Was tun, wenn "Kampfi" sich wirklich verbissen hat?

maike

15 Jahre Mitglied
Ich hab's eigentlich soooo nicht glauben wollen, musste aber doch erleben, dass meine Süsse ein echter Kampfi ist- sie hat sich in einen - ebenfalls dominanten - Rüden verbissen. Er war langhaarig, die Verletzungen sind nicht schlimm, weil der Hund sehr langhaarig ist, der Besitzer macht auch nix - es ist auch meine Schuld, ich hätte besser aupassen müssen - das weiss ich alles.
Aber es war für mich doch unheimlich zu sehen, dass meine süsse Kuschelmaus auf NIX mehr hörte oder reagierte ( Schläge, Schreie, usw.) Mir kam die Zeit endlos vor, bis sie endlich abließ! Ein bisschen habe ich jetzt sogar selber Angst vor ihr!

Was macht man in so einer Situation, wenn sie dann doch mal eskaliert???? ( Vorbeugen ist klar, werde ich auch noch viel intensiver tun!!)

nachdenkliche Maike
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi maike ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 12 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Original geschrieben von maike
musste aber doch erleben, dass meine Süsse ein echter Kampfi ist- sie hat sich in einen - ebenfalls dominanten - Rüden verbissen.
Sorry, was meinst Du damit?? Sprichst Du davon, dass unsere Kampfis blutrünstige Monster sind, die bei Beißereien nicht vom Gegner ablassen, bis dieser tot ist?


Aber es war für mich doch unheimlich zu sehen, dass meine süsse Kuschelmaus auf NIX mehr hörte oder reagierte ( Schläge, Schreie, usw.)

Du hast bitte nicht auf sie eingeschlagen, oder?

Mir kam die Zeit endlos vor, bis sie endlich abließ! Ein bisschen habe ich jetzt sogar selber Angst vor ihr!

Letztes Jahr im Februar war ich in einer ähnlichen Situation. Unser Dicker wurde von einem anderen Rüden angegrummelt, der ohne Leine auf uns zulief. Ich kam mit der Halterin ins Gespräch, irgendwann sagte sie:"Machen sie ihren doch auch los!" Gesagt, getan!! Der andere Rüde (viel schmächtiger und kleiner) versuchte ausnahmslos, Gary zu dominieren. Nach ca. 10 Minuten lies es sich Gary eben nciht mehr gefallen, schmiss ihn zu Boden und packte sich das vordere Beinchen. Ich hatte auch Panik und es kam mir endlos vor. Ich hatte ein sauschlechtes GEfühl, von wegen "Kampfhund"=Killerbestien und so weiter...

Aber-oh Wunder- er lies den Kleinen leben. Er war "nur" am Pfötchen verletzt. Nein, er packte sich nicht die Kehle. Wir zahlten den TA komplett und die Sache war erledigt.

Wie ist denn die Situation zustande gekommen?
Angesehen davon, hat sie doch dann vom Rüden abgelassen! Hat er sie provoziert? Gab es im Vorfeld schon Anzeichen dafür? Waren sie beide abgeleint?

Tue Dir selbst den Gefallen: Sie ist und bleibt Deine Kuschelmaus! Habe keine Angst vor ihr, sie ist kein Monster!!!
 
Öhm.....was ist ein "echter" Kampfi?
Vielleicht ein Hundi, bei dem's ein bissel mit der Sozialisation hapert?

Sorry, aber das hört sich so an, als wäre es das Standardverhalten für eine bestimmte Hunderasse. Isses aber nicht!

Hab ich das richtig verstanden, daß sich Deine Hündin in einen Rüden verbissen hat?

Kannst Du vielleicht mal ein bissel darüber berichten, WIE das passiert ist?
 
