Gnadenhof Christiane Rohn

Das stimmt allerdings. :D
Meine Meinung zum Buch kannst Du hier nachlesen:

Jetzt weiss ich trotzdem nicht so recht ob das Buch gut genug ist wenn man sonst keines hat und sich informieren will.
Deine Beschreibung klingt als wenn du ein persönliches Problem mit der Autorin hast. Wenn man das Buch jetzt aber nur als solches sieht, ohne die Autorin zu kennen, dann klingt deine Beschreibung ja doch so als wenn das Buch an sich ok wäre, nur im Zusammenhang mit der Autorin halt nicht.

Ca. 70-80% ist bekannter, teilweise etwas veralterter Standard. Den Rest, der sich mit dem direktem Umfeld auf dem Argenhof in Amtzell beschäftigt, kann man glauben, oder aus den oben angeführten Gründen auch nicht.

Also bedeutet dass das ca. 70-80% des Buch brauchbar sind, solange man den Hintergrund dieses Hofes ignoriert?

Auch die Buchseiten 454 bis 461, die sich mit der „Dogsense-Philosophie“ beschäftigen, sind schön zu lesen, finden in den meisten Punkten auch meine persönliche Zustimmung, wirken jedoch heute in Verbindung mit der Autorin unglaubwürdig und irgendwie „abgekupfert“, ohne dass man dahintersteht.

Also auch hier Zustimmung und Vorbehalte nur wegen dem Hintergrund der Autorin?

Ich meine, wenn das Buch an sich, ordentliche Informationen liefert, dann ist das ja mal in Ordnung. Die Autorin kannte ich nicht und habe von diesem Hof und ihr erst aus diesem Thread erfahren. Wobei ich mir natürlich die Frage stelle ob es gut ist, wenn man die Autorin unterstützt indem man ihr Buch kauft (billig ist es ja auch nicht gerade). Andererseits - auch wenn es "nur" eine mehr oder weniger gute Zusammenfassung der Weisheiten aus den anderen 120 Büchern ist, dann könnte es ja trotzdem Sinn machen es zu kaufen, damit man nicht all die anderen Bücher lesen muss.

Das Fazit dass man damit nicht lernt mit schwierigen Tiere umzugehen ist da schon hilfreicher, aber als Übersichtswerk, für den normalen Hausgebrauch scheint es ok zu sein, solange man den Hintergrund ignoriert. Zumindest interpretiere ich diese Rezension jetzt mal so.
 
Gabi, selbst wenn wir alle Zweifel daran hegen, gebe ich Matty recht, dass das unter Umständen dem begeisterten Neu-Leser nicht so gehen wird, wenn er das erste Mal auf die Homepage guckt. Und der spendet dann auch.

Ja, da habt ihr natürlich Recht. Das wird so einigen nicht klar sein, wer setzt sich schon so intensiv mit diesen Finanzparagraphen auseinander...


Am Ende besteht die Hälfte der Spender aus Rentnerinnen oder kleinen Mädchen, die ihr Taschengeld (oder das vom Ferienjob) opfern - die können mit einem "Gemeinnützigkeits"-Bescheid sowieso nichts anfangen, weder von der Bedeutung her noch steuertechnisch.

Auch da wirst du sicher recht haben, denke ich mal. Nur - davon wird sich der Hof nicht halten können. Nicht, bei dieser Höhe von notwendigen Kosten Monat für Monat.
 
Kurz zum Buch:
bei Amazon sind auch negative Rezensionen drin; meist steht dort auch ganz konkret, was bemängelt wird und das ist durchaus ernst zu nehmen.

Kurz zusammenfassend:
erstens enthält es so gut wie nichts konkretes. Es ist nett, leicht und flüssig geschrieben - aber der Vergleich mit der Redeweise eines Politikers ist absolut treffend: es ist inhaltslos und ziemlich sinnfrei. Lerneffekt gleich null, vor allem für Anfänger.

Zweitens enthält es einige fatale Darstellungen und Meinungen. Beispielsweise die, Hunde bedenkenlos auf die Couch und ins Bett zu lassen - ohne jegliche Hintergrundinformation, warum man dies (eigentlich) nicht machen sollte und was dies für Folgen haben könnte. Auch Hilfsmittel wie beispielsweise das Halti werden ohne Sinn und Verstand einfach als "schlecht" abklassifiziert.

