Welches HB?

Mich würde interessieren wie der Grossteil der im Thread angesprochen Methodik mit meiner Podengo Portuguese Unterordnung machen würde. Die ist nämlich nebenbei immer am jagen (innerlich, Körperspannung, Augen und Ohren nur ins Weite gerichtet). Wenn ihr bei so einem Hund mit Druck und Schmerz kommt knickt dieser euch ein und ihr habt zwar einen gehorsamen Hund dafür aber auch einer ohne jegliche Lebensfreude. Sie macht all das was ich von ihr erwarte, aber auf ihre Weise. Das ist auch "sich auf den Hund einstellen".

Warscheinlich gar nicht, denn als "unterordnungsliebender Mensch" würde ich mir nie einen Podengo zulegen...und wenn ich nicht will das mein Hund jagen geht, würde ich mir auch keine Rasse zulegen die darauf selektiert wurde...:rolleyes:
Allerdings kenne ich Podengos die nicht mehr jagen gehen, aber dafür frei über die Felder toben dürfen und auch einen Afghanen der eine schöne Unterordnung läuft...

Tja, und wenn man alles sein läßt, was dem Hund keinen Spaß macht...macht man es sich selbst schön einfach...und es wird gefährlich....

Tja du hast mich falsch verstanden. Wo habe ich geschrieben, dass ich sie nicht frei laufen lassen kann oder das es mich stört das sie jagd? Das hast du wohl interpretiert. Nelly läuft frei obwohl sie jagdlich sehr engagiert ist ;) Und nein, ich lasse sie nicht einfach machen. Sie ist ganz gut abrufbar, trotzdem ist sie nie 100 &ig bei mir sondern immer zu 10 % beim Jagen.

Unterordnung, BH laufen, Obidience etc würde ihr keinen Spaß machen. Dafür arbeiten wir jagdlich wo sie ihre jagdlichen Triebe gezielt auch ausnutzen darf (Futterschleppen, Mantrailing) und gehen auf die Rennbahn. Das meinte ich damit, dass man nicht immer das mit dem Hund auf biegen und brechen machen muss was dem Hund auch keinen Spaß macht oder nicht dafür geeignet ist. Damit ist nicht der allgemeine Grundgehorsam gemeint ;)
 
  • 24. April 2024
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Hi Hundekaddi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ich denke jetzt mal du sprichst mich an. Ich brauche das Kettenhalsband im Moment lediglich, weil er mit an der Leine pöpelt, ständig reinspringt wenn er andere Hunde sieht!!!!
Halte mal 46 Kilo und mein Rotti wiegt noch wenig im Gegensatz zu anderen.
Und ich gehe ja auch in die Huschu bzw. Hundetraining um an dem Problem zu arbeiten. Wenn ich mit ihm BH Training mache, brauche ich es nicht, da benutze ich ein ganz normales Lederhalsband. Und du wirst es nicht glauben, ich kann meinen Gebrauchshund, so wie du das nennst, ohne Rucken und Ziehen am HB korrigieren, das mach ich mit Worten und Gestik. Jetzt staunste was? So habe ich das nämlich schon von Anfang an gelernt.
Nicht jeder Hund ist gleich und wenn er es anders nicht versteht, dann müssen halt einfach härtere Methoden her. Ich habe einen sehr dominanten und selbstbewussten Rüden. Ich finde es auch nicht witzig wenn er mir bald den Arm auskugelt. Und toll finde ich das auch nicht, aber jetzt versuchen wir das einfach und es ist schon viel besser geworden.

Und ich gehe mit meinem nicht auf die Rennbahn, das würde ihm kein Spass machen, ich mach Fährtentraining und BH, gehe mit ihm schwimmen.. Das macht ihm Spass. Jeder Hund ist anders und das muss man auch in der Erziehung berücksichtigen. Wenn ich den Schäferhundin meiner Schwägerin mit Würger erziehen würde, die würde einen Schaden davon tragen, weil sie so sensibel ist. Und wenn ich nur das mache was meinem Hund Spass macht, dann hätte ich glaube ich ein Problem bzgl. der Unterordnung.

Ich habe zwar keine Kinder, aber es kotzt mich an das Erziehung von Kindern und Hunden miteinander verglichen wird!!:sauer:

Und das hier jemand seinen Hunden was aufzwingt, konnte ich auch nicht lesen. Ich mache nur das was meinem Hund Spass macht!
 
Naja wenn ich meinem Hund eine Kette hinter die Ohren klemme um damit korriegere füge ich dem Hund Schmerz zu und arbeite mit Zwang. Warum muss ich so etwas anwenden, wenn es auch anders geht?! Ich sage ja nicht, dass so etwas auf garkeinen Fall gemacht werden darf aber ich denke nicht das sich hier nur Problemhunde tummeln bei denen es je nach Fall vielleicht eine angemessene Methodik wäre weil nix anderes mehr funktioniert.

