Weightpullling!

Ninchen

KSG-Ostwestfale™
20 Jahre Mitglied
Ich hatte es ja schon in Baaneez' Fotothread zum Thema Weightpulling geschrieben, dass sich ein User im IG-APBT Forum die Mühe gemacht hat und diese Seite zum Thema Weightpulling ins Deutsche übersetzt. Ich habe ihn gefragt, ob ich diese Übersetzung in andere Foren setzen darf, da es ja doch einige interessiert. Nachdem also per PN seine Erlaubnis kam, habe ich mich daran gemacht und die Übersetzung noch etwas "geglättet" - viel Spass also damit!


WEIGHT PULLING

Trainiere deinen Hund um am Weightpull teilzunehmen

Englisches Original geschrieben von Holly Lowery und Scot E. Dowd Ph.D.
Ins deutsche übersetzt von Rob Abel
(und noch mal „glatt gebügelt“ von Nina Euler ^^ )

EINLEITUNG
Eine der neuesten, spaßigsten und auch aufregendsten Aktivitäten und Wettkämpfe, an denen man mit seinem Hund teilnehmen kann, ist das Weightpulling.
Ein vorheriger Artikel von Mark Landers, dem wir einige Informationen entnommen haben, hat es uns ermöglicht die Grundprinzipien zusammen zu stellen, die es jedem Hund mit einigermaßen Trieb und Arbeitsvermögen erlauben, das ziehen zu lernen... und viel wichtiger SPASS AM ZIEHEN zu haben.

Über die Autoren:
HOLLY
Holly Lowery ist ein Weightpull Schiedsrichter und eine von den besten Weightpullers in dem UKC (United Kennel Club) heutzutage. Ihr gehört der erste UKC United Weightpull-Champion mit Namen "Cajun", der außerdem auch der Träger von mehreren UKC weight pull Rekorden ist. Holly hat UWPCH mit mehreren Hunden abgeschlossen was zeigt
das sie eine solide Auffassungsgabe von den Prinzipien des Trainings hat.

SCOT
Scot E. Dowd ist ein weight pull Schiedsrichter, Rangältester APBT Standard Schiedsrichter, Mitbesitzer, Co-Trainer und Züchter eines UKC-Superhundes, sowohl als auch Züchter und Mitbesitzer des ersten und einzigen zweifachen UKC und ADBA (American Dog Breeders Association) Grand Champions.

Im Klartext:
Das Ziel des nachfolgenden Artikels ist es einen Grundstein an Hilfe zu legen der dazu dient einen Hund zu nehmen, sei es Welpe oder ausgewachsener Hund, und ihn konkurrenzfähig zu trainieren.

Weight Pull Training
DER ERSTE SCHRITT: Wie beginne ich mit dem Weight Pull Training

Was ist die Grundregel für das Weightpull-Training?
-Es soll Spaß machen, speziell dem Hund!

Was ist das Hauptziel des Weightpullings mit deinem Pit Bull?
- Spass zu haben!



Nachfolgend wirst du keine Informationen finden, wie du einen Hund zum ziehen “folterst” oder ihn so vor irgendetwas einschüchterst, dass er zieht. Hier findest du qualitative Trainings-Tipps, wie man am besten anfängt und die es dir erlauben deinem Hund beizubringen, diese Aktivität zu genießen.

Bevor wir beginnen, wollen wir ein paar Fehler nennen, die von Neulingen im Sport oft gemacht werden! Speziell die, die für andere Rasse-Register und andere Veranstaltungen (vermutlich: andere, als die der UKC – Anmerkung von Nina) trainieren.

FEHLER, DIE MAN VERMEIDEN SOLLTE:

NICHTS UEBERSTUERZEN!
Es gibt einige Dinge, die man in Betracht ziehen sollte, bevor man mit dem Hund mit dem Weightpull anfängt.
1) Gehe sicher, dass der Hund gesund ist. Das heißt: ein Besuch beim Tierarzt. Normalerweise gibt es drei Dinge die man bei einem gesund aussehenden Hund untersuchen sollte.
A) Untersuchung der Hüften auf Anzeichen von Hüftgelenksdysplasie.
B) Untersuchung der Ellbogen.
C) Untersuchung des Herzens des Hundes auf Anzeichen von Herzkrankheiten.

2) Fange nicht damit an den Hund in ein Geschirr zu stecken und ihn vor eine Karre zu spannen. Normalerweise wird das Resultat sein, das der Hund denkt, das diese Aktivität mehr eine Tortur ist als eine lustige Freizeitbeschäftigung, für die er wirklich hart arbeiten will! Lass dir Zeit und folge dieser Anleitung und dein Hund wird lernen, das Weightpulling zu lieben.

BENUTZE KEINEN Köder um deinen Hund zum ziehen zu locken.