Konkrete Tipps sucht man völlig vergeblich, Basiswissen über hundliches Verhalten oder hundliche Kommunikation gibt es auch nicht. Im Gegenteil: die Fotos sind teilweise mit Bildunterschriften versehen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Beispielsweise ist ein Hund in Spielaufforderung abgebildet und darunter steht, diese Körperhaltung würde seine Aggressivität zeigen.

Jedes x-beliebige Thread hier in der KSG zu Erziehung/Verhalten oder sonstigen Themen ist weit hilfreicher und professioneller als dieses Buch. Und das meine ich sehr ernst.

Meine schlechte Meinung über die Autorin hat in sofern etwas damit zu tun, als sich meine Kritik und Sichtweise auf sie vorwiegend auf das Buch aufbaut. Ich habe vor allem erst durch das Buch begriffen, wessen Geistes Kind ich hier vor mir habe.
 
Andererseits - auch wenn es "nur" eine mehr oder weniger gute Zusammenfassung der Weisheiten aus den anderen 120 Büchern ist, dann könnte es ja trotzdem Sinn machen es zu kaufen, damit man nicht all die anderen Bücher lesen muss.

Ich arbeite im Bereich der Forschung und da ist es durchaus gang und gäbe, Weisheiten oder Erkenntnisse Dritter "zusammenzuschreiben". Dagegen gäbe es absolut nichts zu sagen. Zum einen sollte man dies dann aber auch kenntlich machen und nicht als eigene Weisheiten verkaufen. Zum anderen sollte man eben derartige Dinge selbst auch verstehen und entsprechend fachlich fundiert abhandeln.

Und genau dies, ist eben nicht so.

Bei einigen Kapiteln ist überdeutlich zu erkennen, dass Dinge sinnlos zusammengeschrieben wurden. Beispielsweise durch Widersprüche, die eben genau dadurch entstehen, dass man Erkenntnisse diverser Dritter einfach zusammenklaubt, ohne sie selbst wirklich zu verstehen. Auf einer Seite steht etwas so - und ein paar Seiten weiter findet du genau das Gegenteil davon.

Obwohl es im Anhang ein ellenlanges Quellenverzeichnis gibt, finden sich kaum Verweise im Buch darauf. Es bleibt also unklar, was Zitate (oder übernommene Erkenntnisse) sind und was nicht. Das ist schlichtweg unseriös. Weiter kann man genau daraus ersehen, dass eben diese Quellen nicht durchgängig benutzt wurden, sondern nur das, was gerade ins Konzept passt. Das ist nicht nur absolut unseriös, sondern macht das Buch eben genau zu dem, was es ist: ein nettes niedergeschriebenes Plauderstündchen, mit jemandem der stundenlang reden kann ohne etwas konkret zu sagen.
 
Jetzt weiss ich trotzdem nicht so recht ob das Buch gut genug ist wenn man sonst keines hat und sich informieren will.
Deine Beschreibung klingt als wenn du ein persönliches Problem mit der Autorin hast.
:D Nein, ein persönliches Problem habe ich nun wirklich nicht.

Wenn man das Buch jetzt aber nur als solches sieht, ohne die Autorin zu kennen, dann klingt deine Beschreibung ja doch so als wenn das Buch an sich ok wäre, nur im Zusammenhang mit der Autorin halt nicht.
Ich will es einmal so ausdrücken:
Dieses Hundebuch schädigt und enttäuscht niemanden, solange man sich nur schöne Bilder und herzergreifende Geschichten anschauen will.
Nur: Es wird als Tiersachbuch beworben und es werden Tips zur Hundeerziehung versprochen.
Ein Sachbuch ist es m.E. nun wirklich nicht und Tips zur Erziehung in Form eines Buches stehe ich grundsätzlich kritisch gegenüber. Jeder Hund ist ein Idividualist. Allgemeine Hinweisfloskeln können da auch schaden, wenn man sie kritiklos umsetzt.


Andererseits - auch wenn es "nur" eine mehr oder weniger gute Zusammenfassung der Weisheiten aus den anderen 120 Büchern ist, dann könnte es ja trotzdem Sinn machen es zu kaufen, damit man nicht all die anderen Bücher lesen muss.
Nein, das ist falsch. Wenn in diesem Hundeflüsterinbuch aus anderen Büchern zitiert/abgeschrieben wird, so sind diese einzelnen Passagen aus dem Gesamtkontex des anderen Autors gerissen und können falsch verstanden werden.

Grüße Klaus
 
Konkrete Tipps sucht man völlig vergeblich, Basiswissen über hundliches Verhalten oder hundliche Kommunikation gibt es auch nicht. Im Gegenteil: die Fotos sind teilweise mit Bildunterschriften versehen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Beispielsweise ist ein Hund in Spielaufforderung abgebildet und darunter steht, diese Körperhaltung würde seine Aggressivität zeigen.

