Zollernalbkreis: Bullterrier-Angriff (?)

Der Besitzer war halt gar nicht dabei. Wenn er da zugeguckt hätte, hätte er den Einlauf ohne Frage verdient. So geht man halt hin, versucht den Welpen/Junghund einzufangen, der offensichtlich irgendwo ausgebüxt, oder herrenlos ist, und fertig ist die Laube.
 
  • 24. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Nune

Da gehe ich in allen Punkten mit...

auch wenn ich, wie geneigte Mitleser wissen, es wirklich absolut nicht mit aufgebauschter Berichterstattung habe, egal bei welchem Thema.

Möchte außerdem ergänzen und nochmals betonen, dass es gerade beim Thema "Hunde 'bedroht' Kinder" in schöner Regelmäßigkeit zu "aufgescheuchter" Berichterstattung kommt. Hier ging immerhin sogar etwas kaputt, und es kam zu dem, was unser LHG so schön "gefahrdrohendes Anspringen" (mindestens vom Kleinkind auf dem Laufrad) nennt.

Ich wäre nach so einem Vorfall auch mehr als bedient gewesen, allein, weil es mich als Hundemenschen wirklich "nervt", mindestens ein doch recht hundeängstliches Kind zu haben, mit dem ich dann wieder bei Null gewesen wäre.

(Besitzer von sozial unsicheren Hunden kennen das Problem sicher auch... :mies:)

Ich hätte mich aber definitiv nicht an die Zeitung gewendet - und an die Polizei allerhöchstens, je nach Höhe des entstandenen Sachschadens, um den Halter zu ermitteln, zwecks Schadenersatz. (Bei einer zerrissenen Hose allein vermutlich nicht, bei einer neuen Winterjacke eventuell. schon.)

Zur Berichterstattung muss man leider noch sagen, dass unter Umständen die Rasse des Hundes tatsächlioch nicht dazu beigetragen hat, zu sagen: "Ach Gott, ein junger Hund... - war ja alles nicht so schlimm!"

Sondern eher: "Zum Glück war er noch jung! - Wer weiß, was passiert wäre, wenn er ausgewachsen und mit voll entwickelter zweiter Zahnreihe im Haifischmaul dort aufgelaufen wäre! :uhh:"

Ist halt leider immer noch so. :kp:

@Crabat

Der Besitzer kriegt den Einlauf dann für's Ausbrechen-lassen. Mir ist klar, dass das jedem passieren kann, und je nach Umständen wäre ich auch nicht allzu sauer. - Oder allzu lange sauer. ;)

Aber sauer wäre ich ob des Schadens/der Schäden definitiv, und das dürfte der auch ruhig merken. Einfach schon, damit in Zukunft noch besser aufgepasst wird.
 
Nachklapp: Was aber übrigens blöd und nicht zielführend ist, ist, dass es diese Art der Berichterstattung dem Besitzer nicht eben leichter macht, sich bei den Geschädigten zu melden.

Dem ist der Hund ausgekommen und irgendwann wieder aufgetaucht, und er war vermutlich heilfroh, ihn wiederzuhaben, und dass er nicht überfahren wurde etc.

Wenn er jetzt normal in der Zeitung lesen würde: XYZ ist passiert, beteiligt war Hund X.... könnte er sich melden und den Schaden begleichen.

Nach so einem Bericht wie dem ersten verlinkten müsste er schlimmstenfalls auf dem Dorfe Angst haben, der Hund wird eingezogen und/oder gelyncht, und er vielleicht gleich mit. Etwas überzogen ausgedrückt, aber ihr versteht sicher, worauf ich hinauswill... es steht eine Begutachung ins Haus, der Hund wird vielleicht eingezogen, denn er hat Kinder "gebissen", wwi.

Speziell wenn er selbst nicht direkt aus dem Ort ist, hält er dann vielleicht reflexartig die Füße still. Und/oder schafft den Hund ab, um keinen Ärger zu kriegen. Ziel erreicht: Nicht. Für keinen der Beteiligten.
 
und an die Polizei allerhöchstens, je nach Höhe des entstandenen Sachschadens, um den Halter zu ermitteln, zwecks Schadenersatz.