Nelly war ein Beispiel dafür, das nicht jeder Hund mit Unterordnung "gequält" werden muss sondern es noch andere Sachen gibt die man mit seinem Hund machen kann. Ich habe mit keiner Silbe geschrieben, das dein Hund oder eure Hunde auf die Rennbahn müssen :rolleyes:

Christisteve ich hatte dich eigentlich nicht gemeint. Ich hatte niemanden speziell gemeint, sondern mich nur über die hier beschriebene Methodik ausgelassen :)
 
Klar denke ich auch das viele viel zu schnell zu solchen Methoden greifen. Manchmal geht es einfach mit guter Miene nicht mehr.Und verantwortungsvolle HH wissen das auch.
Das mit hinter das Ohr klemmen kenne ich jetzt auch nicht. Ich ziehe ihm das Kettenhalsband einfach so ganz normal an. Aber es hilft mir ungemein im Moment, sobald er sich wieder ordentlich benimmt, werde ich es ihm natürlich nicht mehr anziehen, aber es hat mir bis jetzt aufjedenfall sehr gut geholfen.

Aber bedenke auch das es meinem Hund nicht allzu viel ausmacht wie vielleicht deinem.
 
Wenn ein Hund ein Signal noch nicht direkt aufs 1. Wort beherrscht, dann kann er es nicht.

Oder er hat schlichtweg keinen Bock ;). Wolf kann durchaus ne Menge, ich könnte mit etwas Feinschliff auch ne BH mit ihm laufen, aber er ist ein sturer Trotzkopf, der hin und wieder einfach mal so dagegen ist, ganz die Mama ;). Und er kann, ganz wie ich, sehr bockig und starrköpfig sein. Ich hab kein Problem mich meinem Hund gegenüber auch körperlich durchzusetzen, wenn es erforderlich ist. Wolf trägt seit ich ihn habe seine Kette. Ich wüsste nicht was dagegenspräche. Er läuft genial locker an der Leine, nötig ihn zurückzurucken hab ichs also nicht mehr, aber in der heißen Phase tat es mir gute Dienste, unter anderem ist dank der Kette mal ein aufdringlicher Besoffener mit dem Schrecken und Geifer an den Klamotten davongekommen.
 
Naja wenn ich meinem Hund eine Kette hinter die Ohren klemme um damit korriegere füge ich dem Hund Schmerz zu und arbeite mit Zwang. Warum muss ich so etwas anwenden, wenn es auch anders geht?! Ich sage ja nicht, dass so etwas auf garkeinen Fall gemacht werden darf aber ich denke nicht das sich hier nur Problemhunde tummeln bei denen es je nach Fall vielleicht eine angemessene Methodik wäre weil nix anderes mehr funktioniert.

Nelly war ein Beispiel dafür, das nicht jeder Hund mit Unterordnung "gequält" werden muss sondern es noch andere Sachen gibt die man mit seinem Hund machen kann. Ich habe mit keiner Silbe geschrieben, das dein Hund oder eure Hunde auf die Rennbahn müssen :rolleyes:

Christisteve ich hatte dich eigentlich nicht gemeint. Ich hatte niemanden speziell gemeint, sondern mich nur über die hier beschriebene Methodik ausgelassen :)

Wenn du mich damit meinst - les es richtig!
Ich klemm Lennox keine Kette hinter das Ohr.
Das ist eine dünne Leine (wie ne Halsung) und die wird angelegt. Wie gesagt arbeite ich momentan mit fussleine. Ich weiss nicht ob du sowas schon mal gemacht hast... Da kann ich nunmal kein 5cm breites Halsband hinmachen.

Verurteile hier niemanden.
Ich kann deine Einstellung auch nicht verstehen, denn sowas geht mir echt gegen den Strick.
Ach, wenn er halt keinen Bock hat, hat er keinen Bock. Ich lass mich doch von meinen Hund nicht verarschen - komm ich heut, komm ich morgen.
Ein Hund mit einer gewissen Grösse und Gewicht, muss nun mal funktionieren.
Das kommt gleich nach "meiner tut nix" - von Hund abrufen weit gefehlt, da null Unterordnung vorhanden ist.
Und wenn ich nunmal einen etwas schwerer erziehbaren Hund habe, kann ich nicht mit Heididei und Tüddeldü kommen. Nicht alle Hunde haben einen "Will to please".
 
Lennox du hast nicht verstanden worum es geht, auch bin ich nicht antiautorithär wenn du das damit sagen willst. Ich bin jetzt aber auch zu müde um dir das nochmal alles genau zu erklären wie ich was wo wann gemeint habe. Lese einfach bitte nochmal richtig.

