Verschluckt und fast erstickt!?

procten

10 Jahre Mitglied
Eben hatte ich ein unschönes Erlebnis, natürlich mit Elvis und zwar bin ich ja tagsüber im Büro und bringe die Hunde vorher ne Runde raus und dann nachmittags nocheinmal. Elvis melde sich aber bereits vor der Zeit und gab zu verstehen, dass er dringend raus muss, worauf ich mit beiden runter gegangen bin. Direkt gegenüber ist eine wilde Wiese und da ich dachte, dass er vielleicht Durchfall hat, bin ich mit ihm direkt dort drauf.

Obwohl er wie wild gezogen hat und dann in der Regel dann auch sofort zum Kot absetzen ansetzt, pinkelte er erst einmal und schnappte dabei einpaar Grashalme und fing dann an zu würgen. Habe mir dabei erst nichts schlimmes gedacht, aber dann würgte und würgte und würgte ... und gab stöhnende Geräusche von sich und ich sah, wie er mit den Hinterläufen absackte und zur Seite kippte

Habe dann die Leine des Dackels losgelassen und ihn mir geschnappt und ihn ruckartig nach oben gehoben, dabei habe ich gespürt, dass sein Herz wie ein Maschinengewehr gerast hat, worauf dann Schleim und Gras aus dem Maul geflogen kam und er wieder wach wurde.

Der Herr hat dann einen Haufen abgelassen und so getan, als ob nichts wäre und ist seitdem auch ganz normal wie immer. Eben wurde auch gegessen und alles ist ganz normal.

Das war sehr krass und überraschend, denn es kam auch nicht viel Gras oder viel Schleim raus. Was war da los?
 
  • 20. April 2024
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Obwohl er wie wild gezogen hat

Könnte auch eine Ursache gewesen sein...wenn der Knorpel so gedrückt wurde kann das zu einer kurzen Schwellung führen und dann haben die geringe Menge an Schleim (was auch dafür spricht) und Gras ausgereicht um Luftnot zu erzeugen...zumindest wäre das meine Theorie, weil ich das so ähnlich auch schonmal erlebt habe (nicht bei meinem Hund)
 
Das hatte mein StaffBull-Rüde auch genau 1x, als er knapp 2 Jahre alt war.
Würgen, Erbrechen mit Ohnmachtsanfall. Beim Erbrechen kam allerdings ein unförmiger Klumpen raus, keine Ahnung, was es war.
Auch er wurde kurz danach wach und tat, als ob nichts gewesen sei.
Bin dann zum Tierarzt, der nichts feststellen konnte und es ist seitdem auch nie wieder aufgetreten.
Theorie des TA: Durch das starke Würgen eine Art Blackout, soll Menschen bei starkem Würgereiz auch passieren, dass ihnen schwarz vor Augen wird.
 
Könnte auch eine Ursache gewesen sein...wenn der Knorpel so gedrückt wurde kann das zu einer kurzen Schwellung führen und dann haben die geringe Menge an Schleim (was auch dafür spricht) und Gras ausgereicht um Luftnot zu erzeugen...zumindest wäre das meine Theorie, weil ich das so ähnlich auch schonmal erlebt habe (nicht bei meinem Hund)

Daran habe ich auch gedacht bzw. an eine Kombination von allem und zwar heftiges Ziehen, einpaar Grasbüschel dazu und Würgereiz, weil er dringend einen Haufen machen wollte...

Er ist jetzt ganz normal drauf, hat gefressen, wir waren eben nochmal ne Stunde draußen und er verhält sich ganz normal.

Ich glaube, dass wenn ich ihn in dem Moment nicht ruckartig unter Bauch und Brust gepackt und hochgezogen hätte, wäre er mir erstickt

Habe da in dem Moment auch gar nicht bewusst was gemacht, sonder einfach nur irgendetwas versucht.

