Tierschutz fängt beim Essen an...

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Staffmama

Hallo zusammen,

vor einigen Tagen kam mal wieder ein netter Bericht über Geflügelfleisch im Fernsehen, welches mit dem "tollen" QS-Siegel ausgestattet ist. Eigentlich vermutet man dahinter ja geprüfte Betriebe, die zumindest annähernd qualitativ hochwertiges und zumindest kein Fleisch aus tierquälender Haltung anbieten. Pustekuchen!

Es wurden Bilder von Geflügel aus Bodenhaltung gezeigt, die sich gegenseitig fast aufgefressen haben, Hühner ohne Augen, ohne Beine ohne Federn. Es war ein jämmerlicher Anblick!

Nun gut, wenn ich aber nun SICHER gehen will, dass ich ein Stück Fleisch auf dem Tisch habe, von einem Tier, welches auch mal das Tageslicht gesehen hat und insgesamt ARTGERECHT gehalten wurde, WO ZUM TEUFEL KAUFE ICH DANN EIN???

Eine Broschüre von "Naturkind", der Biomarke von Tengelmann steht wortwörtlich:

"Die Tiere werden artgerecht gehalten und können sich IN DER REGEL FREI IM STALL ODER auf der Weide bewegen."

Sorry, aber diese Hallen, in denen die Tiere - sei es nun Rinder, Schweine oder Geflügel - umherlaufen können, reichen mir persönlich NICHT für eine artgerechte Haltung aus. Biomarken aus dem Supermarkt fallen somit auch weg, oder wie?

Und was ist mit Metzgereien? Überall liest man was von kontrolliertem Anbau, Qualtiätsfleisch etc. Was genau bedeutet denn das? :rolleyes:

Fakt ist, ich will wissen, wo ich ein Stück Fleisch herbekomme von einer Kuh, die tatsächlich auf der Wiese stand und nicht in einer Industriehalle.

Diese ganze Vorgegaukelei mit diversen von Bio-Siegeln und Bio-Marken ist echte Menschenverar*scherei! :(

Klärt mich mal auf!

LG
 
  • 25. April 2024
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Hi Staffmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Am besten suchst Du Dir einen Bauern- oder Geflügelhof in Deiner Nähe und schaust Dir an, wie die Tiere gehalten werden, so machen wir das jedenfalls.

So weit ich weiß, ist das Biosiegel mit speziellen Auflagen verbunden, so daß man dort ziemlich sicher sein kann, daß das Fleisch von glücklichen Tieren stammt.
 
Es gibt auch Bio-Siegel mit strengeren Auflagen - z.B. Demeter. Aber auch hier würde ich mir einen Hof rauspicken und selbst gucken ;)!!

Pommel
 
Leider sind solche Höfe bei uns selten gesehen... Klar, Viehbetriebe gibt es jede Menge, aber ob die Tiere dort glücklich sind? Ich glaube nicht...

Ein Biosiegel hat spezielle Auflagen, ja! Allerdings beziehen sich die Auflagen überwiegend auf die Fütterung der Tiere sowie Behandlung mit Antibiotika etc.. BIO hat noch lange nichts mit artgerechter Haltung zu tun. Auch hier steht mal wieder nur der Mensch an erster Stelle: Er soll Fleisch essen, von Tieren, die keine Sch... gefressen haben. Mehr sagt Bio in den meisten Fällen NICHT aus. Dass ist das, was mich so ärgert!

Gibt's hier noch mehr, die sich darüber Gedanken machen? Wie seht ihr das Thema bzw. die Problematik?

LG
 
Hallo Staffmama, mein Lebensgefährte und ich machen uns Gedanken, die in dieselbe Richtung gehen.
Unser Weg war der, Vegetarier zu werden :D, da wir nicht wollen, dass Tiere für uns getötet werden ... auch keine Bio-Tiere.

Zur Zeit kämpfen wir jedoch noch mit unserem Butter-/Milch-/Käse-/Joghurt-Verzehr, mit dem wir in diesem Umfang nicht einverstanden sind.

