Wir haben einen kleinen großen Terrorhund :-)

Takeonemillion

Hallo, ich bin neu hier und wäre über Hilfe echt froh.

Wir haben uns vor fast 3 Monaten einen Welpen (Hündin) aus Spanien bekommen. Wir haben sie vor Ort ausgesucht (um nicht einen Hund ohne Hintergrund zu bekommen) und dann später, weil sie noch zu jung war um mit uns heimzureisen, dann beim Tierschutz in Deutschland abgeholt. Sie war in einer sehr liebevollen Pflegestelle zusammen mit ihrer Mama und 9 weiteren Welpen und hat sie verlassen mit ca. 3 1/2 Monaten. Sie wurde auch dort geboren. Sie waren in einem sehr geräumigen Zwinger (in den Bergen, sehr abgeschieden) untergebracht und wurden sehr gut versorgt. Wir stehen mit dieser Pflegefamilie auch weiterhin in Kontakt. Das zur Herkunft. Geboren wurde sie am 11.06. (Ich will jetzt auch gar weiter nicht über spanische Tierschutzhunde diskutieren. Ich finde es einfach besser einem Hund in Not zu helfen, als hier das unkontrollierte Hundezüchten aus Geldmacherei zu unterstützen).

Jetzt ist sie seit Anfang September bei uns und nunmehr fast 6 Monate alt. Wir haben gleich nach ihrer Ankunft mit Hundeschule begonnen und machen dies auch immer noch. Zuerst 3 bis 4 die Woche (Welpenspielstunde) und jetzt 1 x die Woche in einer kleinen Gruppe von 4 Hunden.
Sie ist prinzipiell eine total liebe Maus...
ABER wir haben so einige Probleme mit ihr: Sie beisst uns ständig. Es ist zB einfach nicht möglich mit ihr mal zu schmusen, weil sie irgendwie nicht abschalten kann oder warum auch immer. Sie fängt sofort das knabbern/beissen/schnappen an, was sehr weh tut mittlerweile. Sie hat auch keine Milchzähne mehr, ihr Gebiss ist komplett ausgebildet.
Sie zerbeisst auch einfach alles, wobei das ja eigentlich normal ist für einen Welpen, aber es ist bei ihr schon sehr ausgeprägt. Unsere Holzstühle sind unterhalb schon total zerbissen. Mittlerweile habe ich die unterhalb mit Zahnpasta eingeschmiert, was natürlich total bescheuert aussieht, aber es hilft ein wenig.
Sie bekommt genügend Alternativen wie Kauknochen und Spielzeug, aber auf Holz fährt sie irgendwie extrem ab. Sie knabbert auch am Sofa und an den Schränken.

Das Problem ist, wir haben 3 Kinder, wobei das jüngste 2 Jahre ist. Dann 5 und 7. Die "beisst" sie natürlich auch und unsere Kinder haben (bis auf die jüngste) mittlerweile Angst und auch keine Lust mehr irgendwas mit ihr zu machen, da sie keine Lust auf das beissen habe. Was ja auch verständlich ist. Die Kinder würden gerne mit ihr spielen und schmusen, aber das ist einfach nicht möglich. Wobei die jüngste echt alles mit ihr machen kann und sie niemals "böse" wird.

Wir haben sämtliche Tipps aus dem Internet und aus der Hundeschule ausprobiert. Es bringt alles nichts. Wenn wir aufquietschen, laut Aua o.ä. sagen, heizt es sie nur noch mehr an. Wenn wir sie ignorieren und uns umdrehen, rennt sie hinterher und schnappt dann zB in den Po. Unseren mittleren hat sie mehrfach in die Ecke gedrängt und den Oberschenkel im Maul gehabt. Das geht einfach nicht. Auch wenn es aus dem Spiel heraus ist.
Nun muss ich dazu sagen, dass sie ein recht großer Hund ist, also zB kein Dackel. sie hat momentan eine Schulterhöhe von 57 cm. Welche Rasse drinne steckt, wissen wir nicht, haben aber einen DNA-Test machen lassen und warten noch auf das Ergebnis.

Das nächste Problem ist, sie hört nicht und ist echt absolut respektlos. Anders kann man es nicht sagen. Sie macht was sie will. Beispielsweise ist ihre neueste Marotte, dass sie auf einmal einfach auf dem Esstisch steht! Sie darf auch nicht aufs Sofa und wir haben seit 2 1/2 Monaten den Kampf ums Sofa. Nachts liegt sie natürlich drauf. Aber wir können sie ja nicht einsperren. Abends holen wir sie teilweise bis zu 20 mal runter vom Sofa. Und wenn man sich zu ihr auf dem Boden setzt zum schmusen (es ist ja nicht so, dass wir es nicht wollen und sie nicht beachtet wird) geht sofort das geknabber los. Wie gesagt, quietschen, ignorieren, aufstehen, kurz in die Hundebox sperren. Es hilft alles nix.
Das kann doch schon bald nicht mehr normal sein oder?

Wir haben natürlich auch mit der Hundeschule schon sehr viele Gespräche gehabt und wir haben im entfernten Familienkreis eine Hundetrainerin. Alle haben uns bestätigt, dass sie ein sehr, sagen wir mal, spezieller Hund ist. Sie ist ausgesprochen dominant und zeigt absolut keine Angst. Wir haben zB auch diese Trainingsschellen von Trixie ausprobiert. Die interessieren sie nicht die Bohne. Sie zuckt noch nicht einmal mit der Wimper, sondern freut sich, dass wir ihr was zum spielen hinwerfen und hat damit ab.

Uns ist klar, dass sie ja eigentlich noch ein Kleinkind ist, aber es muss doch mal Besserung erfolgen? Oder sind wir da wirklich zu ungeduldig??

Bei einem Hund in der Größe und dann noch mit Kindern, geht es einfach nicht, dass sie nicht hört und beisst. Und nein, sie ist nicht taub :) . Wenn wir sie zB rufen, beim Gassigehen oder im Garten, kommt sie von 5 x nur 1 x. Wenn wir aber rufen und dabei mit der Naschitüte rascheln, ist sie sofort da. Also das Gehör funktioniert einwandfrei. :)

Sie springt auch zB immer wieder an der Arbeitsplatte und Tisch hoch und ein NEIN (wir benutzen eigentlich nur das Kommando für alles was nein ist, damit sie nicht durcheinander kommt) interessiert sie nicht. Wir müssen sie jedes Mal, auch mehrfach, wegschubsen.

Ganz schlimm ist es beim Essen, so dass wir sie dann oftmals draussen aussperren müssen, damit ein ruhiges Essen für uns überhaupt möglich ist. Und ja sie bekommt genug zu Essen, kriegt viel Leckerlies und auch zwischendurch frische Knochen oder frisches Barf-Fleisch (also Pansen, Muskelfleisch? und noch irgendwas. Ist aus so einem speziellen Hundeladen, der bei uns in der Nähe ist).