Irgendwie wäre doch der erste Gedanke den Halter zu suchen um ihm den Hund zurückzugeben? Da läuft ein Welpe/Junghund herrenlos rum, da sucht man doch um ihn zurückzugeben, oder meldet ihn TH und Polizei falls eine Vermisstenmeldung vorliegt. Man sammelt den Hund ein, damit er nicht vors Auto läuft, damit er nicht verschwindet, weil evtl irgendwo ein Halter umherirrt und aufgelöst seinen Hund sucht, man denkt drüber nach ob er ausgesetzt wurde, etc.
WENN der Halter dann gefunden wurde...ist da noch ne kaputte Jacke. Und das sehe ich zumindest bei jeder Rasse so und nicht nur weils ein Bulli war.

Ich hoffe der Halter meldet sich nicht, würde ich ihm jedenfalls nicht raten. Tut mir leid um die Jacke, aber da stimmt Kosten- Nutzen einfach nicht.
 
Crabat schrieb:
So geht man halt hin, versucht den Welpen/Junghund einzufangen, der offensichtlich irgendwo ausgebüxt, oder herrenlos ist, und fertig ist die Laube.

Ich hätt's auch so gemacht, aber ich kenne Hund und hatte auch selbst schon junge Hunde (auch wenn es lange her ist) und kann das Verhalten, denke ich, einordnen.

Die anwesenden Erwachsenen konnten das offenbar nicht. Hätten sie's gekonnt, wäre der Fall (wie so viele andere mit Kind/Hund im öffentlichen Raum) mit Sicherheit nicht in der Zeitung gelandet. - Oder nicht in dieser Form.

Das passiert immer nur dann, wenn a) der Vorfall wirklich ernst war, oder b) die Anwesenden Hunde nicht oder schlecht einschätzen können und/oder große Angst vor Hunden haben.
 
Irgendwie wäre doch der erste Gedanke den Halter zu suchen um ihm den Hund zurückzugeben?

Klar, das (und alles weitere) hatte ich vorausgesetzt. :hallo:

Es ging mir nur darum, was passieren würde, wenn, wie hier, warum auch immer, der Hund nicht mehr greifbar wäre.

Der Hund wurde ja in diese Fall "vertrieben" - ans Einsammeln hatten die Helfer (Eltern?) also schonmal nicht gedacht - und war dann weg, der Vorfall muss aber angezeigt worden sein, um so in der Presse zu landen.
 
Der Besitzer war halt gar nicht dabei. Wenn er da zugeguckt hätte, hätte er den Einlauf ohne Frage verdient. So geht man halt hin, versucht den Welpen/Junghund einzufangen, der offensichtlich irgendwo ausgebüxt, oder herrenlos ist, und fertig ist die Laube.

Eben..
Hund grabschen, vom Kind abhalten, rumknuddeln und zusammen nach Hause bringen.
Wie oft habe ich sowas schon gemacht, häufig auch erstmal mitgenommen und dann den Besitzer ausfindig gemacht.

Ich verstehe das Drama darum irgendwie nicht.
Schließlich war es ein kleiner Hund und keine Dogge.
Das wird doch wieder nur so aufgebauscht, weil es ein Bulli war, wäre es ein Cocker gewesen oder Pudel hätte kein Hahn danach gekräht und wäre auch kein Meldung wert gewesen.

...
 
@Crabat

Ich muss auch ehrlich sagen, ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn mir - egal in welcher Form - ein herrenloser Hund begegnen würde, den ich nicht einfangen könnte.

(Die, die mir bis jetzt begegnet sind, habe ich in 2 von 3 Fällen einfangen können. Beim dritten, der sich von Unbekannten nicht anleinen lässt/ließ wüsste ich jetzt, wohin er gehört, könnte also eventuell die Besitzer informieren, falls er nochmal auskommt. Allerdings passen die mittlerweile wirklich gut auf und die regelmäßigen Ausflüge auf Freiersfüßen sind Geschichte.)