Danke! damit scheidet es auf jeden Fall aus, denn wenn dann würde ich ja eher sowas suchen. Da ich kein Züchter bin und auch nicht vorhabe einer zu werden, reicht es mir schon wenn ich etwas mehr basiswissen sammeln kann um mir besser über meinen Hund und dessen Motivationen klar zu werden. Das sollte nicht unbedingt jetzt wissenscahftlich sein, aber so wie du das hier beschreibst klingt es ja dann sogar eher irreführend.
 
:D Nein, ein persönliches Problem habe ich nun wirklich nicht.

Kommt etwas so rüber. Vielleicht nicht unmittelbar persönlich im engsten Sinne, aber zumindest dass du Sachen über die Autorin weisst die dann die Rezension beeinflusst. Wenn da Sachen stehen wie dass du dem Inhalt grundsätzlich zustimmst, aber das Buch nicht empfehlen kannst weil sich die Autorin nichtmal an ihre eigenen Erkenntnisse hält, dann klingt das schon so, als wenn jemand einen Vorteil daraus zieht wenn er sich ebendoch daran hält.

Dieses Hundebuch schädigt und enttäuscht niemanden, solange man sich nur schöne Bilder und herzergreifende Geschichten anschauen will.
Nur: Es wird als Tiersachbuch beworben und es werden Tips zur Hundeerziehung versprochen.
Ein Sachbuch ist es m.E. nun wirklich nicht und Tips zur Erziehung in Form eines Buches stehe ich grundsätzlich kritisch gegenüber. Jeder Hund ist ein Idividualist. Allgemeine Hinweisfloskeln können da auch schaden, wenn man sie kritiklos umsetzt.

Das finde ich schon viel konkreter. Wenn das so auch auf der Seite stehen würde, dann wäre der sachliche Aspekt des Buches stärker rausgestrichen. :)

Nachdem ich jetzt aber auch andere Meinungen dazu gesehen habe, die in die gleiche Richtung gehen UND auch noch Informationen über die Autorin gesehen habe, kommt das Buch dann eh nicht für mich in Frage. :)
 
Ich habe auf die Frage, ob man dieses Buch kaufen sollte oder nicht, vor einiger Zeit schonmal hier geantwortet:
http://www.forum.ksgemeinde.de/showpost.php?p=862999&postcount=28

Ich sehe das heute noch genau so.

Inzwischen rate ich jedoch - anders als damals - auch konkret vom Kauf ab, einfach weil der Preis unsagbar überzogen ist (gemessen am sinnhaften Gehalt, sicher nicht am Layout) und ich inzwischen ne Reihe anderer Hundebücher gelesen habe, die weitaus besser sind (und wo man z.T. 2-3 zusammen für den Preis bekommt, den das Buch von Frau Rohn alleine kostet).

Dazu, welche Bücher empfehlenswert sind (und am Rande darum auch um das Buch von Frau Rohn), gibt es auch grad ganz aktuell einen eigenen Thread - schau doch mal dort rein:
http://www.forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=71029

Ansonsten trifft es die Aussage von Meike "Die Rohn schreibt, wie ein Politiker spricht" absolut und in jedem Punkt. Von der Intention dahinter, über die Rhetorik an sich bis hin zum Wahrheitsgehalt der getätigten Aussagen und dem Anteil, den man an der Rede/dem Buch selbst erbracht hat ist das wirklich 1:1 vergleichbar...

Im Übrigen habe ich bei Amazon eine Rezension zur Rohn-DVD geschrieben, die sich in weiten Teilen auch aufs Buch anwenden lässt:

Murmeltier bei Amazon schrieb:
DVD wird der Ankündigung nicht gerecht...

Ich habe mir von dieser DVD erheblich mehr versprochen.
Im Wissensteil sieht man Frau Rohn nur auf einer Wiese sitzen und sich ständig wiederholende Dinge erzählen, die jeder rein vom gesunden Menschenverstand her selbst wissen müsste. Tiefgreifende neue Erkenntnisse, wie man sie von einer "Hundeflüsterin" erwartet - Fehlanzeige. Ich bin wahrlich keine Hundeexpertin, aber für mich war da nichts Neues dabei.