Zur Bewegung: Wir gehen morgens mit ihr gleich nach dem Aufstehen so gegen 6.30 Uhr. Dann um 11.00 nochmal und dann am nachmittag so gegen 16.00 entweder eine schnelle oder lange Runde oder sonst abends so gegen 19.00 Uhr eine große Runde und dann vor dem Zubettgehen so zwischen 22.00 und 23.00 Uhr noch mal schnell. Normale Runde sind so ca. 10 bis 20 Minuten und eine große Runde ist so zwischen 1 und 1 1/2 Stunden. Zwischendurch kann sie jederzeit in den Garten, wo sie auch gerne ist. Wir haben auch eine Hundehütte, wo sie sich reinkuscheln kann. Wir haben ein großes Grundstück von 2.400 qm. Sie hat also m. E. auch viel Auslauf. Also nun wirklich mehr als zB ein Wohnungshund. Auch wohnen wir sehr ländlich, so dass sie die meiste Zeit beim Gassigehen ohne Leine läuft (durch Felder und Baumschulen gehen wir), also auch wirklich Bewegung hat und nicht an die Leine "gekettet" ist. Beim Gassigehen oder auch zwischendurch spielen wir auch mit ihr und das klappt auch ganz gut. Allerdings hört sie nach dem 5. mal Ball werfen meist auf, weil sie dann keine Lust mehr hat. So als wenn sie den Sinn nicht darin sieht, weil Frauchen/ Herrchen ihn ja sowieso wieder wegschmeisst :)

Das einzige was sie wirklich macht, ist "sitz" auf Kommando. Da brauch ich fast gar nichts mehr zu sagen, sondern nur den Finger heben. Also etwas haben wir geschafft :)

Die Hundeschule hat uns jetzt angeraten "die Hausleine" für 4 Wochen einzuführen, weil wirklich nichts bei ihr fruchtet (sie heisst Terra und hat in der Hundeschule bereits den Spitznamen "Terror-Terra" erhalten :).). Aber ich weiß nicht so recht, zumal ich auch gar nicht weiß, wie ich dann meinen Alltag hier schaffen soll, wenn mir auf Schritt und Tritt unsere Hündin "folgt".

Wir haben auch Kontakt zu der Besitzerin von einer ihrer Schwester aufgenommen, die schon ihr leben lang Hunde hat aktuell noch zwei weitere Hunde (und immer auch mal wieder Pflegehunde bei sich aufnimmt) und selbst sie sagt, dass sie noch nie einen solchen Hund erlebt hat und auch so ihre Schwierigkeiten hat. Allerdings ist diese Dominanz bei der Schwester nicht ganz so ausgeprägt wie bei unserer Hündin. Aber dieses unerschrockene hat sie auch.
Wir sind auch wirklich gespannt, was da für Rassen drinne stecken, vielleicht lässt sich so auch einiges erklären. Ganz oben in der "Vermutungsliste" steht Riesenschnauzer, Terrier, Deutsch Kurzhaar und Irischer Wolfshund. Vermittelt wurde sie als Schäferhund-Podenco Mix mit eventuell Labradoranteil. Also wir sind gespannt. Kann ja bei Interesse mal Fotos einstellen und alle können mit Rätsel raten :)

Mir ist klar, dass es da kein Patentrezept gibt und absolute Konsequenz notwendig ist, aber vielleicht hat der eine oder andere ja noch einen Tipp, weil wir die Standard-Tipps alle schon ausprobiert haben und seit dem sie bei uns ist, absolut konsequent sind und keine Ausnahmen geduldet haben. Selbst Bestrafungen, wie in die Seite zwicken oder im Nacken packen und wegziehen oder das Ohr leicht drehen (hab ich auch nur 2 x gemacht, weil ich Angst habe ihr wehzutun :( ) . Es interessiert sie alles nicht, es scheint ihr auch nicht weh zu tun (oder ich bin zu sanft) und die Situation wird auch mit jeder Maßregelung schlimmer. Dann kann es auch sein, dass sie einen anknurrt und dann mich quasi maßregelt. Auch halte ich davon nichts. Sie soll uns ja respektieren und keine Angst haben.
Auch beim Hundetrainer in der Schule übrigens. Nix von Unterwerfung. Sie bleibt dann für 2 Sekunden liegen, windet sich raus und macht weiter.
Wir achten auch auf die Standardgeschichten, wie Hund geht als letzter durch die Tür und bekommt als letzter Fressen etc.

Mein Mann ist soweit, dass er sie nicht mehr haben möchte. Ich bin die einzige, die hier noch an ihr "festhält", weil ich glaube, dass da unter der Haube ein wirklich toller Hund steckt. Aber auch ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin mit meinem Latein am Ende. Aber es geht nicht, dass wir hier alle zerbissen werden und unsere Hündin meint, sie ist der Chef hier im Haus und machen kann was sie will.

Eines fällt mir noch ein. Wir haben die ersten 2 Wochen Probleme mit dem Futter gehabt. Sie hat fast 2 Wochen das Futter (Bosch Maxi) verweigert, weil sie es einfach nicht mochte. Jeder (Hundeschule, andere Hundebesitzer, Futterhaus) haben uns gesagt, das wird schon, "ein Hund verhungert nicht am vollen Fressnapf" und wir sollen kein anderes Futter holen. Da sie das aber wirklich durchgezogen hat und immer dünner wurde, haben wir dann doch ein anderes Futter gekauft (Wildkind) und siehe da, seit dem sind die Näpfe ratzeputz leer. Das zeigt noch einmal sehr deutlich finde ich, was für einen wahnsinnig starken Willen/Charakter sie hat. Sie verhungert lieber oder frisst das Gras, als etwas zu fressen, was sie nicht mag. Ich mische das Futter auch unter das neue und es bleiben immer die Bosch-Stücke übrig.

So das war lang.. aber ich wollte das hier so umfangreich wie möglich schildern.
 
  • 19. April 2024
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Hi Takeonemillion ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe bis zur hausleine gelesen, es ist wirklich zu lange die geschichte.

Ich wurde da mal durchgreifen, hausleine drann, und wenn die auf der arbeitsplatte steht, wortlos, unsaft runterreissen, eine anbinde vorrichtung an ihren platz machen, dort darf sie dann liegen waehrend ihr am essen sind. Gebissen wird nicht, das haette schon lange abgestellt werden sollen, das ist kein welpe mehr aber ein junghund. Ich denke das mit kleine kinder im haus, und etwas wenig ahnung von hunde erziehung, ein junghund im saft nicht gerade eine gute idee war.

Dieser hund braucht, bis er "funktioniert" , die volle aufmerksamkeit. Ein guten trainer sagt dir schon welche massnamen zu ergreifen sind.
 
  • 19. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich bin zugeben immer etwas skeptisch, wenn jemand meint er wäre "sehr konsequent" und andererseits schreibt, dass er schon soooo viel ausprobiert hat- innerhalb sehr kurzer Zeit, die der Hund erst da ist.
 