Zu den Supermarkt-Bio-Produkten habe ich eine gespaltene Einstellung. Auf der einen Seite stimme ich Dir vollkommen zu, dass hier totaler Etikettenschwindel - mal wieder auf dem Rücken der Tiere - ausgetragen wird. Auf der anderen Seite begrüsse ich die wachsende Zahl von Konsumenten, die nach Bio-Produkten verlangen.
Als Beispiel nehme ich mal Bio-Eier: vor Jahren (als die ersten Bio-Eier im Supermarkt angeboten wurden) mehrfach angesprochen auf die Tatsache, dass die verkauften Bio-Eier wohl nicht alle Bio sein könnten, konnte ich dem nicht widersprechen! Aber ... ich wollte mich daran beteiligen, einen solchen Markt aufzubauen, da die Hühner-KZ-Fraktion ja immer wieder behauptete, der Konsument hätte kein Bedürfniss für Bio-Eier.
Also: erst einmal Markt aufbauen und dann :box:gegen die Uneinsichtigen! Mühseliges Geschäft, sehr langsam!!!

Wir gehören allerdings nicht zu den Radikal-Vegetariern, die von allen 'Fleischessern' fordern, dass auch sie Vegetarier werden ;).

Was wir allerdings versuchen ist, Gespräche mit Fleischessern zu suchen, um mit ihnen darüber zu reden, ob wirklich jeden Tag Fleisch/Wurst/Fisch auf den Tisch muss!
Wir sind Anhänger der These, dass 'massvoller' Genuss sowohl Tierschutz, als auch Menschen- und Umweltschutz ist ... am genialsten natürlich in Kombination mit dem Kauf von (echten) Bio-Höfen.

Siehe auch hier:


Es gibt auch eine Seite, die sich kritisch mit 'industriell gehaltenen Tieren' beschäftigt, mit fällt nur gerade der Link nicht ein! Vielleicht weiss es ja hier jemand :)!

Pommel
 
Schwieriges Thema,
im Endeffekt kannst du dir nie ganz sicher sein, es sei denn du kennst den Aufzuchtbetrieb und den Schlachter und kannst dich persönlich überzeugen.
Wir haben auch lange Zeit Freilandeier gekauft, wie schon gesagt, ohne Garantie.
Jetz bekommen wir die Eier vom Nachbarn nebenan, der als privater "Kleinbauer" Hühner und Enten und drei Schweine hält.
Dort hat jedes Tier Freilauf, wir kriegen die Eier etwas unregelmäßig, je nachdem, wann die Hühner gelegt haben.
Da können wir zumindest bezüglich des Tierschutzes sicher sein.
Fleischwaren würde ich dann beim Schlachter holen und nicht aus dem Supermarkt, obwohl man auch nicht genau weiß, woher er seine Waren erhält.
Ich weiß nur, dass die Bauern aus unserem Ort die Tiere dort schlachten lassen.
Aber mit Hundefutter siehts ja schon wieder anders aus, da kann man nicht nachvollziehen, wo die Tiere her sind.
Fazit, weniger Fleisch, und wenn, dann vom Hausschlachter oder so.
Mit nachdenklichen Grüßen
Musclesheela
 
Pommel, Vegetarier möchten wir eigentlich nicht werden, es muss aber definitv NICHT jeden Tag Fleisch auf den Tisch (ich beziehe da auch Wurst etc. ein). Wir sind auch bereit, mehr für unser Fleisch zu bezahlen, aber eben nur dann, wenn das Tier artgerecht gehalten wurde.

Das Interesse an Bio-Produkten ist sicher um ein Vielfaches in den letzten Jahren gewachsen, allerdings bezweifel ich, dass diese Bio-Interessenten alle bereit sind noch mehr zu bezahlen, als sie es schon für die vermeintlichen Bio-Produkte aus dem Supermarkt tun. Für mich sind diese Bio-Marken totale Verar*sche: Kosten kaum mehr, als herkömmliche Produkte, haben aber ein nettes grünes Logo mit einer lachenden Kuh oder ähnlichem drauf. Dem Käufer wird vorgegaukelt, dass er mit seinen paar Euro mehr unheimlich viel für sich, seine Umwelt und die Tiere tut. Das ist doch völliger Quatsch!

Aber gehen wir mal von den Supermärkten weg. Wo liegt der Unterschied von Supermarktfleisch zu Fleisch aus einer Metzgerei? Haben diese andere Bezugsquellen? Geht es den Tieren, die im Supermarkt enden schlechter, als denen, die in einer Metzgerei zum Verkauf angeboten werden? Hintergrund der Frage ist, weil viele so sehr über das Fleisch aus dem Supermarkt schimfen.