Im Übungsteil werden dann "Probleme" von Hunden vorgestellt, die ich nicht einmal wirklich als Probleme bezeichnen würde, höchstens als Problemchen. Daran ist nichts Verwerfliches, nur sollte man es dann nicht so hinstellen, als sei die DVD extra für Halter von Problemhunden gemacht, denn absolut keiner der dort gezeigten Hunde, ist ein Problemhund und jeder, der mal einen echten Problemhund an der Leine hatte, wird über diesen DVD-Teil bestenfalls müde lächeln, schlimmstenfalls sich aber richtig vereimert fühlen.

Manche Dinge, die Frau Rohn in diesem Teil sagt und zeigt, finde ich persönlich auch etwas befremdlich, z.B. wenn sie es als generelle Aussage in den Raum stellt, dass Aggressionen immer aus Angst und Unsicherheit resultieren. Oder dass man einem Hund etwas "erklären" muss. Oder wenn sie selbst das Bellen eines Hundes als "aggressiv" bezeichnet, man gleichzeitig aber sieht, dass der Hund dabei gestreichelt wird (das ist doch ein Grundsatzfehler!)

In den Extras gibt es einen sehr kurzen Einblick in das Seminar Aggressionsbewältigung, der weder Fleisch noch Fisch ist, für mein Empfinden. Man sieht auch hier hauptsächlich Frau Rohn selbst und das was man vom Seminar sieht, hat mit Aggressionen nichts zu tun, sondern sieht aus, wie eine völlig normale Stunde in der Hundeschule von nebenan. Dazu viel z.T. recht abstraktes Gerede, wenig Praxis. Da gibt jede Tiernanny-Sendung mehr konkrete Hilfestellungen.

Zu guter Letzt ein Portrait von Frau Rohn und ihrer Arbeit auf dem Gnadenhof, das auch noch fern ab jeder Realität ist.
Sehr viel Selbstdarstellung, Eigenwerbung und Beweihräucherung, wenig Essenz das gilt besonders hier, eigentlich aber für die ganze DVD.

Die Werbung für die DVD ist in jedem Fall unsagbar überzogen.
Das Geld ist besser in eine Privatstunde bei einem wirklichen Fachmann, der vor Ort auf einen eingehen kann, als in eine virtuelle Übungsstunde bei dieser selbsternannten Hundeflüsterin, investiert.
 
ich kenne ihr buch nicht - will ich auch nicht, aber ich kenne die dvd und kann mich da natalies rezession im vollen umfang anschliessen. nichts neues, nichts bedeutendes, nichtmal altbekanntes und gutes ist da zu sehen.

ich würde einer person, die derart hinterfotzig mit tieren, deren geschichten und deren leben umspringt, keinen cent in den rachen werfen - selbst wenn einem der besitz des buches oder der dvd seelenheil versichern würde!

gruss tanja
 
Das sollte nicht unbedingt jetzt wissenscahftlich sein, aber so wie du das hier beschreibst klingt es ja dann sogar eher irreführend.

So würde ich den Inhalt des Buches auf jeden Fall bezeichnen. Zum Teil sogar schädlich. Allein schon der gerade für Anfänger völlig verantwortungslose "Rat" Hunde auf die Couch und ins Bett zu lassen.
Diesen Ratschlag gab sie beispielsweise auch den Haltern des Viszlas Gismo. Die Halter hatten bereits schon ein "Dominanzproblem" mit dem Hund und bekamen von CR genau diesen Ratschlag. Es kam eigentlich so wie es kommen musste - nämlich zu einem sehr schwerem Beissvorfall IM BETT. Eine der beiden Halterinnen wurde im Gesicht sehr schwer verletzt und Gismo landete als Langzeitinsasse in einem der Außenzwinger "zur Therapie" auf dem Argenhof.

Und eben gerade WEIL die wenigen konkreten Ratschläge so völlig unreflektiert gegeben werden, ohne jedwede Erklärung oder Hintergrund- bzw. Basiswissen dazu, halte ich das Buch Anfänger für eindeutig schädlich und rate dringend ab. Für Menschen mit auch nur ein bißchen Erfahrung und Basiswissen ist es bestenfalls stinklangweilig.

Auch die vielen Fotos von CR und anderen Personen, wo Hunde auf dem Arm herumgetragen und eng umschlungen "geknuddelt" werden, halte ich für potentiell gefährlich. Derartige Szenen sieht man ständig von ihr, zB auch in diversen Fernsehfilmen und -berichten. Und das beileibe nicht nur mit den klassischen Schoßhündchen - selbst Hunde wie Kuvasz und auch Hunde mit Beissvorfällen in der Vorgeschichte müssen diese Behandlung über sich ergehen lassen.

