Wie Krankheit herausfinden?

Beauty

10 Jahre Mitglied
Beauty ist seit einigen Wochen anders.

Sie ist schneller schlapp, hechelt mehr, trottet oft einfach nur hinterher und hat sehr sehr viel Hunger. Sie klaut auch Futter, wenn sie die Chance hat, das hat sie in dem Ausmaß sonst nie gemacht
(Als sie vor Jahren mal Cortison bekam war sie ungefähr genauso drauf).
Außerdem hat sie einen traurigen Blick, finde ich zumindest. Die Stehohren lässt sie häufig hängen und wirklich froh sieht sie nur aus, wenn es Futter gibt, oder wenn wir im Wald spazieren gehen - da ist sie am Liebsten.
Fell glänzt weiterhin schön und auch muskelmäßig hat sich nichts geändert.

Nun hab ich das anfangs auf die anstehende Läufigkeit geschoben. Läufigkeit ist mittlerweile seit zwei Wochen rum und sie ist immernoch so drauf.

Außerdem wurde vor kurzem eine Zubildung am Oberkiefer entdeckt. Hatte es erst ignoriert, da es zeitgleich mit einer Beisserei aufgetreten ist, aber die Zubildung ist, meiner Meinung nach, ein bisschen größer geworden.

Ich hoffe, die Zubildung und ihre Wesensveränderung sind getrennte Krankheitsbilder.

Wie gehe ich nun am Besten vor ? Tierarzttermin steht morgen an. Ich dachte an ein großes Blutbild + T4 und TSH. Gibt es irgendwelche Blutwerte, die unbedingt dabei sein sollten?
CEA, sprich, der Tumormarker, wird mir wohl eher nicht weiterhelfen?
Gleich auch ein Röntgenbild oder erstmal Blutergebnisse abwarten?

Falls die Tierärztin zu einem Tumor tendiert - was mache ich dann? Meine Püppy ist doch erst 7.
Was ich bisher gelesen habe, schneidet man sowas ja sehr großzügig weg - im Oberkiefer dürfte das ja nicht möglich sein. Also lass ichs ohne Biopsie (ich habe Angst vor einer potentiellen Streuung, falls bösartig) erstmal in Ruhe und beobachte? Chemo und Bestrahlung im Mund wird ja sicher auch nicht grad toll sein, da wird ja alles an Speicheldrüsen zerstört, behaupte ich mal so - hab mich aber auch noch nicht näher mit beschäftigt.

Kann man ohne Biospie erkennen, ob es vielleicht doch "nur" zb. ein Abszess ist?

Ich hoffe, es ist unnötig, aber kann mir jemand schonmal Tipps zur Krebsernährung geben?
Getreidefrei ist klar, wie siehts aus bezüglich Kurkuma, Pfeffer, Himbeeren etc. Hat jemand zufällig sowas wie einen Plan, das ich einfach schonmal drüber schauen kann?


Falls das irgendwie wichtig sein könnte:
Ihre Wesensveränderung geht übrigens ziemlich zeitlgeich einher mit der Aufnahme eines Pflegehundes, sie musste öfters mal alleine im Wohnzimmer schlafen - sonst schläft sie immer im Bett unter der Decke - , sie hatten sich auch mal in der Wolle und sie war natürlich nicht mehr immer der Mittelpunkt.

Zecken hat sie selten, normalerweise finde ich die, bevor sie sich fest beißen, aber im Frühjahr hatte sie eine, ob das vor oder nach ihrer Veränderung war, weiß ich nicht.

Außerdem neigt sie zu Atheromen, die sich teils selbst entleeren und teils auch wieder verschwinden und hat einen Grützbeutel am Hals / Kehlkopf seit Jahren, der sich nicht verändert.

Momentan kommt alles auf einmal und ich fühle mich leicht überfordert, deswegen tuts mir Leid, dass der Text vermutlich ein bisschen wirr geschrieben ist.

Danke schonmal :)
 
  • 29. März 2024
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Hi Beauty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zu dem Blutbild und dem Problem drumrum können dir sicher andere noch besser Tips geben - ich denke da spontan auch an Schilddrüse und Cushing...

Aber zu deinem Problem Tumor im Oberkiefer:
Doch, man kann im Oberkiefer im Prinzip ganz gut operieren.
Ich habe das gerade mit Happy durch, und ich dachte auch, Oberkiefer geht sicher gar nicht.... die Ärzte sahen das eher anders rum.

Aber natürlich wäre ein bösartiger Tumor im Kiefer trotzdem richtig mies. Ob und wie da eine OP in Frage kommt, hängt dann von der Art, Lage, größe.... des Tumors ab.
Aber mach dich nicht verrückt, ehe ein TA drauf geguckt hat! Vielleicht kommt es doch von der Beißerei.


Ich drück euch die Daumen!
 
