Okay...
Gelesen. Raff ich nicht.
Es gibt schlichtweg kein, ich "erziehe" in den heimischen Wänden und dann funktionert das gefälligst auch so in der "freien Wildbahn". Nach der vielfach betonten langen Hundeerfahrung, sollte das doch bekannt sein.
Ich habe seit 8 Tagen einen neuen Hund, einen Staff. Der nichts "kann" und nichts kennt, gerne an einem "schnabulliert" (Übersprungshandlungen) und echt ein bisschen Gaga ist. Wie Christine auch schon für ihre Hunde beschrieb, gibt es für sie die Umwelt in kleinen Dosen. In unserem Fall bedeutete dies; drei Tage nur Haus und Garten, ansonsten absolute Ruhe. Ab Tag vier, Gassigehen Nachts. Ab Tag sieben, Gassi am Tag in überschaubarem Gelände. Bei meiner Hündin kommen noch erschwerende andere Faktoren hinzu wie, kein Autofahren und (noch) nicht alleine bleiben können. Was ich aber seit Tag 1 (be)übe. Sie läuft nach 8 Tagen gut an der kurzen Leine, damit übt man ja schließlich auch. Warum euer Hund das immer noch nicht kann und warum man dafür ein Halti braucht, weiß ich nicht. An ihm wird es nicht liegen.
Dein neuer Hund ist quasi nichts, außer unerzogen? und du fährst Geschütze auf, als würdest du den Hund des Jahrtausends beherbergen.
Und um gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, ihr seid älteren Semesters, ich nicht aber körperlich behindert. Trotzdem ist es doch schlichtweg "unsere" Pflicht dem Hund ein hoffentlich ansatzsweise artgerechtes Leben zu bieten?! Mein Hündin kennt, seit diesen 8 Tagen hier, nur kurze Leine und die Schlepp. Die benötige ich derzeit um den Rückruf zu üben. Das mache ich natürlich auf den Gassigängen, anders macht es ja keinen Sinn. In der Häuslichkeit hört ein Hund doch eh meist immer. Spannend wird es jawohl eher wenn die Außenreize (also z.B. beim Gassi) dazukommen.
Ich habe diverse Blessuren von unseren ersten 8 Tagen. Gehört dazu. Vermeidung auslösender Faktoren wie, erst gar nicht raus in die Welt gehen, ist nicht zielführend. Kein Mensch kann etwas für Glatteis, das ihr euch für diesen Hund entschieden habt, drölfmillionen Treppenstufen oder Sonstiges... All das wird aber angeführt warum dieses und jenes nicht geht. Was aber geht, sind völlig abstruse Gedankengebilde... anstatt einfach endlich mal in die Pötte zu kommen.
Es muss dir doch alleine schon ein Lichtlein aufgehen, da dir zig Leute hier dasselbe sagen/raten? Ebenso müsste das Lämpchen leuchten, dass man es in 1,5 Monaten nicht geschafft hat das Grundstück zu verlassen. Es kann doch also etwas nicht richtig laufen? Besser formuliert, der bis dato beschrittene Weg scheint ja eher suboptimal zu sein. Denn, was hat es bis jetzt gebracht?
LG