Wir haben einen kleinen großen Terrorhund :-)

Ganz ehrlich , so viel Ambivalenz und so wenig Ernstnehmen eines wirklichen Problems und einer großen Verantwortung (Kinder) habe ich hier selten gelesen !
Nu lasst mal schön die Kirche im Dorf. Kind und Hund spielen vielleicht auch mal etwas gröber miteinander, Na und? Hund und Kind scheinen sich, der Schilderung nach, ja gut arrangiert zu haben bzw. mit einander zu können. Solange ALLE Beteiligten damit leben können das es dabei versehentlich auch mal zu gewissen "biologischen Verlusten" kommen kann seh ich persönlich da kein Problem. Mal ne Schramme, Ratscher und blaue Flecken gehören zu ner richtigen Toberunde doch irgendwo dazu. ;)
Wenn der Hund dem Kind Was wollte hätte er doch schon lange die Gelegenheit gehabt. Das es, trotz des herrschenden Chaos (vom Prinzip her) so gut läuft spricht in meinen Augen eindeutig für den Hund! Eine Abgabe würde ich mir wirklich sehr gut überlegen, so einen Hund findet man nicht an jeder Ecke.
 
  • 18. April 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das es, trotz des herrschenden Chaos (vom Prinzip her) so gut läuft spricht in meinen Augen eindeutig für den Hund!

Dem stimme ich zu!

Aber da es mit den größeren Kindern nicht so gut läuft und der Hund noch so jung und völlig unausgelastet ist, würde ich mal behaupten, das Zeitfenster für das kleinste Kind schließt sich von 2 Seiten.
 
  • 18. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hund und Kind scheinen sich, der Schilderung nach, ja gut arrangiert zu haben bzw. mit einander zu können.

Das trifft aber nur auf eines von insgesamt drei Kindern zu. Die anderen beiden hingegen finden es, oder zumindest lasen sich die ersten beiträge der TE so, so kacke, dauernd im Spiel recht fest gebissen zu werden, dass sie eigentlich schon keine Lust mehr auf den Hund bzw. Angst vor ihm haben.

(Wobei ich deine Einschätzung des Hundes grundsätzlich teile... ist halt aber trotzdem die Frage, ob er auch für diese Familie und auf Dauer ein toller Hund ist/bleibt.)
 
Jan , das Kind , dass sich mit dem Hund versteht (oder umgekehrt) ist zwei Jahre alt , die anderen beiden im Grundschulalter haben bereits die Segel gestrichen,-ebenso der Vater , das Ganze scheint ein einziges Chaos zu sein und wird für mein Empfinden von der TE schöngeredet und zwischendrin ist alles ganz easy , gleichzeitig wird aber schon bei der Pflegestelle angefragt , ob sie das Tier zurücknehmen.- Ich denke gar nicht , dass es an dem Hund liegt , sondern , dass die Konstellation überhaupt nicht paßt , und in so einer Lage ist es unverantwortlich , Kleinkind und Hund dann wurschteln zu lassen , wenn ich das nicht falsch erinnere , ist der Hund jetzt schon 57 cm groß und wenn da mal was eskaliert , sei es durch Toben oder andere Gründe , ist das Kind u.U. richtig verletzt. - Und das kann es ja wohl nicht sein , dass man ein Zweijähriges so einem Risiko aussetzt ,- während man sich als Erwachsener mit der gerollten Zeitung zur Wehr setzt.
Und ich finde nicht , dass ein Kleinkind ruhig mal ein paar Schrammen verkraften muß .- So ein Spiel Hund/Kind ist übrigens auch ohnehin eher einseitig : in der Kommunikation und mit Spielen sind Kinder in dem Alter noch nicht so weit.

