Wie würdet ihr reagieren? ( Frau gibt Hund weg, weil er sie nicht beschützt hat)

Gast20120905

10 Jahre Mitglied
Hallo,

ich habe gestern einen Zeitungsbericht entdeckt, zu dem ich gerne eure Meinungen hätte.

Er handelt von einer Frau, die in ihrer Wohnung nachts überfallen wurde.
Der Täter ist anscheinend über die Balkon/Terrassentür eingebrochen.

Die Frau hat sich in dem Bericht geärgert, dass der Hund (ein Jack Russel ? Mix) nur da stand und nichts gemacht hat, wärend sie stundenlang gequält wurde.

In dem Bericht äußerte sie ihren Hass auf den Vierbeiner und dass das erste, was sie tun werde, die Abschaffung des Hundes sei.



Was meint ihr dazu?
Wie würdet ihr handeln?
Wäre vllt jemand genauso enttäuscht?

Ich beginne mal, und sage, es sind mehrere Punkte, wie Situation, Art des Hundes, Bindung zum Besitzer etc. zu berücksichtigen.

Aber mir ging der Artikel nicht mehr aus dem Kopf und mich würde interessieren, was ihr darüber denkt.
 
  • 29. März 2024
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Hi Gast20120905 ... hast du hier schon mal geguckt?
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hallo
also enttäuscht wäre ich wohl auch ;)

allerdings denke ich mal, dass ihr schlimmes widerfahren ist und sie jetzt einen schuldigen für ihre eigene hilflosigkeit sucht. stundenlanges quälen hört sich für mich auch nicht nur nach einem raub an.
ich denke für sie und den hund ist es wirklich das beste, dass sie sich trennen.
 
Sorry, aber ist für mich nicht nachvollziehbar. Nicht jeder Hund beschützt automatisch seinen Halter. Bei unseren kann ich z. B. überhaupt nicht sagen, wie sie in einer solchen Situation reagieren würden.
 
Ich weiss auch nicht was meine Hunde machen würde. Wobei ich denke in einer Ernstsituation würde die wohl doch schon mal die Keulen rausholen.

Aber selbst wenn nicht. Wenn dies der Grund ist warum die Dame sich einen Jack Russell geholt hat.....vielleicht sollte sie noch mal in sich gehen und schauen ob sie die Steuer und Futterkosten nicht lieber in den Lohn einen Bodygardes steckt.

Irgendwie ist für mich der Sinn des Hundes nicht ausschließlich darin mich zu beschützen. Schön wäre es in solchen Situationen aber wenn nicht dann nicht. Wir mache hier zuhause auch immer unsere Witze das unsere beiden Hunde sich wohl unter dem Bett verstecken und meinen Kampfhamster anfeuern würden wenn ein Einbrecher sich hier mal versuchen sollte. (Mein Zwerghamster Otto Tyson - bloss nicht die Finger in seine Vitrine halten :p )

Enterbt man sein Kind weil es evtl. starr vor Angst nichts tut?
 
Für mich hat die schlicht und ergreifend nen Knall, dem Hund die Schuld zu geben. Was hätte den ein JRT Mix ausrichten können? Der Typ hätte den in die Ecke geknallt und es wär vorbei gewesen.
 
Die wenigsten Hunde gehen in so einer Situation ernsthaft(!) nach vorn. In der Regel bleibt es bei (halbherzigen) Drohgebärden oder mal einem Schnapper. Von daher dürften sich viele in so einer Situation von ihren Hunden zuviel versprechen. :hallo:
Wenn dies der Grund ist warum die Dame sich einen Jack Russell geholt hat.....vielleicht sollte sie noch mal in sich gehen und schauen ob sie die Steuer und Futterkosten nicht lieber in den Lohn einen Bodygardes steckt.
Ob der bei einer solch "üppigen" Bezahlung seinen Kopf hinhalten würde wage ich zu bezweifeln. ;)
 
sowas bescheuertes...:sauer:
ich habe noch nie von nem hund erwartet das er mich schützt.
gut,die meisten meiner wuffs hätten es getan,auch mein jetztiger würde warscheinlich loslegen...aber ich will das gar nicht!
ich als "chef" habe mich und mein rudel selbst zu beschützen,und nicht meinen hund die drecksarbeit machen zu lassen!
 
ich glaube da spielen einige psychische Faktoren eine Rolle und ich denke auch, daß dieser Hass auf den Hund erklärbar ist. Stundenlang gequält zu werden hinterläßt spuren, indem sie ihren Hass auf den Hund projeziert wird aus der eignen Hilflosigkeit fremdes Versagen.

