Vegan ist auch keine Lösung

Hier kaufen die chinesen alle fisch auf, es wird unbezahlbar und bestimmte sorten bekommst du gar nicht mehr.
 
  • 19. April 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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@HSH2

Das Problem mit dem Elend der Menschen auf anderen Kontinenten existiert zwar bereits seit Jahrzehnten, aber während man vor 20 Jahren in Kenia keine richtige Vorstellung davon hatte, wie die Menschen in reichen Ländern leben, wissen die Menschen dort heute zudem, wer für ihr Elend mit verantwortlich ist.

Das Resultat ist ja nicht nur Zuwanderung, sondern sind auch Unruhen, Kriege, religiöser Fanatismus und rebellierende Menschen.

Wenn man hier friedlich und in Ruhe leben will, wird man in diesen Ländern auch für gute Lebensumstände sorgen müssen.

Grenzen hoch zu ziehen und Bomber los zu schicken hat sich als Bumerang herausgestellt, weil diese Menschen uns in unserer heilen Welt besuchen kommen und auf die unangenehme Weise auf sich und ihre Anliegen aufmerksam machen.
 
@HSH2

Das Problem mit dem Elend der Menschen auf anderen Kontinenten existiert zwar bereits seit Jahrzehnten, aber während man vor 20 Jahren in Kenia keine richtige Vorstellung davon hatte, wie die Menschen in reichen Ländern leben, wissen die Menschen dort heute zudem, wer für ihr Elend mit verantwortlich ist.

Das Resultat ist ja nicht nur Zuwanderung, sondern sind auch Unruhen, Kriege, religiöser Fanatismus und rebellierende Menschen.

Wenn man hier friedlich und in Ruhe leben will, wird man in diesen Ländern auch für gute Lebensumstände sorgen müssen.

Grenzen hoch zu ziehen und Bomber los zu schicken hat sich als Bumerang herausgestellt, weil diese Menschen uns in unserer heilen Welt besuchen kommen und auf die unangenehme Weise auf sich und ihre Anliegen aufmerksam machen.
Ich kann deinen Optimismus leider nicht teilen.
Momentan erleben wir das genaue Gegenteil, man ruft nach mehr Abschottung und sicheren Grenzen.
Letztendlich wird der Ruf nach nationalen Alleingängen immer lauter.
Insofern wird man schwerlich dazu in der Lage sein, komplexe Lösungen, die wirklich greifen, auf den Weg zu bringen.
Nationalisten haben fast die Hälfte Europas hinter sich.
Das etwas vor Ort getan werden sollte, ist lange bekannt, wird regelmäßig beschlossen und es passiert nichts.
In Regionen, aus denen sich der Westen zurückgezogen hat, bzw. verpennt hat, zu investieren, sind mittlerweile die Chinesen.
Chinesische Investitionen in Afrika übersteigen bereits die der USA und Europas. Man darf gespannt sein, wo die Reise hingeht.

 
Bei "euch" bemerkt man nicht was gespielt wird, die chinesen investieren hier wie bloede, waehrend ihr mauerchen baut gegen fluechtlinge. Sie reissen sich dafuer land unter den nagel um essen zu produzieren fuer...china.

Hier muessen industrieen her, die es ziemlich unqualifizierte leute, erlaubt einen lohn zu verdienen. Wobei ich sagen muss, das es kein zuckerschlecken ist mit die leute hier zu arbeiten.
 
Ich denke auch nicht, dass wir kurz vor einer Revolution stehen und tatsächlich entwickelt sich derzeit alles eher in einer Richtung, dass sich Staaten wieder in ihre eigenen Grenzen zurück ziehen und sich viele Leute nach mehr staatlicher Kontrolle sehnen, als nach Multikulti und Freiheit.

Hat die derzeitige Entwicklung aber tatsächlich eine Zukunft und wird sich auf Dauer durchsetzen?