LG Barbara
 
Jan , das Kind , dass sich mit dem Hund versteht (oder umgekehrt) ist zwei Jahre alt , die anderen beiden im Grundschulalter haben bereits die Segel gestrichen,-ebenso der Vater , das Ganze scheint ein einziges Chaos zu sein und wird für mein Empfinden von der TE schöngeredet und zwischendrin ist alles ganz easy , gleichzeitig wird aber schon bei der Pflegestelle angefragt , ob sie das Tier zurücknehmen.- Ich denke gar nicht , dass es an dem Hund liegt , sondern , dass die Konstellation überhaupt nicht paßt , und in so einer Lage ist es unverantwortlich , Kleinkind und Hund dann wurschteln zu lassen , wenn ich das nicht falsch erinnere , ist der Hund jetzt schon 57 cm groß und wenn da mal was eskaliert , sei es durch Toben oder andere Gründe , ist das Kind u.U. richtig verletzt. - Und das kann es ja wohl nicht sein , dass man ein Zweijähriges so einem Risiko aussetzt ,- während man sich als Erwachsener mit der gerollten Zeitung zur Wehr setzt.
Und ich finde nicht , dass ein Kleinkind ruhig mal ein paar Schrammen verkraften muß .- So ein Spiel Hund/Kind ist übrigens auch ohnehin eher einseitig : in der Kommunikation und mit Spielen sind Kinder in dem Alter noch nicht so weit.

LG Barbara


Den Eindruck kann man tatsächlich gewinnen.
Aber anderereits sind das auch alles Spekulationen und was wirklich ist, kann man von hier aus nicht tatsächlich konkret beurteilen.

...
 
  • 18. April 2024
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Jan , das Kind , dass sich mit dem Hund versteht (oder umgekehrt) ist zwei Jahre alt , die anderen beiden im Grundschulalter haben bereits die Segel gestrichen,-ebenso der Vater ,...
Ob du´s glaubst oder nicht, aber lesen kann ich schon allein. ;)
Vielleicht sollten sich die Älteren mal den Umgang der Zwei untereinander genauer ansehen? Irgend Etwas scheint der/die(?) Lütte ja richtig zu machen. Ich vermute mal ganz stark das es der unbefangene, instinktive Umgang ist.
das Ganze scheint ein einziges Chaos zu sein
Das Ganze IST ein einziges Chaos. :D
Und ich finde nicht , dass ein Kleinkind ruhig mal ein paar Schrammen verkraften muß .- So ein Spiel Hund/Kind ist übrigens auch ohnehin eher einseitig : in der Kommunikation und mit Spielen sind Kinder in dem Alter noch nicht so weit.
Von (grundsätzlich) müssen hab ich auch Nichts geschrieben. Aber Wer das Eine (toben/raufen oder meinetwegen grob spielen) will muß das Andere (Schrammen, blaue Flecke) mögen/akzeptieren. Wo gehobelt wird fallen nun auch mal ein paar Späne. Und ob die Sache eher einseitig ist, ist doch egal, solange beide Seiten dabei ihren Spaß haben. Oder?
Natürlich würde ich als Erwachsener ein Auge drauf haben, aber solange die Sache ausgeglichen ist nicht unbedingt einschreiten. "Mobbing" oder (bewußt) allzu grobe Aktionen (von beiden Seiten) würde ich schon unterbinden. Aber eben nicht wegen jeder Kleinigkeit dazwischen gehen oder Panik schieben.
 
(Wobei ich deine Einschätzung des Hundes grundsätzlich teile... ist halt aber trotzdem die Frage, ob er auch für diese Familie und auf Dauer ein toller Hund ist/bleibt.)
Ich denke schon das er das sein kann/könnte. Das wird aber ganz bestimmt anfangs nicht ohne (viel) Arbeit und auch Kompromisse seitens aller Beteiligten funktionieren. Wenn erst einmal Grund/Struktur drin ist wirds deutlich einfacher und angenehmer für Alle.
 
