Vegan ist auch keine Lösung

  • 25. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Als es in holland mal monate lang geschuettet hat, konnten die ernte maschinen nicht mehr auf die felder, weil sie versanken, das ganze militair und alle schueler die wollten ( ich war dort mit eine truppe kunstgewerbeschueler) plus sonnst noch freiwilligen, wurden aufgetrommelt um von hand kartoffeln und zwiebeln zu ernten, weil sie das nicht im boden lassen konnten, wenn sie naechstes jahr wieder etwas anpflanzen moechten.

Darum vermute ich eher wildfuetterung. Warum man das nicht die schweine und huehner fuettert, verstehe ich nicht.
 
Warum man das nicht die schweine und huehner fuettert, verstehe ich nicht.
Weil man den heutigen Hochleistungstieren kein Gemüse füttern würde. Zu wenig Kalorien, bringt die perfekt durchgerechnete Ration durcheinander die darauf ausgelegt ist dass sie genau an Tag X geschlachtet werden, kann nicht über die vollautomatische Fütterungsanlage gegeben werden.

Ansonsten ist es für den Boden kein Problem Ernterückstände einzuarbeiten, möglichst nicht mit dem Pflug, weil das organische Material dann zu tief liegt und die Zersetzung Luft braucht, in anaeroben Schichten fault es oder mumifiziert. Aber schön flach mit der Scheibenegge eingearbeitet bildet es guten Nährhumus.

Wenn man den Acker natürlich nicht befahren kann und eine komplette Ernte Phytophthora infizierte Kartoffeln darauf vergammelt (und zT im nächsten Jahr wieder durchtreibt) kann das natürlich zum Problem werden.
 
Irgend eines tages lauft das alles schief, ich hatte heute auch wieder eine sinnlose diskussion ueber papaya plantagen.

Ich habe fuer jemanden adressen fuer samen ausgesucht und geeignete rassen empfohlen und gleichzeitig erzaehlt fuer wieviel geld an gift, jede 10 tage auf die pflanzen gespritzt werden muss um eine optimale und lange ernte zu haben und das das einen grund ist, das ich das nie wieder machen werde.

Der typ sagt einfach, fruechtbaeume brauchen gift, ohne gehts nicht. Bei hochzuchtpapayas stimmt das.

sein kunde ist biologisch unterwegs, gemaess mein baummensch, ist der einfach eigensinnig und bloede. Egal, wenn er nicht spritzt, kann er die papayasamen gleich inklusive verpackung in die tonne kloppen und sich viel geld und aerger sparen. Es gibt hier zuviele krankheiten.

Er hat mich gross angeschaut, als ich sagte: ich spritze hier gar nichts, was kaputt geht, geht kaputt. Ich verkaufe biologische ( nicht spritzen, nicht kuenstlich duengen, nur wasser gibts) fruechte in papiersaecke, etwas anderes gibt es bei mir nicht, und... es gibt afrikaner die das schaetzen und weit fahren um bei mir zu kaufen. Aber die normale bevoelkerung kanns nicht begreifen das gift was insekten toetet, auch nicht wirklich gut fuer einem selber sein kann.

Hier kann man pflanzenschutzmittel kaufen die in europa schon lange verboten sind, und wie das aussieht wenn ein analfabeth die packungs beilage mit die gebrauchsanweisung liest, vorallem die zeilen ueber dosierung und die wartezeit bis verzehrbarkeit. Dann isst man lieber fleisch von die langstrecken-lauf-rinder als ein vergifteten kohlkopf.
 
Die Biogasanlagen könnte man im Anschluß ja auch mit den Ausscheidungen der Tiere betreiben.

Nicht ganz alleine. Das klappt nicht, warum auch immer. Ein Bekannter von mir hat ja in meinem alten Heimatdorf mit zwei anderen Landwirten einen Rinder-Großbetrieb auf die Wiese geklotzt - und die hatten sich das auch so vorgestellt, dass sie rein mit den Hinterlassenschaften der Rinder ihre Biogasanlage betreiben und damit heizen bzw. die Energiekosten der Anlage decken etc.
Hat aber nicht funktioniert, die müssen nun Mais- und sonstoges Stroh zukaufen, sonst läuft das Ding nicht. :rolleyes:
 
Ja, das stimmt natürlich.

Und ich hol mir hier auch den "liegengelassenen Gründünger" vom Feld, zB in Form von Kohlrabi oder Sellerie, oder auch mal Salat. Seh ich gar nicht ein... und es bleibt immer noch genug liegen, dass dann für die Düngung sein gutes Werk tun kann...
 
Ich finde es aber eben schon etwas bizarr, dass wir ein Rind mit vielen Kilo Getreide oder sonstigen Früchten füttern, um am Ende deutlich weniger Kalorien heraus zu bekommen und in anderen Ländern Menschen verhungern.
Liegt aber auch daran, daß Essen mehr ist, als simple Energiezufuhr.
Ersetze das Rind einfach gegen die Wildsau oder das Reh, dann ist es schon weniger bizarr.
Würde man deine Gedanken konsequent zu Ende führen, würde es ausreichen, dem Körper die benötigte Energie in irgendeiner Form zuzuführen. Funktioniert sicher auch, aber ist doch eher eine etwas groteske Vorstellung.
Essen ist eben auch Genuss und hat etwas mit Lebensqualität zu tun, zumindest bei nicht wenigen Menschen.
Bizarr ist der Umgang und die Wertschätzung der Lebensmittel in unserer Gesellschaft.
Es ist auch bizarr, wenn ich hektarweise Mais verstrome, während in anderen Teilen der Welt Menschen verhungern.
 
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