Da hilft nur noch Beten

Habe es leider in meiner Fundtieranlage selbst erleben müssen, früher waren zwischen den Zwingern die Wände nicht so sehr hoch, also ca. 2 Meter, darüber bis zum Dach eine Lücke von ca. 50cm, da ist mal ein Doggen-Staff-Mix drüber und beim benachbarten Cocker Spaniel rein. Hat ihn gepackt und wir natürlich sofort rein, er raus und den Cocker rumgewedelt wie einen Wischlappen. Ausprobiert wurde
1. Befehl
2. Schrei
3. Wasser aus Hochdruckkärcher
4. Dachlatte auf ihm zerkloppen
Er ließ dann komischerweise von allein aus, der Cocker hats schwer verletzt überlebt
2. und bisher aufgrund weiterer Sicherungsmaßnahmen Gott sei Dank letzter Fall:
Ich hatte mehrere kleine Hunde im inneren Auslauf, ein Pitbull stand in seinem Zwinger und rüttelte an den Türstäben. Dadurch muss sich der Riegel so langsam aber sicher verschoben haben, jedenfalls stand Pitti plötzlich vor mir, griff sich einen der Kleinen direkt an der Kehle. Ich war in dem Moment allein und nur in der Lage Punkt 1-3 s.o. auszuführen, Punkt 4 liegt mir einfach nicht, noch nicht mal unter Stress, dann kam mir ein Polizist von nebenan zur Hilfe und konnte auch nichts ausrichten. Der Pitti ließ erst von dem Kleinen ab, als der sich nicht mehr bewegte. Dann kam Pitti zu mir und wollte sich seine Streicheleinheiten abholen, das hat mich fast noch mal umgehauen, diesen Tag werde ich nie vergessen und unsere Anlage ist jetzt so sicher, wie´s eben überhaupt geht und ich hoffe, ich muss nie wieder so machtlos zusehen, wie ein kleiner Hund getötet wird.
 
Aber macht das doch bitte nicht an einer Rasse fest!!! Schlecht sozialisierte Hunde stellen eine Gefahr dar, egal, ob Yorkie oder Pekinese oder Staff! Nur, weil vor zehn Monaten ein Yorkie auf meinen Stinker draufging, um ihn fürchterlich fertigzumachen, kann ich nicht behaupten, dass alle Yorkies beissende Kampfmaschinen sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Hysterisch rumschreien und auf die Hunde einschlagen ist nicht der Richtige Weg.

Versuchen den Hund am Halsband zu fassen, zur Not dieses drehen das der Hund keine Luft bekommt, wenn er loslässt sofort am Halsband zurückziehen.

Wenn das nicht klappt:
die Hunde an den Hinterbeinen fassen und nach vorne stossen,
in dem Moment öffen sie das Maul und auch dann sofort zurückziehen.

Ich habe schon mehrere Beissereien erleben müssen,
habe aber nie tatenlos zugesehen. Auch verlasse ich mich nicht auf die gern genannte Regel: "die machen das schon unter sich aus!"
 
Hallo Maike,

ich schließe mich Denise an.Schlagen und brüllen hilft in so einer Situation am wenigsten,da deine Hündin sich von dir noch bestätigt fühlen könnte.
Ich finde die Situation jetzt aber schlecht zum Beurteilen,denn man weiß ja gar nicht warum deine Hündin so ausgeflippt ist.Kannst du nicht noch ein bißchen mehr über die Hintergründe sagen?? Ansonsten würde ich auch behaupten,daß du keine Angst vor ihr haben solltest.Sie merkt das sonst ganz genau und würde vielleicht durcheinander kommen.