Welpenalter ist vorbei, jetzt ist sie Junghund. So wie es sich anhört, ist sie euer erster Hund?
Ich fand schon 3-4 Mal die Woche Welpenstunde viel. Und euer Tagespensum ist für einen 6monatigen Hund vielleicht auch grenzwertig.
Was macht ihr während dem Spaziergang?

Die Kinder würde ich erst mal so instruieren, dass sie den Hund komplett in Ruhe lassen. Vielleicht ist sie auch einfach überfordert? Meine Eltern haben auch so ein überdrehtes Hundetier zu Hause und wenn ich mir vorstelle, dass da 3 kleine Kinder wären... dann gute Nacht. Das pusht natürlich auch. Kinder sind logischerweise nicht mucksmäuschen still beim spielen und bewegen sich auch nicht ruhig.
Klar, darf sie nicht beissen, aber wie es scheint, hat sie das mit der Beisshemmung noch nicht wirklich gerafft und entspricht auch dem Alter. Die wird je nach Rasse jetzt noch ein Jahr so weiter machen.
Es liest sich ein bisschen wie, dass der Hund die Kinder massregeln oder halt "mitmischen" will. Das hat sie nicht zu tun und da bist du gefordert. Genauso wie der Hund seine Ecke braucht, wo die Kinder nicht hin dürfen.

Es braucht einfach für den Hund und die Kinder klare Regeln, welche durchgesetzt werden. Wie @toubab schrieb, ist die Hausleine sicher nicht verkehrt. Ob jetzt der Hund vor dir durch die Türe geht oder nicht, ist wahrscheinlich wurst. Genauso wann die das Fressen bekommt.
 
@ toubab: Ja. das beissen oder dolle knabbern würden wir ja gerne abstellen, nur wissen wir nicht wie. Also sie beisst ja jetzt nicht volle Wucht zu. Und 3 Hundetrainer, 1 Züchterin und 2 vom Tierschutzverein (da sollte man ja schon annehmen, dass die Ahnung haben, zumal wir in Kontakt mit der Vorsitzenden sind) haben auch keine Idee mehr. Mit der Hausleine ist gemeint, dass ich die Leine an so einer Gürtelschnalle direkt an mir befestigt habe und sie so mir dann den ganzen Tag lang folgt bzw. folgen muss. Nicht an der Leine im Haus festgemacht am Haken also nicht am festen Ort. Das ist die letzte Idee die die dort noch haben. Auch die vom Tierschutz haben keine weiteren Ideen und sagen selbst, dass sie noch nie so einen Hund hatten und das das Geschwisterchen ist ja auch sehr ähnlich vom Temperament ist. Die anderen 8 sind noch nicht vermittelt.
Und wie Du schreibst, dass wir sie vom Tisch/Arbeitsplatte schieben sollen, machen wir. Ich mache es jetzt allerdings nicht wortlos, sondern sage halt "ab" oder "nein", wenn sie die Anstalten dazu macht und schiebe sie dann erst runter. Ich dulde es in keiner Weise.

@Pat blue: Die beiden größeren Kinder lassen sie in Ruhe, weil sie mittlerweile schon keine Lust mehr haben, weil sie Angst haben, "gebissen" zu werden. Die Kleinere tüddelt schon ganz gerne rum bei ihr und schmust mit ihr. Und wenn ich merke, dass es ihr zu viel wird, greife ich ein und nehmen sie weg oder schickt Terra ins andere Zimmer und schließe die Tür. Sie hat einmal einen Platz bei uns im Wohnzimmer und dann noch einen im Nebenzimmer. Praktisch ihr Ruheraum. Sie kann aber sonst überall hin, bis aufs Obergeschoß (Schlaf- und Kinderzimmer) und Dachboden (Spielzimmer).

Die 3 bis 4 x die Woche war 3 x Welpenspielstunde, also rein spielen mit anderen Hunden und dann die erste Zeit noch 1 x die Woche ein Kurs für Kinder. In dem die Kinder halt den Umgang lernen sollen und "Zaubertricks". Also jetzt nicht 3 x die Woche hartes Erziehungstraining. Jetzt ist sie in der Junghundegruppe seit November und das ist nur noch 1 x die Woche. Zur Kinderhundestunde gehen wir nicht mehr, weil die Kinder keinen Spaß dran haben, da sie da ihr "eigenes Ding durchzieht" und sie an den anderen Hunden sehen, dass es halt anders sein kann.

Bei ihr zählen irgendwie die goldenen Regeln mit 5 Minuten pro Lebensmonat etc. nicht. Sie ist ein wahnsinniges Energiebündel. Eine bekannte Züchterin (über 20 Jahre Erfahrung, züchtet Ridgebacks) hat sie als überdurchschnittlich agil bezeichnet. Bei Besuchen hält sie ganz locker mit den ausgewachsenen Hunden über einen längeren Zeitraum mit. Auch in der Hundeschule steckt sie mit ihrer Energie und Ausdauer jeden Hund in die Tasche. Wenn wir zB nach einer großen Runde nach Hause kommen, ist die immer noch nicht müde und fordert noch mehr und fragt fast, "was machen wir jetzt?". Gibt es eigentlich bei Hunden ADHS :) :) ?
Ich finde auch, dass es viel ist für das Alter, weil überall weniger empfohlen wird aber sie fordert es ja richtig und uns wurde auch sogar unterstellt, sie hätte nicht genug Auslauf und Bewegung und wäre unterfordert, nicht überfordert. Und uns wurde geraten, das Pensum auf gute 3 bis 4 Stunden am Tag auszubauen, was aber nun wirklich nicht möglich ist. Ich bin zwar den ganzen Tag zu Hause, aber wir können nun keine 4 Stunden Gassi gehen. Vor allem wie viel sollen wir denn dann gehen, wenn sie älter ist? Man trainiert so einem Hund doch auch ein entsprechendes Pensum an, oder nicht? Aber was ist denn nun richtig? Nur wie gesagt, wir haben zwar viel Zeit, aber so viel dann auch wieder nicht.

Zum Gassigehen: An der Straße läuft sie an der Leine. Das klappt so ganz gut eigentlich. Manchmal zieht sie noch wie Hechtsuppe. Aber das empfinde ich jetzt nicht so als störend. Sie muss jetzt nicht direkt nah bei mir gehen. Wenn wir dann in die Feldwege einbiegen, leinen wir sie ab und sie läuft los. Nebenbei üben wir immer wieder das ranrufen und wenns klappt, bekommt sie Leckerlies. Oder ab und zu mal auch Sitzübungen, wobei sie das wirklich auf Kommando beherrscht und wir es daher nur noch selten mal als Auffrischung machen. Wir haben einen Ball oder anderes Spielzeug und spielen dann mehrmals mit ihr. Aber auch nie lange, weil sie nach ein paar Mal keine Lust mehr hat. Zwischendurch machen wir auch mal Pause und setzen uns mit ihr hin. Jetzt bei den Temperaturen zugegebener Maßen nicht mehr, nur wenn eine Bank da ist. Manchmal läuft sie vorneweg, manchmal bei uns. Sie ist aber immer in Sichtweite.