Grübel, grübel...

LG
 
Diese ganze Vorgegaukelei mit diversen von Bio-Siegeln und Bio-Marken ist echte Menschenverar*scherei! :(
Das ist auch meine Ansicht, jedenfalls zum größten Teil.

Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass die Mengen an BIO-Produkten, die über die großen Handelsketten vertrieben werden, tatsächlich aus einer artgerechten Tierhaltung kommen können.
So viele 100%ige BIO-Kühe gibt es bei uns in Deutschland einfach nicht. Von den Hühnern und Schweinen ganz zu schweigen.
Bestenfalls kannst Du davon ausgehen, dass weniger Medikamentenzusätze in diesen Produkten enthalten sind.

Die einzigen Alternativen aus meiner Sicht:
Einkaufen bei einem kleinen ÖKO-Laden (ersatzweise Hofladen), der noch weiss (und auch nachweisen kann), woher seine Produkte kommen. Dann kannst Du Dir ja die Milchkühe auf der Weide anschauen.
Nachteile:
Die Produkte sind etwas teuerer. Das läßt sich jedoch mit einer Mengenreduzierung kompensieren. Wir müssen ja nicht jeden Tag 2L Milch trinken.;)
Es gibt nicht überall solche Läden in erreichbarer Entfernung.


Oder werde Veganer (aber ohne mich).
Grüße Klaus
 
Meine Schwester züchtet selbst Angus-Rinder und Schweine. Sie verkauft die Tiere dann an die Metzger oder weiter zur Zucht. Die Tiere bekommen Grünfutter und keine industriell hergestellten Futterzusätze. Die Schweine bekommen wie üblich auch Essensreste. Man merkt es a) am Geschmack und b) schrumpfen die Steaks und Schnitzel nicht in der Pfanne wie bei einigen Waren aus dem Supermarkt.
Eventuell möchte sie demnächst noch einen Hofladen eröffnen wo man als Normalverbraucher dann auch seine Wurst und sein Fleisch kaufen kann.

Ein Schulkamerad hat auch einen eigenen Hof und man merkt das total an der Qualität. Die Tiere werden dort nicht gestresst, sie werden vor Ort geschlachtet und werden nicht kilometerweit in irgendwelche Schlachhöfe transportiert.

Wir hatten früher als ich noch ein kleines Kind war immer unser eigenes Hausschwein und das Fleisch und die Wurst waren mit den Produkten, die man so im Supermarkt zu kaufen bekommt nicht zu vergleichen....

Also, auf jeden Fall direkt beim Bauern oder beim Landmetzger, der seine Schlachttiere aus der Umgebung bezieht kaufen. Denn allein durch die weiten Transporte wird den Tieren vermeidbarer Streß und Elend zugefügt.
 
Unser Weg war der, Vegetarier zu werden :D, da wir nicht wollen, dass Tiere für uns getötet werden ... auch keine Bio-Tiere.

huhu!

nun, ich bin selber vegetarier, aber die obige sichtweise ist doch etwas blauäugig. wenn du weiterhin milchprodukte und eier isst, musst du davon ausgehen, dass auch dafür tiere leiden und auch sterben müssen (die ausgediente milchkuh kommt auch zum schlachter - ein milchkonsument unterstützt das, wenn auch unbeabsichtigt).

die lösung wäre wohl, entweder veganer werden (kann ich nicht) oder eben selbst tiere zur lebensmittelerzeugung halten (kann ich auch nicht, kein platz, keine zeit, kein geld).
 
Unser Weg war der, Vegetarier zu werden :D, da wir nicht wollen, dass Tiere für uns getötet werden ... auch keine Bio-Tiere.

huhu!

nun, ich bin selber vegetarier, aber die obige sichtweise ist doch etwas blauäugig. wenn du weiterhin milchprodukte und eier isst, musst du davon ausgehen, dass auch dafür tiere leiden und auch sterben müssen (die ausgediente milchkuh kommt auch zum schlachter - ein milchkonsument unterstützt das, wenn auch unbeabsichtigt).

die lösung wäre wohl, entweder veganer werden (kann ich nicht) oder eben selbst tiere zur lebensmittelerzeugung halten (kann ich auch nicht, kein platz, keine zeit, kein geld).

huhu!