Nicht nur hier in der KSG mühen sich viele redlich ab, anderen einen artgerechteren Umgang mit Hunden begreiflich zu machen und ausgerechnet eine Hundeflüsterin impliziert genau das Gegenteil davon und plädiert für einen vermenschelnden Umgang, den ich persönlich nur als völlig verantwortungslos bezeichnen kann.

Bei der DVD würde ich sogar noch weiter gehen - wer etwas von Schnittechniken bei Filmaufnahmen versteht, müsste dieses Machwerk im Grunde als reinen Betrug bezeichnen. Ansonsten ist sie von der Qualität des Inhalts her mit dem Buch vergleichbar und weite Teile sind nichts als Werbung für den Besuch von Seminaren bei CR und ihre "Tierschutzarbeit".
Dafür hat man aber auch Teile dringelassen, in denen man sehen kann, wie Dinge schief laufen, ohne zu sagen warum und was konkret man dann macht. Außerdem sieht man, wie CR wirklich mit Hunden umgeht (Reissen am Halsband - auch Leinenruck genannt und das auch noch falsch ausgeführt).
 
ich würde einer person, die derart hinterfotzig mit tieren, deren geschichten und deren leben umspringt, keinen cent in den rachen werfen - selbst wenn einem der besitz des buches oder der dvd seelenheil versichern würde!

Ja Tanja, nur das ist eindeutig nicht der Grund, warum ich von der Lektüre abrate. Das sehe ich wirklich ganz sachlich und nüchtern.
Teilweise rate ich Leuten sogar zur Lektüre des Buches - offenen Auges - weil man dadurch wirklich sehr gut begreifen kann, was CR den Hunden antut. Im Grunde steht im Buch - zwischen den Zeilen und Fotos - die ganze Wahrheit.
Für mich wurde erst dadurch überhaupt alles erklärbar und war eigentlich genau das, was mir das ganze Ausmaß des Elends der Tiere auf dem Hof überdeutlich vor Augen führte.

Als kleines Beispiel sei hier zB ein Foto von Baghira im Zwinger erwähnt, auf dem er gerade bellt. Die Bildunterschrift dazu lautet: Wenn sie einsam sind, bellen manche Hunde nur, um wenigstens die eigene Stimme zu hören.

Nicht nur, dass diese Aussage - mit Verlaub - ein völliger Stuss ist, zeigte sie mir, dass CR offensichtlich ganz genau weiss, was sie den Hunden antut, wenn sie die Tiere so isoliert in ihre scheusslichen Zwinger sperrt und ihnen jegliche Sozialkontakte versagt.

Und derartige Wahrheiten finden sich in dem Buch wirklich reihenweise...
 
Es ging vergangene Nacht auch teilweise hier um Spenden...

Ob ich den erwähnten Rentnern auch mal erzählen soll, dass meine Spende für das Hundehaus bis heute trotz mehrmaliger Bitte meinerseit in Richtung Gnadenhof nicht an mich zurückbezahlt wurde, obwohl das Hundehaus lt. offizieller Aussage des Gnadenhofes nicht gebaut wird?
Meine Rückforderung des Spendengeldes soll mich hier nicht kniggrig erscheinen lassen, aber ich habe damals für ein Hundehaus gespendet, in dem die Hunde WÜRDIG leben können und nicht für irgendwelche Ausläufe, die jetzt angeblich stattdessen gebaut werden sollen!!! Ausläufe hat der Gnadenhof genug und sie werden kaum genutzt!!

LG Mallorquin
 
So würde ich den Inhalt des Buches auf jeden Fall bezeichnen. Zum Teil sogar schädlich. Allein schon der gerade für Anfänger völlig verantwortungslose "Rat" Hunde auf die Couch und ins Bett zu lassen.
Diesen Ratschlag gab sie beispielsweise auch den Haltern des Viszlas Gismo. Die Halter hatten bereits schon ein "Dominanzproblem" mit dem Hund und bekamen von CR genau diesen Ratschlag. Es kam eigentlich so wie es kommen musste - nämlich zu einem sehr schwerem Beissvorfall IM BETT. Eine der beiden Halterinnen wurde im Gesicht sehr schwer verletzt und Gismo landete als Langzeitinsasse in einem der Außenzwinger "zur Therapie" auf dem Argenhof.

Mann! :würg: Also wenn ich schon ein Dominanzproblem mit meinem Hund habe, dann sollte einem schon der gesunde Menschenverstand sagen dass man dem nicht noch solche Zugeständnisse machen kann.

