WIE Angst vor Hunden überwinden?

Heikesonne

10 Jahre Mitglied
Hallo,
ich hoffe dass ich hier auf Hundekenner stoße mit ein paar nützlichen Tipps !!!


Habe tierisch Angst vor Hunden, wurde 2003 von einem Hund angefallen, mehrfach gebissen, habe ihn nicht provoziert. Er hat einfach nur meine Angst gespürt und mochte mich nicht. Habs bis auf meine Angst überlebt:).
Noch dazu bin ich Läuferin und gehe jedem unangeleinten Hund aus dem Weg.
Mache zur Zeit auch eine Therapie und bin auch soweit (hoffe ich ) im September gehen wir zu 2. nach Rumänien wandern, zelten wo es ja bekannt ist dass es von Hunden wimmelt die durchaus einem gegenüberstehen werden und ich ein Stein werfen muß.
OOhhjee.
Mein Freund der mitgeht ist mutig, hat keine Angst aber
Wie soll mein Verhalten sein, falls ich das beeinflussen kann?
Nicht in die Augen des Hundes schauen?
nicht wegrennen?
Stein werfen? und wann genau
ist eine Hundepfeife sinnvoll? wenn ja was für eine?

Es wäre super wenn ich ein paar Tipps bekommen kann,
bitte bitte meldet Euch!!!

Danke

Heike:hallo:
 
  • 23. April 2024
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Hi Heikesonne ... hast du hier schon mal geguckt?
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hallo heike,
tut mir leid, dass du so ein problem hast. sicherlich hat es großen einfluß auf deinen alltag und deine lebensqualität .

ganz ehrlich denke ich persönlich aber nicht, dass diese forum hier für dich der richtige ansprechpartner ist.- vielleicht bekommst du aber noch andere rückmeldungen!!

alles gute, einen schönen urlaub - und den bitte ohne steineschmeissen!

lg barbara:hallo:
 
Steine schmeißen? Warum muß man nach Hunden mit Steinen schmeißen?
Ich hoffe, das ist nicht ernst gemeint, denn das finde ich wirklich unter aller Kanone und vor allem alles andere als hilfreich (ganz im Gegenteil).

Ansonsten bist du ja schon in Therapie.
Ich denke, da bekommst du die besten Tips.
 
Hm, das mit den Steinen finde ich auch eher kontraproduktiv.
Versuch die Ruhe zu bewahren, dem Hund nicht direkt in die Augen zu starren; langsame Bewegungen. Im Notfall halt langsam weggegehen und dem Hund nicht den Rücken zudrehen. Bin da aber auch nicht so der Experte...
Im dogs magazin wurde mal diese Therapie empfohlen
. (Falls das nicht ohnehin Deine Therapeuten waren.)
LG
 
Hallo Heike
Da ich schon viele Schulklassen durchs Tierheim geführt habe, kann ich Deine Angst sehr gut verstehn.
Es sind immer welche dabei, die panische Angst vor Hunden haben.
Einmal gab es einen jungen, der hatte schon vor dem Tierheim geschrien, weil die Hunde bellen.
Auch die Lehrerin hatte zu mir gemeint, das er am besten draussen bleibt.
Ich nahm den jungen an die Hand und gab ihm dadurch Sicherheit.
Er drückte sich fest an mich, als wir an den Zwingern vorbei gingen, wurde aber immer ruhiger.
Zum Abschluss war noch mein Kumpel mit seinen Therapiehunden da.
Ich ging mit dem Jungen langsam hin, der Hund musste ins Platz und ich führte die Hand des Jungen auf den Rücken des Hundes.
Die Angst war fast weg. Dann streichelte er den Hund alleine und wollte nachher gar nicht mehr vom Hund weg.
Das sollte dann allerdings nur jemand machen, der richtig führen kann und wenn es ein Ausgebildeter Hund ist.
Wenn Ihr in Rumänien seid, hoffe ich Dir etwas die Angst zu nehmen.
Strassenhunde sind im Allgemeinen sehr sozial und gehen den Menschen fast immer aus dem Weg. Ausser in Touristenhochburgen, wo sie oft von den Urlaubern gefüttert werden.
Wenn ein Hund in Deine Richtung kommt, drehst Du ihm den Rücken zu oder Du bleibst ganz ruhig stehn und schaust ihn nicht an.
Steine werfen kann auch für manchen Hund ein Angriffssignal sein.
Mit einer Pfeife wirst Du nichts erreichen. Die Benutzt man meist als Hundehalter in bestimmten Situationen.
Ignoriere einfach den Hund total, dann wird er sich auch wieder trollen.
Nimm bei einer Begegnung die Hand Deines Freundes, was Dir auch etwas Sicherheit vermitteln kann.
 