Gerade bei einem Kleinkind und nicht erzogenem, unkontrollierbarem Hund würde ich die Rauferei verbieten. Ein Kind in dem Alter kann noch nicht abschätzen, dass es schnell blaue Flecke geben kann und der beschriebene Hund hätte mir zu wenig Impulskontrolle.

Hier darf derzeit nur einer meiner Hunde mit meinem Sohn wirklich "raufen". Dieser Hund ist aber aus jeder Situation abrufbar/regulierbar und hat seinen "Biss" im Griff, d.h. er täuscht nur an und es gibt keinen einzigen Kratzer. Außerdem ist er absolut klar im Kopf und hat starke Nerven trotz Trieb. Der Hund weiß definitiv, wann er wie fest beißt, im Schutzdienst ist sein Anbiss nämlich nicht von schlechten Eltern.

Einen Hund, der noch nicht gelernt hat, dass ein Mensch kein Hund oder Spielzeug ist, darf hier nicht mit Kind raufen. Zu gefährlich auch für den Hund, der die Zeche zahlt, wenn es zu Verletzungen kommt und man zum Arzt muss.
 
Lässt du das auch beim wirklichen Spiel, also übertriebene Spielbewegungen, deutliches Spielgesicht , nicht zu?
Bei Tyson und Fenja gehört das meistens zum Spiel und ich finde das ok.

Schnappschildkröte spielen, insbesondere wenn ein Mensch vorbei geht, das geht natürlich auch hier nicht.

Wenn der betreffende Hund mit mir spielt laß ich das zu bis es unangenehm wird. Fiona spielt gerne so, dreht aber im Lauf des Spiels auf und daher ist dann Schluß, wenn sie kräftig zubeißt. Aber im Lauf der Zeit lernen sie, das das Spiel dann vorbei ist und da sie gerne weiter spielen wollen...

Die Hunde untereinander spielen viel und bis ins hohe Alter. Da mische ich mich kaum ein. Tanner war zu Anfang der Ansicht“nur ein toter Feind, ist ein guter Feind“.
Aber das hat sich vollständig gelegt. Sie alle, außer Grisu, können gut einschätzen bei welchem Spielpartner sie wie weit gehen können.
Star und Madoxx knallen oft zusammen und rennen sich über den Haufen, das einem hören und sehen vergeht. Madoxx und Grisu purzeln dagegen nur übereinander und Madoxx ist soweit, das er seine Kraft vorsichtig dosiert.
Bei Tanner und Madoxx beinhaltet das Spiel auch immer noch eine Rangordnungsfrage. Bei Nopper und Madoxx schon nicht mehr.
Es ist ein großes Vergnügen zu sehen wie sie sich aufeinander einstellen, sich einordnen, den anderen respektieren lernen und ein lebenswertes Gefüge für sich entwickeln.
Sorry, aber da geht es immer mit mir durch. :love:
 
Natürlich würde ich als Erwachsener ein Auge drauf haben, aber solange die Sache ausgeglichen ist nicht unbedingt einschreiten. "Mobbing" oder (bewußt) allzu grobe Aktionen (von beiden Seiten) würde ich schon unterbinden. Aber eben nicht wegen jeder Kleinigkeit dazwischen gehen oder Panik schieben.

Das ist eben genau der Punkt und ich habe Zweifel, ob das wirklich so klappt.
Alle mit dem Hund geht es m.E. nicht, schon weil der kleine mal im Laufen und Toben mit dem Hund so fallen unglücklich fallen kann und viele schwere Unfälle mit kleinen Kindern daraus resultieren, dass der Hund situationsbedingt Sequenzen aus seinem Jagdverhalten zeigt.
Wenn es so läuft, wie du schreibst, sehe ich es genau so.
Der Hund ist sicher klasse, nur sollten sich nicht noch x Hundtrainer und Vereine mit unterschiedlichen Methoden an ihm austoben.
Nach dem, was man hier liest, braucht er Erziehung, Regeln und Sicherheit. Schließlich muß er erst mal wissen, was von ihm erwartet wird. Darüberhinaus würde ihm bei dem Trubel in der Familie sicher regelmäßige, wirkliche Ruhe gut tun.
Ich würde auch jeweils die Situation bewerten und eher nicht, dieses und jenes ist für einen Hund tabu und sowie er das zeigt, schreite ich ein.....