LG Chrisi & Ninio
 
Hallo alle,

wenn ich das jetzt hier richtig verstanden habe, zielte die Frage von Maike doch nicht darauf ab, wer wen beißt, weil schlecht sozialiert oder sonst was. Es ging doch ums Verbeißen und nicht mehr loslassen und auf nichts mehr reagieren? Wie ist das denn bei den verschiedenen Hunderassen? Machen das nur einige, andere ganz besonders und wieder andere gar nicht?
Und was ist, wenn Hund total "abschaltet" und man überhaupt keinen Einfluss mehr drauf hat? In meinen Hund hat sich auch mal ein Staff verbissen und war durch nichts zu bewegen, wieder abzulassen:( Muss man dann warten, bis er wieder aufhört? Das mit dem Abheben der Hinterpfoten, hab ich auch schon gehört, aber ob es wirklich nutzt? Frauchen von Staff jedenfalls war nicht zu bewegen, das zu versuchen. Ich kann meinem Hund auch nicht beibringen, sich tot zu stellen, nur damit der fremde Hund abläßt?

Ich hab viele Fragen...

Klatschsuse:hallo:
 
Also ich denke mal nicht das es ausschliesslich mit der Rasse zu tun hat, meine damit das sich nur Anlagehunde verbeissen.

Vieles wird auch von der jeweiligen Situation abhängig sein.

@ Klatschsuse
Natürlich müssen beide Hundehalter an einem Strang ziehen.
Ein Halter der sich nicht an seinen eigenen Hund traut, tut mir leid.
Einmal hat sogar ein Mitglied in unserem Verein, dem Ganja seine Hand ins Maul geschoben - und schwupps ging die Klappe auf. Aber ehrlich gesagt, das würde ich nun auch nicht machen, nicht das ich Angst hätte mein Hund würde mich beissen, aber was ist mit seinem Gegner?
 
also erstens kann man das wirklich nicht an der Rasse festmachen, und zweitens in Schreien und draufhauen wirklich das verkehrteste, was man machen kann, da man die Hunde dadurch anfeuert bzw. noch agressiver macht.

Wenn man die Möglixchkeit hat am Halsband fassen und in dem Moment, wo Hund nachfassen will wegziehen, geht aber nur, wenn beide HH's cool bleiben.

Aber auch nur, wenn es kein Commentkampf ist, in so einem Fall lieber so schnell wie möglich weg, dann löst es sich von alleine auf.

LG
Carmen
 
Hallo Klatschsuse!

Das Beißen und nicht mehr loslassen wollen ist nicht an der Rasse festzumachen, es gab schon Yorkies, die sich in Rottis verbissen hatten und "abgeflückt" werden mußten!
Verantwortungsvolle Hundehalter, die bei ihrem Hund unter ungünstigen Umständen ein "sich verbeißen" nicht ausschließen können, schwören auf einen "Breaker".

*duck und wech*

LG Vera
 
Maike, ich hatte zuvor einen Hund, der sich mit Vorliebe zu verbeißen pflegte - einen knapp 10 Kilo leichten Mix, bei dem alles mal mitgespielt hat, nur kein Kampfi.

Denise, Nummer eins deiner Lösungsvorschläge dürfte ab einer bestimmten Größe nur zum allgemeinen Amüsement beitragen, und würdest du bei einem meiner Hunde Nr. 2 anwenden wollen, müßte ich dich leider umbringen, aber erst, nachdem du die TA-Rechnung bezahlt hättest.

Vllt. kann ja jemand mal einen Link auf eine der bereits gelaufenen Diskussionen mit ähnlichem Inhalt setzen ? Ich find jetzt nix.
 
Upppsss ! was haben meine alten Augen jetzt gerade gelesen ?
Oh, oh.:crazy:
 
Um Gottes Willen !
Ich lehne mich zurück, lese mit und amüsiere mich köstlich über die Lösungsvorschläge :D .
 
Jedem das Seine! :D

Ob Amüsement oder Tierarztechnung - jeder ist für seinen Hund selbst verantwortlich, dazu gehört auch ein angegriffenes Tier zu schützen.

Wer dazu nicht in der Lage ist, sollte sich keinen Hund sondern ein Stofftier halten.