das ist doch eine vollkommen andre Situation als wenn ich mir hier gemütlich ein paae Gedanken zu dem Thema mache. in dem Moment bleibt wahrscheinlich nur ein: ich dachte du bist mein Freund und du hast mir nicht geholfen.

würden wir von einem menschen reden und nicht von einem jrt, für jeden nachvollziehbar, der ist nicht mehr mein Freund, nun haben wir (oder viele von uns) ein Verhältnis zum Hund was auf extremen Vertrauen und liebe basiert. viele halten ihren Hund für ihren besten Freund und sehen in dieser Freundschaft gar etwas ehrlicher ist als die Freundschaft zwischen zwei menschen (was ich im übrigen bezweifle), kein Wunder, daß die Enttäuschung dann so groß ist...

micshell als Frau ist man noch mehr Menschen körperlich unterlegen als du, ich steh offen dazu, daß ich meinen hund nicht vor allem und jedem beschützen kann. ich hab sogar das vage Gefühl, daß mein kleiner 20Kilo-Hund im zweifelsfall wehrhafter ist als ich selbst. Die frage ist bloß ob sie mich verteidigen würde... :lol:
 
Tja, viele erhoffen sich wahrscheinlich ein Lassie-Verhalten ihres Hundes :unsicher:
 
ich glaube da spielen einige psychische Faktoren eine Rolle und ich denke auch, daß dieser Hass auf den Hund erklärbar ist. Stundenlang gequält zu werden hinterläßt spuren, indem sie ihren Hass auf den Hund projeziert wird aus der eignen Hilflosigkeit fremdes Versagen.

das ist doch eine vollkommen andre Situation als wenn ich mir hier gemütlich ein paae Gedanken zu dem Thema mache. in dem Moment bleibt wahrscheinlich nur ein: ich dachte du bist mein Freund und du hast mir nicht geholfen.

würden wir von einem menschen reden und nicht von einem jrt, für jeden nachvollziehbar, der ist nicht mehr mein Freund, nun haben wir (oder viele von uns) ein Verhältnis zum Hund was auf extremen Vertrauen und liebe basiert. viele halten ihren Hund für ihren besten Freund und sehen in dieser Freundschaft gar etwas ehrlicher ist als die Freundschaft zwischen zwei menschen (was ich im übrigen bezweifle), kein Wunder, daß die Enttäuschung dann so groß ist...

danke, so meinte ich das auch. ich hab es nur nicht so schön ausgedrückt.
 
@honesty ich glaub die wenigsten suchen sich ihren Hund aus nach dem kriterium ob er sie im Zweifelsfall beschützen kann. ich persönlich wär aber auch ehrlich mehr als verwundert, wenn ich mißhandelt würde und das Ci säße einfach nur da. Und ja, je nachdem was mir passieren würde, würde bestimmt auch die Frage aufkommen, warum mir keiner geholfen hat und wenn der einzige der da war, nunmal der Hund war, dann frag ich mich auch, warum der nichts getan hat. und dann kommt die menschliche Frage, liebt er mich etwa nicht? die sicht auf den eignen Hund würd sich auf jeden fall ändern. und nein, ich hab das Ci nicht um mich zu beschützen. ich bin aber der meinung wir sind ein Team und da erwarte ich von uns beiden ein Minimum an teamgeist.

Nicht, daß du mich falsch verstehst, ich erwarte nicht, daß mein Hund Einbrecher killt, aber wenn man mir wehtut erwarte ich ein kleines Zeichen des Mißfallens bei ihr. Ich bin mir bei ihr ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob sie das tun würde, aber dann kann man doch auch verstehen, daß man sich verraten fühlt?

ist alles ziemlich extrem, ich hoffe wirklich nie in eine solche Situation zu kommen, aber man sollte von Menschen die eben sowas erlebt haben, kein rationales verhalten erwarten. es ist ein ganz schlimmes psychologisches Moment im eignen Haus überfallen zu werden, das raubt einem jegliches Gefühl von sicherheit (frag leute bei denen eingebrochen wurde), wenn dann auch noch "stundelange Quälereien" dazu kommen (in welcher Form auch immer) dann erwarte ich noch weniger rationalität, die Frau wird wohl massiv unter schock stehen.
 
Ich denke in diesem Fall wäre es wichtig zu wissen, was genau "gequält" bedeutet...

Viel über den Fall steht im Eingangposting ja nicht.
 
japp, so denke ich das auch, kann ich total nach voll ziehen und dachte ich mir auch so. Ich würde mir auch eine Reaktion von meiner Katze wünschen, wenn ich in so einer Situation wäre.