Du hast den folgenden Absatz von mir wohl übersehen :hallo::

Zur Zeit kämpfen wir jedoch noch mit unserem Butter-/Milch-/Käse-/Joghurt-Verzehr, mit dem wir in diesem Umfang nicht einverstanden sind.


Warum bist Du Vegetarier???

Pommel, die diesbezüglich so garnicht blauäugig ist ;)
 
Ich hoffe bei DEMETER- Milchprodukten kann man sich darauf verlassen.
Ich kaufe nur in Deutschland produzierte, da ist jeweils nachzuvollziehen, wo die Kühe stehen und wie sie gehalten werden.
Milch kann ich im Nachbarort auch direkt dort kaufen, wo ich die Kühe sehe.

Auch die Haltung von BIO-ist übrigens nicht artgerecht. Nur ist es auf jeden Fall besser, als diese wirklich absolut tierquälerischere Massentierhaltungen.
Neuland ist trotz ihres Vereinsvorsitzenden, Herrn Apel, auch nicht gerade das, was man einem Tier wünschen kann und bei der Milchproduktion bleibt ja überall noch das Problem mit den Kälbern , die die Kühe bekommen müssen und die fast sofort vom Muttertier getrennt werden müssen.

Ich verbrauche deshalb auch nicht gedankenlos Unmengen dieser Produkte und wenn ich z.B. mit ALSAN backe, hat noch keiner gemerkt, dass der Streusel auf dem Obst kein Butterstreusel ist.

Als Nichtfleischesser komme ich mit der Ernährung gut klar und einige gesundheitliche Probleme haben sich sogar gelegt. Für Veganer ist es schon wesentlich schwieriger. Das merke ich erst so richtig, wenn ich bestimmte Zutaten bei der Speisezubereitung wieder aus der Hand legen muss, weil ein Veganer zu Besuch kommt. Es sind oft Kleinigkeiten, die das Kochen dann schwierig machen.
matty
 
beim lesen fiel mir auf, wie leicht ich es hier an meinen Wohnort habe...

Fleisch und Wurst schmeckt mir nicht und esse ich kaum, zu Gegrilltem sage ich aber nicht nein, wenn es meinen Ansprüchen genügt.

Zum Glück haben wir hier in etwa 2 km Entfernung einen Hofladen, den ich bei den Spaziergängen mit den Hunden entdeckt habe. Da kann ich täglich sehen wie die Kühe und Schweine gehalten werden.

Meine Schwester hat mit einfacher Suche (im Telefonbuch) auch einen Bauern bei sich in der Nähe entdeckt von dem sie Eier, Fleisch ect. holt.
 
Wir kaufen hier in Luxemburg bei einem Bio-Vermarkter ein, der - was Fleisch und Milch angeht - von der luxemburger Bio-Kooperative einkauft.

Klar, wissen tut man nicht alles und ein Problem ist mit Sicherheit, dass der Bio-Bauer alten Schlages wohl eher Bio im Kopf war als die neuen Bio-Bauern, die in Bio machen, weil der Markt da ist, aber im Kopf nicht nachkommen :( !!

@matty ... ja, Alsan ist Spitze (die mit der goldenen Umverpackung)!! Damit ersetze ich auch Butter komplett!!

Und vegan schaffe ich auch nicht :( ! Dafür versuchen wir, Milch & Co in so geringem Mass zu konsumieren, wie es uns möglich ist! Na ja, für uns verbrauchen wir vielleicht ein Liter Milch pro Monat, ist ja nicht sooo viel. Für den Hunde-Kefir allerdings geht 1/3 Liter pro Tag drauf. Habe auch schon versucht, den Kefir mit Reismilch und àhnlichem anzusetzen, geht leider nicht so gut! Bleibt aber immer noch ein relativ hoher Konsum an Käse und Joghurt :( !