z.B. Wenn Hunde wirklich spielen, dann ist es erst mal ok und das erkennt man nicht daran, wo sie zupfen, sondern an Haltung, Mimik, den Bewegungen und dem Rollentausch im Spiel. Das muß alles da sein und man muß es erkennen, zumindest die Trainer in einer Hundeschule.
Evtl. ist das, worauf es ankommt, auf einzelnen bildern einfacher zu erkennen.:

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Das ist jetzt nur als Beispiel zur Beurteilung von Situationen gedacht.
 

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Gerade bei einem Kleinkind und nicht erzogenem, unkontrollierbarem Hund würde ich die Rauferei verbieten. Ein Kind in dem Alter kann noch nicht abschätzen, dass es schnell blaue Flecke geben kann und der beschriebene Hund hätte mir zu wenig Impulskontrolle.
Also entweder hat der Hund eine gute Impulskontrolle und kann auch schön differenzieren mit Wem er grad spielt oder das 2jährige Kind ist echt hart im Nehmen. :dafuer:
 
Den Beschreibungen der TE nach hat der Hund eben keine gute Impulskontrolle.
Und mangelnde Impulskontrolle heißt ja nicht, dass der Hund grundsätzlich zulangt, sondern dass es aus irgendeiner Situation heraus (Kind tut Hund weh oder Hund dreht wegen Kreischen hoch z.B.) plötzlich knallen kann. Für mich liest es sich nicht so, als ob die TE aus jeder Situation abrufen oder abbrechen kann.
Das sind dann u.a. die Fälle, bei denen es heißt: "Urplötzlich und ohne Grund hat der Hund das Kind gebissen".
 
Das mit der TE sehe ich auch so. Deswegen geht es für mich auch nicht.

Das mi der Impulskontrolle kann ich aus den Beschreibungen im Forum heraus nicht beurteilen.
Wenn ein junger Hund nicht gelernt hat, dass Menschen empfindlicher sind als Hunde, dass man mit ihnen anders umzugehen hat, ihm keine Grenzen gesetzt und Regeln vermittelt werden, hat das ja erst mal nichts mit der Impulskontrolle des Hundes zu tun.
 
Okay, das mit den jungen Hunden wusste ich nicht. Aber dass ich bei einem erwachsenen Hund nicht gleich einen Test machen soll, leuchtet mir nicht ein. Er kann natürlich infiziert sein und noch keine Antikörper gebildet haben, klar. Aber deswegen ja die Wiederholung des Tests ein halbes Jahr (bei dem mir bekannten Verein) später. Aber wenn der Hund sich schon früher infiziert hat, ist es doch gut, das gleich zu wissen und ggfs. etwas unternehmen zu können? Wenn ich richtig informiert bin, hätte man z.B. bei einer Ehrlichiose-Infektion bei rechtzeitiger Behandlung die Chance zu verhindern, dass sich die Ehrlichien im Knochenmark einnisten, wo sie einer Therapie nicht mehr zugänglich sind.
Aufregung und Stress können das Testergebnis verfälschen? Aber doch vermutlich nicht in falsch positiv oder falsch negativ?

Wie genau sich Stress (und z. B. Impfungen) auf die Testergebnisse auswirken kann, weiß ich nicht.

Die Ehrlichien befallen die weißen Blutkörperchen (und irgendwann div. Organe) und sind meines Wissens auch bei einer älteren Infektion gut therapierbar (Leishmanien sind im Knochenmark nachweisbar, vielleicht hast du das damit verwechselt?).
Vor Ablauf von 4 Wochen würde ich bei einem (gesund wirkenden) Hund keine Tests durchführen, das ist wirklich Geldverschwendung.