Aber Tiere sind so krass. Der hat sich sozusagen nur kurz geschüttelt und weiter geht's, während meine Pumpe dann noch bei Gefühlt 200 Anschlägen war

Jetzt besteht natürlich die Gefahr, dass ich die nächsten Tage zu nachsichtig in der Erziehung bin und er das schamlos ausnutzen wird
 
Ja die sind da echt hart im nehmen...wenn alles wieder gut ist, ist es gut da wird nicht weiter nachgegrübelt..beneidenswert :)
 
Ich will das auf jeden Fall nicht nochmal haben. War ziemlich doof, wie er zusammen gesackt ist und wie ein lebloses Stofftier in meinen Armen hing. Nein, bitte nicht noch mal.
 
Ich will das auf jeden Fall nicht nochmal haben. War ziemlich doof, wie er zusammen gesackt ist und wie ein lebloses Stofftier in meinen Armen hing. Nein, bitte nicht noch mal.
Glaube ich dir sofort! Braucht kein Mensch sowas...Ist ja auch immer so meine Sorge, und ob ich dann richtig reagiere oder nicht...Besser ist, es passiert gar nicht erst.
 
Ich glaube, dass wenn ich ihn in dem Moment nicht ruckartig unter Bauch und Brust gepackt und hochgezogen hätte, wäre er mir erstickt

Habe da in dem Moment auch gar nicht bewusst was gemacht, sonder einfach nur irgendetwas versucht.
Ja, Elvis wäre sehr wahrscheinlich erstickt. Zum Glück kommen bei einem irgendwelche Urinstinkte durch und man reagiert instinktiv richtig.

Mir ist das mit zwei meiner Hündinnen passiert, jedesmal war es ein Stück Baguette. Zu schnell runtergewürgt und an der falschen Stelle hängen geblieben.

Aber Tiere sind so krass. Der hat sich sozusagen nur kurz geschüttelt und weiter geht's, während meine Pumpe dann noch bei Gefühlt 200 Anschlägen war
Mir war's jedesmal so, als hätten die Mädels mich beleidigt angeguckt, weil ich ihnen das Baguette aus dem Schlund "geklaut" hatte. Echt heftig, die rappeln sich auf, schütteln sich, gucken beleidigt und wollen ihr Leckerlie zurückhaben, während ich total durch den Wind war.

Jetzt besteht natürlich die Gefahr, dass ich die nächsten Tage zu nachsichtig in der Erziehung bin und er das schamlos ausnutzen wird
Wird er garantiert :D
 
Vllt. trotzdem mal zum TA gehen, Procten, und untersuchen lassen.
Der TA kann Dir sicher auch zeigen, was Du genau machen kannst, falls (was hoffentlich nie mehe passiert) so etwas nochmal vorkommen sollte.

...
 
Ich will nicht die Schwarzmalerin sein. Bei Juma war das Anfang des Jahres mehrfach so, dass sie gebrochen hat und dabei ohnmächtig wurde. Das war ein Zusammenspiel aus Herzgeschichte und dem Mastzellentumor, der sich damit angekündigt hat. Geh vorsichtshalber mit ihm zum Arzt. Ich wünsche euch alles Gute.
 
Keine schöne Geschichte, die euch da wiederfahren ist. Zum Glück ist es nochmal gut ausgegangen. Da es bisher eine einmalige Aktion war, sehe ich das Hinzuziehen des Tierarztes nicht als sinnvoll an. Worauf soll er denn da untersuchen? Den Allgemeinzustand zu überprüfen mag sicher nicht verkehrt sein, aber der Tierarzt wird wohl kaum einen Mastzelltumor suchen oder nach Anfallsleiden o.ä.

Da es eben wirklich etwas Verschlucktes gewesen sein könnte oder dem starken Würgereiz geschuldet... man wird es nicht herausbekommen.

Ich drücke euch jedenfalls die Daumen, dass es eine einmalige Sache war.
 
Ich drücke euch jedenfalls die Daumen, dass es eine einmalige Sache war.
Das hoffe ich auch ganz stark.
Aber da Elvis, wenn ich das nicht falsch in Erinnerung habe, einen (erfolgreich operierten) Mastzellentumor hatte, halte ich Silvesters Hinweis für wertvoll und würde auch lieber einmal zu viel als zu wenig zum TA rennen.
 
