Win,
deine Aussagen:
Jeder der noch nicht das Vergnügen hatte einen solchen Hund in der Hand gehabt zu haben sollte auch nichts dazu sagen.
und
Jeder, der den Prozess und das Video gesehen hat würde lachen über das was dort zu sehen war.
widersprechen sich irgendwie.
Vermutlich würde "Jeder, der noch nie einen solchen Hund in der Hand gehabt hat" (und darum bitteschön deiner Ansicht nach nichts sagen soll, weil er nicht weiß, worum es geht)
sicherlich nicht über das Video lachen.
Womit die Aussage
Jeder, der den Prozess und das Video gesehen hat würde lachen über das was dort zu sehen war.
schlicht falsch ist.
Und das hat gar nichts mit
zu tun.
Und das hier...
Urteilt nicht immer über Menschen die euch vielleicht mal später helfen könnten wenn euer Hund euch zum ersten mal zusammenbeißt, wie es auch bei der Klägerin nicht zum 1. mal passiert war!
finde ich auch eine etwas grenzwertige Aussage. Ich urteile nicht (und schon gar nicht "immer", denn so viele solche Leute kenne ich ehrlich gesagt nicht - ein Paar, aber über die urteile ich nicht - naja, also nicht häufiger, als über andere Leute) über Leute, die mir helfen könnten, wenn mein Hund mich zum ersten Mal zusammenbeißt.
Ehrlich gesagt frage ich mich grade, warum ich damit rechnen muss oder sollte, dass das passiert, und diese Hilfe überhaupt brauchen sollte. Ich habe zwar keinen vermenschlichten, aber auch keinen Diensthund, und zum Glück ist es in meinem Bekanntenkreis nicht die Regel, dass Leute von ihren Hunden zusammengebissen werden.
Und was heißt: "und wie es auch bei der Klägerin nicht zum ersten Mal passiert war"?
Was hat das mit mir und meinem Hund zu tun?
Weißt du, worauf ich hinauswill?
Im Grunde hast du mit deiner ersten Aussage Recht:
Wir, die wir in der Regel mit solchen Hunden noch nicht zu tun gehabt haben, können vermutlich die Situation nicht korrekt beurteilen. In dieser Sache trennen uns Welten. Trotzdem hält uns das genauso wenig wie jeden anderen Menschen davon ab, eine Meinung zu haben. Ich verstehe nicht, warum dich das a) wundert und b) ärgert.
Wenn du willst, dass wir es verstehen, klär uns auf. Von allein wird das mangels Einblick von uns nicht passieren, und dass wir alle die Zeitung lesen aber brav die Klappe halten - das passiert vermutlich auch nicht. Höchstens mal, wenn Weihnachten und Ostern an einem Tag ist.
Aber mal die Korinthenkackerei beiseite:
Ist es korrekt, dass die Hundeführerin des betroffenen Hundes dem Training zunächst zugestimmt und dann Anzeige erstattet hat?
Und war das Motiv der Anklage wirklich "Tierquälerei" oder ging es um etwas anderes?