Ich mein - unserer darf auch zu uns ins Bett und das würde ich echt vermissen :knuddel: aber da ist es genau geklärt wer der Boss ist. Und sollte er tatsächlich mucken machen, dann fliegt er raus bis ihm die Flausen vertrieben sind.

Und das beileibe nicht nur mit den klassischen Schoßhündchen - selbst Hunde wie Kuvasz und auch Hunde mit Beissvorfällen in der Vorgeschichte müssen diese Behandlung über sich ergehen lassen.

Na, wenn sie sich als "Hundeflüsterer" bezeichnen lässt, dann muss sie das vielleicht um ihren Image gerecht zu werden.
 
@ Mallorquin:
das Verwenden von zweckgebundenen Spenden zu anderen als den genannten Zwecken ist durchaus bereits ein Spendenbetrug. Bei einem derart langem Parken - könntest du hier nicht nur die Spende als solche, sondern auch entgangene Zinsen (also Schadenersatz) zurückfordern.
Mit "Knickerigkeit" hat das absolut nichts zu tun.
Wenn jemand für die Op eines Hundes sammelt, kann er dann auch nicht plötzlich für sich beschließen "ach - ich mach dem Hund lieber noch 'ne schöne Zeit" und das Geld für besonderes leckeres Futter verwenden.
 
Es ging vergangene Nacht auch teilweise hier um Spenden...

Ob ich den erwähnten Rentnern auch mal erzählen soll, dass meine Spende für das Hundehaus bis heute trotz mehrmaliger Bitte meinerseit in Richtung Gnadenhof nicht an mich zurückbezahlt wurde, obwohl das Hundehaus lt. offizieller Aussage des Gnadenhofes nicht gebaut wird?
Da musst Du nicht lange bitten "Mallorquin".
Du hast als Spender ein Anrecht darauf, dass Deine Spende gemäß dem Spendenzweck "zeitnah" verwendet wird. Ähnlich sieht es ja auch die Finanzamt-Abgabeordnung vor. "Absetzbare Spenden müssen zeitnah (in der Regel spätestens im Folgejahr) eingesetzt werden."
Setzte einfach einen Termin zur Rückzahlung (schriftlich, Einschreiben mit Rückschein) und wenn das nicht fruchtet, klage es ein. (die Kosten für RA und Klageweg übernimmt dann der Gnadenhofverein ;) )
Grüße Klaus
 
So, ich krame diesen Thread jetzt mal raus, weil es in meinen Augen wichtige Neuigkeiten zu verzeichnen gibt, die auch ich als Kritikerin nicht unerwähnt lassen möchte.

Nachdem letztes Jahr vom Hof selbst die Äußerung kam, das Projekt Hundehaus sei gestorben bzw. unbegrenzt auf Eis gelegt, hatte ich persönlich die Befürchtung, dass die provisorische Unterbingung Hundehalle (die zu dem Zeitpunkt schon über 4 Jahre bestand), auch noch länger als Unterbringung dienen soll - zumal vom Hof selbst ja immer wieder die Aussage kam, das sie da drin alles halb so wild und den Hunden gehe es gut.

Bis heute gab es dazu auf der HP des Hofe auch nichts neues zu lesen, auch im Weihnachtsbrief stand nichts davon, dass eine anderweitige Unterbringung angestrebt wird oder gar errichtet wurde.

Heute nun wies mich eine liebe Bekannte auf folgendes hin:
Geht man auf die Seite und klickt links auf "Aktuelles", so finden sich direkt unter dem ersten Beitrag 2 Fotos, die eine komplett geräumte Hundehalle zeigen, ganz ohne Zwinger - umgebaut zu einem Agilityparcours.

Da die Unterbringung in eben dieser tierschutzwidrigen Hundehalle verbunden mit der Tatsache, dass diese weitgehend geheim gehalten wurde und nicht betreten werden wurfte (oder nur im vordersten Bereich und der Rest war verhangen), sehe ich mich als eine der Hauptkritikerinnen durchaus in der Pflicht von dieser - erstmal positiven - Entwicklung zu berichten.