Sorry, die Werte vom BB hab ich erst vorhin bekommen, als mein Katerchen zum TA musste.

Danke erstmal an DoLi für deine Antwort, das hat mich wirklich beruhigt.

Die Blutwerte sind alle sehr gut, T4 ist normal, Leberwerte etc auch, deswegen hält die Tierärztin es für unsinnig TSH usw nachzutesten.

Tja und mein Hündchen - die ist seit einem Tag vor dem Tierarztbesuch wieder anders drauf. Ich hatte die letzten Wochen viel Stress und hab daher anstatt Barf Dose gegeben. Seitdem es wieder Fleisch gibt, stehen die Ohren wieder.Ich hab offensichtlich wirklich einen Hund, der mir anzeigt, wenn ihr was nicht passt.
Ist mir irgendwie ziemlich peinlich, das ich mir alles möglich einrede und sie nur anderes Futter und mehr Aufmerksamkeit will.
Dennoch hechelt sie auch schneller, dass werde ich weiterhin beobachten, vielleicht gibt es sich wieder, ansonsten lass ich doch noch die anderen SD Werte testen.

Und zu der Zubildung. Die Tierärztin sagt, es ist eine Epulis. Kann man operieren, kann man Biopsie machen, aber kann man auch lassen, wenn es sie nicht stört.
Ich werds weiter beobachten, wenn es stark wächst oder sie es sich irgendwann blutig beissen sollte, wird über weitere Schritte nachgedacht, aber so kann es gerne bleiben.
Werde es jetzt homöopathisch behandeln.

Mir ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen.

Im Januar erst meine Lucky durch einen Tierarztfehler verloren. Sie war schwer krank, aber wir hätten weiter gekämpft und sicher noch einige Zeit gehabt, wenn das nicht passiert wäre. Deswegen bin ich momentan auch bei jedem Pieps so eine "Übermama" und will mich über alle Eventualitäten vorher informieren.

Und mein Kater Max hat PKD, CNI (mit etlichen Nebenbaustellen, die dann ja oft zwangsläufig auftreten), AV Block 2-3, Proteinurie, Bluthochdruck und ist (fast) komplett erblindet. Zusätzlich sind einige Halslymphknoten geschwollen, steht vermutlich eine Biopsie zur weiteren Abklärung an, wenn das Antibiotika nicht bald anschlägt- da bin ich leider genug mit beschäftigt, da bin ich froh, wenn meine Beauty nur eine Heulsuse ist :rofl:
 
Na, das ja sehr schön zu lesen! :)
Da hat Beauty sicher ncht nur das Futter nicht gemocht, sondern auch deinen Stress gespiegelt.
Und Epulide ist bei allem, was Hund so im Maul haben kann, abgesehn von Zähnen und Zunge, sicher auch so ziemlich das beste. :)
Glükwunsch!:D

Dann werden die Daumen jetzt für Max gedrückt!
 
Vielleicht hat sie es auch wirklich nicht so gut vertragen und hatte ständig Magendrücken?
Das kann einem ja auch auf's Gemüt schlagen.
 
hallöchen ich bin neu auf dieser seite und es ist sehr interessant ,ich habe auch einen hund,den ich vor drei jahren aus dem tierheim geholt habe er heisst floh und ist knapp 4 jahre alt
ich habe ihm am anfang gekauftes futter gegeben .und seit geraumer zeit koche ich selber ,denn er hat magenprobleme .
ich habe schon einige zeit beim tierarzt verbracht und schon einige tests machen lassen ,denn es geht einige zeit gut und dann fängt es wieder an .er hat nachts manchmal so lautes magengrummeln und dann frisst er morgens auch nicht ich gebe ihm auch nichts ,damit sich sein magen beruhigt.
nun kam nir der gedanke, dass er vielleicht zu viel magensäure hat ,denn wenn er erbricht ist es meistens magensäure.
wir haben einen garten wo er auch gras fressen kann was aber nicht zum erbrechen anregt
kann man eine magenübersäuerung vorbeugen ?
er streckt sich auch sehr oft was ich mal gehört habe ein zeichen sein soll von magenproblemen
kann mir einer einen tipp geben was ich machen soll
glg flöhchen dankt es euch
 
ich möchte hier nicht den spielverderber machen, aber es gibt von den epuliden mehrere formen, u.a. auch eine bösartige, welche den kieferknochen angreifen kann.
meine momo hatte damals ständig wiederkehrende epuliden. ich habe sie mehrmals entfernen lassen und es stellte sich nach dem einschicken heraus, dass sie die bösartige form hatte. meine tä meinte damals zu mir, dass es aussieht wie eine gutartige epulide... aber leider war es nicht so.

ich drück die daumen, dass es bei deinem wuff die gutartige form ist - aber sei dir zumindest bewusst, dass es auch eine doofe form davon gibt, die sich optisch nicht von den "normalen" unterscheidet.

liebe grüsse
tanja
 
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