Auf freier Flur würde ich ihn wohl der Polizei melden. In einem Wohngebiet eher nicht, weil ich denken würde, der gehört irgendwohin... :verwirrt:

Habe ich bis eben noch nie drüber nachgedacht.
 
Das wird doch wieder nur so aufgebauscht, weil es ein Bulli war, wäre es ein Cocker gewesen oder Pudel hätte mein Hahn danach gekräht und wäre auch kein Meldung wert gewesen.

Wir hatten hier über die Jahre schon reichlich Gegenbeispiele.

Zum Aufbauschen reicht die Konstellation Hund-Kind

Beim Bulli ist beim hundeängstlichen Menschen nur evtl. die Angst besonders groß (im Vergleich zu sehr groß ;) ) und auch die beherzten "Hundevertreiber" hätten eventuell anders gehandelt, wenn es keiner gewesen wäre, und hätten es bei einem Retriever-Welpen oder Pudelmix gemacht, wie ihr es beschreibt, udn den Hund nicht einfach "vertrieben".

(Wie unklug und kurzsichtig außerdem, wenn man ihn wirklich für gefährlich hält - wegjagen, und nach mit die Sintflut, soll er doch das nächste Kind auf dem Laufrad anfallen, oder was? :verwirrt:)
 
Wir hatten hier über die Jahre schon reichlich Gegenbeispiele.

Zum Aufbauschen reicht die Konstellation Hund-Kind

Beim Bulli ist beim hundeängstlichen Menschen nur evtl. die Angst besonders groß (im Vergleich zu sehr groß ;) ) und auch die beherzten "Hundevertreiber" hätten eventuell anders gehandelt, wenn es keiner gewesen wäre, und hätten es bei einem Retriever-Welpen oder Pudelmix gemacht, wie ihr es beschreibt, udn den Hund nicht einfach "vertrieben".

(Wie unklug und kurzsichtig außerdem, wenn man ihn wirklich für gefährlich hält - wegjagen, und nach mit die Sintflut, soll er doch das nächste Kind auf dem Laufrad anfallen, oder was? :verwirrt:)

Ja, aber das ist doch genau das, was ich meine.
Durch die ganze Berichterstattung, wozu ja auch jetzt wieder diese hier dazu kommt, werden diese Hunde so diabolisiert, dass Menschen, die bei einer anderen Rasse gar nicht auf die Idee kämen, überhaupt erst bei diesen Rassen so panisch und planlos reagieren und das obwohl es sich sogar noch um ein Hundekind handelt.
Bei einem flauschigen Vetreter, dieser Größe, hätte man sicher nicht so reagiert.

...
 
Dann haben wir uns (oder ich habe dich) missverstanden. :)

Ich habe mich rein auf deine letzte Aussage bezogen, dass das bei einem Hund einer anderen Rasse "keine Meldung wert gewesen" wäre.

Dem stimme ich nicht zu: Gegenbeispiele gab es hier über die Jahre im Presse-Medien-Teil regelmäßig. Sind Eltern und/oder betroffene Kinder hundeängstlich genug, hätte es der Vorfall trotzdem in die Medien geschafft -auch bei einem Pudel oder Cocker. ;)

Nur alle anderen hätten sich vermutlich vernünftiger verhalten.
 
Schon merkwürdig, ich meine Leute mit Hundeangst sind nicht neu, aber normal macht man sich dann vom Acker und holt jemanden der keine Angst hat. Der fängt den Hund ein, fertig. In meiner Familie gibt es tatsächlich Leute mit Hundeangst, die schämen sich dafür aber eher ein bißchen- auch wenn sie natürlich Hundebesitzer die darauf keine Rücksicht nehmen, mehr als doof finden. Aber insgesamt wissen sie schon WER jetzt das Problem hat. :D
 
Kommt immer drauf an, in welchem Umfeld man lebt.