Mir stellt sich jedoch die Frage: Was ist mit all den Hunden geschehen? Wo sind sie heute?
Nicht dass jemand meint, ich würde ja nur nach neuen Angriffspunkten suchen - das stimmt nicht! Ich wäre überglücklich zu erfahren, dass sie alle gut vermittelt in Familien leben, nur glaube ich das nicht. Auf der Verein-HP und auch im Weihnachtsbrief sind Vermittlungen aufgeführt, aber nur eine Hand voll - was ist mit dem Rest?
Ich bin auch niemand, der sich groß echauffieren würde, wenn ich wüsste, dass sie auf andere Tierschutzvereine verteilt wurden. Das fänd ich sogar ganz klasse, denn es kann fast nur eine Verbesserung in der Unterbringung bedeuten (gegenüber der Halle), die Vermittlungschancen wären besser, da man sie nun besichtigen könnte und für die verbliebenen Hunde in den Außenzwingern wäre entsprechend viel mehr Zeit und Auslauffläche vorhanden, so dass es diesen auch viel besser gehen würde.

Was ich aber ganz massiv bemängele, ist die noch immer mehr als (sorry) beschissene Informationspolitik des Hofes.
Warum muss man so eine große Neuigkeit zufällig auf einer kommerziellen Seite von Frau Rohn entdecken? Warum schreiben sie in ihr Tagebuch auf der Gnadenhof-HP, das sie durchaus regelmäßig aktualisieren, nicht:
"Durch befreundete Tierschutzvereine und engagierte Privatpersonen gelang uns eine große Anzahl von Vermittlungen/Fremdunterbringungen von Gnadenhofhunden. XX Hunde konnten in ein neues Zuhause ziehen, die anderen sind jetzt in den Tierheimen X und Y zu sehen, wohin sich Interessenten ab sofort wenden können. Durch diese Hilfe wurde es möglich, die häufig kritisierte Hundehaltung in der Reithalle aufzulösen und dort einen Trainingsparcours zu errichten"
WARUM STEHT DA SOWAS NICHT?

Warum sitzen jetzt Beobachter des Geschehens rum und machen sich Gedanken, was mit den Hunden geschehen ist? Ist es nicht verständlich, dass wir uns Sorgen machen, wo doch vom Hof schon häufiger mehr oder weniger explizit mit der Einschläferung der Tiere/Hunde gedroht wurde (z.B. wenn nicht eine bestimmte Summe Geld zusammen kommt, wenn der Hof schließen muss o.Ä.)?
Warum führt der Hof nicht - wie so viele Tierheime - öffentlich eine Liste der ein- und ausziehenden Tiere? Warum gibt es noch immer keine offiziellen Zahlen des Tierbestandes und welchen Anteil Hunde daran haben? Warum müssen jetzt WIR wieder alles in Kleinarbeit zusammentragen, was Arbeit des Hofes wäre.

Zumal im Weihnachtsbrief, den ich erhielt, die Tierzahl der angeblich auf dem Hof lebenden Tiere angegeben war, udn die war nur um 2 oder 3 niedriger als im Weihnachtsbrief vom Vorjahr. Wo also sind seit Weihnachten so viele Hunde hingekommen? Für so viele neue Zwingeranlagen wie es Hunde in der Halle gab, ist auf dem Gelände nämlich gar kein Platz vorhanden - zumindest letztes Jahr noch nicht gewesen.

Hinzu kommt: Im letzten Jahr haben mehrere Interessenten versucht, schwer vermittelbare Hunde - die in der Halle untergebracht waren - zu übernehmen. Sie wurden alle abgewiesen mit der Begründung, die entsprechenden Hunde (vorallem ein bestimmter) seien absolut nicht vermittelbar. Was ist jetzt mit diesen Hunden, wo sind sie jetzt? Leben sie noch?

Das Forum von Frau Noll, wo man sich über den Stand der Tiervermittlung informieren konnte, ist auch ohne Erklärung oder Ankündigung vor einigen Monaten sang- und klanglos geschlossen worden/verschwunden - warum das alles? Ich verstehe es nicht. Warum schottet man sich so ab, anstatt die ja z.T. wirklich sehr positiven Entwicklungen, z.B. die neue Unterbringung für die angeblichen Wolfshybriden (in dem Punkt wird noch immer gelogen, dass sich die Balken biegen, aber was soll's?) mitzuteilen?

