Gabi
KSG-Dr.House™
20 Jahre Mitglied
Danke für die erklärenden Antworten Peter.
Okay. Danke.
Ich hatte ja schon mal nach dem Stand dieser Sache gefragt, aber keine Antwort bekommen. Ihr habt also Bürgermeister befragt.
Siehe Befragung der Bürgermeister bei DR? Willst du mich auf den Arm nehmen? Da steht überall nur "wird gerade übersetzt" oder nur die jeweilige Gemeinde ohne weitere Info.
Wie kann es sein, dass ein Regierungswechsel der Niederlande dazu führt, dass Bürgermeister einzelner Gemeinden damit anfangen, Gesetze umzusetzen, die seit Jahren in den Schubladen schlummern?
DAFÜR muss es Gründe geben, ob die nun allein nur in Großstädten auftreten, ist überhaupt nicht die Frage. WAS für Gründe sind das, sind es stets die gleichen, jeweils andere oder warum?
Also Alexi IST schon mal eine Betroffene, ganz ohne Zweifel. Dass ich umfassende Kenntnisse der Sachstände in den NL habe, habe ich nie behauptet - im Gegenteil, dies hier ist doch eine ganz eindeutige Nachfrage bezüglich der Sachstände bzw. deren Hintergründe oder nicht?
Und zwar bezogen auf einen ganzen bestimmten Sachverhalt, nämlich WARUM und aus WELCHEN BEWEGGRÜNDEN oder aufgrund WELCHER ANLÄSSE setzen Bürgermeister die RAD in ihren jeweiligen Gemeinden um?
Und mein ursprünglicher Vorschlag war keineswegs eine Befragung von Bürgermeistern, sondern ein gezieltes Verhandeln mit den Gemeinden - was in gar keinem Fall von Deutschen erfolgen kann. Im Gegensatz zu Protesten beispielsweise...
Wie kann eine ganz gezielte Nachfrage Des-Information sein?
Es ist auch in Bayern so, dass die bestehende Grundlage des LStVG in bestimmten Gemeinden umgesetzt wird und in anderen nicht. Auch die jeweilige Umsetzung ist nicht gleich, ebensowenig wie die Gründe dafür.
Auch hier KANN nur ein paralleles Arbeiten letztendlich Erfolg haben. Zum einen gegen die Grundlage, nämlich der betreffende Abschnitt des LStVG. Zum anderen aber genauso auf lokaler Ebene, weil von dort zum Teil der Druck kommen könnte und deshalb auch jegliche Argumentation oder jeder Protest gegenüber übergeordneten Regierungsstellen dann völlig verpuffen muss.
Deshalb noch mal meine NACHFRAGE:
Was ist der AUSLÖSER für das Umsetzen des RAD in den Gemeinden?
Der tiefere Grund für die Misshandlungen der Hunde in den Asylen ist beispielsweise das Fehlen eines (vernünftigen) Tierschutzgesetzes. Ähnlich wie in vielen südlichen Ländern. Kein Mensch macht Demos gegen Misshandlungen von Hunden in Spanien - man arbeitet auf der politischen Ebene, um derartige Misstände überhaupt erstmal EINKLAGBAR zu machen und zwar über Verhandlungen bzgl. der Schaffung entsprechender gesetzlicher Grundlagen. Und nicht, in dem man Haltergesetze fordert.
Gegen China wird zB protestiert, weil es Menschenrechte verletzt. Gegen welches bestehende Recht verstoßen denn die Niederlande, dass ich dafür auf die Demo gehen sollte?
Die Demos in Deutschland 2000 wurden auch nicht aus Mitleid mit den Hunden veranstaltet - wir haben gegen die Einschränkung unserer bestehenden Rechte demonstriert !!! Unrecht definiert sich nicht über "gefällt mir/gefällt mir nicht" - sondern anhand bestehender Rechtslagen.
Es ist eine Sache, sich in Holland vor ein Asyl zu stellen, in dem Hunde leiden. Es ist eine völlig andere, in Deutschland gegen Misstände eines dritten Landes zu demonstrieren. In den Niederlanden werden die Kennzeichen der Auto gefilmt - glaubst du, sowas gibt es in Deutschland nicht? Wenn ich mich schon in derartige Situationen begebe, dann möchte ich schon wirklich genau wissen, was ich da eigentlich fordere. Und net so pauschal "gegen Diskriminierung, Misshandlung und Tötung", ohne mir überhaupt darüber im Klaren zu sein, ob ich hier gegen Verstöße von geltendem Recht protestiere oder "nur" gegen geltendes Recht.