Es mag vielleicht nach einer guten Idee klingen Fido's Aufmerksamkeit zu bekommen, in dem man seinen Beutetrieb mit frischen Tierhäuten (raw hides), Spielzeug, Leckerlis, Quietschies (= Köder) oder ähnlichem erregt, damit er zieht. Was man dabei als erstes bemerkt, ist das der Hund normalerweise für diese Dinge ziehen wird, sind diese Dinge jedoch nicht vorhanden, wird der Hund nicht mehr ziehen. Wenn man nach den Richtlinien der großen Weightpull-Organisationen geht, ist das ködern im Wettbewerb sowieso nicht erlaubt. Darum, wenn Fido für Leckerlis zieht und du an einem Wettbewerb teilnimmst, bei dem das ködern nicht erlaubt ist, wird Fido nicht mehr ziehen wollen.
Nicht nur ist das ködern gegen die Regeln, sondern sich hauptsächlich auf den Beutetrieb des Hundes zu verlassen kann später zu großen Problemen führen. Eines der größeren Probleme, das auftritt ist, das der Hund bald realisiert, dass er lieber keine schwereren Gewichte ziehen will nur um den Köder zu bekommen. Das andere und auch viel gefährlichere Problem ist, das Hunde, die mit Ködern trainiert wurden allzu oft damit enden, auf dem Track / der Bahn aus Frustration oder Aufregung zu zuschnappen, wenn sie das gewicht nicht ziehen können oder den Köder nicht bekommen.

Um es kurz zu fassen:
“Wenn die Gewichte schwerer werden, wird der Köder unwichtig für den Hund und dies wird ihn aufgeben lassen. Es führt auch zum Schnappen auf dem Track. Ich habe viele Hunde gesehen, die in ihrer Aufregung um den Köder ihr Herrchen gebissen haben.”
STATTDESSEN: Bringe deinem Hund das ziehen bei mit Lob und Belohnung.
 
  • 20. April 2024
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Hi Ninchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was brauche ich um meinen Hund fürs Weightpulling zu trainieren?

1. Jede Menge Zeit und Geduld (ups, hier verlässt uns schon mal die Hälfte der Teilnehmer)

2. Ein zuverlässiger und vor allem gesunder Hund, egal welchen Alters („Oh nein, ich muss Gesundheits-Tests und orthopädische Untersuchungen machen lassen?“)

3. Ein speziell dafür vorgesehenes Weightpull-Geschirr (Nicht der typische Idiot, der mit seinem ungeeigneten Pit Bull Geschirr [ihr wisst schon, Leder, dicke Spitznieten und das ganze Macker-Pipapo smile / Anm. Nina], das man an jeder Ecke kaufen kann, um den Block läuft).

4. Einen Gegenstand, dessen Gewicht man langsam steigern kann, damit der Hund in einem sicheren Zustand ziehen kann:
1) Plastikflasche, gefüllt mit Kieselsteinen (am besten eine eckige Flasche, wie z.B. die von einer bekannten französischen Marke smile /Anm. Nina)
2) Reifen
3) Zugschlitten
und 4) einen extra dafür vorgesehenen Karren (erfordert zwei Personen)

Noch ein guter Ratschlag: Benutze NIEMALS Oma in ihrem Rollstuhl oder deinen kleinen Bruder auf seinem Skateboard als Gewicht, ohne Omas oder das schriftliche Einverständnis deiner Eltern.


Ein Hund der noch nicht mal vernünftig an der Leine läuft oder kommt wenn man in ruft, oder sich vernünftig in der Öffentlichkeit aufführen kann, braucht als allererstes eine ordentliche Gehorsamsgrundlage.
Es gibt tonnenweise Bücher und DVDs zum Thema, sowohl als auch professionelle Obedience-Trainer/Hundeschulen in deiner Gegend. Schau mal in die gelben Seiten.

Wo bekomme ich das Equipment dafür her?
Am Ende dieses Artikels findest Du ein paar Links zu Herstellern und Verkäufern von Equipment.

Was sind die generellen Regeln des Weightpulling?
Der generelle Überblick über die regeln ist sehr einfach. Der Hund muss die Karre oder den Schlitten 16 Fuß (ich glaube, das sind ca. 7, 8 Meter? / Anm. Nina) in 60 Sekunden oder weniger ziehen, ohne dabei ein Foul zu begehen. Der Halter muss entweder hinter dem Vorderreifen des Wagens oder vor seinem Hund stehen ohne den Hund zu berühren. Der Halter kann seinen Hund anfeuern (rufen, schreien, im Chor singen, einen Zauberspruch aufsagen, beten, tanzen, sich total verrückt benehmen etc) aber darf den Hund nicht ködern. In anderen Worten, es darf sich absolute nichts in den Händen des Halters befinden, nicht einmal eine Leine!! Die kompletten Regeln für Teilnehmer können bei dem jeweiligen Veranstalter gefunden werden.