Ich erwarte von Auslands-Orgas allerdings, dass sie ihre Tiere bereits vor Ort testen und ggfls behandeln.
 
Die Ehrlichien befallen die weißen Blutkörperchen (und irgendwann div. Organe) und sind meines Wissens auch bei einer älteren Infektion gut therapierbar (Leishmanien sind im Knochenmark nachweisbar, vielleicht hast du das damit verwechselt?).
Nein, hab ich nicht. Guckst du da:

... bei chronischen Infektionen, bei denen sich die Ehrlichien in Knochenmark und Milz zurückgezogen haben und deshalb im peripheren Blut nicht mehr nachweisbar sind.
Quelle:

Mein TA sagte, dass die Ehrlichien, wenn sie sich im Knochenmark festgesetzt haben, dort für die Therapie nicht mehr erreichbar sind. Bei Alex ist das wohl so.
 
Ah - interessant, danke für den Link!

Da lese ich allerdings nur, dass in diesem Fall bei einer PCR keine Ehrlichien nachweisbar sind und nix davon, dass sie nicht mehr therapierbar seien?

*Grübel*
 
Das ist aber häufig so - etwa auch bei chronischer Borrelliose mit ZNS-Beteiligung.

Viele (die meisten?) Wirkstoffe durchdringen die Blut-Hirn-Schranke nicht, oder nur in sehr geringem Maße, soweit ich weiß, und sind dort (im ZNS, im Hirn, im Knochenmark) nicht oder sehr eingeschränkt wirksam.
 
Irgendwie verselbständig sich das hier gerade und es wird sehr viel falsch interpretiert und hinzugedichtet. Bei einigen Bemerkungen frage ich mich, wie ich eigentlich bisher auf dieser Welt überleben konnte und vor allem meine Kinder. Bei soviel Chaos und Unstrukturiertheit und offensichtlicher Dummheit die bei uns herrscht. Meine Güte, wer lässt denn bitte eine 2jährigen mit einem Hund "raufen"?? Ach ja... ich und manchmal auch unbeaufsichtigt, weil ich zwischen einkaufen fahre..,. sorry, hatte ich vergessen.

Ich wollte doch nur mal ein paar Tipps haben, wie es andere mit etwas schwierigeren Hunden so handhaben. Und zuerst fand ich es auch echt nett hier. Aber irgendwie fühl ich mich doch etwas in die Rechtfertigungsposition gezwängt und so manch eine Bemerkung find ich unterirdisch daneben und zwingt mich doch echt zum einatmen, vor allem wenn sie gemacht werden, weil man offensichtlich a) nicht richtig oder alles liest oder b) keinen Sarkasmus versteht und umsetzen kann.

Ich habe hier nun mal ein wahnsinnig charakterstarkes Exemplar mit einem irren Bewegungsdrang sitzen. Und einmal wird mir gesagt, wir machen zu viel mit dem Hund, dann wird mir vorgeworfen, sie sei nicht ausgelastet und total unterfordert...
Der arme Hund dem geht es total schlecht bei uns. Ach ja und Zeit haben wir auch keine für sie und Ruhe gönnen wir ihr erst Recht nicht. Wie finde ich bloß noch die Zeit, hier zu schreiben und dass wir zur Hundeschule fahren. Ich weiß es auch nicht.

Ich muss einfach hier den richtigen Mittelweg finden und glaube, dass wir mittlerweile auf einem guten Weg sind. Seit gut 1 1/2 Wochen haben wir hier einen ganz anderen Hund. Wir wurden in der Hundeschule schon nach unserem Geheimrezept gefragt und ob wir den Hund ausgetauscht oder Drogen gesetzt haben. Die Hundeschule macht übrigens fast ausschließlich mein Mann, damit sie lernt, auf beide zu hören und nicht nur auf mich, weil sie den ganzen Tag bei mir ist. Falsch ist somit zB auch die Annahme, dass ich dass alles alleine mache. Richtig ist, dass mein Mann nicht so das "Durchhaltevermögen" hat wie ich und sie am liebsten schon weggegeben hätte. Da aber er auch sieht, dass es besser wird und wir einfach mehr Geduld brauchen, ist an ein Weggeben momentan gar nicht zu denken.