Meine Schwägerin lebt in einem weitgehend hundefreien Umfeld, sieht darum keinen Grund, an ihrem Problem zu arbeiten, und dreht bei sowas so hoch, dass mein Bruder vor lauter Stress vermutlich gleich mitdrehen würde.... :p

Und die würde definitiv nicht "jemanden holen, der den Hund einfangen könnte" - die einzige Person, die sie kennt, die das vielleicht tun würde, bin ich und ich wohne so 200 km weg... - aber sie würde auch höchstwahrscheinlich nichtmal auf die Idee kommen.

Die wäre nach einem ansatzweise ähnlichen Vorfall mutmaßlich froh, dass sie und das Kind noch am Leben wären :p - und würde an den Hund keinen zweiten Gedanken verschwenden.

(Edit: 'ne Anzeige gäbe es bei beiden vermutlich, wenn es bei Sachschaden geblieben wäre, nur wegen Schadenersatz - wenn überhaupt.)
 
Ja, schon klar dass es solche Leute gibt, aber wenn diese mit einem herrenlosen Hund zusammentreffen, sind SIE das Problem und nicht der Hund, oder der Halter. Auch dann nicht wenn er springt. Das sind sozusagen "Gefahrenmenschen", deren Reaktionen unberechenbar, artuntypisch und damit gefährlich sind. :lol:
 
@Crabat

Mal ne Frage ins OT:

Wenn man einen herrenlosen bzw. ausgekniffenen Hund sichtet, aber ihn selbst nicht einfangen kann - wo und wie meldet man das am besten?
 
Ja, schon klar dass es solche Leute gibt, aber wenn diese mit einem herrenlosen Hund zusammentreffen, sind SIE das Problem und nicht der Hund, oder der Halter. Auch dann nicht wenn er springt. Das sind sozusagen "Gefahrenmenschen", deren Reaktionen unberechenbar, artuntypisch und damit gefährlich sind. :lol:

Das mMn ist korrekt - :D - Ändert aber nichts daran, dass es vornehmlich diese Leute sind, die ähnliche Vorfälle mit Hunden, gleich welcher Rasse, in die Zeitungen bringen.
 
Wenn man einen herrenlosen bzw. ausgekniffenen Hund sichtet, aber ihn selbst nicht einfangen kann - wo und wie meldet man das am besten?
Ich melde das dem nächstbekannteren Tierheim und auf FB in Vermisstengruppen. Habe das letzte Woche erst (tatsächlich musste ich den Hund vertreiben, weil aufdringlicher Rüde und wir zwei dabei, war sehr offensichtlich ein Hund im Jagdeinsatz auf Abwegen). Ein Freund des Halters hat sich noch am Abend bei mir gemeldet, der Hund war wieder zuhause. Netter Kontakt :) Die Polizei schalte ich nur ein, wenn ich eine Gefahrenlage für Menschen/Autofahrer oder den Hund sehe.

Ich weiß schon wer sowas in die Zeitungen bringt, ich meinte nur...soviele Gefahrenmenschen gibt es nun auch wieder nicht, hoffe ich. Lustigerweise war das die Begründung für Jins Maulkorbzwang. Menschen könnten allein bei seinem Anblick derart in Panik geraten dass SIE sich falsch verhalten :D Das fand das Berufungsgericht dann auch lächerlich. :D
 
Schon merkwürdig, ich meine Leute mit Hundeangst sind nicht neu, aber normal macht man sich dann vom Acker und holt jemanden der keine Angst hat. Der fängt den Hund ein, fertig. In meiner Familie gibt es tatsächlich Leute mit Hundeangst, die schämen sich dafür aber eher ein bißchen- auch wenn sie natürlich Hundebesitzer die darauf keine Rücksicht nehmen, mehr als doof finden. Aber insgesamt wissen sie schon WER jetzt das Problem hat. :D
Man holt gar keinen, wozu?
Der Hund interessiert in dem Fall die Leute nicht so wirklich.
Er hat gebissen (wie und wo, ist nebensächlich) und da ist der erste Gedanke einer nichthundehaltenden und nicht KSG erfahrenen Mutter, daß der Hund verschwindet, wohin ist völlig Rille, nur weg vom Kind.
 
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