Zweibrücken, Pfalz

Wolfgang

KSG-Haarspalter™
Sollten Hunde gezielt vergiftet werden?

Wurst-Stücke mit Tabletten liegen am Wegrand

Birgit Semar machte am Ostersamstag zwischen 18 und 20 Uhr eine seltsame Entdeckung, als sie zwischen Oberauerbach und Contwig mit ihrem Hund Gassi gehen wollte: mit Tabletten versetzte Fleischkäse-Stückchen lagen überall entlang eines Feldweges, am Ortsausgang von Contwig.

Mit Info-Blättern warnt Birgit Semar andere Hundebesitzer vor den dubiosen Wurst-Stückchen.-FOTO:MOSCHEL

Erschrocken riet sie einem Bekannten, Volker Flickinger, dessen Hund schon drei dieser offensichtlich präparierten Futterköder gefressen hatte, mit dem Hund zum Tierarzt zu gehen. Das Tier wurde laut Flickinger zum Erbrechen des unbekannten Mageninhaltes gebracht, der Arzt gab ihm mehrere Spritzen. Flickinger ist sich sicher, dass es sich um einen gezielten Angriff auf Hunde von Spaziergängern handelt, zumindest um einen Einschüchterungsversuch: "Da hat jemand handtellergroße, eineinhalb Zentimeter dicke Scheiben Fleischkäse genau am Wegesrand ausgelegt. Wer investiert schon ohne ernste Absicht in zwei bis drei Kilogramm Fleischkäse und macht sich eine solche Mühe?"

Birgit Semar hat auf dem Feldweg etwa 20 Fleischkäse-Stückchen eingesammelt und für eine mögliche spätere Analyse einige tiefgefroren, wie sie auf Anfrage erklärte. Da beim Ordnungsamt an Ostern niemand zu erreichen war, brachte Semar am frühen Ostersonntag an den Wegen Warnschilder an. Die Nachfrage bei einer Tierklinik habe ergeben, dass es sich bei den Fleischkäse-Stücken eventuell um so genannte Impfköder etwa für Füchse handeln könnte.

Die Zweibrücker Polizei prüft laut Leiter Arno Heeling, "ob es eine plausible Erklärung, abgesehen von Gift, gibt". Es sei aber unwahrscheinlich, dass es sich um Impf-Köder handelt: "Impf-Ausleger vermeiden ja, dass es wie Essen aussieht." Hinweise aus der Bevölkerung gebe es noch keine. Die Polizei werde sich nun mit dem Amtsveterinär des Landkreises Südwestpfalz, Detlef Ulke, in Verbindung setzen und die Wurst-Stücke untersuchen lassen. Hinweise nimmt die Zweibrücker Polizei unter Telefon 06332/9760 entgegen. (ttf/bfl)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 23. Apr , 03:45 Uhr

 
  • 29. März 2024
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