Meiner Meinung nach ist das eher der letzte und verzweifelte Versuch der Unzufriedenen, sich gegen eine Entwicklung zu wehren, die sich nicht aufhalten lässt.
 
Ich finde es aber eben schon etwas bizarr, dass wir ein Rind mit vielen Kilo Getreide oder sonstigen Früchten füttern, um am Ende deutlich weniger Kalorien heraus zu bekommen und in anderen Ländern Menschen verhungern.
Ich finde es viel bizarrer das zB. überschüssige Lebensmittel zum Großteil in Biogasanlagen landen statt als Tierfutter Verwertung zu finden (das wurde in der DDR übrigens so gehandhabt, da gabs die "Speckie-Tonne"). Die Biogasanlagen könnte man im Anschluß ja auch mit den Ausscheidungen der Tiere betreiben. Wenn schon die Hälfte der Ernte vernichtet wird bevor sie dem Konsumenten überhaupt erreicht nur weil sie gewisse Standards (Form, Größe, Optik, Maschienengängigkeit, ....) nicht erfüllt braucht mir Niemand mit der Nachhaltigkeit der Fleischproduktion kommen. Also bevor man sich Gedanken um den Sinn der Fleischproduktion macht sollte man sich vielleicht mal besser Gedanken um den generellen Umgang mit Lebensmitteln machen.
 
Wenn schon die Hälfte der Ernte vernichtet wird bevor sie dem Konsumenten überhaupt erreicht nur weil sie gewisse Standards (Form, Größe, Optik, Maschienengängigkeit, ....) nicht erfüllt
Das hab ich mir auch lange Zeit gedacht, weil man ja auf den Feldern schon sieht, das viele Karotten usw. nach der Ernte einfach liegengeblieben sind - dachte auch, dass die nach Größe/Gewicht aussortieren.
Inzwischen weiß ich aber, dass das bewusst als Biodünger liegen gelassen wird.
 
Inzwischen weiß ich aber, dass das bewusst als Biodünger liegen gelassen wird.
Weil es für den Bauern schlicht billiger ist das Zeug gleich auf dem Acker liegen zu lassen. Hier bleiben zB. oft Schläge mit Sonnenblumen stehen. Deren Anbau wird vielfach subventioniert und am Ende will das Zeug aber Niemand haben. Also endets als Gründünger ...
 
Weil es für den Bauern schlicht billiger ist das Zeug gleich auf dem Acker liegen zu lassen. Hier bleiben zB. oft Schläge mit Sonnenblumen stehen. Deren Anbau wird vielfach subventioniert und am Ende will das Zeug aber Niemand haben. Also endets als Gründünger ...
ja, so dachte ich auch immer.
Aber neulich hab ich gelesen, dass man das alles liegen lassen soll (ich hab mich da auch immer bedient :hunger: ) weil es sehr wohl einen Zweck erfüllt :gruebel:
 
Klar schadet es auf dem Acker nicht. Aber was vermarktungsfähig ist, bleibt nicht liegen. Außer dem Teil, den der Vollernter nicht erwischt.

Bei uns wandert der Ausschuss einmal durch die Kühe und dann wieder auf den Acker.
Versuche mit B-Ware Karotten haben wir auch schon gemacht. Aber es ist für den Betrieb teuer, da der Sortiervorgang deutlich verkompliziert wird, 2 Sortierungen auf dem Markt aufgebaut werden müssen, zusätzlicher Erklärbedarf bei den Kunden. Das dann natürlich zu einem deutlich geringeren Preis als die normale Sortierung und viele Kunden entscheiden sich dann doch für die "schönen" Möhren, bzw wenn man nur B-Ware auf den Markt mit nimmt brechen die Verkäufe ein. Es lohnt sich nicht.

Dass die Anbauer trotzdem nicht begeistert sind, wenn die Leute sich die Möhren dann für umme vom Feld holen anstatt sie zu kaufen ist ja nicht ganz unlogisch. Ich schätze deshalb der "liegen lassen, das ist Gründüngung" Aufruf.
 