Mit der Hundeerfahrung muss ich ein jein geben. Wir sind beide mit Hunden groß geworden, da unsere Eltern jeweils immer Hunde (auch immer von Welpe an) hatten. Allerdings waren wir ja selbst Kinder und damit nicht direkt eingebunden in die Hundeerziehung. Wir haben bis vor kurzem bei meinen Schwiegereltern in einem Doppelhaus gewohnt, die einen Hund hatten, der auch immer bei uns war. War ja ein Grundstück. Der war allerdings älter und ist vor 3 Jahren gestorben. Und der hat natürlich pariert (und er wurde ziemlich grob erzogen, die ältere Generation hält ja nix von unseren verweichlichten Erziehungsmethoden. Keine Ahnung, ob es richtig war, aber der Hund hat "funktioniert" und war lieb und aufgeschlossen dazu. Auch weiß ich, dass mein Vater unsere Hunde immer mit der "Zeitungsrolle" erzogen hat und wir hatten mit keinem einzigen Hund Probleme..) Aber selbst haben wir noch keinen Welpen großgezogen. Das stimmt schon. Aus dem Grunde haben wir uns ja aber gleich von Anfang an professionelle Hilfe geholt, die ja mittlerweile auch ratlos ist...

Mittlerweile sagen wir uns auch, hätten wir uns mal bloß einen älteren Hund geholt. Aber wir wollten halt gerne, dass die Kinder lange was vom Hund haben und sich nicht nach 2 oder 3 Jahren schon wieder verabschieden müssen.

Das Anbinden am festen Ort im Haus. Wo wäre denn der beste Platz? Körbchen doch bestimmt nicht oder? In der Nähe oder schon weiter weg?
 
Hallo, ich bin neu hier und wäre über Hilfe echt froh.

Wir haben uns vor fast 3 Monaten einen Welpen (Hündin) aus Spanien bekommen. Wir haben sie vor Ort ausgesucht (um nicht einen Hund ohne Hintergrund zu bekommen) und dann später, weil sie noch zu jung war um mit uns heimzureisen, dann beim Tierschutz in Deutschland abgeholt. Sie war in einer sehr liebevollen Pflegestelle zusammen mit ihrer Mama und 9 weiteren Welpen und hat sie verlassen mit ca. 3 1/2 Monaten. Sie wurde auch dort geboren. Sie waren in einem sehr geräumigen Zwinger (in den Bergen, sehr abgeschieden) untergebracht und wurden sehr gut versorgt. Wir stehen mit dieser Pflegefamilie auch weiterhin in Kontakt. Das zur Herkunft. Geboren wurde sie am 11.06. (Ich will jetzt auch gar weiter nicht über spanische Tierschutzhunde diskutieren. Ich finde es einfach besser einem Hund in Not zu helfen, als hier das unkontrollierte Hundezüchten aus Geldmacherei zu unterstützen).

Jetzt ist sie seit Anfang September bei uns und nunmehr fast 6 Monate alt. Wir haben gleich nach ihrer Ankunft mit Hundeschule begonnen und machen dies auch immer noch. Zuerst 3 bis 4 die Woche (Welpenspielstunde) und jetzt 1 x die Woche in einer kleinen Gruppe von 4 Hunden.
Sie ist prinzipiell eine total liebe Maus...
ABER wir haben so einige Probleme mit ihr: Sie beisst uns ständig. Es ist zB einfach nicht möglich mit ihr mal zu schmusen, weil sie irgendwie nicht abschalten kann oder warum auch immer. Sie fängt sofort das knabbern/beissen/schnappen an, was sehr weh tut mittlerweile. Sie hat auch keine Milchzähne mehr, ihr Gebiss ist komplett ausgebildet.
Sie zerbeisst auch einfach alles, wobei das ja eigentlich normal ist für einen Welpen, aber es ist bei ihr schon sehr ausgeprägt. Unsere Holzstühle sind unterhalb schon total zerbissen. Mittlerweile habe ich die unterhalb mit Zahnpasta eingeschmiert, was natürlich total bescheuert aussieht, aber es hilft ein wenig.
Sie bekommt genügend Alternativen wie Kauknochen und Spielzeug, aber auf Holz fährt sie irgendwie extrem ab. Sie knabbert auch am Sofa und an den Schränken.

Das Problem ist, wir haben 3 Kinder, wobei das jüngste 2 Jahre ist. Dann 5 und 7. Die "beisst" sie natürlich auch und unsere Kinder haben (bis auf die jüngste) mittlerweile Angst und auch keine Lust mehr irgendwas mit ihr zu machen, da sie keine Lust auf das beissen habe. Was ja auch verständlich ist. Die Kinder würden gerne mit ihr spielen und schmusen, aber das ist einfach nicht möglich. Wobei die jüngste echt alles mit ihr machen kann und sie niemals "böse" wird.

Wir haben sämtliche Tipps aus dem Internet und aus der Hundeschule ausprobiert. Es bringt alles nichts. Wenn wir aufquietschen, laut Aua o.ä. sagen, heizt es sie nur noch mehr an. Wenn wir sie ignorieren und uns umdrehen, rennt sie hinterher und schnappt dann zB in den Po. Unseren mittleren hat sie mehrfach in die Ecke gedrängt und den Oberschenkel im Maul gehabt. Das geht einfach nicht. Auch wenn es aus dem Spiel heraus ist.
Nun muss ich dazu sagen, dass sie ein recht großer Hund ist, also zB kein Dackel. sie hat momentan eine Schulterhöhe von 57 cm. Welche Rasse drinne steckt, wissen wir nicht, haben aber einen DNA-Test machen lassen und warten noch auf das Ergebnis.

Das nächste Problem ist, sie hört nicht und ist echt absolut respektlos. Anders kann man es nicht sagen. Sie macht was sie will. Beispielsweise ist ihre neueste Marotte, dass sie auf einmal einfach auf dem Esstisch steht! Sie darf auch nicht aufs Sofa und wir haben seit 2 1/2 Monaten den Kampf ums Sofa. Nachts liegt sie natürlich drauf. Aber wir können sie ja nicht einsperren. Abends holen wir sie teilweise bis zu 20 mal runter vom Sofa. Und wenn man sich zu ihr auf dem Boden setzt zum schmusen (es ist ja nicht so, dass wir es nicht wollen und sie nicht beachtet wird) geht sofort das geknabber los. Wie gesagt, quietschen, ignorieren, aufstehen, kurz in die Hundebox sperren. Es hilft alles nix.
Das kann doch schon bald nicht mehr normal sein oder?