Wenn ein Hund nicht will wie ich will kann ich es mit Motivation probieren und muss nicht gleich mit Zwang arbeiten. Meine Hunde haben null will to please, dennoch haben sie einen guten Grundgehorsam. Was ich mit Unterordnung meine ist zb. Obidience bzw. BH Vorbereitung oder die BH laufen. Sowas muss für mich kein Hund können. Ein Hund muss für mich im Alltag gut gehorchen und alltagstauglich sein. Dies beinhaltet einen sicheren Rückruf, an lockerer Leine laufen und ein Sitz sowie ein Platz ( wobei diese 2 Sachen wenn man es im Großen und Ganzen sehr genau nehmen will ein Hund eigentlich überhaupt nicht können muss). Nein das heißt jetzt nicht, dass ich das nicht trainiere :rolleyes:. Ich wollte es nur mal erwähnt haben.

@ Laura: Du hast Herdenschutzhunde, dass ist normal denke ich das die nicht aufs 1. Wort hören aber doch dann meißt aufs 2. :)
 
WENN meine Hunde mal verstanden haben was ich von ihnen erwarte auf Kommando xy, DANN sichere ich das durchaus auch ab, wenn es nötig ist.

Und das geht dann eben nicht mehr mit Hutzidutzi oder " Bitte Bitte" .
Meine Hunde haben unglaublich viele Freiheiten, das aber nur, WEIL sie so gut hören.
Und es gibt Hunde, die kann man NUR über positive Bestärkung nicht erziehen.

Das weicht aber total vom Thema ab. Denn ursprünglich ging es hier ja mal um die Arbeit auf dem Platz.
Und meine arbeitsfreudigen Hunde oder gar Gebrauchshunde brauchen die BH um sportlich weiter machen zu dürfen.
Und ich persönlich ( ich denke alle hier! ) will einen Hund, der freudig mitarbeitet. Das erreiche ich nicht über Aufbau mit Zwang.
Ausser es ist auch Zwang Dinge vom Hund einzufordern damit er das bekommt was er will: Seine Belohnung in Form von Lecker oder Ball.
Nur mal so zum nachdenken. ;)
 
Ausser es ist auch Zwang Dinge vom Hund einzufordern damit er das bekommt was er will: Seine Belohnung in Form von Lecker oder Ball.
Nur mal so zum nachdenken. ;)

Nein, das ist kein Zwang sondern positive Motivation. Zwang ist für mich mit etwas negativem verbunden. Wie brachte man damals aufm Hupla noch Hunden das Sitz und Platz bei? Leine hoch ziehen = Sitz und Hund runter drücken, mit Leine absichern = Platz. Super :unsicher:
 
Wie brachte man damals aufm Hupla noch Hunden das Sitz und Platz bei? Leine hoch ziehen = Sitz und Hund runter drücken, mit Leine absichern = Platz. Super

Du sagst es doch selbst. Damals! ;)
 
ja gelle Andrea, aber mich nerven einfach Leute die anderen Ihre Meinung aufzwängen wollen auf Biegen und Brechen.:sauer:
@Shicassy ich kann dir nur Recht geben was du geschrieben hast. Wenn ich meinen dominanten Rüde mit Dutziduzi erziehen würde hätte ich echt Probleme bezgl. der Rangordnung.

Naja egal wir sind echt mal voll vom Thema abgewichen;) also wieder zurück zum Anfang Mädels. Wir würden eh auf keinen Nenner kommen.
 
ohhhh....aber wenn wir wieder auf anfang gehen, hab ich nix mehr zum amüsieren :albern:...
 
Wie brachte man damals aufm Hupla noch Hunden das Sitz und Platz bei? Leine hoch ziehen = Sitz und Hund runter drücken, mit Leine absichern = Platz. Super
Du sagst es doch selbst. Damals! ;)

An sowas erinnert mich das aber, wenn ich lese, dass dem Hund eine Kette eng am Hals ganz nah hinter die Ohren geklemmt wird um "ggf. zu korrigieren".

ähm @Christisteve: Wo habe ich hier in dem Thread jmd meine Meinung oder Methdik aufgezwängt? Das ist ein Forum hier in dem verschiedene Meinungen vertreten sind. Ich darf durchaus meine Meinung zu einem Thema preisgeben, auch wenn sie dir vielleicht nicht gefällt. Das hat nix mit aufzwängen zu tun sondern es sind 2 Paar Schuhe. Wie ich bereits schon mehrfach schrieb soll es jeder handhaben wie er für richtig hält. Ich bevorzuge eine harmonische Beziehung mit meinen Hunden und komme ohne Druck und Zwang sehr gut aus.
 
ich muss echt sagen, wie schön manchen lernen bzw. nachplappern können :lol: :lol: :lol:
 
Ich bevorzuge eine harmonische Beziehung mit meinen Hunden und komme ohne Druck und Zwang sehr gut aus.


Definiere Harmonie in diesem Zusammenhang, Liebes ;). Hat man keine "harmonische Beziehung" zu seinem Hund, wenn man mit Druck und Zwang durch den Alltag geht? Lebe ich in ständiger Disharmonie mit meinen Hunden? Oder bin ich hier mal wieder fein raus, denn "es sind ja Herdenschutzhunde"? :rolleyes: Ich wage mal zu behaupten das man nur bei einem sehr geringen Prozentsatz an Hunden ohne Druck und Zwang auskommt.
 
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