Unser Hund knurrt und bellt Gäste und mich an!

Dexter1312

Hallo Allerseits,
möchte mich erstmal kurz vorstellen, ich bin der Benne, 26 Jahre alt und ich wohne mit meiner Verlobten im Dortmunder Norden.
Nach langer Überlegung haben wir vor nun genau zwei Wochen eine ca. 10 Monate alte Amstaff Hündin aus einem Tierheim in Bayern adoptiert. Wir hatten beide Hunde im Elternhaus und viele Freunde haben Hunde, auf die wir früher des öfteren aufgepasst haben. Jetzt wollten wir endlich selbst den Schritt wagen und unseren lang gehegten Hundetraum erfüllen.
Unsere Hündin heißt Lou und ist eine bildschöne, aufgeweckte Kampfschmuserin. Wir wussten bereits im Vorfeld, dass es mit Lou nicht unbedingt leicht werden würde. Sie kommt aus einem illegalen Welpentransport und die Vermittlung in Bayern fiel schwer, da "Kampfhunde" dort ja nicht gehalten werden dürfen. Die ersten Tage verliefen soweit ganz gut, Spaziergänge waren für Lou ein Overload an Eindrücken und sie war sehr oft verschreckt, wurde aber erfreulicherweise von Spaziergang zu Spaziergang lockerer. Mittlerweile ist es so, dass sie bei uns beiden sehr anständig an der Leine läuft, Passanten und Hunde lassen sie eigentlich kalt, das klappt also schonmal sehr gut. Wir haben auch schon die ein oder andere Begegnung mit befreundeten Hunden hinter uns, diesen gegenüber ist sie ebenfalls sehr freundlich und sie freut sich über den Kontakt.
Nun zu unserem Problem:
Lou ist sehr frech wenn Besuch kommt, sie bellt und knurrt Besucher an (egal ob Männlein oder Weiblein) und wenn sie sich beruhigt hat reagiert sie gleichermaßen auf plötzliche Bewegungen oder wenn der Besuch sich verabschiedet. Anfangs dachten wir, dass ihre Reaktion noch Angstbedingt war, wir sind allerdings mittlerweile der Meinung dass es sich eher um eine Verteidigungshaltung ihres Reviers oder ihrer Herrchen handelt. Besonders frustrierend für mich ist es leider, dass sie seit ca. 3 Tagen auch mich anbellt und anknurrt, wenn ich in die Wohnung komme und meine Verlobte schon da ist. Bin ich mit ihr alleine ist alles ok, allerdings ist sie mir gegenüber sehr verhalten und ganz anders als zu meiner Verlobten, die sie abgöttisch liebt (kommt sie nach Hause fällt sie vor Freude fast in Ohnmacht).
Wie wir bisher reagieren:
Wir müssen zugeben, wir sind der Meinung bisher erste Fehler gemacht zu haben. Wir wollten Lou einen schönen Empfang bereiten und haben ihr in gewissen Punkten keine Grenzen aufgezeigt. So darf sie sowohl auf die Couch wie auch zu uns ins Bett. Da wir uns vorstellen können, dass sie dadurch nicht versteht wo sie in der Rangordnung steht, wollen wir sie jetzt dahingehend erziehen, dass Couch und Bett keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Sie darf nur noch auf unsere Einladung auf die Couch, kommt Besuch und sie bellt muss sie ins Körbchen und darf erst wenn sie sich ruhig verhält zu uns kommen.

Wir würden uns riesig freuen, wenn der ein oder andere hilfreiche Tipps für uns hat. Es hat vermutlich mit ihrer starken Fokussierung auf meine Verlobte zu tun. Mir macht es natürlich nichts aus dass sie zu ihr einen besseren Draht hat, von ihr angebellt zu werden ist jedoch sehr frustrierend :(

Ich hoffe ihr habt einen Eindruck von unserer Situation bekommen, freue mich über Hinweise!
LG Benne

P.S.: Morgen geht es das erste Mal in die Hundeschule!
 
  • 19. April 2024
  • #Anzeige
Hi Dexter1312 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo erstmal, und herzlich Willkommen hier! :)

Zum Anbellen von dir ist mein Gedanke, dass viele unsichere Hunde vor Männnern etwas Muffensausen haben und sich eher Frauen anschließen.