Du kannst versuchen zu singen oder zu tanzen oder verrückt spielen um deinen Hund zum ziehen zu ermutigen, aber der beste Tipp ist, dem Hund beizubringen auf Kommando zu ziehen und den Hund Spass haben zu lassen, wenn er das ziehen lernt. Du als der Lehrer musst geduldig und hilfreich gegenüber deinem Schüler sein. Dem Hund mag der Sport vielleicht von Natur aus liegen, aber wenn du zuviel zu schnell verlangst, kannst du deinen Hund ruinieren.

Das Hauptziel ist es dem Hund beizubringen Spass zu haben und ihn niemals, NIEMALS wissen zu lassen, dass er versagen kann. Das heißt: den Hund niemals vor ein Gewicht zu spannen, dass er körperlich nicht ziehen kann. Das Ziel ist es, langsam aber sicher die Stärke und Technik deines Hundes auszubilden so dass du am Ende einen Hund hast, der es liebt zu ziehen und der es liebt HART für DICH zu ziehen.


WELPEN!

Gleich vorweg: Welpen sollten keine schweren Gewichte ziehen!!!
Hier bestehen verschiedene Meinungen, aber wir lassen unsere Hunde nichts als sehr leichte Gewichte ziehen bis sie mindestens 18 Monate alt sind. Und selbst dann bauen wir sie im Rahmen von 6 Monaten auf. Im Alter von 2 Jahren fangen wir an, schwerere Gewichte zu ziehen. Zu dieser Zeit sollte der Hund vollkommen ausgewachsen sein, die Sehnen sollten stark sein, die Muskeln sind ausgereift und der Hund sollte mental erwachsen genug sein um dir alles zu geben. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Hund auch gut trainiert, gut sozialisiert mit anderen Leuten, anderen Hunden und fremden Gegenden sein.

Wie arbeite ich mit Welpen?
A) Welpen wachsen und reifen natürlich noch. Für die ersten 12 Monate sind die Knochen noch sehr flexibel/weich, ihre Sehnen sehr dehnbar, die Muskeln noch im Aufbau und ihr Verstand noch nicht ausgereift.
Als erstes lernen sie das Geschirr kennen.

B) Sie lernen den Rückruf (z.B. Guter Junge, bei Fuß!).

C) Sie bekommen sehr viel liebe und Lob und lernen,
dass wenn sie tun, was man verlangt, sie eine Belohnung bekommen.

D) Wir benutzen niemals strenge Bestrafung sondern nur positive Verstärkung. Aus diesem Grund werden sie später alles für uns tun und haben Spass daran!!

Und zum Abschluss:
E) Sie benehmen sich so sozial wie es geht im Beisein anderer Leute und Hunde so das wir stolz auf unsere Vierbeiner und ihr gutes Verhalten und ihre Stärke sind und wir sie überall mit hinnehmen können.

'Soll ich ein Weightpulling Geschirr für meinen Welpen kaufen?’
NEIN, als erstes kaufe ein einfaches Laufgeschirr woran dein Welpe sich gewöhnen kann. Wenn er alt genug zum ziehen ist, dann kannst du ein vernünftiges Pulling-Geschirr kaufen das speziell für deinen Hund gemacht wurde. Dadurch, dass das Pulling-Geschirr nicht grössenverstellbar ist, wird es normalerweise passgerecht zur genauen Größe deines Hundes gefertigt. Wenn du eins für deinen Welpen bestellst, musst du es alle paar Monate ersetzen, je nachdem wie er in die Höhe und in die Breite wächst.
Um die 18 Monate rum sollte der Hund ausgewachsen sein (gilt nicht zwangsläufig für Molosser – dieser Text bezieht sich auf den APBT /Anm. Nina) und wenn du dann ein Geschirr kaufst, sollte es eine langjährige Investition sein.
 
DER ERSTE SCHRITT: Gewöhnung an das Geschirr

“Hund, darf ich vorstellen, das Geschirr. Geschirr, das ist der Hund. “
Tatsächlich ist der erste Schritt STOP!!!

War dein Hund beim Tierarzt zur Untersuchung? Sogar ein Hund der sich gesund und munter benimmt, kann versteckte Knochen-, Gelenk-, Herz- oder Lungenprobleme haben. Bevor du ca. 70 - 100 Euro für ein wettbewerbstaugliches Weight Pull Geschirr hinblätterst, benutze das Geld lieber um zu sehen, ob dein Hund überhaupt zum ziehen tauglich ist. Die hauptsächlichen und wichtigsten Gesundheitsuntersuchungen für die meisten Veranstaltungen sind Herzfunktion und Röntgenaufnahmen für Hüften-/, Ellbogen-/, Schulter - Dysplasie.


OK, MEIN HUND HAT SEINE UNTERSUCHUNGEN OHNE BEFUNDE BESTANDEN... Was nun?
Du wirst deinen Hund langsam über den Verlauf von vielen Monaten aufbauen, damit er schwere Gewichte ziehen kann. Fang auf KEINEN FALL mit schweren Gewichten an! AM ANFANG SOLLTE UEBERHAUPT KEIN GEWICHT BENUTZT WERDEN!!!