in rumänien arbeiten zb. grosse herdenschutzhunde an schafherden (bären und wolfsabwehr)... und ich gehe davon aus, dass ihr nicht in den städten wandert. steine werfen würde zb. für solch einen hund einen angriff darstellen. bitte macht grosse bögen um schafherden und erst recht, wenn ihr dort "grosse schlappohrige" hunde seht. dies als info für laien. denn diese hunde haben einen job... und der lautet: alles fremde zu vertreiben.
niemals würde ich je einen stein (sowieso) nach einem hund werfen.
hat man dir dies in der therapie empfohlen? schlimmer fehler!!!
immer versuchen neutral zu bleiben, hund nicht in die augen schauen und niemals schreien und panisch davon laufen. eher einen ruhigen rückzug...also laaangsam umdrehen und ruhig und ebenso langsam weg laufen. einem nicht angreifenden hund kann man bedenkenlos den rücken zudrehen.
ihr werdet viele streunende hunde treffen, welche eh eher vor euch fliehen, als eure nähe suchen. im schlimmsten fall "betteln" diese um futter...
ebenfalls hält man in rumänien hofhunde... diese werden euch allenfalls lautstark ankündigen.. immer ruhig bleiben und hunde nicht ansprechen.
wenn dein freund keine angst hat, orientiere dich an ihm. harald hat da einen super tipp gegeben.
ich verstehe es absolut, wenn menschen mit angst auf hunde reagieren. habe selbst eine freundin, welche lange fast panisch war...
durch viele anfangs "gezwungene" spaziergänge mit mir und den hunden, baute sich dies von mal zu mal ab..sie fasst niemals in der anfangszeit einen hund an. jetzt klappts super und hatte gar selbst einige tage einen pflegehund bei sich.
immer und wirklich immer die ruhe bewahren. ein hund weiss dass man angst hat...
 
Da du ja bereits eine Therapie machst, denke ich, kann dir da am besten geholfen werden. Der / die TherapeutIn kennt deine genauen Grenzen und kann dich somit am besten einschätzen und begleiten.

Da kann dir das Forum nicht besser weiterhelfen.

Ich würde dir allerdings davon abraten mit Steinern nach Hunden zu werfen, da sie somit gezwungen werden könnten, sich zu verteidigen... das kann gut nach hinten losgehen..
Zumal ich es auch nicht besonders finde, Steine nach Lebenwesen zu werfen, als normal denkender Mensch sollte einem das klar sein.

Was dir wiederfahren ist, tut mir sehr leid und ist auch schlimm, allerdings sind nicht alle Hunde so böse und das sollte man bei der Angstbewältigung als erstes lernen.

In meinem Post gehe ich davon aus, dass es sich hier um einen realen Fall und um keinen Troll (bisle riechts so) handelt!
 
Ein Freund von uns hatte früher auch total Angst vor Hunden und wurde ziemlich panisch, wenn er bei uns auf den Hof kam. Ich hab ihm dann mal einige Hundebücher mitgegeben, nach dem Motto "Hunde verstehen", warum reagiert ein Hund in einer Situation so und so. Später kam er dann öfter bei uns vorbei und wurde ein echter Hundefan. Er sagte, dass besonders die Unwissenheit über Hunde seine Angst ausgelöst hat.

LG
Petra
 
Danke Winnyone, der erste fundierte Beitrag zu einem sehr weit verbreiteten Thema.

Wer tatsächlich seine Angst vor Hunden überwinden will, sollte zuerst prüfen wie ernst ihm/ihr das ist. Wenn es wirklich ein "will-do" ist, dann muss aber auch klar sein, dass man sich damit ernsthaft auseinander setzen sollte, was bedeutet, darüber nachzudenken und Lösungsansätze erarbeiten.

Finde Antworten auf Fragen wie:

"Wo liegt die tatsächlich Ursache begründet in der Angst vor Hunde"

"Was muss ich tun, um Hunde richtig zu verstehen"

Wenn die tatsächliche Ursache für die Angst gefunden und neu konditioniert wird und zusätzlich das Wesen "Hund" neu erfahren und kennengelernt wird, dann ergibt sich alles andere von ganz alleine.

Steine werfen, in die Augen nicht sehen und Co, ist fern jeder Vernunft und Wesenspraxis. Denn in die Augen sehen ist nicht pauschal ein Agressionsherd, sondern auch ein inniges Vertrauensverhalten.

Hund sind Wesen mit einer Kommunikationsweise, die vielen tatsächlich fremd ist, verlassen wir uns doch zu sehr auf unsere oberflächlichen Kommunikationsarten wie reden, dazu gehört aber auch Gestik, Mimik usw. Hunde sind extrem gute Beobachter, sie beobachten uns weit intensiver als wir sie. Sollte man ändern, ist sehr aufschlussreich.