Da heißt es dann schnell mal: "Hat bestimmt schlechte Erfahrungen mit..." gemacht, aber das muss gar nicht mal sein. Es reicht, wenn in der prägenden Phase selten Männer anwesend waren, und manche Hunde scheinen da auch sehr "berechnend" zu sein: "Ist groß, spricht mit dunkler, "grollender" Stimme, bemüht sich evtl. um Autorität - > Vorsicht!!!" ;)

Insgesamt würde ich es so handhaben, dass sie Besuch generell gar nicht unkontrolliert begrüßen kann. Wenn sie in ihrem Korb bleibt, wenn sie dorthin geschickt wird, würde ich sie beim Klingeln grundsätzlich dorthin schicken, nicht erst "wenn sie bellt". Sie hat ganz einfach "nix zu melden". Besuch ist euer Job. ;)

Notfalls macht ihr ihr eine Hausleine (eine Strippe ohne Schlaufe, vielleicht 1 m lang) ans Halsband und bringt sie dorthin oder bindet sie anfang sogar dort an. (Hausleine darum, weil sich viele Hunde direkt am Halsband nicht gern führen lassen.)

Besuch darf sie dann an der Leine begrüßen, aber erst, wenn sie sich ruhig verhält, und nach der Begrüßung wird sie erstmal wieder weggeschickt oder -gebracht. auf dass sie gar nicht erst auf die Idee kommt, herumzulungern und zu lauern, ob der Besuch sich auch ja anständig verhält. Das ist eure Sache.

(Darum sie auch bitte nicht mit Besuch allein in einem Zimmer lassen, zumindest jetzt noch nicht.

Das wäre mein Ansatz (der allerdings keinen Anspruch auf praxistauglichkeit erhebt).

Im Wesentlichen: Ihr bestimmt, wann und wie sie Leute begrüßt. An die Tür vorlaufen und Regeln für Besuch aufstellen ist nicht. Das notfalls mit einer Hausleine durchsetzen.
Sie muss sich auch nicht frei bewegen dürfen, wenn Besuch da ist. Sie kann in ihrem Korb bleiben, sollte da aber auch Ruhe haben und nicht von wohlmeinende Besuchern bedrängt werden.

Bett und Couch erst nach Aufforderung ist sicher nicht verkehrt.

Wenn es Revierverhalten ist, hätte ich für Besuch, der länger bleiben soll, noch eine schnelle, pragmatische Lösung, die allerdings das Problem als solches nicht löst: Bei unserem ersten Hund, der extrem wachsam war, wurde Besuch immer erstmal mit auf einen kurzen Spaziergang genommen. Danach "durfte" der Besucher auch mit ins Haus und sich dort, zumindest in unserer Gegenwart bzw. wenn wir im selben Gebäude waren, frei bewegen.

Aber das ist, wie gesagt, Management und behebt die Ursachen nicht. :hallo:
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Lektoratte danke für deine schnelle Antwort und die freundliche Begrüßung,
deine Tipps klingen super und wir werden das definitiv mal so versuchen. Du wirst sicher recht haben mit deiner Vermutung bezüglich des auf Frauen geprägt seins. Lou ist mit ca 2 Monaten ins Tierheim gekommen, hat dort also 7 bis 8 Monate verbracht. Dort gab es nur weibliches Personal und selbst ihre Tierärztin war weiblich wie wir im Nachhinein erfahren haben.
Wie würdest du denn reagieren wenn sie mich anbellt? Wir schmeißen sie jetzt halt neuerdings direkt von der Couch falls sie dort sein sollte und ignorieren sie eine Weile. Um sie etwas mehr auf mich zu prägen erlauben wir ihr wenn sie "um Erlaubnis bittet", sich neben mich auf die Couch zu legen was sie dann auch ohne weiteres macht! Befindet sie sich bereits im Körbchen sorgen wir kurz für Ruhe und ignorieren sie dann ebenfalls, dann gibt sie eigentlich Ruhe, bleibt auch brav im Körbchen und kommt nach einiger Zeit eben an und möchte auf die Couch.
Was mir jetzt noch gut tun würde wäre wenn mir jemand sagt dass mein Hund mich nicht die nächsten 15 Jahre anknurren wird :D
Sie hat wie erwarten unser Leben natürlich ganz schön auf den Kopf gestellt und wir sind einfach so froh dass sie da ist dass ihr Verhalten und beiden ganz schön zusetzt (das mit den Gästen ist kein Thema das kriegen wir hin aber dass sie mir gegenüber so misstrauisch ist tut halt echt weh) ...
Nochmals Danke!
 
Emmm, der Hund ist zwei Wochen im neuen Zuhause???