Natürlich stimmt das Verhältnis nicht, kleines Tier und Einbrecher, aber in einer Notsituation möchte man auch Hilfe oder Unterstützung vom besten Freund und Vertrauten.

Deswegen würde ich es auch besser finden, wenn die Frau ihren Hund abgibt. In ihren Augen wurde bestimmt das Vertrauen und die Liebe verletzt. Der Hund wird ja jetzt auch merken, das etwas nicht stimmt. Und bevor Schlimmeres passiert, sollten die beiden sich trennen.
 
ich glaube da spielen einige psychische Faktoren eine Rolle und ich denke auch, daß dieser Hass auf den Hund erklärbar ist. Stundenlang gequält zu werden hinterläßt spuren, indem sie ihren Hass auf den Hund projeziert wird aus der eignen Hilflosigkeit fremdes Versagen.

das ist doch eine vollkommen andre Situation als wenn ich mir hier gemütlich ein paae Gedanken zu dem Thema mache. in dem Moment bleibt wahrscheinlich nur ein: ich dachte du bist mein Freund und du hast mir nicht geholfen.

würden wir von einem menschen reden und nicht von einem jrt, für jeden nachvollziehbar, der ist nicht mehr mein Freund, nun haben wir (oder viele von uns) ein Verhältnis zum Hund was auf extremen Vertrauen und liebe basiert. viele halten ihren Hund für ihren besten Freund und sehen in dieser Freundschaft gar etwas ehrlicher ist als die Freundschaft zwischen zwei menschen (was ich im übrigen bezweifle), kein Wunder, daß die Enttäuschung dann so groß ist...

micshell als Frau ist man noch mehr Menschen körperlich unterlegen als du, ich steh offen dazu, daß ich meinen hund nicht vor allem und jedem beschützen kann. ich hab sogar das vage Gefühl, daß mein kleiner 20Kilo-Hund im zweifelsfall wehrhafter ist als ich selbst. Die frage ist bloß ob sie mich verteidigen würde... :lol:

Schön geschrieben.
 
Ja, ich denke ich wäre enttäuscht wenn mein Hund mich nicht verteidigen würde.
Allerdings würde ich Ako deshalb niemals weggeben, das ist sicher.
 
micshell als Frau ist man noch mehr Menschen körperlich unterlegen als du, ich steh offen dazu, daß ich meinen hund nicht vor allem und jedem beschützen kann. ich hab sogar das vage Gefühl, daß mein kleiner 20Kilo-Hund im zweifelsfall wehrhafter ist als ich selbst. Die frage ist bloß ob sie mich verteidigen würde... :lol:

na ja,ich bin zwar nen kerl,bin aber grad mal 1,60groß und wiege nur 49kg!
nich garad die besten voraussetzungen fürn "großen kämpfer"!;)

aber es kommt gar nicht so sehr auf kraft und größe an,
viel wichtiger sind selbstvertrauen und technik!
beides kann sich jeder egal ob mann oder frau aneignen!

vor allem und jedem wird niemand sich oder sein hund beschützen können...
mein dad brachte mir als kind schon bei:
rechne immer damit das du auch verlieren könntest,den jeder trifft irgentwann im leben mal auf wenn der größer,stärker,schneller,einfach besser als man selbst ist!
 
Bin mir zwar sicher,das mein Kerle den Einbrecher nicht mal in meine Nähe lassen würde, glaub aber auch nicht das irgendjemand über die Situation der Frau urteilen kann und darf!
Denke nicht das sie sich den JRT zum Schutz geholt hat sondern als Weggefährten,das sie nun von diesem enttäuscht ist,ist für mich nachvollziehbar.

Kenne ein Paar das überfallen wurden,der Kerl sprang wie ein Hase sie wurde vergewurstelt!
Das hatte zur Folge das sie ihn wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigte!
 
Ich habe das Thema hier eröffnet, weil die Frau sich in ihrem Bericht nicht sicher war, ob sie mit der Abgabe richtig gehandelt hat oder ob man sich vllt von einem Hund zu viel verspricht.

Es wurde am Ende des Berichtes erwähnt, dass die Abgabe vllt falsch war, aber sie in dem Moment den Hund nicht mehr wollte.
 
vor vielen, vielen jahren bin ich auch mal angegriffen worden...
ich war mit meinem bandit (pitbull) im park unterwegs...helfen musste ich mir durch einen gezielten tritt
allerdings selber, denn bandit lief jammernd davon...gefunden hab ich ihn dann vor der haustür...
weggegeben hätte ich ihn dewegen niemals...

beim paulchen wäre ich mir nicht sicher, ob er nicht nach vorne gehen würde...
 
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