Darum ist der allererste Schritt: den Hund an das Geschirr gewöhnen!

Das heißt: Lass den Hund am ersten Tag erstmal am Geschirr schnuppern. Lass den Hund denken, dass es ein Spielzeug ist und etwas das es, sobald du es aus dem Schrank holst, nur eines bedeutet: SPASS, SPASS, SPASS. Zeig dem Hund das Geschirr, lobe ihn kräftig fürs schnuppern, gib ihm ein Leckerli und leg das Geschirr wieder weg. Heb es wieder auf, benutze Lob und eine ausgelassene Stimme damit der Hund wie aus dem Häuschen ist. Zeig dem Hund wie aufregend du es findest, dass er sich für das Geschirr interessiert. Wenn er das Geschirr anschnuppert, dann ist das spitze! Lobe den Hund mit einem “Guter Junge, Gutes Mädchen!”, oder mit welchen Worten auch immer.

DAS IST DIE RICHTIGE ART UND WEISE EINEN HUND AN GEWISSE DINGE ZU GEWÖHNEN. LASS IHN NACH SEINEM EIGENEN TEMPO GEHEN.

NIMM NICHT EINFACH DAS GESCHIRR FRISCH AUS DER POST UND ZWÄNGE ES ÜBER DEN HALS DEINES HUNDES - DU SCHÜCHTERST IHN WOMÖGLICH EIN MIT DIESEM KOMISCH AUSSEHENDEN, KOMISCH RIECHENDEM DING.


Wenn dein Hund noch niemals zuvor ein Geschirr anhatte, dann lass es ihn einfach am ersten Tag schnuppern. Trag es mit dir herum während du mit dem Hund spielst und zeigt dem Hund wie aufregend das Geschirr ist.
Am nächsten Tag kannst du den Hund damit streicheln falls er es duldet und trag es wieder mit dir herum während du mit dem Hund spielst. Es ist wichtig damit der Hund lernt, das alles was mit dem Geschirr zu tun hat, aufregend und voller Spass ist. Am nächsten Tag kannst du langsam PROBIEREN das Geschirr anzulegen, während du beruhigend und gelassen auf den Hund einredest.

Wenn dein Hund das Geschirr an hat, zeig ihm wie toll und aufregend es für dich ist dass er es trägt!
Wenn dein Hund vorher schon einmal ein Geschirr getragen hat, dann kannst du es ihm ruhig anziehen. ABER BITTE ZU DIESEM ZEITPUNKT NICHTS WEITER DAMIT MACHEN. Lass den Hund sich erstmal nur an das Geschirr gewöhnen und spiel mit ihm und lass ihn wissen, das es, sobald er das Geschirr sieht, heißt SPASS, SPASS, SPASS.


BITTE NOCH KEINE GEWICHTE BENUTZEN: ZIEH DIE HANDBREMSE AN!
Ok, der erste Teil hört sich sehr einfach an, ist aber auch der wichtigste.

Den Hund erstmal an das Geschirr gewöhnen? Dem Hund beibringen, das alles was mit dem Geschirr zu tun hat Spass und Aufregung heißt? ABER WARUM?

Fang damit an dem Hund das Geschirr für eine kurze zeit anzulegen, so ungefähr 15-30 Minuten. Spiel mit dem Hund während er es an hat (Pass auf die Holzstange am hinteren Ende auf. Die kann dem Hund gegen die Haxen schlagen und ihm eventuell blaue Flecke oder sogar einen Bruch zufügen. Das Beste ist, sie mit einem Stück Schnur über dem Geschirr festzubinden während du mit dem Hund spielst.).

Wie schon gesagt, lass den Hund wissen, dass die Zeit mit dem Geschirr eine aufregende Zeitvertreibung ist.
Du kannst ihn an deiner Seite laufen lassen, hin und zurück durch den Garten. Am Ende einer bestimmten Distanz, ungefähr 20-30 Fuß (ich glaube, es sind etwa 11 – 16m? Die exakte Länge ist aber für diesen Punkt nicht so wichtig/ Anm. Nina), halte an und lobe den Hund. Zeige ihm wieder einmal, wie aufregend es für dich war, das er mit dem Geschirr gelaufen ist (WEISST DU WAS ICH DAMIT SAGEN WILL?).

Wiederhole das ganze 10-mal am Tag für mindestens eine Woche lang. Ich weiß dass das langweilig und eine große Zeitverschwendung erscheinen mag, aber was du hier machst, ist ein Denkschema im Kopf deines Hundes zu entwickeln. DAS SIND DIE ERSTEN SCHRITTE.