Eben deshalb habe ich darauf hingewiesen, weil ich weiß, dass Elvis einen Mastzellentumor hatte. Und es kann auch durchaus sein, dass sich im Laufe der Jahre eine Herzerkrankung einstellt.
Von einem Tierarztbesuch abzuraten ist auch irgendwie.... na ja....
 
da bin ich ganz bei Iris - bei einem Hund dieser Rasse, der ja nun nicht gerade für "ohm" bekannt ist und somit eine etwas höhere Chance hat, dass sich ein derartiges Ereignis wiederholt - würde ich auch beim TA nachfragen, ob es für den Fall der Fälle so etwas gibt wie beim Menschen das Heimlich-Manöver. Und natürlich den Hund auch kurz checken lassen, gerade wenn da schon mal ein bösartiger Tumor entdeckt worden war in der Vergangenheit ....
 
Dass es bei Elvis schon eine Vorgeschichte in Bezug auf Tumore gibt, war mir nicht bekannt.

Ob es nun zur Abklärung nochmal zum Tierarzt geht, muss doch sowieso @procten entscheiden. Ich weiß zumindest von meinen bisherigen Tierärzten, dass Sie da bei solch einer einmaligen Aktion keine großen Untersuchungen machen würden.

Da hier nun ein möglicher Zusammenhang mit den Tumoroen hergestellt wurde, gäbe es ja bei Elvis etwas, worauf die Tierärzte gezielt untersuchen könnten. :)
 
Von meinen bisherigen Tierärzten weiß ich, dass sie untersuchen, was ich untersucht haben will. ;)
 
Von meinen bisherigen Tierärzten weiß ich, dass sie untersuchen, was ich untersucht haben will. ;)
Ja, das ist hier auch so.
Aber wir hatten gerade neulich im Bekanntenkreis.
Hündin, 11 Jahre, bekam beim Gassi Atemnot und Zunge ist blau angelaufen und Hund hat sich nicht mehr beruhigen lassen.
Ab zum TA und der hat alles gecheckt, was die Halterin gecheckt haben wollte (Zunge war da nicht mehr blau).

äh - hallo?
Wer ist hier TA? Warum muss man dem sagen, was man bei der Symptomatik getestet haben will?
Ich gehe da doch hin, damit der Fachmann drauf guckt und ICH nichts übersehe und nicht, damit ICH dem Fachmann sagen muss, auf was er gucken soll...
 
Entschuldigt bitte die späte Rückmeldung. Also Elvis hat von Geburt einen leichten Herzfehler und wir haben das immer im Auge. Er wurde vor Kurzem erst von oben bis unten durchgecheckt und alles läuft altersbedingt im Rahmen.

Ich scheue mich gar nicht zum Arzt zu gehen und nehme solche Hinweise auch dankend an.

Er ist wie gesagt, erst vor kurzem von oben bis unten geröntgt worden und sein Blut untersucht worden und sein Herz untersucht worden und alles war gut.

Er macht auch jetzt alles andere als einen kränkelnden Eindruck. Im Grgenteil benimmt er sich eher wie ein Junghund.

Sobald ich nur geringe Anzeichen sehe, dass irgendetwas nicht ok ist, bin ich sofort bei der Klinik. Ich habe die Lesia-Klinik auch für Notfälle direkt in der Nachbarschaft.

Ich glaube tatsächlich, dass es an dem Tag ein Zusammentreffen vieler Faktoren war und zwar beklopptes ziehen, Grasbüschel schnell nebenbei ins Maul nehmen, Würgereiz, weil er Durchfall hatte etc.

Sollte nur ansatzweise etwas derartiges noch mal passieren oder er sich irgendwie auffällig zeigen, bin ich ohne zu zögern sofort beim Arzt. Da braucht ihr Euch keine Sorgen zu machen.

Es ist auch sehr lieb von Euch, dass ihr Antwil nehmt und Ratschläge gebt. Dafür bin ich sehr dankbar, auch wenn es Gegenwind ist.
 
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