Gehe ich zum Rewe bekomme ich vier oder mehr Äpfel in Verpackung, die alle gleich groß sind und aussehen wie gemalt.
Ich muß dann an Schneewittchen denken und frage mich, wo ist da der Haken?
Die Ware ist einwandfrei, sieht toll aus und der Preis ist auch akzeptabel.

Der Haken sind all die guten Äpfel, die aussortiert wurden, weil die dem gewünschten Standard nicht entsprechen. In dem Bauernladen, in dem ich kaufe, bekommt man auch die kleinen, nicht so präsentablen Äpfel. Dafür zahle ich sogar 50 cent bis 1 Euro weniger das Kilo und die Bauern sind froh die Äpfel vermarktet zu bekommen.

Es ist schwer daran etwas zu ändern. Viele Verbraucher denken aufgrund ihres Lebensstils, Wohn- und Arbeitssituation, Erziehung, gar nicht darüber nach, das es Äpfel in allen Größe gibt und irgendwo ja die Kleineren sein müssen.
Das zu ändern, dazu wäre viel Zeit und viel Geld nötig. Man müßte schon im Kindergarten mit entsprechenden Schulungsprogrammen beginnen und die Eltern konsequent mit einbeziehen.

Was bei uns alles weggeworfen wird ist eine Schande. Meine Mutter hat mir von klein an beigebracht, das Essen kein Wegwerfartikel ist. Essen ist wertvoll und ich soll gefälligst so planen, das ich alles esse oder weiter verarbeite.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mal etwas essbares weg geworfen habe. Originalton meine Mutter:“ Auf den Teller kommt nur, was man auch aufessen kann. Du kannst ja noch erwas nach nehmen“.
Sie hat darauf geachtet, wieviel ich mir nahm und wenn ich zu viel nahm hat sie mich vor dem Teller sitzen lassen bis ich aufgegessen hatte.
Mein Bruder war immer ein Vielfraß. Er bekam die richtige Portion zugeteilt. Leider tut das heute keiner mehr. ;)
Als ich selber wirtschaften lernte, bekam ich beigebracht wie ein Wochenplan auszusehen hat, damit die Rechnung aufgeht und nichts schlecht wird.

Dieses Kenntnisse gibt es ja heute immer noch und etliche Stellen, an die man sich wenden kann, wenn man sich schulen lassen will.
Das Problem ist aber das in vielen Familien kein Bewußtsein mehr dafür geweckt wird. Wenn es ncht vor gelebt wird, ist es schwierig dieses Bewuütsein zu entwickeln.
 
Davon abgesehen...Bio heißt nicht immer das es den Tieren auch gut geht, von daher bin ich davon abgekommen mir teuren Bioshice zu kaufen...
Klar, wenn es nur um die Haltung geht, ist Bio grade in der Geflügel und Schweinehaltung auch nicht prickelnd, da ist einfach nur der Platz etwas größer.
Es gibt aber noch ein paar Gründe mehr die für mich für eine biologische Landwirtschaft sprechen. Dass die Tiere nicht mit Gensoja von brandgerodeten Regenwaldflächen gefüttert werden dürfen z.B. Dass die Anzahl der gehaltenen Tiere pro ha Land kleiner ist, was die Problematik von Nitrat aus Gülle im Trinkwasser verringert. Dass extrem energieaufwendig nach Haber-Bosch-Verfahren produzierter Stickstoffdünger nicht eingesetzt werden darf. Dass der flächendeckende Einsatz von Insektiziden (Insekten-, Vogel- und Wasserlebewesentoxisch, Stichwort Bienensterben) nicht stattfindet.

Ich arbeite ja in einem Biobetrieb und ja, unser Gemüse ist teurer als das der konventionellen oder auch der EU-Bio-Konkurrenz. Aber weder verdienen wie uns damit eine goldene Nase noch verarschen wir unsere Kunden, indem wir ihnen den selben Sch*eiß mit ein bisschen gutem Gewissen garniert verkaufen.
 