Dann vermute ich mal, dass die Hündin immer noch überfordert ist mit all den neuen Eindrücken..
 
Hallo Christine,
auch das ist ebenfalls unsere Vermutung, wir wollen auch gar keine Wunder erwarten und sind da durchaus geduldig. Das mit dem Besuch fangen wir schon an umzusetzen und ich denke das bekommen wir auch in den Griff, für mich ist es eben gerade sehr frustrierend dass sie auch auf mich so reagiert und daher wollte ich nur mal den ein oder anderen Tipp und gerne auch ein aufmunterndes Wort hören ;)
Danke für deinen Beitrag :)
 
  • 19. April 2024
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Nein, das wird sie ganz sicher nicht die nächsten 15 Jahre lang tun. - Sie ist doch erst zwei Wochen (!) bei euch, da kann sich noch viel tun!

Dass sie speziell mit dir auf der Couch liegen darf, sozusagen als Belohnung, finde ich eine gute Idee für den Bindungsaufbau. Generell solltest du auch draußen viel mit ihr machen, also alles, was Spaß macht und sie gerne macht.

Wenn Sie fressgierig ist, könntest du dich sozusagen selbst schönfüttern. Wenn du schon weißt, dass du alleine nach Hause kommst, und es ist niemand im Haus, bringst du ihr immer, und zwar gleichbleibend freundlich, etwas Leckeres mit. Vielleicht sogar etwas, das sie sonst nicht kriegt, wie Fleischwurst.

Ziel ist es, dein Nachhausekommen, das im Moment mE noch mit Unsicherheit belegt ist, mit etwas Angenehmem zu verknüpfen (nicht etwa, sie für die Bellerei auch noch zu belohnen...) - Heißt, sie sollte das erst kriegen, wenn sie mal einen Moment den Schnabel hält... dann aber auch ohne Vorwürfe.

(Wenn sie nicht mehr bellt und dich freundlich akzeptiert, kannst du das langsam abbauen. Mal gibt es was, mal nicht, dann nur noch alle paar Tage mal... Und dann dafür eine freudige Begrüßung an die Stelle setzen).

Das ist jetzt wieder ein sehr pragmatischer Ansatz - ich bin sicher bzw. ich hoffe, jemand anders hat da noch einen besseren Tipp.
 
christine1965, das könnte sein - muss aber nicht ...

mich erinnert da einiges an eine bei mir ziemlich missglückte Hunde-Aufnahme - was nicht zuletzt daran lag, dass wer im TH zwei Hundebeschreibungen komplett vertauscht hatte (bis auf die Fotos)

aber wie auch immer, dieser Hund hatte sich total an mich gebunden und begann bereits nach einigen Tagen alle anderen Bewohner der WG anzuknurren oder auch bei Ansagen zu ignorieren (also der Hund die Leute !), später wurde dann auch mal unwillig abgeschnappt

damals hab ich unbewusst den Hund in seinem Verhalten gestärkt, Auseinandersetzungen mit dem Rest der WG ausgefochten und mich eher noch mehr zeitlich rein gehängt statt mich da mal auch raus zu nehmen - das Gesamtkonstrukt funktionierte im Endergebnis natürlich gar nicht, ich musste den Hund ans TH zurückgeben

wegen dieser Erfahrung würde ich jetzt versuchen, Deine (=TE) Situation zu stärken (Spass, Futter, Streicheleinheiten) und die der Verlobten als "Nabel der Welt" etwas zurückzunehmen
 
@Biggy

So meinte ich das auch.

@Dexter1312

Ihr könnt euch das ja so aufteilen, dass jeder für die Hälfte vom Spaß verantwortlich ist. Sie fürs Futter, du fürs Rausgehen und Rumspacken usw. usf. - oder umgekehrt, je nachdem wie es zeitlich bei euch besser passt.

Couch nur bei dir, besondere Leckerchen, nur bei dir, so richtig Action - nur bei dir... deine Freundin sollte nett zum Hund sein, aber eher etwas "beiläufig" mit ihr umgehen.