Ganja ist in seinem Alter von 5 Jahren jedes Jahr einmal zusammen gebissen worden. Wenn ich bei der letzten Beisserei im September nicht eingegriffen hätte - ein Bild ist im dazugehörigen Thread hinterlegt - würde er heute nicht mehr leben.
 
Mensch, Volki, dass bringt den nach "Lösungssuchenden" jetzt natürlich auch enorm weiter!! Da schwebt wohl jemand gerade auf einer sehr wissenden Wolke davon!!

Viel Spaß beim Schweben und amüsieren! Schade:sauer: !
 
Sicher Denise.
Wenn du noch ein wenig wartest, bekommst du sicher noch mehr dieser fachmännischen Tips. Kaltes Wasser, Finger in den Hintern stecken....aber ich will mir das Schauspiel ja nicht selber versauen.
Wenn du "anders" eingegriffen hättest - aber das nur nebenbei - wären vielleicht gar nicht solche Verletzungen entstanden. Aber , wie sagtest du noch so treffend : jedem das Seine. Absolut richtig. :D

Und weißt du, Stofftiere sollten durchaus mehrere halten als bloß die, die ihren Hund nicht richtig beaufsichtigen können.
Äääähm... nebenbei, was läßt dich davon ausgehen, daß bei meinem genannten Beispiel einer meiner Hunde der Angreifer wäre, hm ? Zu deiner Info : ich wäre auch dieser Meinung, wenn ein wesentlich größerer Hund einen meiner angreifen und sich in ihn verbeißen würde. Erstaunlich gelle ? Aus welchem Grund wohl..... *grübel* ;)

So, nun warte ich mal auf die anderen Vorschläge.

*TüteChipsaufreißundmichzuVolkeraufdenSesselkuschel*
 
Naja, dann warst Du wohl nicht so erfolreich mit dem beschützen.
Ich würde ganz leise sein mit dem Stofftier, wenn mein Hund jedes Jahr zusammengebissen wurde.

Mein Hund ist auch 5 Jahre alt und ist noch nie gebissen worden, komisch gelle ?:hallo:
 
Mella, wir hatten das Thema schon einige Male, deshalb auch meine Bitte, daß jemand einen Link setzt.
Les dir dann diese Diskussionen genau durch, und dir wird ganz schnell klar, weshalb wir uns so amüsieren. Da kann Maike freilich nichts für...aber lies einfach selber. ;)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Was tun, wenn "Kampfi" sich wirklich verbissen hat?“ in der Kategorie „Pit Bull, Staff & andere Kampfschmuser“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

knut_schkugel
Ich habe auch noch einen Bericht, bei diesem Veranstalter habe ich letzte Woche zum zweiten mal einen Workshop besucht. Unsere Woche ist jedoch mehr auf die Arbeit von Hilforganistaionen ausgelegt Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. unter Suchhundetraining für Jedermann
Antworten
5
Aufrufe
834
kris_si
kris_si
Podifan
P. S.: Ganz vergessen: Danke für die "Gute-Besserung-Wünsche". Ich richte sie Lizzy aus :hallo:
Antworten
61
Aufrufe
7K
simone49324
simone49324
Alfonso
Hi Da ich schon mal als Tirolerin in Bayern kontrolliert wurde ein guter Tip, Steuermarke mitführen! Ich hab ihnen dann noch den Impfpaß mit Chipnummer und einen Ausweiß von mir gezeigt. Bei mir waren die ganz nett. LG Ines mit Elvis,Ginger und Zoe
Antworten
13
Aufrufe
1K
Ginger-Staff
Ginger-Staff
Sheila2006
Ach was....Red Nose ist out, Blue Line ist in Du bist nicht auf dem laufenden ;)
Antworten
24
Aufrufe
3K
Midivi
B
Büdde pN mit priv- eMail, dann Bilders, hier einstellen kann ich nicht, bw. ist mir zu kompli... keine Zeit, mich reinzufuchsen, Hundis.
Antworten
8
Aufrufe
1K
B
Zurück
Oben Unten