Wesenstest

Wir haben im November letzten Jahres den Wesenstest in Mönchengladbach mit Ricky gemacht.
text2schild.php

Der Wesenstest selber hat uns 100 Euro gekostet. Die folgende Bescheinigung noch mal 25 Euro!
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Ricky ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 30 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Original geschrieben von UweNds


glaube bitte nicht, das in Niedersachsen der Test einfach ist.
Der Test dauert ca. 4 Stunden und alles wird mit der Videokamera aufgenommen,daß 15 seitige Gutachten, gibt es noch obendrauf.

Bei uns hat der Wesenstest nur ca. 1 bis 1,5 Stunden gedauert...
 
Original geschrieben von Andreas


Hallo Kathi,

die Preise hab ich genannt und ich finde es dabei wichtig zu wissen, ob der/die Prüfer
- in 90% der Fälle nur Laien (in 10% der Fälle um einen Amtstierarzt ergänzt)
- oder in 100% der Fälle Tierärzte mit Zusatzausbildung sind.

Bei einer Frage nach einer "Autoprüfung" wäre es auch wichtig zu wissen, ob
- ein Azubi des Autohauses mal 'ne Probefahrt gemacht hat (bei Autos der Marken Porsche, Ferrari und Lamborghini mit Unterstützung eines Professors für Metallkunde)
- oder ob die Prüfung von einem TÜV-Dipl.-Ing mit Zusatzausbildung über Fahrzeugbremsen
durchgeführt wurde.

Ich bestreite nicht, dass es sehr gute Kfz-Azubis gibt. Auch manche Professoren für Metallkunde kennen sich zufällig mit Fahrzeugbremsen gut aus.

Ich würde trotzdem mein Auto nur von einem Menschen testen lassen, von dem man üblicherweise erwarten darf, dass er aufgrund seines Studiums und seiner vorgeschriebenen Fortbildungen sich wirklich gut auskennt.

Am sinnvollsten wäre natürlich, wenn Hunde nur getestet werden, bei denen ein Anlaß besteht.

Ich hoffe, du hast deinen Hund, BEVOR du ihn zu dir geholt hast, auch von einem TÜV-Dipl.-Ing mit Zusatzausbildung über Fahrzeugbremsen überprüfen lassen. :D :D Oder wie soll ich deinen (wirklich etwas blöden) Vergleich verstehen?

Du mußt ein wahnsinniges Problem mit uns Kfz-Azubis haben. Ich gebe zu, wenn ich deinen Ferrari-Hund überprüfen müßte, würde ich mir noch zusätzlich einen Professor für Metallkunde, der sich zufällig auch noch mit Fahrzeugbremsen auskennt, zur Hilfe holen. Sonst wäre ich wahrscheinlich hoffnungslos mit der Beurteilung (oder Probefahrt :p ) deines Ferrari-Hundes überfordert.

Mensch, Andreas, komm mal von deinem hohen Roß herunter und sprich mit uns Laien- und Wochenendprüfern. Soviel Mist wie du labern die nämlich nicht.

Laienprüfer Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
 
Hallo,

ich finde weiterhin, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sollte

Eine Sache auf einem Hundeplatz mit 6 (?) Teilnehmern, durchgeführt von 2 Leuten mit Wochenenkurs auf der einen Seiten -> nenne ich jetzt Äpfel.

Eine fast ganztägige Prüfung, geleitet von einer Tierärztin mit jahrelangem Studium und vorgeschriebener Fortbildung, lückenlos aufgezeichnet auf Video, genaue Protokollierung jeder Einzelaufgabe, Erstellung eines Gutachtens mit erneuter Betrachtung der Einzelszenen am Videomonitor, Mitwirkung von mindestens 4 Helfern, -> das nenne ich jetzt Birnen.

Wenn ich jetzt sage, der Obstpreis ist hier billiger und da teurer, dann ist das keine korrekte Betrachtung des gesamten Sachverhaltes.

Daher war meine Anmerkung in meinem ersten Beitrag unter dieser Überschrift, dass klar gesagt werden muß, ob wir vom Apfelpreis oder vom Birnenpreis reden.

Grundsätzlich finde ich, dass kein Mensch aufgrund der Hunderasse überhaupt zum "Obstkauf" gezwungen werden sollte. Aber wenn schon begründeter Bedarf besteht, dann sollte man genau überlegen, ob "Birnen" oder "Äpfel" gebraucht werden.
 