Wir haben natürlich auch mit der Hundeschule schon sehr viele Gespräche gehabt und wir haben im entfernten Familienkreis eine Hundetrainerin. Alle haben uns bestätigt, dass sie ein sehr, sagen wir mal, spezieller Hund ist. Sie ist ausgesprochen dominant und zeigt absolut keine Angst. Wir haben zB auch diese Trainingsschellen von Trixie ausprobiert. Die interessieren sie nicht die Bohne. Sie zuckt noch nicht einmal mit der Wimper, sondern freut sich, dass wir ihr was zum spielen hinwerfen und hat damit ab.

Uns ist klar, dass sie ja eigentlich noch ein Kleinkind ist, aber es muss doch mal Besserung erfolgen? Oder sind wir da wirklich zu ungeduldig??

Bei einem Hund in der Größe und dann noch mit Kindern, geht es einfach nicht, dass sie nicht hört und beisst. Und nein, sie ist nicht taub :) . Wenn wir sie zB rufen, beim Gassigehen oder im Garten, kommt sie von 5 x nur 1 x. Wenn wir aber rufen und dabei mit der Naschitüte rascheln, ist sie sofort da. Also das Gehör funktioniert einwandfrei. :)

Sie springt auch zB immer wieder an der Arbeitsplatte und Tisch hoch und ein NEIN (wir benutzen eigentlich nur das Kommando für alles was nein ist, damit sie nicht durcheinander kommt) interessiert sie nicht. Wir müssen sie jedes Mal, auch mehrfach, wegschubsen.

Ganz schlimm ist es beim Essen, so dass wir sie dann oftmals draussen aussperren müssen, damit ein ruhiges Essen für uns überhaupt möglich ist. Und ja sie bekommt genug zu Essen, kriegt viel Leckerlies und auch zwischendurch frische Knochen oder frisches Barf-Fleisch (also Pansen, Muskelfleisch? und noch irgendwas. Ist aus so einem speziellen Hundeladen, der bei uns in der Nähe ist).

Zur Bewegung: Wir gehen morgens mit ihr gleich nach dem Aufstehen so gegen 6.30 Uhr. Dann um 11.00 nochmal und dann am nachmittag so gegen 16.00 entweder eine schnelle oder lange Runde oder sonst abends so gegen 19.00 Uhr eine große Runde und dann vor dem Zubettgehen so zwischen 22.00 und 23.00 Uhr noch mal schnell. Normale Runde sind so ca. 10 bis 20 Minuten und eine große Runde ist so zwischen 1 und 1 1/2 Stunden. Zwischendurch kann sie jederzeit in den Garten, wo sie auch gerne ist. Wir haben auch eine Hundehütte, wo sie sich reinkuscheln kann. Wir haben ein großes Grundstück von 2.400 qm. Sie hat also m. E. auch viel Auslauf. Also nun wirklich mehr als zB ein Wohnungshund. Auch wohnen wir sehr ländlich, so dass sie die meiste Zeit beim Gassigehen ohne Leine läuft (durch Felder und Baumschulen gehen wir), also auch wirklich Bewegung hat und nicht an die Leine "gekettet" ist. Beim Gassigehen oder auch zwischendurch spielen wir auch mit ihr und das klappt auch ganz gut. Allerdings hört sie nach dem 5. mal Ball werfen meist auf, weil sie dann keine Lust mehr hat. So als wenn sie den Sinn nicht darin sieht, weil Frauchen/ Herrchen ihn ja sowieso wieder wegschmeisst :)

Das einzige was sie wirklich macht, ist "sitz" auf Kommando. Da brauch ich fast gar nichts mehr zu sagen, sondern nur den Finger heben. Also etwas haben wir geschafft :)

Die Hundeschule hat uns jetzt angeraten "die Hausleine" für 4 Wochen einzuführen, weil wirklich nichts bei ihr fruchtet (sie heisst Terra und hat in der Hundeschule bereits den Spitznamen "Terror-Terra" erhalten :).). Aber ich weiß nicht so recht, zumal ich auch gar nicht weiß, wie ich dann meinen Alltag hier schaffen soll, wenn mir auf Schritt und Tritt unsere Hündin "folgt".

Wir haben auch Kontakt zu der Besitzerin von einer ihrer Schwester aufgenommen, die schon ihr leben lang Hunde hat aktuell noch zwei weitere Hunde (und immer auch mal wieder Pflegehunde bei sich aufnimmt) und selbst sie sagt, dass sie noch nie einen solchen Hund erlebt hat und auch so ihre Schwierigkeiten hat. Allerdings ist diese Dominanz bei der Schwester nicht ganz so ausgeprägt wie bei unserer Hündin. Aber dieses unerschrockene hat sie auch.
Wir sind auch wirklich gespannt, was da für Rassen drinne stecken, vielleicht lässt sich so auch einiges erklären. Ganz oben in der "Vermutungsliste" steht Riesenschnauzer, Terrier, Deutsch Kurzhaar und Irischer Wolfshund. Vermittelt wurde sie als Schäferhund-Podenco Mix mit eventuell Labradoranteil. Also wir sind gespannt. Kann ja bei Interesse mal Fotos einstellen und alle können mit Rätsel raten :)

Mir ist klar, dass es da kein Patentrezept gibt und absolute Konsequenz notwendig ist, aber vielleicht hat der eine oder andere ja noch einen Tipp, weil wir die Standard-Tipps alle schon ausprobiert haben und seit dem sie bei uns ist, absolut konsequent sind und keine Ausnahmen geduldet haben. Selbst Bestrafungen, wie in die Seite zwicken oder im Nacken packen und wegziehen oder das Ohr leicht drehen (hab ich auch nur 2 x gemacht, weil ich Angst habe ihr wehzutun :( ) . Es interessiert sie alles nicht, es scheint ihr auch nicht weh zu tun (oder ich bin zu sanft) und die Situation wird auch mit jeder Maßregelung schlimmer. Dann kann es auch sein, dass sie einen anknurrt und dann mich quasi maßregelt. Auch halte ich davon nichts. Sie soll uns ja respektieren und keine Angst haben.
Auch beim Hundetrainer in der Schule übrigens. Nix von Unterwerfung. Sie bleibt dann für 2 Sekunden liegen, windet sich raus und macht weiter.
Wir achten auch auf die Standardgeschichten, wie Hund geht als letzter durch die Tür und bekommt als letzter Fressen etc.

Mein Mann ist soweit, dass er sie nicht mehr haben möchte. Ich bin die einzige, die hier noch an ihr "festhält", weil ich glaube, dass da unter der Haube ein wirklich toller Hund steckt. Aber auch ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin mit meinem Latein am Ende. Aber es geht nicht, dass wir hier alle zerbissen werden und unsere Hündin meint, sie ist der Chef hier im Haus und machen kann was sie will.