Ja, den Eindruck hab ich auch.
Es geht hier nicht um Kritik oder Verbesserungsvorschlägen gegenüber wem auch immer. Es geht schlichtweg um die Frage, ob ich diese Demo mittragen möchte (durch eine Teilnahme) oder nicht. Bezüglich Punkt 1 schon mal ganz klar nicht. Bezüglich Punkt 2 versuche ich gerade das zumindest grob zu umreissen.
Und ich möchte eben gerade nicht, durch ständiges Vorhalten toter und misshandelter Hunde oder dem Leid ihrer Halter zu einer Teilnahme an einer Demo gegen ein drittes Land auf deutschem Boden bewegt werden. Sondern klare Vorstellungen davon bekommen, gegen was genau sich mein Protest richtet.
Danke insoweit auch.
LG Gabi
Die RAD wird mit nichten nur in den Ballungszentren angewandt. Auch in kleinen und auch in ländlichen Gemeinden wird sie angewandt. Siehe bei DR die Befragung der Bürgermeister. Wie zum Beispiel Kerkrade (nun nicht gerade ein Ballungsgebiet) und anderen.
Okay. Danke.
Ich hatte ja schon mal nach dem Stand dieser Sache gefragt, aber keine Antwort bekommen. Ihr habt also Bürgermeister befragt.
Siehe Befragung der Bürgermeister bei DR? Willst du mich auf den Arm nehmen? Da steht überall nur "wird gerade übersetzt" oder nur die jeweilige Gemeinde ohne weitere Info.
Dass die meisten Niederländer nicvhts von der RAD wissen, hat andere Gründe. Zum Beispiel wurde sie ja zumindest bis 2000 nicht angewandt. Erst seit der Regierung Balkenende wurde dass zum Problem.
Wie kann es sein, dass ein Regierungswechsel der Niederlande dazu führt, dass Bürgermeister einzelner Gemeinden damit anfangen, Gesetze umzusetzen, die seit Jahren in den Schubladen schlummern?
DAFÜR muss es Gründe geben, ob die nun allein nur in Großstädten auftreten, ist überhaupt nicht die Frage. WAS für Gründe sind das, sind es stets die gleichen, jeweils andere oder warum?
Dies würde auch erklären, warum die RAD, ein seit 1993 bestehendes Gesetz jahrelang niemanden interessiert hat. Und ebenso, warum irgendwann eine Umsetzungswelle, vornehmlich in Großstädten begonnen hat. Während andernorts selbst Polizeikontrollen sich nicht mal an Heimtierausweisen stören, in denen sogar dick und fett PITBULL drin steht. Nicht, weil sie nichts wissen - sondern, weil keine Anweisung zur Umsetzung des RAD durch den Bürgermeister erlassen worden ist.
Siehe obibige Erklärung. Dass was Du hier schreibst zeugt aber nicht gerade von einer Kenntnis der sachstände in den NL. Gespräche mit Betroffenen in den NL sollen hier Wunder wirken.
Also Alexi IST schon mal eine Betroffene, ganz ohne Zweifel. Dass ich umfassende Kenntnisse der Sachstände in den NL habe, habe ich nie behauptet - im Gegenteil, dies hier ist doch eine ganz eindeutige Nachfrage bezüglich der Sachstände bzw. deren Hintergründe oder nicht?
Und zwar bezogen auf einen ganzen bestimmten Sachverhalt, nämlich WARUM und aus WELCHEN BEWEGGRÜNDEN oder aufgrund WELCHER ANLÄSSE setzen Bürgermeister die RAD in ihren jeweiligen Gemeinden um?
Und mein ursprünglicher Vorschlag war keineswegs eine Befragung von Bürgermeistern, sondern ein gezieltes Verhandeln mit den Gemeinden - was in gar keinem Fall von Deutschen erfolgen kann. Im Gegensatz zu Protesten beispielsweise...
Peter Löwisch schrieb:Weisst Du, was Du hier schreibst hat viel mit Desinformation zu tun.