Original geschrieben von Andreas
Hallo,

ich finde weiterhin, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sollte

Eine Sache auf einem Hundeplatz mit 6 (?) Teilnehmern, durchgeführt von 2 Leuten mit Wochenenkurs auf der einen Seiten -> nenne ich jetzt Äpfel.

Eine fast ganztägige Prüfung, geleitet von einer Tierärztin mit jahrelangem Studium und vorgeschriebener Fortbildung, lückenlos aufgezeichnet auf Video, genaue Protokollierung jeder Einzelaufgabe, Erstellung eines Gutachtens mit erneuter Betrachtung der Einzelszenen am Videomonitor, Mitwirkung von mindestens 4 Helfern, -> das nenne ich jetzt Birnen.

Wenn ich jetzt sage, der Obstpreis ist hier billiger und da teurer, dann ist das keine korrekte Betrachtung des gesamten Sachverhaltes.

Daher war meine Anmerkung in meinem ersten Beitrag unter dieser Überschrift, dass klar gesagt werden muß, ob wir vom Apfelpreis oder vom Birnenpreis reden.

Grundsätzlich finde ich, dass kein Mensch aufgrund der Hunderasse überhaupt zum "Obstkauf" gezwungen werden sollte. Aber wenn schon begründeter Bedarf besteht, dann sollte man genau überlegen, ob "Birnen" oder "Äpfel" gebraucht werden.

Ich habe langsam das Gefühl, du bist insgeheim ein Befürworter des Hundegesetzes. So wie du dich über uns Wochendseminarteilnehmer, die befugt sind, WT in NRW abzunehmen, aufregst. Wenn man nämlich wirklich gegen WT ist, kröpft man sich nicht so dagegen auf wie du es immer tust und behauptet dann auch noch dreist, es wäre alles Lüge und Betrug. Denn letztendlich behauptest du das, wenn du WT in NRW anzweifelst. Neidest du die WT in NRW an, oder was soll dein Gehabe? Sei doch lieber froh, wenn es anderen Hundehaltern u.U. nicht so schwer gemacht wird wie bei euch! Dein Gehabe hier zeigt nur, daß sich die Hundebesitzer wohl auch schon in den einzelnen Bundesländern in mehrere Lager teilen und nicht zusammenhalten. Letztendlich sollte für uns nur der Erfolg gelten: Hunde ohne Maulkorb und Leine zu sehen. Das scheint DIR nicht wirklich wichtig zu sein.

Obstverkäufer Schäferwuffi
mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
 
Hallo,
tja, ich hab's ja jetzt versucht zu erklären, aber vielleicht kann ich es dir nicht verständlich machen. Oder du bist schon so auf mich eingeschossen, dass du mich nicht verstehen magst.

Ich habe klar geschrieben, ich bin gegen rassebedingte Pflicht zu irgendeiner Prüfung, egal welche, egal wie sie heißt, egal wer da prüft.

Es gibt aber tatsächlich gefährliche Hunde (in jeder Rasse) und es gibt in Nds. (NRW weiß ich nicht) die Pflicht für das Amt, bei Anzeichen auf gesteigerte Aggressivität eines Hundes tätig zu werden.

Das finde ich richtig. Nach diesem §3 des nds. Gesetzes könnte (und würde) ich dem Amt einen Hinweis geben, wenn sich erneut ein (z.B.) Schäferhund auf meine Hündin stürzt und sie zusammenbeißt. Das Amt prüft dann die Hinweise, falls ich für glaubwürdig gehalten werde und meine Tierärztin die Bißwunden attestiert, wird dieser (Schäfer)Hund zum (individuell) gefährlichen Hund erklärt und folgendes geht ab:
- Erlaubnispflicht
- bis zur Entscheidung über den Antrag Leinen- u. Maulkorbpflicht
- Volljährigkeit, Zuverlässigkeit, Sachkunde, Eignung (Halter)
- Wesenstest, Microchip (Hund)
- Haftpflichtversicherung

Sollten nicht alle Punkte spätestens nach 6 Monaten erfüllt sein, wird die Haltungsgenehmigung NICHT erteilt.

Die Frage, was mit so einem Hund nun passiert, hängt hauptsächlich ab vom Ausgang des WT. Es muß einerseits entschieden werden, ob der Hund so sehr gesteigert aggressiv ist, dass er ständig mit Leine und Maulkorb geführt werden muß. Andererseits halte ich es für wichtig, dass dem Halter Hinweise gegeben werden, wie er das Verhalten des Hundes positiv beeinflussen kann. Ich stelle hier hohe Anforderungen an die Durchführung des WT, weil bei auffälligen aggressiven Hunden eine Gefahr für die Umwelt mit dem Tierschutzgedanken abgewogen werden muß.

