alltag? - Für uns, aber: wir sind nicht in der Mehrheit.

Und fahren dann noch ungeimpft fröhlich anderswohin in Urlaub, wo's den Leuten weniger gut geht.

Wir können uns anschließend in die Arme unseres Gesundheitssystems begeben, das klar zu wünschen übrig lässt, aber dennoch relativ gut bestückt ist, wenn man es mit Osteuropa oder der Dritten Welt vergleicht.

Tja - und die, die wir anderenorts vielleicht angesteckt haben, oder bei denen wir zumindest durch unsere Einstellung das Risiko erhöht haben, dass sie eben doch mit einer bestimmten Krankheit (bleiben wir ruhig bei den Masern) in Kontakt kommen - die haben vielleicht Pech gehabt.

Weil bei ihnen Hunger, Krieg, Armut usw. den Alltag bestimmten und kein Arzt zur Verfügung steht.

Aber immerhin geht's ihrem Immunsystem gut, es wurde nicht durch Impfungen belastet. Es muss ja auch nicht so lange funktionieren, weil sie frühzeitig an TBC versterben.

(Oder auch an AIDS, für das es ja leider noch keine Impfung gibt. Aber, macht ja nichts, Impfungen schädigen ja eh nur den Organismus, da sollte man doch besser drauf verzichten.)

Und genau das meinte ich mit "Luxusproblemen".

Wenn man es genau nimmt, sind auch Dinge wie: "Mein Hund hat Cushing, was tu ich", oder: "Mein Hund hat diverse Allergien, was füttere ich", oder "Ich lasse ein CT von meinem Hund machen, weil er sich komisch verhält" - Luxusprobleme. Zumindest für den größten Teil der Welt.

Das heißt nicht, dass ich (grade ich nicht ;)) jemandem es vorwerfen würde, wenn er seinen Hund medizinisch möglichst gut versorgt weiß...

Aber wenn derjenige welche in der Folge so tun würde, als seien die eigenen Lebensumstände weltweit Standard, als gehörten Armut, Seuchen usw weltweit der Vergangenheit an, als wären sie nie ein Thema gewesen, und auschließlich Egoismus oder Geldgier seien die Beweggründe dafür, wenn ein Hundehalter in, sagen wir, Ostafrika, nicht bei jedem Anzeichen von Kopfzittern ein CT von seinem Hund machen lässt - dann würde ich mich schon fragen, ob derjenige welche noch ganz sauber tickt.

Und als ganz genauso empfinde ich die Argumentation in Zusammenhang mit Impfungen.

Als kurzsichtig und vermessen.

Was die heutige Vielzahl an Impfungen angeht, hast du sicher Recht - aber es geht in dem Buch ja wohl grundsätzlich um das Thema Impfen ja oder nein.

Und in dem Zusammenhang geht es mir halt so, wie oben beschrieben.
 
Martin - irgendwie warst du mir schon immer etwas unheimlich aber deine Impfhystherie verstehe ich nun gar nicht.
Du behauptest dich über das Thema informiert zu haben, schreibst Posting über Posting zum Thema und dann müssen wir erfahren, dass dein Wissen aus Büchern stammt deren Inhalt du nur zur Hälfte oder sogar nur zu einem Drittel verstanden hast?
Wie soll dein Wissen denn da auf fundierten Füßen stehen?
 
Meine drei Kinder sind alle gegen die üblichen Krankheiten geimpft und darüber hinaus noch gegen Hirnhautentzündung, weil wir heir in einem Zecken-Risiko-Gebiert wohnen. Meine frau und ich auch und darüber hinaus auch noch gegen Hepatitis.
Garade in der heutigen Zeit, in der die Bevölkerungsdichte immer größer wird, in der man sich jeden Tag in überfüllte Verkehrsmittel und Schulen zwängt, ist für mich der ausreichende Impfschutz selbstverständlich, weil ich mir gerade den Schutz vor gefährlichen Krankheiten als Pflicht gegenüber meinen Kindern ansehe.
Klar gibt es ein Risiko beim Impfen, aber das ist um den Faktor 100 bis 1000 gringer als wenn man sich so ansteckt.
Und noch was zur Ansteckungsgefahr bei frisch-geimpften: Welche Oma erzählt denn das? die heutigen Impstoffe sind weitestgehend synthetisch hergestellte tot-Impfstoffe, bzw. abgeschwächte Lebendimpfstoffe, mit denen man sich nicht anstecken kann.
Ganz im Gegenteil, die Masern sind aufgrund der Impfmüdigkeit wieder auf dem Vormarsch, ganz toll für ungeimpfte Neugeborene.
 
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