@Dunni - hier ist mir diesen Herbst ein recht großer Acker aufgefallen
Auf dem Acker wurde Mais angebaut - einige Zeit nach der Ernte, haben die Bauern angefangen, Hängerweise alles mögliche Zeugs draufzuschmeißen... also Karotten, Frühlingszwiebeln, Rüben usw. Der große Acker lag am Ende richtig voll damit.
Ich hatte mich dann gefragt, ob das Dünger ist, oder ob das evtl. für den Jäger die Wildtiere anlocken soll... Hab da allerdings noch nie einen Jäger gesehen, ein Hochsitz steht da irgendwo rum...
 
Aber weder verdienen wie uns damit eine goldene Nase noch verarschen wir unsere Kunden, indem wir ihnen den selben Sch*eiß mit ein bisschen gutem Gewissen garniert verkaufen.

Hab ich doch nie behauptet ;) Ich kaufe eben dann Dinge die auch die Haltung der Tiere berücksichtigt...das eine schliesst das andere ja nicht aus...
 
@Dunni - hier ist mir diesen Herbst ein recht großer Acker aufgefallen
Auf dem Acker wurde Mais angebaut - einige Zeit nach der Ernte, haben die Bauern angefangen, Hängerweise alles mögliche Zeugs draufzuschmeißen... also Karotten, Frühlingszwiebeln, Rüben usw. Der große Acker lag am Ende richtig voll damit.
Ich hatte mich dann gefragt, ob das Dünger ist, oder ob das evtl. für den Jäger die Wildtiere anlocken soll... Hab da allerdings noch nie einen Jäger gesehen, ein Hochsitz steht da irgendwo rum...

Ist hier auch so und ich hatte auch gedacht das es den Jägern um Wildfütterung ginge..hier sind nämlich Rehe und es stehen auch Hochsitze rum...
 
@Dunni - hier ist mir diesen Herbst ein recht großer Acker aufgefallen
Auf dem Acker wurde Mais angebaut - einige Zeit nach der Ernte, haben die Bauern angefangen, Hängerweise alles mögliche Zeugs draufzuschmeißen... also Karotten, Frühlingszwiebeln, Rüben usw. Der große Acker lag am Ende richtig voll damit.
Ich hatte mich dann gefragt, ob das Dünger ist, oder ob das evtl. für den Jäger die Wildtiere anlocken soll... Hab da allerdings noch nie einen Jäger gesehen, ein Hochsitz steht da irgendwo rum...
Liegt es auf Mieten?
Dann ist es uU einfach Kompost oder halt Flächenkompost der direkt eingearbeitet wird, irgendwo müssen die mit unverkäuflichen Sachen ja hin.
 
ja, nach ein paar Wochen wurde es dann untergepflügt
Ich schätze dann wollten sie es einfach irgendwo verklappen.
Wir kompostieren die Gemüseabfälle, schon allein weil organischer Dünger in der Bio-Landwirtschaft immer dringend gebraucht wird. Ist aber nicht ganz unkompliziert weil reines Gemüse fault und deshalb mit anderen Komponenten gemischt werden muss. Wenn man das also nicht nötig hat (Kunstdünger) spart man sich die Arbeit wohl. Vielleicht gilt es dann auch als Ernterückstände und man muss es nicht in die Stickstoffbilanz einrechnen? Müsste ich mal nachlesen.

Kompostmiete:
27737147di.jpg
 
Ich fand es auch merkwuerdig einfach nur die fruechte liegen zu lassen, die verotten und machen die erde kaputt.

In der schweiz gabs viel feldrandkompost, rundum das feld wurden mieten aufgeschuettet, die nach, was weiss ich, ein halbes jahr, auf das feld verstreut wurden.
 
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