Nicht vergessen darf man, dass all diese Maßnahmen aufgrund des Gesetzes amtliche Handlungen und Entscheidungen sind bzw. im amtlichen Auftrag ausgeführt werden.

Ebensowenig wie z.B. die zwangsweise Heimeinweisung eines Kindes von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin vom Kinderschutzbund geprüft und entschieden werden kann, genausowenig kann über eine freiheits-beschränkende Maßnahme wie Maulkorbzwang von einem Mitglied eines Hundevereins entschieden werden.

Beim Kind ist klar, es wird ein qualifizierter Sachverständiger, z.B. Psychologe um eine Begutachtung gebeten.

Undenkbar wäre es, eine Person, die sich dadurch "qualifiziert", dass sie ...
- selber jahrelang Kinder hat
- in einem Elternverein Mitglied ist
- einen Wochenendkurs über "schwierige Kinder" besucht hat
- an einem Tag sechs Kinder Übungen machen läßt wie
- - in Reihe marschieren
- - geordnet neben den Eltern herlaufen
- - auf Kommando hinsetzen, hinlegen und aufstehen
- - usw.
... damit betraut wird, die Entscheidung über das Schicksal des Kindes zu treffen.

Die letzte Aussage trifft auch dann zu, wenn bei Kindern bestimmter Nationalität ein verbeamteter Arzt für z.B. Kinderinfektionskrankheiten/Säuglingsfacharzt hinzugezogen wird.

Natürlich kann man nicht "schwierige Kinder" mit aggressiven Hunden vergleichen, das ist auch nicht der Kern meiner Aussage.

Ich kann aber professionelles Handeln von nicht-professionellem Handeln unterscheiden. Und die Profis für gestörte Hunde sind für mich ganz klar Tierärzte mit Ausbildung in Verhaltenskunde.

Und das Unterscheidungskriterium kann nicht das Gerade-Laufen neben der Bezugsperson sein.

Übrigens haben die Regierungsparteien in Nds. jetzt den Gesetzentwurf eingebracht, der die Rasselisten aus dem Hundegesetz komplett entfernt. Damit bleiben als Kandidaten für den WT ausschließlich konkret individuell auffällige Hunde. Das Gesetz soll zum 1.1.0.2003 in Kraft treten.

Um noch mal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, es ist klar, dass ein Gutachten von einem Fachtierarzt nicht für 9 Euro fuffzig zu kriegen ist. Aber da nur konkret auffällige Hunde betroffen sein sollen, ist dies vertretbar.
 
@ Andreas,

wer es nun noch nicht kappiert hat, was Du damit sagen wolltest, der wird es nie verstehen :D
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Wesenstest“ in der Kategorie „Wesenstest / Sachkundenachweis“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

T
Nein, fürchte ich auch. Dass sie eigentlich nicht wissen, wie sie es vernünftig begründen sollen, ändert leider wohl nichts daran, dass sie das Recht haben, es zu tun.
Antworten
13
Aufrufe
651
snowflake
snowflake
S
Dankeschön für deinen Zuspruch Es ist wirklich traurig das solche wesenstest unter diesen voraussetzungen überhaupt durchgeführt werden dürfen Ich hatte auch schon einiges hier gelesen über wesenstest und Erfahrungen und ja, du hast vollkommen recht die meisten haben leider auch schlechte...
Antworten
4
Aufrufe
443
Sarah Jasmin
S
S
Einzeln, durch Angehörige der Hundestaffel. Amtstierarzt ist auch dabei. Zudem der/die Zuständige des Landratsamts. WAS geprüft wird, ist einheitlich. WIE die das machen, variiert. Genauso wie die Bewertung. Das ist menschlich.
Antworten
12
Aufrufe
765
La Traviata
La Traviata
G
@lila1963 Hast du dich denn inzwischen bei einem Prüfer erkundigt, wie der Wesenstest ablaufen würde, bzw. wie die Fast-Taubheit deines Hundes da berücksichtigt würde?
Antworten
25
Aufrufe
2K
snowflake
snowflake
Podifan
Danke, ich gebe das mal so weiter. Vielleicht beruhigt es unsere Freundin ein wenig.
Antworten
16
Aufrufe
1K
Podifan
Zurück
Oben Unten