Hier war es ja lange still um uns, das möchte ich jetzt schnell mal ändern.
Erste Nachricht: wir sind noch dabei
und haben in den letzten Jahren viel erlebt.
Wie ich schrieb habe ich mich dafür entschieden Anton zum Freiverweiser auszubilden, klappte auch super... bis mein Freund ihm das Bellen nähergebracht hat
Von einem Tag zum anderen begann Anton die Versteckpersonen anzubellen um seinen Belohnung einzufordern
Schnell habe ich gemerkt das es keinen Sinn mehr machte ihm etwas "aufzudrängen", also habe ich Anton wohl oder übel die Wahl der Anzeigeart überlassen.
So kam es, das Anton vom Freiverweiser zum Verbeller wurde.
Dieser Umstand sollte mir später noch die ein oder andere Hürde darstellen
So waren dann die ersten 1,5 Jahre Aufbauarbeit für die Katz und wir mussten uns umstellen.
2011 hatten wir die Möglichkeit an einen Lawinenworkshop teilzunehmen, zwar gehen im angrenzenden Sauerland nicht soo oft Lawinen ab, doch für die Weiterentwicklung der Sucharbeit ist es eine super Sache. So reisten wir zusammen mit 3 anderen Teams für eine Woche in die wunderschönen Österreicher Berge um Schneelöcher zu buddeln und uns darin eingraben zu lassen.
Im Herbst 2011 waren wir dann der Meinung bereit für die Prüfung zu sein. Frohen Mutes traten wir an, um bereits die erste Aufgabe zu vermasseln.
Ich hatte meine Aufregung unterschätzt, Anton war bei der Anzeigeübung durch mich so verunsichert, dass er in sein altes Schema zurückfiel und zu mir lief, um mir Freiverweiserlike das Opfer anzuzeigen. Doof nur das ich vorher bei den Richtern behauptete er würde verbellen.
Opfer verlassen, Dankeschön, der nächste bitte...
Da wir als Staffel ehrenamtlich arbeiten und uns durch Spenden finanzieren ist es nötig, uns in der Öffentlichkeit zu präsentieren und bei Veranstaltungen mitzuwirken. Bei vielen Gesprächen kommt Antons Rasse zur Sprache, doch mit gaaanz wenigen Ausnahmen durchaus positiv
Selbst bei negativen Kommentaren kann ich sicher sein dass alle (von den Staffelmitgliedern, über den Ortsverein bis hoch zum Kreisverband) hinter uns stehen und keine Möglichkeit auslassen um positiv Werbung für Staffordshire und Co zu machen.
Eine befreundete Hundestaffel des Malteser Hilfsdienstes freut sich jedes Mal wenn wir zusammentrainieren. Sollte ich aus welchen Gründen auch immer nicht mehr beim DRK bleiben wollen, dort wären wir aufgrund der mittlerweile geänderten Satzung auch herzlich willkommen. Damals war es aufgrund der Satzung nicht möglich.
Am Freitag kündigte diese Staffel eine gemeinsame Einsatzübung mit Feuerwehr und Mitgliedern einer Hundestaffel des italienischen Roten Kreuzes an, da mein Freund sich vorab schon mal wegen einem gemeinsamen Trainings erkundigt hatte, wurden wir spontan eingeladen daran teilzunehmen.
Hätte nicht damit gerechnet das so viel Presse vor Ort war, aber so kann ich euch ein paar Eindrücke zeigen: