Wie vertreibt Ihr fremde Hunde?

  • 24. April 2024
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Hi Matthias W. ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, dein Posting!
Erstaunlich, was der Rollstuhl zu bewirken scheint.
Erstaunlich, dass der Typ sich nochmals entschuldigt hat.
Und erstaunlich, dass du dich auf die Hunde geschmissen hast und die dann aufgehört haben sich zu keilen.
 
  • 24. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Rückblickend würd ich sagen, das war keinesfalls ein echter Beschädigungskampf erstens weil "mein" Hund wirklich sozial war und zweitens weil ich auch bei dem Anderen davon ausgehe. Ansonsten hätte die glaube ich so ein Stück Menschenfleisch nicht gejuckt. Ich denke, ich im Rollstuhl, die komische und nicht bekannte Optik, entsprechnde komische Bewegung hat den anderen Hund angelockt und dann hats halt gefunkt. Das ganze hat ja auch nur, wie geschrieben, ein paar Sekunden gedauert.

Grundsätzlich merke ich Alltag schon sehr viel positive Resonanz bzgl. des Rollstuhls. Manches mal auch Überbehütung aber oft einfach nur nett gemeinte Gesten.
 
Klar, bei einem Ernstkampf hätte das anders ausgesehen.
Aber soll dir erstmal einer nachmachen!
"Unbehinderte" trauen sich ja meistens schon nicht in einen Kommentkampf einzugreifen.
 
ganz ehrlich, das geht natürlich runter wie Öl ;) aber ebenso ganz ehrlich, das war einfach eine Reaktion, nix nachdenken, ist halt passiert und ebenso ganz ehrlich, war das im Nachhinein auch ziemlich dämlich, hätte auch böse nach Hinten losgehen können.
 
  • 24. April 2024
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Klaro.
Mir sagt man das auch immer. War mir bislang aber immer egal. Habe meinen früheren Rüden aus so mancher Klopperei rausgeholt.
Aber ob ich mich das trauen würde, wenn meine Beine nicht das machen, was ich will? Glaube kaum.

Naja, wie dem auch sei, ich finde es beeindruckend.
 
Ja, es ist schon wirklich krank, was manche Menschen sich so erlauben.

Ich kann mich auch noch gut an eine Situation erinnern, die ich als damals 16 oder 17-jährige mit 4 älteren Herren hatte.
Ich ging mit meinem Hund auf der anderen Straßenseite zum Briefkasten, sichtbar einen Brief in der Hand. Mein Rüde lief ein paar Meter vor und pinkelte mal auf den Grünstreifen.
Da pöbelten die Herrschaften zu mir rüber, dass der Hund an die Leine müsse und hier nichts vollzuschei*en hätte. Ich erwiederte, dass in unserer Stadt keine Leinenpflicht bestünde (stimmt auch!) und er gepinkelt und nicht gekackt hätte, und wollte weitergehen. Da rufen die rüber, sie würden die Hundesch* in den Briefkasten werfen. Ich entgegnete, dass ich sie dafür anzeigen würde. Dann kamen sie mir allen ernstes mit "Ich solle ja nicht frech werden". Ich habe dann nur noch irgendwas erwidert, kam aber nicht an, weil alle 4 Männer rumpöbelten.
Wie pubertierende Jungs, echt unfassbar.


In derGruppe sind sie natürlich noch stärker und von einem 17 jährigen Mädl darf man sich schließlich nichts gefallen lassen, das wäre ein Desaster fürs Selbstwertgefühl. ;)
Wahrscheinlich hatten sie auch nicht mit Wiederworten gerechnet, sindern gedacht, dass Du ob der Überzahl, vor Respekt

im Boden versinkst und schnell machst, dass Du schnell weiter kommst. ;)


Ich kam mir schon bischen wie Superman vor :).

Und vollkommen zu Recht. :D

Nett, dass er sich im Nachhinein noch entschuldigt hat, es blieb ihm zwar angesichts der Situtaion, Dich so unverhofft wieder zutreffen und er wollte ja auch was von Dir, nicht unbedingt vie anderes übrige, aber es tut einem doch gut. :)


...
 
In derGruppe sind sie natürlich noch stärker und von einem 17 jährigen Mädl darf man sich schließlich nichts gefallen lassen, das wäre ein Desaster fürs Selbstwertgefühl. ;)
Wahrscheinlich hatten sie auch nicht mit Wiederworten gerechnet, sindern gedacht, dass Du ob der Überzahl, vor Respekt

im Boden versinkst und schnell machst, dass Du schnell weiter kommst. ;)

Ja, Männer halt... Noch dazu mit tradierten Geschlechtsrollen groß geworden, kein Wunder, dass die mich als frech empfanden und ich sie.
 
Gibt schon auch richtig tolle Männer.
Aber wirklich nur die wenigsten sind mental so stark, dass sie kein Problem damit haben sich mit Frauen auf einer Stufe zu betrachten, für die meisten ist das leider nicht mit ihrem Selbstvertrauen zu vereinbaren.
Anerkennung ist für jeden wichtig, aber Männer sind i.d.R. noch abhängiger davon, sie brauchen es beinahe existenziell, dass man ihre Stärke bewundert und respektiert, sonst fühlen sie sich unmännlich.

Frauen überlassen Männern sehr oft die Führung, das wirkt sich auf ihre Weiblichkeit nicht aus, bei einem Mann, der Frauen die Führung überlässt ist das aber meist schon so, dass das an seiner Männlichkeit kratzt, vor allem, wenn andere es mitbekommen.
Was, meiner Meinung nach, zu einem großen Teil auch daran liegt, wie die Umwelt das betrachtet und wie man ja von Kleinauf auch geprägt wurde, da hat man als Mann der Babbo zu sein.
Wenn Frauen sich das herausnehmen, sind sie herrschsüchtig oder Mannweiber.

...
 
Mehr noch, "weibliche" Männer werden pathologisiert.
Für Frauen ist der Spielraum hin zum Männlichen größer, führt dann eher selten zur Pathologisierung, aber zur Stigmatisierung, wie du schon schreibst "Mannweiber".

Gibt schon auch richtig tolle Männer.

Meinen zum Beispiel!
 
Hallo Cira, Igor und Matthias,

Cira: Glücklicherweise haben wir diese Problem jetzt im Griff. Trotzdem achte ich immer noch darauf, dass meine nicht von anderen Hunden belästigt wird.
Ich erwarte von ihr, dass sie die anderen in Ruhe lässt, dann muss ich auch meinen Teil des Deals erfüllen.

So sehe ich es auch: Wir erwarten etwas von unseren Hunden, wir haben aber auch gewisse Pflichten zu erfüllen.

Jedenfalls in unserem Fall, wo mein Hund ja weg läuft und den anderen Hunden dann noch etwas Jagdspaß bereitet.

Das ist auch schlimm und es sagt dem Hund darüberhinaus noch, dass sein Mensch ihn nicht davor geschützt hat.
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Ganz blöde Sache.

Du sagst es – das hat mich auch am meisten geärgert. Ich habe einen Hundetrainer mal angesprochen, den ich ganz gut finde. Der hat zwar jetzt keine Einzeltermine zu den Zeiten, wo ich kann, frei – aber so ein dringender Fall sind wir ja auch nicht.

Aber er soll sich meine Körpersprache mal genau angucken und mir sagen, wie ich noch besser ruhig und bestimmt auftreten kann und mich sowohl auf den Fremdhund konzentrieren kann wie auch auf meinen, der möglicherweise trotzdem flüchtet und mich dabei umreißt.

Allerdings sagte er auch bereits: Jeden Hund werde ich nicht abwehren können.

Hoffen wir mal, dass ich solche nicht treffe.

Heute hatte ich so einen Kandidaten, wo ich etwas Zweifel hatte, ob sein Mensch ihn gehalten bekommt: Ein Germanischer Bärenhund. Der Mann befand sich mit ihm im Training und fütterte in hohem Tempo Leberkäse, während wir an ihm vorbei gingen. Meiner hat das prima gemacht – kein Fluchtversuch. Die Fluchtversuche haben wirklich ausschließlich damit zu tun, dass ein Hund direkt auf ihn zuläuft. Ein anderer Schäferhund rannte in hohem Tempo am Rad an uns vorbei, das ist auch kein Problem.

Dieser Bärenhund war extrem aufgeregt. Er sprang seinem Halter immer wieder bis zum Hals, wenn der Leberkäse nicht sofort kam und drohte zwischendrin immer mal in unsere Richtung. Wenn der sich los gerissen hätte, den hätte ich niemals stoppen können.

Aber wenigstens trainiert sein Halter mit ihm.

Igor, du hast ja auch nette Herren kennen gelernt. Die Aggressivität, mit der manche Leute dann gleich reagieren, ist erschreckend. Und merkwürdig finde ich: Einerseits haben so viele Leute Angst vor den als Kampfhund bezeichneten Rassen, andererseits haben sie null Angst, Leute mit solchen Hunden zu bepöbeln und zu bedrohen.

Da muss dann der Adrenalinspiegel bereits so hoch sein, dass alles Andere in den Hintergrund rückt.

Matthias W:
Aus Reflex ließ ich mich aus dem Rollstuhl auf die Zwei fallen und die waren über diese 90Kg die auf sie geflogen kamen anscheinend so überrascht, dass ich sekündlich beide Hunde am Halsband fassen konnte, einer rechts und einer links. Das Ganze war aber echt nur eine Aktion von vielleicht 4-5 Sekunden.

Respekt, wenn du das, was ich stehenden Fußes wohl leider nicht hinbekommen würde, aus dem Rollstuhl heraus schaffst.

Ich kam mir schon bischen wie Superman vor

Ja, mir auch – allein schon, wenn man sich das Bild beim Lesen vorstellt.

Ich finde, wenn sich die Halter vom Schäferhund entschuldigen, ist das dann ganz anständig. Fehler haben wir sicherlich Alle schon gemacht. Mit meinem alten Hund sind mir auch schon Situationen passiert, wo die anderen Halter, die dann sauer waren, Recht hatten. Man kann dann nur versuchen, draus zu lernen und sich zu entschuldigen.

Insgesamt meine ich aber rückblickend, werde ich durch den Rollstuhl überhöflich behandelt.

Genau die Frage wollte ich dir gerade stellen.

Ich kenne einen älteren Mann, der im Rollstuhl fährt und Hunde sehr mag, der allerdings erzählte mir, dass er schon ein paar Mal von Hunden angegriffen wurde, weil die angstaggressiv auf ihn und den Rollstuhl reagiert hätten. Ähnlich wie das häufig auch Menschen mit Gehschwierigkeiten trifft, wenn die etwas staksig unterwegs sind.

Mittlerweile weiß ich, der gute Mann ist Polizist und sein Hund ist/war sein Diensthund. Was ich damit sagen will ist, es menschelt halt auch manchmal und es werden Fehler gemacht. Andererseits ist mein Sozialdenken auch nicht wirklich plausibel, wenn es denn um die einfach Aktion "Hund an die Leine" geht.

Als Diensthund sollte der allerdings solche Aussetzer in einer eigentlich nicht wirklich herausfordernden Alltagssituation wirklich nicht haben. Da haben alle Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist, denn der Hund wird vermutlich im Schutzhundtraining drauf vorbereitet worden sein, dass er auch mal was einstecken muss.

Ich teile total deinen letzten Satz: Es menschelt halt auch manchmal und es werden Fehler gemacht.

Schöne Grüße

Gray
 
Bis ich meine Antwort formuliert hatte, sind offenbar noch ganz viele Antworten eingegangen, die ich erst jetzt lese. Noch eine Frage an Igor:

Klaro.
Mir sagt man das auch immer. War mir bislang aber immer egal. Habe meinen früheren Rüden aus so mancher Klopperei rausgeholt.
Aber ob ich mich das trauen würde, wenn meine Beine nicht das machen, was ich will? Glaube kaum.

Naja, wie dem auch sei, ich finde es beeindruckend.

Schnell 3x auf Holz klopfen.... ich hatte mit meinen Hunden bislang noch nie einen Ernstkampf erlebt!! Und hoffe, dass es dabei bleibt. Wie bist du dann technisch vorgegangen? Schubkarrenmäßig an den Hinterbeinen weg gezogen? Und was hat dann der andere Hund getan? Wie ist es zu der Auseinandersetzung gekommen? Hättest du im Vorfeld was verhindern können?

Dem "Finde ich beeindruckend", was Matthias gilt, schließe ich mich an!! Ich glaube, so mutig wäre ich nie - ich würde vermutlich genauso reflexhaft meine Haut zuerst retten.

Schöne Grüße
Gray
 
Ich finde, wenn sich die Halter vom Schäferhund entschuldigen, ist das dann ganz anständig. Fehler haben wir sicherlich Alle schon gemacht. Mit meinem alten Hund sind mir auch schon Situationen passiert, wo die anderen Halter, die dann sauer waren, Recht hatten. Man kann dann nur versuchen, draus zu lernen und sich zu entschuldigen.

Da bin ich ganz Deiner Meinung.
Ich habe absolut kein Problem damit einzusehen, wenn ich Mist gemacht habe und mich dafür zu entschuldigen.
Und ich würde auch nie jemanden den Kopf abreißen, dem was unterlaufen ist.
Nur diese Beharren auch noch darauf, dass es oft absolut nicht eingesehen wird, dass das gerade nicht okay war, das macht mich manchmal echt ratlos.


Genau die Frage wollte ich dir gerade stellen.

Ich kenne einen älteren Mann, der im Rollstuhl fährt und Hunde sehr mag, der allerdings erzählte mir, dass er schon ein paar Mal von Hunden angegriffen wurde, weil die angstaggressiv auf ihn und den Rollstuhl reagiert hätten. Ähnlich wie das häufig auch Menschen mit Gehschwierigkeiten trifft, wenn die etwas staksig unterwegs sind.

Du hast gerade nicht wirklich älter gesagt oder? ;) :D
Du bist noch keine 30, stimmts? ^^


...
 
Schnell 3x auf Holz klopfen.... ich hatte mit meinen Hunden bislang noch nie einen Ernstkampf erlebt!! Und hoffe, dass es dabei bleibt. Wie bist du dann technisch vorgegangen? Schubkarrenmäßig an den Hinterbeinen weg gezogen? Und was hat dann der andere Hund getan? Wie ist es zu der Auseinandersetzung gekommen? Hättest du im Vorfeld was verhindern können?

Die meisten waren eher Showkämpfe. Einige aber schon mit Beschädigungsabsicht der einen, oder anderen Seite. Entstanden meist aus vorangegangenem Spiel.
Bei den Showkämpfen geht das ganz gut: man wartet einen günstigen Moment ab, packt den eigenen Hund und zieht ihn da raus. Günstiger Moment: keiner der beiden Hunde hat ein Körperteil des anderen im Maul und der andere Halter ist ebenfalls dicht am Geschehen und wird ebenfalls beherzt zupacken. Hund packen: irgendwo, wo man ihn zu fassen kriegt. Ich erinnere mich an mehrere Situationen wo ich ihn am Nacken- und Rückenfell erwischt habe und dann rausgehoben und weggedreht.
In den Fällen wo die Hunde sich beschädigen wollen, ist das schwieriger, da sie sich dann meist gegenseitig im Maul haben und womöglich auch noch gegenseitig schütteln. Da müssen dann ebenfalls beide Halter als Team agieren beide ihre Hunde schnappen und niemals auseinander ziehen (da sie sich ja gegenseitig im Maul haben). Wenn man keine Möglichkeit hat das Maul zu öffnen (Breaking Stick) hilft nur abwarten oder sonst irgendwie versuchen die Hunde zu trennen. Ineinander-schieben soll angeblich helfen. Ich kann mich nicht mehr bewusst erinnern, wie ich meinen Hund dazu bewegen konnte loszulassen, habe ihm irgendwie am Maul gefummelt (an den Leftzen Maul auseinander gerissen???), waren Momente des automatischen-Funktionierens.

Ja, man kann im Vorfeld erkennen, wenn ein Spiel zwischen Hunden kippt, aber dazu muss man seinen Hund schon gut lesen können. Das Dumme ist halt, wenn man es erkennt, ist es dann oft schon so weit, dass es böse aussieht und die anderen Halter hysterisch werden (schlimme Dinge passieren dann meist noch nicht, aber die hysterischen Halter verschlimmern es). Ich bin später einfach dazu übergegangen meinen Hund nur noch mit bekannten Hunden spielen zu lassen, bei denen ich wusste, dass es nicht kippt.

Rangelspiele waren bei meinem Rüden immer irgendwie gefährlich (außer bei den guten Hundekumpels) und mit intakten Rüden, oder solchen, die stänkerig waren.

Die beiden Situationen wo Beschädigungsabsicht im Spiel war, waren sehr unterschiedlich.
Einmal wurde mein Rüde von einem Dt. Doggen-Rüden fast erwürgt (packte ihn an der Kehle und versuchte ihn zu schütteln), das entstand aus einem Spiel heraus und ging wirklich blitzschnell, ich weiß nicht, ob ich heute erkennen würde, dass die Situation kippt, damals habe ich es nicht gesehen.
Bei dem anderen Mal war ein Ball im Spiel (Ressourcen sind ja oft ein Thema), den eine andere Hundehalterin warf für ihren Rüden. Wir kannten uns und sie hatte vorher immer den Ball eingesteckt, wenn wir uns begegneten, also ging ich in der Situation auch davon aus. Tat sie aber nicht, sie warf. Beide Hunde sprinteten los und bekamen sich um den Ball in die Wolle. Das klärte sich von alleine, mein Hund brachte den Ball, ich gab ihn ihr und wollte schon gehen, ließ meinen Hund los und da wirft die erneut! Die Hunde sprinteten wieder los, bekamen sich wieder in die Wolle und diesmal klärte es sich nicht so schnell, sodass wir eingriffen. Wir konnten die Hunde auch trennen, aber dann machte sie etwas noch viel Blöderes, sie ließ ihren Hund los (vielleicht hat er sich auch raus gewunden, ich weiß es nicht), während wir uns noch gegenüber standen und die Hunde grade getrennt hatten. Der stürzte sich natürlich wieder auf meinen, sodass ich loslassen musste und dann war wirklich Beschädigungsabsicht im Spiel, da haben wir die Hunde auch nicht so leicht auseinander gekriegt, gab auch Verletzungen.
Sie sagte später auch, sie wüsste nicht, was sie geritten hätte noch zu werfen (hatte sie vorher nie gemacht, sind uns öfters begegnet).
 
Manchmal scheint es auch der Überraschungseffekt zu sein, der die Hunde auseinander bringt, so,wie @MaHeDo , im Ohmnachtsthread so schön erzählt hat, als ihre Hunde sich mit zwei anderen an der Leine, in die Haare bekamen und sie durch den Ruck einfach umgerissen wurde und dazwischenfiel.
Die müssen wohl so bass erstaunt gewesen sein, dass sie sorfort alle ruhig und friedlich waren und verdattert daneben standen, samt dem Halter der anderen Hunde, bis sie sich wieder aufgerappelt hatte.

Das hat mich ein wenig an Matthias Supermann-Sprung erinnert, da waren die Hunde wahrscheinlich auch völlig baff :)

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Manchmal scheint es auch der Überraschungseffekt zu sein, der die Hunde auseinander bringt, so,wie @MaHeDo , im Ohmnachtsthread so schön erzählt hat, als ihre Hunde sich mit zwei anderen an der Leine, in die Haare bekamen und sie durch den Ruck einfach umgerissen wurde und dazwischenfiel.
Die müssen wohl so bass erstaunt gewesen sein, dass sie sorfort alle ruhig und friedlich waren und verdattert daneben standen, samt dem Halter der anderen Hunde, bis sie sich wieder aufgerappelt hatte.

Das hat mich ein wenig an Matthias Supermann-Sprung erinnert, da waren die Hunde wahrscheinlich auch völlig baff :)

...

Ich musste auch gleich an Matthias denken, möchte selbst allerdings wirklich nicht in so einer Situation mitten rein, ins Gewühle kippen.

Das mit dem Ball (Igor) wäre wirklich zu verhindern gewesen.

Ich hatte neulich mal eine Situation, wo meiner am Hundestrand versuchte, einen Ball zu erbeuten. Und auch, wenn ich mich gerade noch über andere Hundehalter aufgeregt habe.... bei uns ist der Gehorsam auch nicht immer perfekt: Der Rückruf klappte nicht.

Mein Hund bezog Prügel, zum Glück aber nur so, dass es zwar wirklich sehr beeindruckend aussah, er aber keinen Kratzer davon trug. Der Halter von dem anderen Hund hat dann wirklich sehr souverän reagiert. Ich leider nicht, ich hatte versucht, meinen Hund am Nackenfell wegzuziehen (stimme aber eigentlich allen zu, die sagen: Lass die eigenen Finger aus dem Spiel - obwohl es bei dir, Igor, offenbar ganz gut geklappt hat). Der andere Halter hatte seine Hündin sehr ruhig, aber beherzt an den Hinterbeinen gepackt und ein Stück im Kreis geführt. Bilderbuchmäßig, muss ich sagen! Habe mich in dem Moment über mich selbst geärgert, dass ich nicht so souverän reagiert hatte. Wenigstens werde ich nicht laut und hysterisch.

Später am gleichen Tag sind wir uns noch einmal begegnet, auf einem engen Weg. Beide Hunde waren frei - blieben dann aber in einigem Abstand voneinander stehen, und ließen sich beide zurück rufen.

Meine These ist übrigens, dass Rempelspiele eher mal kippen. Würdet Ihr dem zustimmen?
 
Ja, Rangelspiele kippen öfters. Rennspiele sind aber auch oft nicht ohne, da der unsichere Hund meist der ist, der wegrennt, mitunter kippt das dann auch und der Gejagte hat richtig Stress.

Muss ich erwähnen, dass ich Hundekontakt nur bei ausgewählten Hunden zulasse? ;)
 
Ich musste auch gleich an Matthias denken, möchte selbst allerdings wirklich nicht in so einer Situation mitten rein, ins Gewühle kippen.

Ich auch nicht wirklich. ;)
Vor allem, kann das auch völlig in die andere Richtung abdriften, könnte ich mir gut vorstellen.

Das mit dem Ball (Igor) wäre wirklich zu verhindern gewesen.

Das wäre es auf jeden Fall.
Aber manchmal macht man wirklich blöde Sachen, worüber man hinterher denkt, WTF? Wie blöde warst Du da nur?
Ich will mich von sowas ehrlich nicht freisprechen.


Ich hatte neulich mal eine Situation, wo meiner am Hundestrand versuchte, einen Ball zu erbeuten. Und auch, wenn ich mich gerade noch über andere Hundehalter aufgeregt habe.... bei uns ist der Gehorsam auch nicht immer perfekt: Der Rückruf klappte nicht.