Und ja wir haben den Tierschutz kontaktiert, aber in erster Linie, weil wir wissen wollten, wie so die anderen aus dem Wurf sich machen und dabei haben wir auch das Thema besprochen was passiert, wenn wir das mit ihr und den Kindern nicht in den Griff bekommen. Finde ich durchaus normal und legitim. Aber auch das wird mir ja unterschwellig vorgeworfen.

Ich kann mich mittlerweile mit ihr hinsetzen und richtig kuscheln, ohne das sie mich anknabbert, Warum? Keine Ahnung. Sie kommt sofort, wenn man sie ruft, auch wenn sie das Naschi nicht sieht. Das einzige was wir gemacht haben, sind die Spaziergänge zu reduzieren und sie zwischendurch mal in den Garten lassen, wenn sie möchte oder total aufdreht. Kommt Zeit ...kommt Rat. Manches erledigt sich wahrscheinlich von selbst und ich war einfach zu ungeduldig und wir haben einfach zu viel mit ihr gemacht und sie überfordert. Vielleicht bin ich auch ruhiger geworden, weil ich jetzt weiß, dass es durchaus auch den einen oder anderen gibt, der auch so ein "Energiebündel" hat und ich nicht alleine damit stehe und es Hoffnung gibt.
Sie macht halt auch viel Blödsinn, was aber am Alter liegt und ich bin es von zu Hause früher von unseren Hunden gewohnt, dass man es den Hunden 20 x sagt und es dann sitzt und nicht erst beim 400. Mal. Daher fragte ich auch, ob ich zu ungeduldig bin, weil ich soviel Sturheit nicht kenne und auch im Bekanntenkreis keiner von seinen Hunden.

Auf dem Esstisch stand sie zB ganze 3 x und hat es seitdem nicht wieder gemacht. Gut, ich habe glaube ich nicht geschrieben, wie oft es war, aber es wird hier quasi vorausgesetzt, dass das hier gang und gebe ist und wahrscheinlich noch geduldet wird. Wahrscheinlich glauben einige noch wir sagen zu ihr "spring hoch" keine Ahnung. Weiß nicht, warum teilweise angenommen wird, dass ich hier ohne Sinn und Verstand "arbeite".

Grmmpf. Echt, das musste ich jetzt loswerden.

Aber vielen Dank an die ganzen lieben Beiträge und ich habe auf jeden Fall den einen oder anderen Tipp verinnerlicht und werde das eine oder andere noch umsetzen, wenn es nötig ist/wird. Die Hausleine haben wir jetzt zB erst mal zur Seite gelegt, weil es wirklich wunderbar klappt mit ihr momentan. Wenn ich sie auf dem Sofa erwische (macht sie nur, wenn wir nicht da sind), reicht ein einziges "ab" und sie trottet runter, zwar langsam und mißmutig aber immerhin. Und irgendwann klappt es auch vielleicht, dass sie gar nicht mehr rauf geht. Aber wenn die Erfolge kommen, auch wenn es langsam ist, reicht es mir schon.
 
Seit gut 1 1/2 Wochen haben wir hier einen ganz anderen Hund. Wir wurden in der Hundeschule schon nach unserem Geheimrezept gefragt und ob wir den Hund ausgetauscht oder Drogen gesetzt haben.
Da siehst du mal, wie gut die KSG ist. Vor 1 1/2 Wochen hast du hier dein Elend geschildert, und quasi ab diesem Moment war dein Hund wie ausgewechselt. Und da beschwerst du dich noch über uns. Tztz!
 
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