Eines fällt mir noch ein. Wir haben die ersten 2 Wochen Probleme mit dem Futter gehabt. Sie hat fast 2 Wochen das Futter (Bosch Maxi) verweigert, weil sie es einfach nicht mochte. Jeder (Hundeschule, andere Hundebesitzer, Futterhaus) haben uns gesagt, das wird schon, "ein Hund verhungert nicht am vollen Fressnapf" und wir sollen kein anderes Futter holen. Da sie das aber wirklich durchgezogen hat und immer dünner wurde, haben wir dann doch ein anderes Futter gekauft (Wildkind) und siehe da, seit dem sind die Näpfe ratzeputz leer. Das zeigt noch einmal sehr deutlich finde ich, was für einen wahnsinnig starken Willen/Charakter sie hat. Sie verhungert lieber oder frisst das Gras, als etwas zu fressen, was sie nicht mag. Ich mische das Futter auch unter das neue und es bleiben immer die Bosch-Stücke übrig.

So das war lang.. aber ich wollte das hier so umfangreich wie möglich schildern.

Ich muss gestehen, dass ich schon schmunzeln musste, als ich den Post las.
Nicht über Eure Nöte, sondern darüber wie die Terrorkröte Euch vorführt.

Ich denke, der Hund ist ziemlich klasse, aber für Euch eigentlich nicht der Richtige.
Ihr hättet mit Euren Kindern und Eurer Erfahrung einen etwas älteren, ruhigeren Hund gebraucht, nicht einen solchen Welpen, der quasi nochmal wie ein viertes Kind ist, was besondere Beachtung, viel Zeit und Engagement braucht.

Die Kröte ist unerzogen und Ihr habt Ihr mit Eurer lieben Art, der geringen Erfahrung, dem angelesenen "Wissen" und dem, was Euch die Trainer vermitteln wollen, die selber nicht Tag für Tag dem Terrorkrümel ausgesetzt sind und offenbar selbst noch nie mit etwas anspruchsvolleren Charakteren zu tun hatten, nichts entgegen zu setzen.
Ihr seid einfach viel zu lieb zu ihr, wenn sie Grenzen sucht. Sie findet diese bei Euch nicht.
Es ist ein kerniger, unerschrockener, charakterstarker Hund, den man nicht so leicht beeindrucken kann, aber eben genau das ist erforderlich und zwar auf die richtige Art und Weise und die kann man über ein Forum nicht vermitteln.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es Zuhause bei Euch, durch die Kinder und zusammen mit Hund, recht unruhig ist und sie da niemals richtig zur Ruhe kommen kann.
Sie braucht Rückzugsorte, einen ruhigen Platz wo sie nicht gestört wird und die eingeforderte Ruhe muss auch durchgesetzt werden.

Ein gravierendes Problem ist, dass Ihr Euch davor fürchtet zu grob zu sein (obwohl sie total grob zu Euch ist), Euch bei ihr durchzusetzen und wenn ihr es zaghaft versucht, es wahrscheinlich ohne große innere Überzeugung und die richtige Haltung macht, weil ihr befürchtet ihr weh tun zu können, was dem Hund bei Euch allerdings völlig egal ist.
Sie setzt dann ihre Zähne ein, weil sie gemerkt hat, dass sie Euch ratzfatz einschüchtern kann und weiß genau, dass sie machen kann, was sie will ohne dass echte Konsequenzen, auf ihr Verhalten, erfolgen.

Selbstverständlich soll der Hund keine Angst vor Euch haben, sowas entsteht aber auch nicht dadurch, dass man deutlich klar macht, was erlaubt ist oder nicht, wenn ihr dabei für den Hund einschätzbar bleibt, also die Frechheit und Respektlosigkeit, wie das Beißen, streng unterbindet und auf das gewünschte Verhalten freundlich und liebevoll reagiert.
Sie muss richtig begreifen, was gewünscht ist, was nicht und wo wirklich Schluss ist, das fördert Respekt, aber keine Angst vor Euch.

Natürlich hält der Hund die Grenzen dann ein, weil er die unangenehmen Folgen vermeiden möchte, das ist aber völlig normal und ohne das geht es nun einmal nicht.
Dafür bekommt sie aber ein positives, freundliche und liebevolles Feedback von Euch, wenn sie sich vernünftig verhält.
So würde man auch ein Kind behandeln, nur die Maßnahmen wie man das einem Kind klar machen kann sind andere, weil es ein anderes Verständnis hat, als ein Hund.

So ein Hund kostet erstmal eine Menge Arbeit, das läuft nicht einfach so nebenher, man braucht Zeit.
Die braucht man für die Erziehung eines Welpen immer, aber bei einem so fordernden und temperamentvollen Hund nochmal mehr.
Wenn ihr sie behalten und das investieren wollt und Euch dazu überhaupt in der Lage fühlt, dem Hund das zu geben, was er braucht und viel weniger zimperlich mit ihr zu sein, dann würde ich Euch empfehlen einen vernünftigen Trainer in Anspruch zu nehmen, der sich mit solchen Hunden auskennt und Euch zeigt, wie man sich bei einem solchen Typ Hund richtig durchsetzt, bisher seid ihr da offenbar nicht an Leute geraten, die Euch das richtig zeigen können.


Ein Hund, der nicht auf die Couch soll, geht bei mir, in meiner Anwesenheit, nicht auf die Couch.
Klingt jetzt wahrscheinlich schlimmer, als es in Wirklichkeit ist, aber ich halte es für sehr wichtig, dass der Hund sich an seinen Menschen vernünftig orientieren und sie respektieren kann.
Dass der Hund des Nachts auf die Couch geht, wird man nicht unterbinden können, es sei denn, man kann garantieren, dass jeder Versuch gleich geahndet wird.
Legt am besten für die Nacht eine Decke drauf, es spielt überhaupt keine Rolle für Eure sonstige Erziehung, wenn sie über Nacht die Couch entert.
Unsere schläft mit im Bett, das tut der Erziehung keinen Abbruch.

Genauso unsinnig finde ich es als erster durch die Türe zu gehen, etc. und das Märchen mit der Dominanz würde ich auch zu den veralteten Theorien auf den Müll geben. ;)
Ihr habt einen selbstbewussten Hund, ob Ihr Euch von ihm dominieren lasst, liegt an Euch.:hallo:

...
 
hast du schön geschrieben ;)

Aus Erfahrung mit einem "sehr agilen" Welpen kann ich nur sagen, viele Hundetrainer sind damit tatsächlich überfordert, eben weil es keine 08/15 Duzi-Hundi ist.

Achja und einen Hund ableinen der nur 1 x von 5 Rufen kommt, ist grob fahrlässig. Der Hund gehört an die Leine, und wenn es eine Schleppleine ist!

Springt über euren Schatten und setzt dem Hund die Grenzen die für ein glückliches Hundeleben braucht, sonst wird es eine Katastrophe ;)
 
Uiii, das anbinden an einem festen ort im haus... hier verstehst du etwas nicht richtig befuerchte ich, der hund sollte einen schlaf/ruheplatz haben, der von allen respektiert wird, der nicht unmittelbar in einem durchgang liegt.

Dort sollte der hund sich auf kommando hin begeben, das ist "sein platz". Und zwar ein schoener platz, mit seinem korb oder was immer ihr habt fuer den hund. So ein kollege der staendig macht was er will, kann man kuerzer hand dort anbinden, indem man einen haken in der wand macht auf ca 1.50 meter hoehe.