Wie kann eine ganz gezielte Nachfrage Des-Information sein?
Es ist auch in Bayern so, dass die bestehende Grundlage des LStVG in bestimmten Gemeinden umgesetzt wird und in anderen nicht. Auch die jeweilige Umsetzung ist nicht gleich, ebensowenig wie die Gründe dafür.
Auch hier KANN nur ein paralleles Arbeiten letztendlich Erfolg haben. Zum einen gegen die Grundlage, nämlich der betreffende Abschnitt des LStVG. Zum anderen aber genauso auf lokaler Ebene, weil von dort zum Teil der Druck kommen könnte und deshalb auch jegliche Argumentation oder jeder Protest gegenüber übergeordneten Regierungsstellen dann völlig verpuffen muss.
Deshalb noch mal meine NACHFRAGE:
Was ist der AUSLÖSER für das Umsetzen des RAD in den Gemeinden?
Der tiefere Grund für die Misshandlungen der Hunde in den Asylen ist beispielsweise das Fehlen eines (vernünftigen) Tierschutzgesetzes. Ähnlich wie in vielen südlichen Ländern. Kein Mensch macht Demos gegen Misshandlungen von Hunden in Spanien - man arbeitet auf der politischen Ebene, um derartige Misstände überhaupt erstmal EINKLAGBAR zu machen und zwar über Verhandlungen bzgl. der Schaffung entsprechender gesetzlicher Grundlagen. Und nicht, in dem man Haltergesetze fordert.
Gegen China wird zB protestiert, weil es Menschenrechte verletzt. Gegen welches bestehende Recht verstoßen denn die Niederlande, dass ich dafür auf die Demo gehen sollte?
Die Demos in Deutschland 2000 wurden auch nicht aus Mitleid mit den Hunden veranstaltet - wir haben gegen die Einschränkung unserer bestehenden Rechte demonstriert !!! Unrecht definiert sich nicht über "gefällt mir/gefällt mir nicht" - sondern anhand bestehender Rechtslagen.
Es ist eine Sache, sich in Holland vor ein Asyl zu stellen, in dem Hunde leiden. Es ist eine völlig andere, in Deutschland gegen Misstände eines dritten Landes zu demonstrieren. In den Niederlanden werden die Kennzeichen der Auto gefilmt - glaubst du, sowas gibt es in Deutschland nicht? Wenn ich mich schon in derartige Situationen begebe, dann möchte ich schon wirklich genau wissen, was ich da eigentlich fordere. Und net so pauschal "gegen Diskriminierung, Misshandlung und Tötung", ohne mir überhaupt darüber im Klaren zu sein, ob ich hier gegen Verstöße von geltendem Recht protestiere oder "nur" gegen geltendes Recht.
PeterLöwisch schrieb:Dass ist doch, entschuldige bitte, vollständigerr Blödsinn. Die Situation isdt, wie sie ist. Hunderte Hunde sitzen in den NL in Laser Asielen und warten auf die Todesspritze. Mir ist nicht ganz klar, was dass jetzt hier soll.
Ja, den Eindruck hab ich auch.
Was soll das? Es geht nicht um die Frage, ob es tote Hunde gibt oder nicht. Es geht um die Gründe, die dazu führen. Und um die Mittel, die dazu geeigent wären, um daran etwas zu ändern.PeterLöwisch schrieb:Sind die ganzen schriftlichen und bildlichen Belege der getöteten Hunde, des Leides der Hundehalter für Dich reine Efindung?
Es geht hier nicht um Kritik oder Verbesserungsvorschlägen gegenüber wem auch immer. Es geht schlichtweg um die Frage, ob ich diese Demo mittragen möchte (durch eine Teilnahme) oder nicht. Bezüglich Punkt 1 schon mal ganz klar nicht. Bezüglich Punkt 2 versuche ich gerade das zumindest grob zu umreissen.
Und ich möchte eben gerade nicht, durch ständiges Vorhalten toter und misshandelter Hunde oder dem Leid ihrer Halter zu einer Teilnahme an einer Demo gegen ein drittes Land auf deutschem Boden bewegt werden. Sondern klare Vorstellungen davon bekommen, gegen was genau sich mein Protest richtet.
Danke insoweit auch.
LG Gabi