Mein Hund bezog Prügel, zum Glück aber nur so, dass es zwar wirklich sehr beeindruckend aussah, er aber keinen Kratzer davon trug. Der Halter von dem anderen Hund hat dann wirklich sehr souverän reagiert. Ich leider nicht, ich hatte versucht, meinen Hund am Nackenfell wegzuziehen (stimme aber eigentlich allen zu, die sagen: Lass die eigenen Finger aus dem Spiel - obwohl es bei dir, Igor, offenbar ganz gut geklappt hat). Der andere Halter hatte seine Hündin sehr ruhig, aber beherzt an den Hinterbeinen gepackt und ein Stück im Kreis geführt. Bilderbuchmäßig, muss ich sagen! Habe mich in dem Moment über mich selbst geärgert, dass ich nicht so souverän reagiert hatte. Wenigstens werde ich nicht laut und hysterisch.

Dazu möchte ich sagen (auch, wenn ich nicht Igor bin^^), dass ich niemals zuschauen, sondern immer eingreifen würde und bisher auch getan habe, wenn mein Hund in eine Prügelei gerät/geriet.
Mir ist vollkommen bewusst, dass ich dabei gebissen werden könnte, doch das würde ich eher in Kauf nehmen.
Noch schlimmer fände ich aber, dass die Hunde sich, unter Umständen, schwer beschädigen würden.

Jetzt sind es, in den meisten Fällen, ja eher Kommentkämpfe, wo nicht viel bei passiert und man die Hunde auch, trotz des immensen Tohuwabohu, ganz gut auseinander bekommt.
Aber ich habe auch schon erlebt, dass mein früherer Hund, von einem anderen, wirklich in Tötungsabsicht angegangen wurde.
Was absolut meine Schuld war, damals war meiner der Tutnix, der mit einem - in dieser Hinsicht- unbedarften Menschen (mir), durch die Gegend latschte. :unsicher:
Der andere Hund, ein Schäferhund, war frei und spielte mit seinem Menschen auf der Wiese, an der wir vorbeigingen.
Mein Tutnix sprang dazu.
Der Mann war total überrascht, der Schäferhund nicht so, er sprang auf meinen, schnappte ihn an der Kehle und biß sich da fest.
Eine ähnliche Situation, wie oben beschrieben.
Man hörte keinen Ton.
ALLE, die beiden Hunden, der Mann und ich, waren absolut still (allerdings nicht ruhig) und versuchten die Hunde voneinander zu trennen.
Er schafte es die Schnauze seinen Hundes aufzuhebeln, so, dass ich meinen wegziehen konnte.
Wenn meiner nicht so ein dickes Halsband umgehabt hätte, ich weiß nicht, ob er das überlebt hätte.
Ich war total geschockt, der Mann aber auch.
Wir wechselten auch dann noch kein Wort, ich ging mit meinem Hund einfach weiter, völlig traumatisiert, in dem Moment.
Es war eine sehr komische und unwirkliche Situation, alles war vollkommen leise abgelaufen.

Auf jeden Fall war mir DAS wirklich eine Lehre.
Von da ab habe ich nie wieder meinen Hund irgendwohin gelassen, ohne zu fragen, wenn ich die Hunde nicht kannte.
Ich bin auch alles andere als stolz darauf, dass es erst soweit kommen musste, um das zu begreifen.

Später am gleichen Tag sind wir uns noch einmal begegnet, auf einem engen Weg. Beide Hunde waren frei - blieben dann aber in einigem Abstand voneinander stehen, und ließen sich beide zurück rufen.

Die haben auch draus gelernt. ;)


Meine These ist übrigens, dass Rempelspiele eher mal kippen. Würdet Ihr dem zustimmen?

Die Erfahrung habe ich auch gemacht.
Wobei das mit den Rennspielen, wie Igor es erzählte, auch seine Berechtigung hat, wie ich mene.

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