Nur soviel einstweilen

LG

David
 
hallo und willkommen :)

ich denke, du meinst verwilderte streunerhunde, die entlang eurer wanderstrecke reviere gebildet haben. diese können eine gefahr darstellen, müssen aber nicht. steine werfen halte ich auch nicht für eine gute idee, und schon gar nicht aufgrund bloßer sichtung eines hundes ;). mein tipp wäre, nicht alleine und / oder nicht in der dämmerung draußen herumzulaufen.
 
Hallo,
habe auch noch einen Link: kynoteam.de .Ein Freund von uns hat seine Angst vor Hunden in wenigen Tagen zusammen mit denen überwunden. Früher hatte er uns nicht besucht, weil wir einen großen Hund haben, selbst als wir ihm zu Liebe den Hund wegsperrt hätten, wollte er nicht kommen. Heute kann er ohne Weiteres mit unserem Sam sogar Balli spielen. Ich hätte nie gedacht, dass Jens nach den paar Tagen so sicher mit unserem Sam umgehen konnte. Vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen auch?
Gruß Susanne
 
Hallo,

da ich in meinem ganzen Leben noch nie Angst vor einem Hund hatte, kann ich dir diesbezüglich nicht helfen.

Allerdings war ich schon oft in Rumänien und habe dort sogar teilweise versucht, Strassenhunde einzufangen, wenn ich eine offensichtliche Verletzung gesehen hab oder so.

Es ist mir nicht ein einziges Mal gelungen.

Damit will ich sagen, diese Hunde sind meist scheu und froh, wenn sie nicht von euch behelligt werden, angreifen werden sie euch ganz sicher nicht.
Kommt bitte bloß nicht auf die Idee, mit Steinen zu schmeissen, das ist ja wirklich das allerletzte.
Wer um Himmels willen empfiehlt denn so einen Schwachsinn??
 
Ich habe momentan eine junge Frau bei mir in der Hundeschule in Therapie die auch schreckliche Angst vor Hunden hat(te). Ihr Therapeutin hatte ihr empfohlen eine Hundeschule zu suchen wo es die Möglichkeit gibt sich so den Hunden anzunähern. Erst war ich auch ganz perplex als ich ihr Email gelesen hatte, aber sowas finde ich wahnsinnig spannend und ich wollte auf jeden Fall helfen.
Anfangs saß sie nur im Auto vor meinem Hundeplatz, schweißnass gebadet und nicht fähig auch nur ein Wort mit mir zu wechseln.
Das hat sie dann einige Monate gemacht. Irgedwann stand sie dann mal neben dem Auto und hat die Hunde beobachtet, sprang aber jedesmal in Panik zurück ins Auto wenn ein Hund des Weges kam.
Wir haben uns dann mal zu einem persönlichen sehr langen Gespräch getroffen und ich habe ihr alles über Hundeverhalten erzählt und sie hat mir unzählige Fragen gestellt. Wir waren so im Gespräch vertieft das sie garnicht gemerkt hat das sich schon seit längerer Zeit ein Pärchen neben uns gesetzt hatte die zwei HUnde dabei hatten. Sie hat es eigentlich erst gemerkt als die das Lokal verlassen wollten. Meine Anwesenheit gab ihr so veil Kraft das sie diese Begegnung gut gemeistert hat.
Ich gab ihr alle Zeit der Welt und sie näherte sich den Hunden immer mehr an. Ihr Plan ist und war es nie selber jemals einen Hund zu haben, sie weiß das sie mit Hunden die Welt teilen muß und das sie ihr hin und wieder begegnen.
Sie kommt seit letztem Jahr Juni, ziemlich zeitgleich habe ich meinen Bullterrier bekommen und sie hat ihn aufwachsen sehen und hat auch keine Angst vor ihm. Erstaunlicherweise hat sie auch noch nie Angst vor meiner Amstaffhündin gehabt.
Mittlerweile kommt sie jeden Freitag ziemlich entspannt in die Spielstunde, wo alle Hunde frei miteinander spielen und sie steht mal mehr und mal weniger relaxt dabei. Manchmal schafft sie es nur 10 Minuten, manchmal auch 1,5 Stunden.
Ich bin glücklich das sie ihren Alltag jetzt besser meistern kann und bedingt durch ihre Arbeit mit problematischen Familien kommt sie auch öfters schonmal mit Hunden in Kontakt. Hatte sogar letzten Freitag bei einer Familie deren JRT auf dem Arm.

@ Heikesonne, vielleicht findest du auch in deiner Nähe eine Hundeschule wo du einfach nur zuschauen kannst. Das könnte dir helfen. Ich drücke dir duie Daumen.
 
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