Trauriger Ersthund

Diska

15 Jahre Mitglied
Hallo Leute,

Ich hätte mal wieder eine Frage an euch - vielleicht hat ja jemand mit einer ähnlichen Situation Erfahrung:
Ich hatte bis vor ca. 7 Monaten 2 Hunde. Mein Oldie ist leider mit 16 Jahren verstorben. Meine Süße habe ich jetzt seit 3 Jahren (sie ist 4) - sie war natürlich fürchterlich traurig, als ihr Freund gestorben ist, hat sich aber gut daran gewöhnt alleine zu sein (die erste Zeit) - nach ca. 3 Monaten hat sie aber plötzlich angefangen "Panikattacken" zu bekommen wenn sie alleine daheim war (hat geheult, meine Eingangstüre zu Sperrholz verarbeitet usw.) - war immer schlimmer geworden ist. Jetzt haben wir beschlossen, dass sie wieder einen Kameraden bekommen soll - naja - dieser Kamerad (ein 10 Wochen alter Welpe) ist am Freitag bei uns eingezogen und seitdem ist meine Maus total niedergeschlagen und wirkt total traurig - sie weicht dem kleinen aus, brummelt ihn weg, wenn er zu ihr geht oder geht (auch wenn sie gerade bei mir auf der Couch liegt) selbst weg. Sie ist kaum zu etwas zu motivieren und hat an nichts wirklich freude. Jetzt mach ich mir totale Vorwürfe - ich kenne sie als fröhlichen Hund und normalerweise wenn sie eifersüchtig ist versucht sie sich vorzudrängeln, aber so habe ich sie noch nie erlebt....

Hatte jemand von euch mal eine ähnliche Situation? Wie seid ihr damit umgegangen und wie hat sich das bei euch weiterentwickelt?

Danke jetzt schon für eure Antworten!

LG
Diska
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Diska ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ersteinmal tut mir das mit deinem Verstorbenen Hund sehr leid .
Aber zu dem anderen kann ich nix sagen da ich solch einer Situation noch nicht ausgesetzt war .
Aber hier gibt es bestimmt jemanden der ein Rat hat .
 
  • 1. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Leute,

Ich hätte mal wieder eine Frage an euch - vielleicht hat ja jemand mit einer ähnlichen Situation Erfahrung:
Ich hatte bis vor ca. 7 Monaten 2 Hunde. Mein Oldie ist leider mit 16 Jahren verstorben. Meine Süße habe ich jetzt seit 3 Jahren (sie ist 4) - sie war natürlich fürchterlich traurig, als ihr Freund gestorben ist, hat sich aber gut daran gewöhnt alleine zu sein (die erste Zeit) - nach ca. 3 Monaten hat sie aber plötzlich angefangen "Panikattacken" zu bekommen wenn sie alleine daheim war (hat geheult, meine Eingangstüre zu Sperrholz verarbeitet usw.) - war immer schlimmer geworden ist. Jetzt haben wir beschlossen, dass sie wieder einen Kameraden bekommen soll - naja - dieser Kamerad (ein 10 Wochen alter Welpe) ist am Freitag bei uns eingezogen und seitdem ist meine Maus total niedergeschlagen und wirkt total traurig - sie weicht dem kleinen aus, brummelt ihn weg, wenn er zu ihr geht oder geht (auch wenn sie gerade bei mir auf der Couch liegt) selbst weg. Sie ist kaum zu etwas zu motivieren und hat an nichts wirklich freude. Jetzt mach ich mir totale Vorwürfe - ich kenne sie als fröhlichen Hund und normalerweise wenn sie eifersüchtig ist versucht sie sich vorzudrängeln, aber so habe ich sie noch nie erlebt....

Hatte jemand von euch mal eine ähnliche Situation? Wie seid ihr damit umgegangen und wie hat sich das bei euch weiterentwickelt?

Danke jetzt schon für eure Antworten!

LG
Diska

Hallo,

ich glaube nicht das dein Hund total niedergeschlagen ist. Als du noch 2 Hunde hattes, waren die beiden untereinander ein Rudel und gleichzeitig mit euch 2Beinern in einem Rudel. Jetzt hat dein Hund einen neuen vorgesetzt bekommen. Hier muß der kleine erstmal die Spielregeln von deinem beigebracht bekommen und gleichzeitig ist es eine große Umgewöhnung für deinen älteren Hund. Denn sie ist es ja gewohnt mit einem Erwachsenen zusammen zu leben. Das sind schonmal 2 Punkte die einfach bischen Zeit brauchen. Das Zusammenleben/Zusammenwachsen mit einem Welpen ist auch nicht zu vergleichen wie das mit einem der schon z.B. durch die Pupertät ist. Ein Welpe hat im Grunde noch keinen festen Platz im Rudel. Er kann nicht mit jagen, kann das Rudel nicht gegen Feinde verteidigen und ist noch nicht geschlechtsreif also kann auch nicht zum Erhalt des Rudels beitragen. Daher ist es schon zu verstehen, daß der kleene erstmal irgendie ignoriert wird/bzw. weg geknurrt/murrt. Und und und, es gibt zig Gründe für die Reaktion deines Hundes. Aber eines steht mal absolut fest. Lass den 2 erstmal bischen mehr Zeit wie 4 Tage. Nach 2 Wochen sieht die Welt bestimmt schon viiiiel schöner aus!
 