Ich weiß nur eins - ich bin mir momentan total unsicher, ob ich mich einfach nur freuen soll, dass keine Hunde mehr in dieser Halle hausen müssen oder ob ich mir Sorgen machen soll, was mit diesen Hunden geschehen ist. Insbesondere eben mit dem Hund aus der Halle, der im letzten Jahr mehrfach die Chance auf ein Zuhause hatte (auch bei Leuten hier aus der KSG), die ihm aber jedesmal von Hof verwährt wurde.
Und solange der Hof nicht aufzeigen kann, wo diese Hunde heute leben, bleibt für mich - bei aller Freude über die geräumte Hundehalle - ein ganz ganz schaler Nachgeschmack :(
 
so finden sich direkt unter dem ersten Beitrag 2 Fotos, die eine komplett geräumte Hundehalle zeigen, ganz ohne Zwinger - umgebaut zu einem Agilityparcours.
Gut beobachtet! Der Zwingerabbau in der Hundehalle begann schon Ende 2007.
Nun ist es ersichtlich, wofür. Als Nutzungsmöglichkeit sicher nicht verkehrt. (hoffentlich wurde auch der Sandboden ausgewechselt, der ja jahrelang den Urin der Hunde auffangen durfte)

Was ich aber ganz massiv bemängele, ist die noch immer mehr als (sorry) beschissene Informationspolitik des Hofes.
Ja, da hat sich nichts verändert. Vielleicht "tröstet" Dich die Vorstellung, dass wir einfach zu nebensächlich sind, dass man uns mit solchen Informationen "stört".
Das Geschäft geht vor.

Warum schreiben sie in ihr Tagebuch auf der Gnadenhof-HP, das sie durchaus regelmäßig aktualisieren, nicht:
"Durch befreundete Tierschutzvereine und engagierte Privatpersonen gelang uns eine große Anzahl von Vermittlungen/Fremdunterbringungen von Gnadenhofhunden. XX Hunde konnten in ein neues Zuhause ziehen, die anderen sind jetzt in den Tierheimen X und Y zu sehen, wohin sich Interessenten ab sofort wenden können. Durch diese Hilfe wurde es möglich, die häufig kritisierte Hundehaltung in der Reithalle aufzulösen und dort einen Trainingsparcours zu errichten"
Hier kann ich derzeit nur vermuten:
1. würde man ja dann zugeben, dass die Hundehaltung in der Halle "nicht so pralle" war.
2. wurden die wenigsten Hunde in einen neuen Endplatz vermittelt, sondern in andere Tierheime/Gnadenhöfe "verschoben". (so etwas kratzt natürlich am Image einer "erfolgreichen Hundeflüsterin".)
3. müsste man dann ja auch zugeben, dass diese Hundereduzierung nicht so ganz freiwillig erfolgte.

Warum sitzen jetzt Beobachter des Geschehens rum und machen sich Gedanken, was mit den Hunden geschehen ist?
Ihr macht Euch einfach zu viele Gedanken! (würden Frau Rohn und Frau Stern jetzt vielleicht sagen.)
Doch mich würde in diesem Zusammenhang z.B. schon einmal interessieren, wo nun Sugar untergebracht ist. Im letzten Jahr lebte sie noch zum einem großen Teil in einem Zwinger in der Halle.
Und nun? In einem kalten Aussenzwinger?

Warum führt der Hof nicht - wie so viele Tierheime - öffentlich eine Liste der ein- und ausziehenden Tiere? Warum gibt es noch immer keine offiziellen Zahlen des Tierbestandes und welchen Anteil Hunde daran haben? Warum müssen jetzt WIR wieder alles in Kleinarbeit zusammentragen, was Arbeit des Hofes wäre.
Müssen wir denn das? (würden Frau Rohn und Frau Stern jetzt vielleicht sagen.)
Doch man kann ja versuchen, dies herauszubekommen. Da es keine verschliessbare Halle mehr gibt, sind die Aussenzwinger ja relativ gut einsehbar.
Oder sollte der Argenhof vielleicht gar keine Fremdhunde mehr haben?

Für so viele neue Zwingeranlagen wie es Hunde in der Halle gab, ist auf dem Gelände nämlich gar kein Platz vorhanden - zumindest letztes Jahr noch nicht gewesen.
Theoretisch schon, wenn Freilaufflächen, oder Pferdeweiden geopfert werden.

Ich weiß nur eins - ich bin mir momentan total unsicher, ob ich mich einfach nur freuen soll, dass keine Hunde mehr in dieser Halle hausen müssen oder ob ich mir Sorgen machen soll, was mit diesen Hunden geschehen ist.
Freue Dich zunächst erst einmal. Die "Dogsense-Teilnehmer freuen sich ja nun auch, dass sie für ihre Spielchen ein Dach über dem Kopf haben."
Die Sorgen kommen dann von alleine. ;)

Grüße Klaus
 
Hier übrigens ein Link von einem Seminarbericht mit mehr und besser erkennbaren Bildern aus der Halle:
 
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