Der Hund muss lernen, dass es euch nur im Doppelpack gibt - und dass das ja auch gar nicht mal so schlimm ist. :)
 
Hallo Christine,
auch das ist ebenfalls unsere Vermutung, wir wollen auch gar keine Wunder erwarten und sind da durchaus geduldig. Das mit dem Besuch fangen wir schon an umzusetzen und ich denke das bekommen wir auch in den Griff, für mich ist es eben gerade sehr frustrierend dass sie auch auf mich so reagiert und daher wollte ich nur mal den ein oder anderen Tipp und gerne auch ein aufmunterndes Wort hören ;)
Danke für deinen Beitrag :)

Ich denke nicht, dass Dein Hund Dich die nächsten 15 Jahre anknurren wird. ;)
Sie ist ja gerade mal frisch bei Euch und muss erstmal richtig ankommen.
Es wäre aber gut, wenn Du momentan die Hauptfürsorge für Lou übernehmen würdest und sich Deine Freundin solange zurückhalten würde, bis sich das Verhältnis zwischen Euch gebessert hat.

Du fütterst sie, streichelst sie, gehst mit ihr Spazieren, pflegst sie, spielst mit ihr und sie darf bei Dir liegen.
Es wird für Deine Freundin wohl wesentlich schwerer werden, als für Dich. ^^
Aber, es wäre wirklich gut, wenn sie da mitzieht, damit ihr richtig zusammen wachsen könnt.
Lou wird ihr das auf jeden Fall verzeihen und sie deswegen auch nicht weniger lieb haben. :)

Von der Couch oder vom Bett würde ich sie nur runterschicken, wenn sie da frech wird und glaubt den Platz für sich beanspruchen zu können, dann dürfte sie bei mir auch nicht mit drauf.
Wenn sie sich aber klaglos runterschicken lässt, wenn es notwendig ist, hätte ich kein Problem damit, dass sie mit auf die Couch oder ins Bett kommt.

...
 
Danke für die sinnvollen Beiträge!
@lektoratte du hast vollkommen Recht, die Zeit ist natürlich wirklich super kurz wenn man bedenkt wie lange sie im Heim war :(
Ich hoffe dass ihr mich / uns nicht als allzu naiv betrachtet, vieles klappt ja auch schon total toll mit ihr, im Grunde läuft alles wovor wir "Angst" hatten total gut, wir werden mal alle Tipps hier umsetzten und dann wird das schon hinhauen!
@Biggy danke auch für deine Hinweise, werden wir auf jedenfall so umsetzen!
Eine Frage hätte ich noch, wenn ich jetzt Heimkomme und sie bellt oder knurrt, sollte eher ich oder Kira sie auf ihren Platz verweisen? Als ich sie nämlich der Couch verweisen wollte war das natürlich nicht unbedingt dienlich was den Lautstärke Pegel angeht, andererseits möchte ich auch Kira nicht meine Probleme ausfechten lassen..
 
Was mir jetzt noch gut tun würde wäre wenn mir jemand sagt dass mein Hund mich nicht die nächsten 15 Jahre anknurren wird :D
Nein, wird sie nicht :)

Zur Zeit hält sie möglicherweise eine Bezugsperson noch für völlig ausreichend, aber das wird sich normalisieren, sobald sie die ganze Reizüberflutung "verdaut" hat.

Manche Hunde kommen schnell an im neuen Zuhause, bei anderen dauert es länger, u.U. auch Monate. Hab Geduld mit ihr. Mein erster TH-Hund konnte anfangs besser mit meinem Mann, später war es eher umgekehrt.
 
Hmmh, schwierig - es ist schon okay, wenn deine Freundin dir den Rücken stärkt, immerhin seid ihr ein Team - aber andererseits hast du Recht, auf dich sollte der Hund ja auch hören, irgendwann.

Auch da könnte eine Hausleine hilfreich sein.

Mögliche Vorgehensweise: Du schickst den Hund nicht, und konfrontierst ihn nicht direkt, du nimmst die Leine auf und führst sie kommentarlos auf ihren Platz und weist sie dort an, dort zu bleiben.
 
Danke ihr Lieben,
total super dass hier so fleißig geschrieben wird, das hilft uns wirklich sehr! Spazierengehen müssen wir arbeitsbedingt aufteilen aber was wir ohne weiteres umsetzen können dass ich die dicken Leckerchen verteile und für den Spaß sorge. Könnten es auch so einrichten dass Spaziergänge mit befreundeten Hunden ebenfalls nur mit mir oder uns beiden stattfinden!
 