Liebe Diska,
tut mir sehr, sehr leid mit Deinem Hund, aber immerhin ist er wunderbare 16 Jahre alt geworden!!

Ich denke, es ist grundsätzlich schon die richtige Entscheidung gewesen, zu Deiner Maus einen neuen Kumpel zu holen. Dass Deine Hündin an nichts mehr Freude hat oder traurig ist, ist sicherlich auch ein wenig vermenschlicht gesehen. Versteh mich nicht falsch, ich meine das nicht negativ, kann das durchaus gut verstehen, dass Du diese Gefühle hast, aber wie schon vorher jemand gesagt hat, lass den beiden einfach mal ein wenig Zeit. Auch wenn Du gerne irgendwie möchtest, dass Deine Hündin den Kleinen Wurm jetzt total toll und süss und knuffig findet (so wie Du wahrscheinlich ;))) kann es eben doch sein, dass sie einfach noch ne Weile braucht. Die Weile kann auch länger dauern. Also: Geduld!! An Deiner Stelle würde ich nicht versuchen, Deiner Hündin den Kleinen "schmackhaft" oder irgendwie "attraktiver" zu machen, das setzt sie sicher zu sehr unter Druck. Besser wäre vielleicht gewesen, wenn Deine Hündin sich einen Kumpel selbst hätte aussuchen können, aber das ist auch nicht unbedingt gesagt und außerdem total egal, weil anyway, jetzt ist der kleene Küttel da und das ist auch gut so! Wünsche Dir viel Kraft und vor allem innere Ruhe und Gelassenheit! Das wird schon!
 
Hallo ihr drei und erstmal danke!
Ja - 16 bzw. fast 17 ist schon ein schönes Alter - aber ich vermiss meinen Dicken noch immer, aber ich weiß ja aus Erfahrung, dass das nie ganz vergeht.

Ich weiß auch, dass ich zu viel verlange, wenn ich glaube, dass sie gleich Feuer und Flamme sein muss und ich hab auch damit gerechnet, dass das nicht ganz reibungslos funktionieren wird, aber dass sie sich so zurückzieht (nämlich auch von mir) hätte ich nicht geglaubt.
Aber ich weiß auch, dass ich einfach eine Mimose bin wenn ich mir einbilde, dass es einem meiner Hunde nicht gut geht ;)

Ich versuche auch nicht ihr den Kleinen schmackhaft zu machen - sie darf ihn auch wegknurren - damit habe ich kein Problem - das muss er akzeptieren und tut es auch. Allerdings versucht er immer wieder sie zu einem Spielchen aufzufordern :love:, was sie mit entnervtem Blick ignoriert.
 
  • 1. Juni 2024
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....Mädchen halt... *augenroll*.... Erst zieren wir uns doch alle immer erst ein wenig, oder?!

Naja, kann ja gut verstehen, dass Du gleich durchdrehst, wenn Du meinst, Deinen Mäusen gehts nicht gut...bin ja nicht anders ;)

An Deiner Stelle würde ich versuchen, so viel wie möglich wie immer zu machen. Vertraute Dinge, die Deiner Hündin Sicherheit geben und dabei halt den Kleinen immer zu integrieren. Ohne viel Aufhebens, einfach, dass er mit dabei ist. Damit sie lernt, dass er ab jetzt dazu gehört. Auch wenn er ein nerviges, spielaufforderndes, sabberndes kleines Etwas ist :)
 
Nicht jeder Hund mag wuselige Welpen (was ja auch das krasse Gegenteil von einem 16 jährigen Hund ist). Wenn z.B. ein Welpe in Moses Nähe auftaucht, macht der sich augenblicklich vom Acker, zieht den Schwanz ein und schleicht sich in die nächste Ecke. Er kann auch recht ungemütlich werden, wenn Welpen oder Junghunde zu aufdringlich sind. Was ich damit sagen will: Vielleicht ist ein Welpe einfach nicht die richtige Wahl als Zweithund für Deine - einen gemütlichen Opi gewohnte - Hündin ?
 
@ Nane: Ja - eine Zimtzicke wie sie im Buche steht ;)

@ Consultani: Ich habe lange überlegt - mir persönlich wäre sogar ein etwas älterer Hund lieber gewesen. Aber bei dem hätte ich dann wahrscheinlich das Problem gehabt, dass er sich die ersten Wochen im Haus nicht mal bewegen hätte dürfen :D. Und draussen hätte sie ihn in Grund und Boden gespielt ....
 
Von Zicken kenne ich was

unsere Dobizicke (wird im August 7) hat nach Verlust des langjährigen älteren Partners auch plötzlich ein Baby gehabt.
Sie hatte ihn soga die ersten tage fast zum fressen gern.

