Zumal im Weihnachtsbrief, den ich erhielt, die Tierzahl der angeblich auf dem Hof lebenden Tiere angegeben war, udn die war nur um 2 oder 3 niedriger als im Weihnachtsbrief vom Vorjahr. Wo also sind seit Weihnachten so viele Hunde hingekommen? Für so viele neue Zwingeranlagen wie es Hunde in der Halle gab, ist auf dem Gelände nämlich gar kein Platz vorhanden - zumindest letztes Jahr noch nicht gewesen.
Mir liegt dieser "Weihnachtsbrief" auch vor Nathalie.
Dort wird ausdrücklich von einer Vermittlung von 50 Tieren geschrieben.
(21 Hunde, 14 Enten und Gänsen, 3 Ziegen, 10 Schafe, 2 Pferde)
Dazu der Tod von 3 Tieren (darunter 1 Hund)
Es sind also, zumindest offiziell, im Jahr 2007 22 Hunde verschwunden.
Der Bestand Anfang 2007 lag jedoch noch bei ca. 60 Hunden!
Demzufolge müssten ja noch ca. 40 Hunde auf dem Argenhof leben.
Nur wo?
Die Hundehalle ist (glücklicherweise) geräumt.
Die Aussenzwingeranlage unter dem Nebengebäudevordach umfasst m.W. 15 Zwinger (ohne Auslauf). Darin könnten bestenfalls 20 Hunde untergebracht sein.
Wo ist also die Differenz von ca. 20 Hunden abgeblieben?
Eine Baugenehmigung für eine neue Aussenzwingeranlage, geschweige denn für das geplante neue Hundehaus liegt m.W. ja auch nicht vor.
Nun ja, vielleicht werden wir es einmal erfahren.
Für mich ist es derzeitig allein wichtig, dass die Reithalle nicht mehr von Hunden bewohnt ist.
Eine ganz andere Frage hat sich mir heute jedoch bei der Lektüre des Threads
http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?p=1082437#post1082437 gestellt:
Da hat die 1. Vorsitzende eines Vereines in Hamburg jahrelang Spenden gesammelt und sich ein recht "schönes" Gehalt bewilligt. Alles schreit nun "Zeter und Mordio".
Ein bekannter "Tierschutz-Rechtsanwalt" aus der Hamburger Szene verteidigt dies nun auch noch, weil alles "vertraglich so geregelt" sei.
Und da unten in Amtzell agiert auch eine Vereinsvorsitzende im "Tierschutzbereich" .
Sie zahlt sich zwar meines Wissens kein Gehalt, doch der Verein bezahlt eine fürstliche Miete für das ihr gehörende Objekt. Davon werden dann Zinsen und Tilgungen geleistet, damit ihr das Objekt einmal 100%ig gehört.
Ursprünglich lebten dort einmal ca. 120 Hunde und 200 weitere Tiere, die untergebracht und versorgt werden mussten (auch ein erheblicher Personalaufwand).
Nun hat sich diese Zahl auf ca. 20 Hunde und 50 weitere Tiere reduziert (es wird also weniger Platz und Personal benötigt).
Und wie hat sich die Miete reduziert, die der Verein an Frau Rohn bezahlt?
Gar nicht? Erheblich?
Die Vereinskassiererin, die früher recht mitteilsam war, schweigt sich hier aus.
Ich frage jedoch: Ist eine überhöhte Miete aus Tierschutz-Spendengeldern nicht ebenso abzulehnen, wie eine überhöhte Gehaltszahlung (siehe Hamburg)?
Beides mag ja "vertraglich so geregelt" und damit gerichtsfest sein, doch ist es auch moralisch und mit dem Willen der Spender vereinbar?
(Damit habe ich so meine Schwierigkeiten.)
Grüße Klaus