Danke für die sinnvollen Beiträge!
@lektoratte du hast vollkommen Recht, die Zeit ist natürlich wirklich super kurz wenn man bedenkt wie lange sie im Heim war :(
Ich hoffe dass ihr mich / uns nicht als allzu naiv betrachtet, vieles klappt ja auch schon total toll mit ihr, im Grunde läuft alles wovor wir "Angst" hatten total gut, wir werden mal alle Tipps hier umsetzten und dann wird das schon hinhauen!
@Biggy danke auch für deine Hinweise, werden wir auf jedenfall so umsetzen!
Eine Frage hätte ich noch, wenn ich jetzt Heimkomme und sie bellt oder knurrt, sollte eher ich oder Kira sie auf ihren Platz verweisen? Als ich sie nämlich der Couch verweisen wollte war das natürlich nicht unbedingt dienlich was den Lautstärke Pegel angeht, andererseits möchte ich auch Kira nicht meine Probleme ausfechten lassen..


Nimm sie doch in Empfang und gehe mit ihr raus ein Ründchen, bis Ihr Euch aklimatisiert habt.
Mach was Schönes mit ihr.
Wenn Ihr reinkommt, fütterst Du sie und dann entspannt ihr Euch zusammen.
Ich wette, nach kurzer Zeit freut sie sich schon wie Bolle, wenn Du kommst. ;)

...
 
Ja, das ist auch gut.

Wenn sie gern gebürstet wird, könntest du das übrigens auch übernehmen (Ich hatte für den Dobi für den Wellwechsel so einen Gummihandschuh, mit den man ihn abstreicheln konnte, und die Haare blieben dran kleben. Fand er total super...)
 
Könnte es denn sein dass sie Kira vor dem bösen 2 Meter Mann beschützen will? Denn erstaunlicherweise freut sie sich trotz aller Skepsis sehr wohl wenn ich nach Hause komme, sie hüpft zwar auf die Couch da sie sich dort sicher fühlt, wedelt aber mit dem Schwänzchen und lässt sich direkt den Bauch kraulen.Ist Kira aber da sieht es ganz anders aus...
 
Eine Frage hätte ich noch, wenn ich jetzt Heimkomme und sie bellt oder knurrt, sollte eher ich oder Kira sie auf ihren Platz verweisen? Als ich sie nämlich der Couch verweisen wollte war das natürlich nicht unbedingt dienlich was den Lautstärke Pegel angeht, andererseits möchte ich auch Kira nicht meine Probleme ausfechten lassen..
Kann sie "Sitz" und hört sie auf dich? Dann würde ich sie beim Heimkommen ins Sitz schicken, wenn sie dich anknurrt oder anbellt. In einem ganz normalen Tonfall. Wenn sie sitzt und still ist, lob sie im ruhigen, freundlichen Ton (Leckerli darf dann auch sein).
 
@Fact & Fiction
das ist das Problem, sie kann leider noch keine Kommandos! Ich wollte schon mit ihr üben aber da sie mir gegenüber noch so skeptisch ist hilft da auch kein Leckerchen. Habe schon alle Schlemmereien probiert, sie nimmt Leckerchen nur auf ihren Wohlfühlplätzen an, extra zu mir kommen dafür? - Fehlanzeige...
 
Könnte es denn sein dass sie Kira vor dem bösen 2 Meter Mann beschützen will?

Ja, kann schon sein. Wobei sie eventuell auch nur beschwichtigt, wenn sie allein ist (immerhin ist sie dann allein mit einem bösen Zweimetermann :eek:), und sich in Kiras Gegenwart sicherer fühlt und auch mal ne Lippe riskiert. ;)

Schwer zu sagen, von hier aus.

@Cira s Tipp, gleich mit ihr rauszugehen, wenn du kommst, finde ich übrigens auch dann gut, denn dann ist keine Freundin dabei, und es muss also niemand beschützt werden, sodass sie sich, falls das ihr Problem sein sollte, schneller wieder entspannen kann.
 
Könnte es denn sein dass sie Kira vor dem bösen 2 Meter Mann beschützen will? Denn erstaunlicherweise freut sie sich trotz aller Skepsis sehr wohl wenn ich nach Hause komme, sie hüpft zwar auf die Couch da sie sich dort sicher fühlt, wedelt aber mit dem Schwänzchen und lässt sich direkt den Bauch kraulen.Ist Kira aber da sieht es ganz anders aus...

Möglich.
Vllt. beansprucht sie Kira auch für sich.
Dann wird sie das aber wahrscheinlich bald noch deutlicher machen, indem sie versucht dazwischen zu gehen, wenn ihr Euch enger miteinander beschäftigt.
Sollte das der Fall sein, würde ich sie ohne großes Gedöns auf ihren Platz schicken.

...
 
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