Alles in allem sind gut 2 - 3 Wochen ins Land gezogen, bis sie ihn positiv interessant fand.
Nun sind sie 10 Monate zusammen und es ist heiße Liebe.:love:
 
Jaja - die Weiber :D
Meine Süsse hat gestern auch (ja - ich geb´s zu - ich war wieder mal überbesorgt oder man könnte auch hysterisch sagen :unsicher:) ihre Zuneigung zu dem Zwerg entdeckt. Ich war mit den beiden am Platz und dort wurde der Kleine natürlich ausgiebigst beschnuppert - 2 Rüden waren ihm dann wohl unheimlich und er hat sich auf den Boden gelegt und klein gemacht - die beiden Rüden hätten fast eine von meiner Zicke auf den Deckel bekommen weil sie ihr Baby erschreckt haben.... so schnell kann´s gehen :love:
 
Hab ichs richtig verstanden, du hast zu einer erwachsenen Hündin einen männlichen Welpen dazugeholt!?
Wenn ja, ist es gut. Wenn du zu einer erwachsenen Hündin einen weiblichen Welpen dazugeholt hättest, könnte es Schwierigkeiten geben, wenn der Welpe erwachsen wird. Weibchen und Weibchen haben noch am ehesten Probleme miteinander.
 
Jaja - die Weiber :D
Meine Süsse hat gestern auch (ja - ich geb´s zu - ich war wieder mal überbesorgt oder man könnte auch hysterisch sagen :unsicher:) ihre Zuneigung zu dem Zwerg entdeckt. Ich war mit den beiden am Platz und dort wurde der Kleine natürlich ausgiebigst beschnuppert - 2 Rüden waren ihm dann wohl unheimlich und er hat sich auf den Boden gelegt und klein gemacht - die beiden Rüden hätten fast eine von meiner Zicke auf den Deckel bekommen weil sie ihr Baby erschreckt haben.... so schnell kann´s gehen :love:

Diska, das ist doch total klasse!!!! *freu* Siehste, jeht doch!! :D
 
Hallo,

ja - der Kleine ist männlich! Sie hat zwar bei Hunden die sie kennt auch mit Weibchen keine Probleme, aber ich bin da einfach auf Nummer sicher gegangen :D

@ Nana:
Ja - ich bin auch ganz begeistert wie schnell das auf einmal gegangen ist. Er durfte sogar gestern an Ihrer Rute knabbern - ich hab darauf gewartet wann es ihr zu viel wird und sie ihn zurecht weist (womit sie meiner Meinung nach recht gehabt hätte) aber sie hat ihm seelenruhig dabei zugesehen :love:
 
Hallo !
Ich war vor etwas über zwei Jahren in der gleichen Situation- nur, dass der Lütte 12 Wo alt war als er zu Kelly ( damals 6 Jahre ) kam.
Sie trauerte auch um ihren verstorbenen Kumpel Toby ( er wurde 10,5 Jahre )- und dann kam sowas nerviges, quirliges ins Haus. Sie reagierte genau so wie deine Madame.

Erst peu a peu liess sie den Kleinen mehr an sich ran- so in der Zeit von 3-4 Wochen. Du musst einfach noch ein bisserl Geduld haben. Heute darf Lucky Kelly´s Hinterbein quer in die Schnüss nehmen und darauf rumkauen ;) Damals kam schon von ihr ein böser Blick, wenn er sich in die Nähe "ihres" Sofas begab!

Ich sag mal so aus der Ferne: Das wird noch
Lieben Gruss
Yvonne
 
der zurückbleibende hund trauert immer. es fehlt jemand im Rudel, der sehr lange da war, einen Ersatz gibts da nicht. Ich denke, du solltest beiden hunden nun gezielt zeit widmen und auch mit der zurückgebliebenen Maus extra Zeit verbringen, spiele spielen, sie loben und aufmuntern. Mit der Zeit wird ein neues rudel entstehen.

Und was ganz wichtig ist, das du trauerst, merkt auch dein hund, und das verstärkt seine Trauer widerum.

LG Liberty ;)
 
Hallo,

das stimmt natürlich, aber ich bin eigentlich der Meinung, dass sie ihre Trauer wegen unserem Dicken schon mehr oder weniger überwunden hat - es ist doch schon fast 8 Monate aus. Kurz nach seinem Tod hätte ich ihr keinen Welpen präsentieren dürfen - da wär´s wirklich ein Problem gewesen.
Aber mittlerweile sind die beiden ein Herz und eine Seele - sie hält sogar das Spielzeug für ihn, damit er dran zerren kann :love:
Es ist wirklich sooo süß wenn die beiden spielen und vor allem wenn sie kuscheln - mit der Zicke kuscheln durfte nicht mal mein Dickerle - das hat sie noch bei sonst keinem Hund zugelassen...
 
Aber mittlerweile sind die beiden ein Herz und eine Seele - sie hält sogar das Spielzeug für ihn, damit er dran zerren kann :love:
Es ist wirklich sooo süß wenn die beiden spielen und vor allem wenn sie kuscheln - mit der Zicke kuscheln durfte nicht mal mein Dickerle - das hat sie noch bei sonst keinem Hund zugelassen...
Schön, dann hat sich ja doch noch alles zum Guten gewendet!
FREU:D
 
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