Aber lasse dir das bitte zeigen.

Das ihr euch immer noch beissen laesst, ist mir schleierhaft. Dem wuerde ich wortlos seine wange zwischen den kiefer druecken wenn anfaengt, dann beisst er sichselber.
 
Das Anbinden am festen Ort im Haus. Wo wäre denn der beste Platz? Körbchen doch bestimmt nicht oder? In der Nähe oder schon weiter weg?

Doch, am Körbchen, damit sie da zur Ruhe kommen kann.
Relativ in Eurer Nähe, aber an einem ruhigen Platz.

...
 
Zum Anleinen

Ich würde sie in den (festen) Ruhephasen oder beim Essen an ihrem Platz anleinen. In den Ruhephasen zB auch mit kauknochen.

Wir hatten mal einen Labradormix, der war genauso... Und wir trotz einer gewissen Hundeerfahrung ahnungslos und ratlos. Jessas, was hat der Hund uns Nerven gekostet... Der einzige Trainer im Umkreis hielt ihn für unerziehbar...
Aber vom Charakter her war er super... Da war nix Falsches dran. Als er erwachsen war, hat er uns souverän beherrscht, indem er jeden gelassen hat seinen Job machen lassen. :lol: (in anderen Worten, der Hund war völlig unerzogen, aber im Zusammenleben absolut problemlos.)

Ich glaube, ihr habt da einen ganz tollen Hund - schon, dass er mit dem kleinen Kind so vorsichtig umgeht, auch jetzt schon , zeigt enormes Potenzial. Aber eben einen extrem(!) arbeitsintensiven.

Der dringend mehr Struktur braucht.

Kann aber auch verstehen, wenn euch das zu viel wird... Ich habe nur zwei Kinder und würde das im
Moment glaube ich nicht hinkriegen.
 
Darf ich fragen, nach was ihr den Welpen ausgesucht habt, außer nach der Optik und der Tatsache, dass er aus Spanien kommt?
Wie waren die Elterntiere (bzw. zumindest die Mutter) so drauf?
Wie haben sich die Welpen dort gegeben usw.?
 
Nur weil euer Jungspunt mit erwachsenen Hunden mithalten kann, heisst das nicht, dass sie das auch soll..... ihr bestimmt wann fertig ist, nicht der Hund. Die Knochen, Gelenke sind noch nicht fertig, darum bei Überbelastung (die man selber nicht unbedingt so empfindet) kann das gerne mal Probleme am Bewegungsapparat machen.

Welpenspielstunden sind für einen Welpen extrem anspruchsvoll und Kind-Hund Stunden nützen in dem Alter (des Hundes), nach meinem Empfinden, nichts. Das ist etwas für die Zeit, wo der Gehorsam da ist. Meine Patentochter hat das mit meiner Hündin 5 Jahre lang gemacht.
Beim Start war meine Hündin 5 Jahre und meine Patentochter 6 Jahre alt (hatte sie mit 2jährig übernommen) und das hat die beiden wirklich noch mehr zusammen geschweisst, also die Idee ist toll, aber wie gesagt, bei einem Welpen / Junghund, sollte dieser erst mal lernen auf dich und deinen Mann zu hören und einen gewissen Gehorsam haben, bevor ein Kind mit dem Hund trainiert.
 
Du beschreibst Deinen Welpen so, wie ich Welpen aus Leistungszucht (Gebrauchshunderassen) kenne.
Ich weiß natürlich nicht, in was für eine Hundeschule ihr geht, bin mir aber sicher: Viele Huschus sind auf den ruhigen Durchschnitts-Familienhund ausgerichtet und mit allem anderen überfordert.
Beispiel: Mit meinem einen Rüden war ich damals in einer Huschu, die fanden ihn "totaaaal dominant", "bedenklich" usw.... Bin dann statt dessen in einen Hundesportverein - dort überschlug man sich vor Begeisterung, was ich da für einen tollen, arbeitsfreudigen, triebigen Welpen habe.:rofl:

Für umfassende Tips aus dem Internet finde ich euer Problem (gerade mit kleinen Kindern im Haushalt) zu komplex, daher gebe ich an dieser Stelle nur diesen einen Rat:
Hütet euch davor, zu versuchen, das "Problem" über reine körperliche Auslastung und Verbote/Einschränkungen anzugehen, es könnte sich verschlimmern. Bietet ihr neben Einschränkungen wie Anbinden und Hausleine nicht maßgeschneiderte GEISTIGE Auslastung im Wechsel zu Ruhephasen, kann euch die Situation eskalieren, weil der Hund überhaupt nicht mehr weiß, wohin mit seiner Energie.
 
Eigentlich hat Cira schon alles gesagt. Ein Tipp noch zur richtigen Hundeschule, wie Miramar meine ich, dass eine Feld-Wald-Wiesen-Hundeschule vielleicht nicht so gut weiterhelfen kann. Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe eine Hundeschule, die sich mit Hütehunden auskennt, auch die sind im ersten Jahr (mindestens) ein Ausbund an kaum kontrollierbarer Energie und Abenteuerlust. Die werden euch vielleicht besser anleiten können, wie ihr dem Hund den richtigen Mix aus Grenzen akzeptieren lernen/Frust aushalten/Ruhe einhalten und geistiger Anregung nahe bringen könnt.
 
Du beschreibst Deinen Welpen so, wie ich Welpen aus Leistungszucht (Gebrauchshunderassen) kenne.
Ich weiß natürlich nicht, in was für eine Hundeschule ihr geht, bin mir aber sicher: Viele Huschus sind auf den ruhigen Durchschnitts-Familienhund ausgerichtet und mit allem anderen überfordert.
Beispiel: Mit meinem einen Rüden war ich damals in einer Huschu, die fanden ihn "totaaaal dominant", "bedenklich" usw.... Bin dann statt dessen in einen Hundesportverein - dort überschlug man sich vor Begeisterung, was ich da für einen tollen, arbeitsfreudigen, triebigen Welpen habe.:rofl:

:dafuer:

Für umfassende Tips aus dem Internet finde ich euer Problem (gerade mit kleinen Kindern im Haushalt) zu komplex, daher gebe ich an dieser Stelle nur diesen einen Rat:
Hütet euch davor, zu versuchen, das "Problem" über reine körperliche Auslastung und Verbote/Einschränkungen anzugehen, es könnte sich verschlimmern. Bietet ihr neben Einschränkungen wie Anbinden und Hausleine nicht maßgeschneiderte GEISTIGE Auslastung im Wechsel zu Ruhephasen, kann euch die Situation eskalieren, weil der Hund überhaupt nicht mehr weiß, wohin mit seiner Energie.