DER ZWEITE SCHRITT: BRINGE DEM HUND DAS „ZIEH!“ KOMMANDO BEI

DAS “ZIEH” KOMMANDO:
Gehe mit dem Hund auf einen Spaziergang (ca. 2-3 km) in einer sicheren, friedlichen Gegend. Lass ihn an einer langen Leine (Feld-/Schleppleine) ein bisschen rumspazieren. Rufe ihn zu dir zurück während du dir mit den Händen auf die Oberschenkel klatscht und benutze ein Wort dabei (z.b. “Arbeite”, “Zieh” oder “Erdnuss Butter”). Es ist egal, welches Wort du benutzt, aber wenn du eins gewählt hast: ÄNDERE ES NICHT, EGAL WAS PASSIERT!!! Dieses Wort wird der Befehl sein auf den dein Hund reagieren soll. Wie schon gesagt, egal welches Wort du benutzt, ändere es auf keinen Fall. Das würde den Hund nur verwirren und es ist sehr unwahrscheinlich dass er es sich so einprägen würde.
Du wirst dieses Wort hunderte Male benutzen, bis es dem Hund in Fleisch und Blut übergeht. Sobald sich dein Hund mit dir vorwärts bewegt, klatsche dir auf die Schenkel und wiederhole den Befehl. Lobe deinen Hund nonstop. Wiederhole das ganze ein paar Mal, halt an, geh wieder weiter. Lass den Hund vorweg laufen, rufe “Fido, zieh! Guter Junge, SUPER!”
Wenn du in einer Umgebung bist wo es eine Leinenpflicht gibt, ist das in Ordnung. Denke nur daran, das nach jedem anhalten du wieder mit DEM BEFEHL losgehen musst.
Erinnere dich auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der Hund nur das Geschirr trägt. Es wird noch kein Gewicht benutzt. Wir gewöhnen ihn nur daran zu starten und zu stoppen während er das Geschirr trägt. Wir prägen ihm den „ZIEH!“ Befehl ein!

Wiederhole das ganze für mindestens eine Woche, bevor du zum nächsten Schritt übergehst. Wenn dein Hund nicht auf den „Zieh!“ Befehl reagiert, hab Geduld und probiere das ganze über einen längeren Zeitraum; versuche richtig aufgeregt und erfreut zu sein, sobald der Hund auf den Befehl reagiert. Es ist wichtig, das der Hund lernt, dass es einen Riesenspaß macht, wenn er für dich arbeitet. Der Hundehalter, der langweilig und eine Schlaftablette ist und sich nicht über kleine Erfolge freuen kann, wird es nicht schaffen seinem Hund das Arbeiten für Lob zu bei zu bringen.

Für euch langweiligen Nicht-Alpha Halter:
LOBE MIT LECKERLIS, ABER NICHT LOCKEN: Auch wenn ich davon abrate kannst du Leckerlis während des Trainings als Belohnung benutzen (nur wenn der Hund etwas macht, das eine Belohnung wert ist), falls der Hund wirklich nicht arbeiten will, um dich zufrieden zu stellen, aber arbeitet, wenn er was zu fressen bekommt. Das heißt NICHT, den Hund vorwärts zu LOCKEN. In anderen Worten, halte dem Hund nicht die Leckerlis vor die Nase und gib ihm dann den „Zieh!“ Befehl. Gebe den Befehl und wenn der Hund hört und den dementsprechenden Bewegungsablauf ausführt, zieh ein Leckerli aus der Hosentasche und gib es dem Hund dann. Wenn dies korrekt gemacht wird, ist es eine Belohnung und kein locken!!! Nach einer Weile, wenn das Training im vollen Gange ist und dein Hund das ziehen mag, musst du ihn von den Leckerlis entwöhnen und dich auf seinen Wunsch, dich zufrieden zu stellen und seinen Willen, Spaß am ziehen zu haben, verlassen.
 
HIN UND ZURÜCK:
Dies ist der nächste Schritt und er beginnt gleich dort, wo wir mit den langen Spaziergängen und dem Erlernen des „Zieh!“ Befehls aufgehört haben. Zieh deinem Hund das Geschirr an und nimm ihn an deine Seite, gib ihm den „Zieh!“ Befehl, gehe ungefähr 20-30 Fuß. Halt an, lobe ihn (Guter Junge etc.), gib ihm ein Leckerli. Dreh dich um und gehe zurück in die gleiche Richtung, aus der du gekommen bist. Halt an, lobe ihn und wieder ein Leckerli.

Wir ändern dieses Hin und Zurück leicht ab. Unsere Hunde bekommen Gehorsam antrainiert wie z.B. Sitz. Deshalb befehlen wir dem Hund. wenn wir unsere Hin und Zurück Routine machen, sich erst zu setzen. Wir gehen 20 Fuß voraus, geben dem Hund den „Zieh!“ befehl und sobald er loslegt, feuern wir ihn richtig an, bis er vor Aufregung fast platzt.

