Ich gehe mit meinen beiden am liebsten in den Wäldern bei uns am Haus spazieren. Weil die Wege derart steil sind, daß sie allenfalls Wanderer reizen, ist dort so gut wie nie jemand. Ich also mit den beiden hochgekraxelt, hochschwanger, die zwei wie immer wie die Verrückten am Toben, rennen , kugeln über-und untereinader durch die Gegend - und auf mich zu. Ausweichen war nicht mehr. 110 Kilo bergab und aus vollem Lauf seitlich ins Bein. Nur Weihnachten ist schöner.
Rückweg, normalerwiese von da aus nur noch fünf Minuten in 1 1/2 Std. hinter mich gebracht, neben mir zwei Hunde, die mächtig die Ohren hängen ließen.
Bänderdehnung, dicker Fußknöchel und vorzeitige Wehen.
Seitdem reicht ein lauter Zuruf, wenn beide beim Toben zu nahe auf mich zukommen. Das war wohl uns allen eine Lehre.
Bei anderen Leuten nimmt man das nicht ganz so tragisch.
Daufi, wegen einer OP am Kopf mit Schüssel versehen, tobt so gut es geht mit einer schnuckeligen Neufundländer-Dame, schlägt einen Haken und geloppiert wieder auf die Angebetete zu. Also, er selber hätte es auch noch am Frauchen der Hündin vorbei geschafft - aber die Tüte nicht.
Frau fliegt in hohem Boden durch die Luft und landet weich im frischgedüngten Feld
Ansonsten : Bullmastiff einer Freundin, verrückt nach matschigen Zuckerrüben, entdeckt ein Feld mit eben solchen Überresten drauf und startet durch. Ansonsten sehr gehorsam, wie ich sagen muß. Frauchen mit grad mal 49 Kilo Gewicht wird kurzerhand erst umgerannt und dann, da immer noch die Leine umklammernd, hinterhergeschliffen. Kreuzbandriß und andere Zerrungen, inzwischen 2 OPs, Bein wird nie wieder völlig okay sein.
http://www.vombutjadingerland.de
Liebe Grüße,
Kirsten mit Daufi und Arco
[email protected]
Die Demokratie ist ein Staat,
dessen Souverän man unentwegt anschreien muß,
damit er nicht einschläft.
(Richard Thoma)