Völlig einer Meinung mit Dir.
Als ich den Text las dachte ich auch, dass sich ein Hundesportler wahrscheinlich über einen solch triebigen Hund freuen würde :D und hatte noch Einiges dazu geschrieben, wobei es darum ging, dass der Hund vernünftige, geistige Beschäftigung, qasi einen Job braucht und man mit am besten einen Hundesport machen sollte, der Hund und Mensch zusammen Spass macht, geistig auslastet und darüber hinaus dann auch die Bindung stärkt.
Dann habe ich allerdings gelesen, dass der Hund erst ein halbes Jahr alt ist und habe es wieder entfernt, beim ersten Lesen hatte ich einen Einjährigen vor Augen.
Trotzdem kann man natürlich auch einen Junghund bereits an sowas heranführen.
Das ist kein Hund der damit zufrieden ist nebenher zu laufen und ein bißchen Hundeschule mit dem Kind zu machen, der braucht auf jeden Fall etwas zu tun.
Wenn man ihm das bietet, kann das zusammen mit einer vernünftigen Erziehung auch ein klasse Familien-Hund werden.

...
 
M.E. passt hier der Hund einfach nicht mit dem zusammen, was man sich vorstellte, als man den Hund angeschafft hat :kp:
 
ich glaube, dass es ganz schlecht ist, wenn es innerhalb einer Familie ausgelöst durch die Haltung eines Hundes, der einfach da nicht reinpasst, so aussieht
Mein Mann ist soweit, dass er sie nicht mehr haben möchte.

wir haben 3 Kinder, wobei das jüngste 2 Jahre ist. Dann 5 und 7. Die "beisst" sie natürlich auch und unsere Kinder haben (bis auf die jüngste) mittlerweile Angst und auch keine Lust mehr irgendwas mit ihr zu machen, da sie keine Lust auf das beissen habe.

Ich bin die einzige, die hier noch an ihr "festhält",

das ist wie etwas Rundes in etwas Eckiges einpassen wollen, es funktioniert einfach nie nicht richtig

der Hund ist jetzt halbjährig, wie soll das erst werden, wenn die beim Hund einsetztende Pubertät auch noch für zusätzlichen Sprengstoff sorgt?

und um es ausdrücklich ganz deutlich zu sagen: ich glaube nicht, dass die Familienstruktur generell nicht zu einem Hund passst, sondern nur, dass es zu diesem Hund nicht wirklich passt
 
@Takeonemillion

Ich kann Miramar und Biggy nur zustimmen. Ich meinte auch nicht, dass generell kein Hund zu euch passt - aber so einer eben nicht.

Ihr habt einen tollen, grundsätzlich gutatigen "Superhund auf Speed bei euch", bei dem es sich zumindest so liest, als könnte man einiges mit ihm erreichen - wenn man ihn zu nehmen weiß... und ihr habt derzeit eigentlich kaum Zeit dafür.

Magst du nicht mal Bilder einstellen? :hallo:
 
Wenn ich es recht erinnere sind da 3 Kinder im Alter von 2,5,7 Jahren. Ein junger Hund ist im Grunde eine ganze Zeit lang wie ein weiteres Kind mit speziellen Bedürfnissen zu betrachten.

Meine Terrier aus Jagdlinien sind aufwendig in der Erziehung. Man kann Glück haben (und eine entsprechende Linie wählen) und ein Exemplar mit Dickschädel, aber insgesamt eher ruhiger Erregungsmittellage erwischen wie meine Star.
Da muß man alles 293 mal ;) wiederholen bis es sitzt. Aber der Hund braucht einfach seine Zeit bis er begriffen hat und dann ist die Sache auch erledigt und man kann sich weitest gehend entspannen.

Ein Hund wie mein Madoxx dagegen ist ruck zuck auf Speed und braucht einen konsequenten Halter und ein möglichst ruhiges Umfeld.
Er ist jetzt 15 Monate und langsam zeigt die Erziehung Erfolg. Mit 3 Kindern im Haus und allem was damit einher geht, hätte ich den noch schwerer erzogen bekommen und wir sind mit dem Thema ja auch lange noch nicht durch. :gruebel:

Das Verhalten beider Hunde ist für die Rasse, die ich halte normal und ich konnte es bei meiner Auswahl in etwa auch voraus sehen.
Bei euch kam ein Überraschungspaket an und ihr habt die Madoxxvariante ab bekommen.

Wenn ihr den Hund behalten wollt, würde ich raten ihm viel Struktur zu bieten. Einen geregelten Tagesablauf, körperliche Auslastung (dabei nicht übertreiben) und gezieltes herunter fahren. Ich konditioniere meine Hunde immer auf einen bestimmten Begriff, der ihnen anzeigt, jetzt haben sie inne zu halten und runter zu kommen.

Übrigens finde ich gegen eine Zeitung nichts ein zu wenden. Wenn ich gerade eine parat hab, wird Madoxx auch schon mal davon erwischt. Aber das soll nur bewirken ihn zu stoppen. Einen Hund, der auf Speed ist, bekommst du damit im besten Fall so weit das er inne hält.
Nachhaltig kommst du damit nicht weiter, da er um wirklich ansprechbar zu sein ja erst mal aus seinem Rausch auftauchen muß.
 
Das ist wirklich eine schwierige Situation , die TE steht ja da mittlerweile ziemlich alleine da , ihr Mann möchte den Hund nicht mehr und die beiden größeren Kinder haben auch die Nase voll.- Und ich persönlich würde mich nicht darauf verlassen , dass der vorsichtige Umgang mit dem zweijährigen Kind in der Form anhält,- und dann ist schnell etwas richtig Schlimmes passiert.

Offensichtlich seid Ihr ja bislang umzingelt von "Experten " und Hundeschulen , deren Tipps eher kontraproduktiv sind . Zum Beispiel finde ich die Sache mit der Hausleine am Gürtel sowas von unterirdisch bescheuert ,- und auch letztendlich überhaupt im normalen Alltag nicht realisierbar , selbst wenn das irgendeinen Sinn hätte.- Und die Ausssage von jedem Dritten , so einen Hund hätte man ja noch nie erlebt , hilft ja auch nicht wirklich weiter:rolleyes:

Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten : Ihr gebt den Hund weg/zurück ,- oder ihr holt Euch einen Trainer "von altem Schrot und Korn " ins Haus , der dem Hund und Euch mal zeigt , wo der Hammer hängt ,- und der realistisch einschätzen kann , ob das Ganze Sinn macht oder nicht ,- ohne dabei auf seinen eigenen Geldbeutel zu schielen- .
Also , intensives Einzeltraining mit oder zumindest in Anwesenheit der Familie , und wenn das gut läuft , fängt das auch (für deinen Mann) wieder Spaß zu machen , wenn der Knoten platzt .-
Im Anschluß kann man dann sich dann einen passenden Hundeplatz suchen um weiterzumachen , im jetzigen Status macht das keinen Sinn meines Erachtens.

Du schreibst sehr ausführlich und reflektiert und mir persönlich ist das überhaupt nicht zu langatmig , im Gegenteil .- Aber ich denke , Ihr seid viel zu "weich" mit der kleinen Ar..sch..krampe;)

LG Barbara
 
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