Mache nicht mehr als ungefähr 10 Wiederholungen vom Hin und Zurück in deinem Garten. Nicht vergessen, immer das SELBE Wort benutzen (z.B. “Zieh”)
Wie gesagt, wenn du stoppst (20-30 Fuß), lobe den Hund ganz aufregend und gib ihm vielleicht ein Leckerli. Erinnere dich daran: nicht den Hund mit dem Leckerli vor der Nase locken während des Ziehens. Es ist etwas, was er nur bekommt und sieht, wenn er fertig ist. Benutze lieber freundliches, heiteres verbales Lob. Die ersten Leckerlis sind nur zum ermutigen und als Einprägungshilfe des Befehls gedacht. Später musst du, wie schon gesagt, den Hund von den Leckerlis entwöhnen. Nochmals für die Dummen: das Fressen NICHT ZUM LOCKEN benutzen damit der Hund zieht, sondern ALS LOB NACHDEM er gute Arbeit geleistet hat.

Wiederhole diese Hin und Zurück Übungen für mindestens eine Woche, bis der Hund wirklich versteht, was hier vorgeht. Wenn es dem Hund keinen Spass macht und er es nicht aufregend findet, machst du was falsch. Dann ist es entweder an der Zeit, dem Hund Gehorsam beizubringen oder das du dich riesig freust, sobald der Hund macht was du verlangst. Was ich meistens bei den Haltern sehe ist, das sie ihre Freude den Hunden gegenüber nicht ausdrücken können. Der Halter sagt “Guter Junge” in einer langweiligen Stimme und streichelt den Hund. Wir kreischen fast in einer heiteren Stimme “YEAHHHHH, GUTER JUNGE, JAWOHL!”, wieder und immer wieder so aufgeregt wie es nur geht. Wenn du dich nicht gehen lassen und deine Aufregung ausdrücken kannst, wird sich der Hund nach einer Weile mit allem langweilen.

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Der Text geht noch weiter, allerdings ist er noch nicht ganz zu ende übersetzt. Rob fehlt dafür im Moment die Zeit (viel Arbeit), ich versuche mich dieses WE mal daran.
 
Na, wie sieht's aus mit dem "Rest" ??????????? Bin echt mega neugierig, wie's weitergeht. Habe mir mal alles durchgewurschtelt und muß sagen, liest sich top !
 
tjaja, wenn "auffe Arbeit" mal wenig los ist ;)
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Originaltext von Holly Lowery und Scot E. Dowd Ph.D.
Teilübersetzung von N. Euler

Schritt 3: Diverse leichte Gewichte
Einführung eines leichten Gewichts

Sobald dein Hund freudig und enthusiastisch auf das auf den Spaziergängen gegebene „Zieh!“-Kommando reagiert und hoffentlich auch aufgeregt ist, wenn du ihm das Geschirr anlegst, dann ist es Zeit ihn das erste Mal in deinem Garten ein leichtes Gewicht ziehen zu lassen.
Ein guter Zeitpunkt dafür ist vor der Fütterungszeit.

Benutze ein wenig Futter um dem Hund zu zeigen, dass er etwas richtig gemacht hat – BELOHNEN, NICHT LOCKEN!

Dies sorgt auch für eine richtige Verknüpfung. Verhalte dich so, wie sonst auch; lege ihm das Zug-Geschirr an und spiele ein bisschen mit ihm. Gehe mit ihm in den Garten und sei die ganze Zeit fröhlich und positiv.

Alles sollte in kleinen Schritten geschehen, mit dem Endziel einen Hund zu haben, der das pullen genießt. Das erste Gewicht das du für jeden Hund jeglicher Größe verwenden solltest, ist etwas, dass lediglich ein wenig Gewicht in Relation zur Größe des Hundes hinzufügt.

Eine 1 – 5 Pfund (ca. 450g – 2,3kg/Anm. Nina) schwere Hanteldisk, die an ein Nylonseil gebunden wird, stellt einen guten ersten, leichten Widerstand dar, der nicht allzu viel Lärm macht.

Beachte: Nachdem du deinen Hund dazu gebracht hast, ein flaches Metallgewicht zu ziehen, benutze verschiedene, sehr leichte Gegenstände um deinen Hund an die verschiedenen Geräusche zu gewöhnen, die die von ihm gezogenen Dinge verursachen. Ein gutes lautes Zuggewicht gibt eine mit Steinen gefüllte große Plastikflasche ab. Sie macht einiges an Lärm, wiegt gut 2kg wenn sie mit Steinen gefüllt ist und hat eine andere Farbe als die Hanteldisk und evtl. bunte Etiketten. Dies alles sorgt dafür dass der Lernprozess unter einer gewissen Ablenkung (Geräusche, fremde Objekte) stattfindet.
(Dieser Absatz ist sehr! frei übersetzt. Im Originaltext ist die Rede von einer Milchflasche – in unseren Breitengraden sind die Milchflaschen aber aus Glas und nicht besonders groß, also nicht empfehlenswert für die Zugarbeit. Besser, man verwendet eine große 2 – 5l Plastikflasche, wie sie hier bei uns im Handel für Wasser oder auch Limonade erhältlich ist. /Anm. Nina)

Wenn dein Hund während der letzten Woche bei der Arbeit Spass hatte, ist es gut möglich, dass er wie nichts auf dich zu gerannt kommt. An diesem Punkt wirst du ihn nicht verschrecken wollen, also ist es sehr wichtig, dass du den nächsten Monat sehr locker angehst.

