das, auf was jackie raus wollte, ist nur:
genau wie im strassenverkehr kann ichs dem anderen schwer machen od ich kann selbst an meiner sicherheit "mitwirken"
wer fährt im dunkeln ohne reflektoren an kleidung und ausreichender beleuchtung auf ner landstr fahrrad?
von reflektoren an kleidung steht nichts in der stvo und als beleuchtung reicht ja ne 5 lumen funzel.
wäre der autofaher schuld? ja
was bringts? nix
ist der jäger schuld: ja
was bringts? nix
Ja, wobei es einfach auch irgendwo mit der Vorsorge aufhört und ich finde, Jackie kratzt da schlichtweg hart an der Grenze des realisierbaren bzw. angebrachten.
Man muss auch bei der Argumentation bedenken, dass es eben doch scheinbar die meisten Jäger hinbekommen, sich selbstständig zu informieren, wo Tiere stehen oder vorm Abdrücken das Ziel nochmal genauer zu prüfen und zu identifizieren.
Ich mein, wir haben hier massig Weiden, in deren Nähe sich Hochsitze befinden - von einem erschossenen Pferd habe ich aber noch nie etwas - ausser in der Presse - gehört.
Ich verstehe daher nicht so ganz, wieso man also wegen einem Vollhonk so einen Aufstand macht.
Anstatt zu sagen "Ja, der Typ war halt unfähig und dem gehört der Schein entzogen und er hätte ihn nicht bekommen dürfen" wird argumentiert, dass ja der Pferdebesitzer sein Tier hätte schützen sollen.
Das die ganze Argumentation einfach affig wurde hängt auch damit zusammen, dass Jackie so auf ihrem Standpunkt beharrte und sich immer weiter verzettelte und auf Gegenargumente nicht wirklich einging und die Aussagen immer abstruser wurden.
Das ich nicht in Tarnkleidung durchs Unterholz pirsche, wenn man mir ein Jagdgebiet kennzeichnet ok.
Das ich mich und den Hund nachts beleuchte ok.
Das man aber die Umgebung seiner Weide nach Hochsitzen absuchen soll, die ja in der Regel nicht neonfarben gestrichen sind - wieso eigentlich nicht, dann würde sich der Jäger nämlich auch für den Spaziergänger sichtbar machen, wie es ja anders herum erwartet wird - und man in Detektivarbeit herausbekommen soll, wer denn da wann jagt und dann informieren soll, dass man gedenkt seine Weide zu nutzen oder sogar Nachts die Pferde von der Weide holt (ich glaube ja immer noch, dass Jackie nicht begriffen hat, was für ein Aufwand dahinter stecken kann
) - sorry, da geht es für mich zu weit.
Ich ruf als Radfahrer auch nicht mögliche Autofahrer an, wenn ich gedenke an der Landstraße zu fahren und bitte sie mich nicht über den Haufen zu fahren sondern die Augen auf der Straße zu haben und fahrtauglich zu bleiben.
Ebenso traue ich es einfach 90% der Jäger zu, dass sie in der Lage sind ihr Hobby auszuüben ohne eine Gefahr für die Öffentlichkeit darzustellen und würde mich also hüten einen Jäger so dämlich zu behandeln, wie Jackie es verlangt, und ihn aufzuklären, dass er bitte heute Abend sein Reh und nicht meinen springenden Hund abschießen soll
Ich finde, hier kommen auch einfach die Jäger als Gemeinschaft nicht wirklich gut weg, wenn solche Anforderungen gestellt werden.
Als wären sie eben doch etwas zu blöd um selbst für Sicherheit zu sorgen und es bestände eine reelle Gefahr dass Nachts die Pferde abgeballert werden.