Alles in allem: es bleibt schwierig, ob Fleischesser oder nicht :heul:

Pommel
 
nö, deinen absatz hab ich nicht übersehen, pommel. aber zu glauben, dass keine tiere für einen sterben müssen, weil man kein fleisch isst, ist nun wirklich blauäugig.

ich wollte damals, als ich angefangen habe, die massentransporte und andere tierquälerische umstände, die mit der fleischproduktion einhergehen, nicht mit meinem konsum unterstützen. ich hab mit meinen 14 lenzen dann übersehen, dass das dann konsequenterweise auch den verzicht auf schokopudding und schaum-küsse mit sich bringen sollte. :D

mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen, fleisch (auch fisch) zu essen. mit ei- und milchprodukten siehts anders aus, ich versuche bio-produkte zu kaufen, aber da bin ich leider nicht 100% konsequent. ich hab auch nicht das nötige kleingeld und die nötige mobilität (sprich auto) für einkäufe in hofläden etc...
 
Ich sehe auch nicht das Problem, wenn jemand nicht 100% so leben kann/will, das wichtige ist doch daran sich dieses Thema bewusst zu machen und auch bewusst auf Billigfleisch zu verzichten, bzw. je nach den eigenen Möglichkeiten dann das Beste daraus zu machen.
 
mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen, fleisch (auch fisch) zu essen. mit ei- und milchprodukten siehts anders aus, ich versuche bio-produkte zu kaufen, aber da bin ich leider nicht 100% konsequent. ich hab auch nicht das nötige kleingeld und die nötige mobilität (sprich auto) für einkäufe in hofläden etc...

Aber genau das ist doch schon ein Anfang, mein Mann und ich machen das genau so wie du. Und wenn das noch viele Menschen täten, wäre das sicher ein Schritt in die richtige Richtung.

LG
Brinja
 
Aber genau das ist doch schon ein Anfang, mein Mann und ich machen das genau so wie du. Und wenn das noch viele Menschen täten, wäre das sicher ein Schritt in die richtige Richtung.

LG
Brinja

:) Ganz genau!

Vegetarier sind wir seit ca. 15 Jahren jetzt.
Versuchen sämtliche Milchprodukte zu reduzieren (Milch nur noch in den Kaffee, zum Kochen ist Alpro Soja cuisine super) Alsan anstatt von Butter usw.

Was dennoch an tierischen Produkten verwendet wird, wird im Hofladen eingekauft.

Man kann übrigens auch alle Bio-Richtlinien (je nach Marke unterschiedlich) im I-Net nachlesen und sich kundig tun, ob es nur für Ernährung der Viecher oder auch deren Haltung gilt.

Bei Eiern z. B. ist es so, daß die Bio-Eier garantiert von Freiland-Hühnern sind, die ohne Medikamente und Chemie ernährt werden usw.

Ich möchte gerne daran glauben, daß dies auch kontrolliert und gewährleistet ist.
Ansonsten müsste ich mich wohl zu 100 % selbst versorgen :unsicher:

Was mir Sorgen macht sind die Pläne, die Bio-Siegel EU weit anzupassen.
Dies wäre für D ein Riesenrückschritt.
 
Nööö Ninchen, so blauäugig bin ich wirklich nicht :) !!!
Mein Vater war im übrigen Metzger, von klein auf bin ich also mit dieser Thematik beschäftigt ... :( !!

Plage mich jetzt schon über 30 Jahre damit rum und habe immer noch keine endgültige Lösung, wie auch???

Also mache ich es wie Du, realisieren, was zu realisieren geht und die grünen Augen offen halten ;) !!

Pommel
 
Eine kleine Begebenheit zum Preis :
War mit einer Bekannten aus dem Tierschutzverein einkaufen, die alls was Tierschutz bei Haustieren angeht, sehr ernst nimmt und überall verkündet, dass sie aktiv im Tierschutz sei. (Was sie allerdings außer 25 € Beitrag im Jahr wirklich noch tut, ist mir noch nicht aufgefallen.)
Jedenfalls verkündete Sie richtig laut im Laden, dass sie sich BIO-Milchprodukte ja nun wirklich nicht leisten könne und kaufte dann natürlich Markenprodukte, die aus der TV-Werbung hinreichend bekannt sind..
Im Auto habe ich Ihr dann vorgerechnet, dass ich aber, wenn wir Menge und Preis vergleichen, bei allem außer Milch billiger eingekauft hatte.
Sie rechnete nach und musste das einsehen. Ihr Einkaufsverhalten hat sie allerdings nicht verändert.
matty
 
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