Hänge das leichte Gewicht an das Geschirr an, dein Hund sollte dabei neben dir stehen. Gib ihm das Kommando und bewege dich langsam vorwärts. Klopfe dir dabei auf den Oberschenkel, genau so, wie du es in der Woche vorher gemacht hast.
Es ist ganz normal, dass dein Hund hinter sich schaut oder ein wenig schneller wird. Sobald du das Ziehen beendet hast, hol eine Belohnung hervor und gebe sie dem Hund sofort und lobe ihn: “Gute Arbeit!“
Bestätige deinen Hund bei jedem Training, egal ob er ein „Anfänger“ oder ein „Profi“ ist und verwende dein „Zieh!“-Kommando dauernd. Sprich das Kommando nicht in einem wütenden Ton aus, sondern fröhlich und Leckerchen verheißend.
So wie dein Hund erwachsen wird, so wird sich auch deine Stimmlage steigern.
Du willst mit deiner Stimme den Hund überzeugen, dass „Arbeit“ etwas Tolles ist und dich sehr glücklich macht!
 
Erneutes Vor und Zurück!

Gehe mit deinem Hund etwa 6 – 10m, halte an, lobe ihn und gib ihm ein Leckerchen. Dreh dich um und gehen die gleiche Strecke, die du gekommen bist zurück, Anhalten, Loben, Belohnen. Wenn dein Hund sich weigert, sich mit dem angehängten leichten Gewicht fortzubewegen, dann ist er vermutlich noch nicht soweit und du musst wahrscheinlich für eine weitere Woche zum Basistraining zurückkehren.
Du kannst versuchen, ihm Halsband und Leine anzulegen, leicht an der Leine zu zupfen und ihn mit einem fröhlichen „Zieh, guter Junge, zieh!“ zum ziehen zu bewegen; reagiere nicht ärgerlich, wenn der Hund verschreckt ist oder versucht, weg zu gehen.
Nimm es leicht und versichere deinem Hund, dass alles in Ordnung ist. Gehe einen Schritt zurück und beginne das Vor und Zurück noch einmal, dieses mal ohne ein Gewicht. Mache es einige Male, hänge dann ein leichteres Gewicht an und probiere es noch mal.
WENN das Gewicht den Hund immer noch beunruhigt, solltest du einen Freund bitten, eine Leine am Geschirr zu befestigen und einfach hinter dem Hund herzugehen, so dass das Tier sich daran gewöhnt, dass ihm während der Vor und Zurück-Übungen etwas folgt.

Niemals wütend auf den Hund werden!

Ich muss noch mal darauf hinweisen: Dies ist quasi die Schlüsselphase in deinem Zughund-Training! Du musst alles in einem systematischen, langsamen Schritt für Schritt-Prozess machen. Immer geduldig bleiben! Wenn du deinen Hund jetzt zwingst, könntest du damit enden, dass dein Hund zwar zeiht, aber nur aus der Angst heraus. Was du willst, ist ein Hund der glücklich und eifrig ziehen will!

Wenn die erste Woche mit dem leichten Gewicht gut gelaufen ist, wird dein Hund dieses Gewicht wahrscheinlich mit Leichtigkeit ziehen.

Aber Achtung: Ein typisch-menschlicher Fehler ist es, mehr Gewicht anzuhängen. Ich kann dich förmlich sagen hören: „Ey, Alter!!! Der macht das ja mit links! Wolln mal sehn was er wirklich drauf hat!“
ALARMSTUFE ROT! Mach das bloß nicht!

Sei nicht dumm! Erhöhe jetzt nicht das Gewicht, vor allem dann nicht, wenn du einen Welpen oder Junghund hast!
Junge Hunde wachsen noch, und zwar körperlich wie geistig. Das ziehen von schweren Gewichten kann einen negativen Effekt auf das Knochenwachstum und die Entwicklung der Gelenke haben.
(Was passieren kann, wenn der Hund in einem jungen Alter Gewichte zieht - dieser Hund hat eine dauerhafte Fehlstellung der Vorderläufe, er „tritt durch“ / Anm. Nina; Bildlink zum Originaltext)

Der Sinn liegt darin, deinen Hund so langsam und gründlich aufzubauen, dass er niemals lernt, aufzugeben bei einem Gewicht, dass er körperlich in der Lage zu ziehen fähig ist.
 
das ist mal ein ausführlicher bericht :)
aber mal eine frage: gibt es überhaupt vereine oder so, wo man diesen sport in deutschland (speziell berlin) mit seinem wuff machen kann ???
 
So beachtenswert die Arbeit ist, die sich Ninchen mit ihren Beiträgen gemacht hat - ich möchte meinen Hund auf keinen Fall so - http://www.youtube.com/watch?v=B2nLg4sm3v8&feature=related -
oder so -
http://www.youtube.com/watch?v=xbRwaqdhTqs&feature=related -
und schon gar nicht so -
http://www.youtube.com/watch?v=PzA3G3WP760&feature=related
sehen.

Ein Hund ist ein Lauftier und kein Zugtier. Für das Schleppen von Gewichten ist sein Körper nicht ausgelegt.
OK, wenn er mal im Winter den Schlitten der Kinder zieht ist dagegen nichts einzuwenden aber damit reicht es auch.
 
schleppen? :verwirrt: er soll doch nix tragen...
wenn es dem hund spass macht und er nicht überfordert wird, ist es doch okay.
schlimm finde ich es nur, wenn man den hund MAL ziehen lässt (z.B. schlitten etc.) und er kein ordentliches geschirr trägt, vielleicht sogar noch mit halsband ziehen muss...
 
@Bürste
Es gibt jedoch auch Hunde die speziel als Zughunde gezüchtet wurden :)

Ich finde die Sportart ganz in Ordnung, wenn die Hunde die richtige Ausrüstung haben und speziell dafür trainiert werden. Gerade Pit's und co sind mit eifer dabei und dieses "auspowern" tut vielen richtig gut. Natürlich sollte man es nicht übertreiben, aber dies gilt natürlich für alle berreiche des Hundesportes..
 
Also nur mal als Beispiel, wenn ich meinen Hund am Fahrrad (mit Geschirr) "anfeuern" tu, dann fängt er wie ein Bekloppter an zu ziehen und du merkst richtig wie viel Spass ihm das macht. Solange man das net übertreibt find ich das ok.
 
:rolleyes:
ich kann auf den ersten beiden videos gut genährte, gut bemuskelte, augenscheinlich gesunde, freudig arbeitende hunde sehen, die eine menge spass zu haben scheinen. keine durchgetretene pfoten, keine geschwollenen gelenke, keine senkrücken. keine zwangseinwirkungen, alles freiwillig.

das dritte video zeigt sehr gut, wie man es NICHT machen sollte - aber so ist das eben: einige wenige einzelfälle bedeuten ja immer, dass alles scheibe und verachtenswert ist. videos, auf denen zu sehen ist, wie mans richtig macht, unterschlagen wir lieber, nicht dass noch jemand meint, es sei auch nur irgendwas gutes am wp.

wenn er im winter mal den schlitten der kinder zieht, dann ist das ok? untrainiert, ungeröngt, nicht ans ziehen gewöhnt, kein vernünftiges geschirr, der schlitten nicht ordentlich verarbeitet, holperige wege, so dass der hund jeden schlag auf die wirbelsäule abkriegt, dauernd bremsen müssen und den schlitten in die hacken kriegen, weil auch andere wintersportler unterwegs sind oder die kinder "nachhelfen" wollen?

blinka, es gibt wohl einen club in deutschland, ich muss mal nachsehen. ansonsten wende dich mal an baaneez hier aus dem forum.
 
Hallo :love:
auf unserem Platz wollen sie jetzt im Frühjahr auch anfangen.
Ein Karren ist schon in der Mache u. demnächst soll die Bahn gebaut werden. ;)

Bin auch am überlegen, ob ich mit meiner "Kleenen" mit machen soll.

Die anderen haben schon teilweise damit angefangen. Sie trainieren ihre Hunde mit einem Autoreifen, das sie sich dran gewöhnen.

Gruß
 
söckle :love: , probieren kannst dus. wenns deiner socke keinen spass macht, lässt dus eben wieder, fertig. bitte aber langsam und schritt für schritt anfangen, erst das geschirr angewöhnen, dann ein leichtes gewicht, dann erst den reifen. und immer auf ebener strecke üben, grade so ein reifen rumpelt hin und her und das ist nicht gut für den hund.

 
Also, wir haben letzte Woche die Erfahrung gemacht, dass unserer Maus der Einsatz als Schlittenhund richtig Spaß gemacht hat. Sie hat das einfach im Blut, man musste ihr da nicht viel beibringen. Unermündlich ist ist sie gleichmäßig und verlässlich geradeaus getrottet und hat unser Patenkind gezogen, während unser Labrador kein Vergnügen daran gefunden hat.
(Bergauf mussten wir sie dann ausspannen, damit sie sich nicht übernimmt. Sie hätte nicht von alleine klein beigegeben)

Dennoch: Interesse an Weightpullling als Sport habe ich persönlich nicht.
 

Anhänge

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Kennt irgendjemand einen Shop, wo ich so ein Geschirr kaufen kann?!
Und vllt. eine Interessengemeinschaft in Deutschland die das machen?

LG
 
pelzgesicht: ein k9 würde ich niemals als zuggeschirr nehmen, völlig ungeeignet... mit einem ungeeigneten geschirr schadet man seinem hund!

insel:
pulsar dogdesign/niederlande (deutsch und englisch)
 
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