Tierphilosoph über Zoos, Nutztiere und Haustiere

Crabat

10 Jahre Mitglied


Das geplante Ozeanium sei nicht zeitgemäss, sagt der Basler Tierphilosoph Markus Wild. Man könne die Unterwasserwelt genauso gut virtuell darstellen. Ein Gespräch über moderne Zootierhaltung, Tierrechte und weshalb es okay ist, Schafe zu nutzen, aber nicht Milchkühe. Von und


Ganz interessante Ansichten.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Artikel und Wilds Ansichten sind gut, aber die Überschrift ist - Utopie?
Vielleicht sind Zoos irgendwann mal Auslaufmodelle, absehbar finde ich das nicht.
Das angeführte Ozeanium z.B. ist für 2020 geplant, wird also vermutlich weit in die Zukunft hinein bestehen.
 
Ich gehe nicht mit allen seinen Ansichten zusammen. ZB das Tierrechte erst bei Fischen anfangen, oder das Allesfresser nicht mehr "alles" (fr)essen sollten, nur weil sie nicht sterben wenn sie einen Teil ihrer natürlichen Nahrung weglassen.
Aber ich finde er schafft es ganz gut seine Ansichten, die wahrscheinlich viele als extrem empfinden, ohne Zeigefinger und unaufdringlich klar zu machen und regt auf diese Art und Weise ganz gut zum nachdenken an. :)
 
Ich teile seine Ansichten auch nicht 1:1, finde sie aber trotzdem prinzipiell gut.
Ob z.B. Tierrechte "erst" oder "schon" bei den Fischen anfangen sollten, darüber ließe sich sicher trefflich streiten.

Ich weiß z.B. gar nicht wirklich, wie die Hierarchie des zugebilligten Bewusstseins bei den Tieren aussieht, welche Tiere z.B. unmittelbar vor oder nach den Fischen in dieser Hierarchie angesiedelt wären. Falls es da überhaupt eine einheitliche, allgemein anerkannte Rangfolge gibt - auch das weiß ich nicht.

Wo (bei welchen Tieren) würdest du denn ansetzen mit den Tierrechten? Und worin sollten die deiner Ansicht nach bestehen? Das Tötungsverbot akzeptierst du ja nicht, wenn ich das richtig sehe.
 
Das beispiel mit der kuh und der yack stimmt auch nicht so ganz, man kann durchaus das kalb bei der kuh lassen und trotzdem abmelken, nur hat man dann keine 40 liter am tag zum kaese machen.

Und was machen wir mit die ueberzaehlige schafsboecke? Und Bullen?. Ich vergass: lebendig ins hundefutter natuerlich.

Wie margot schon sagte, utopie, aber es schadet nicht mal darueber nach zu denken.
 
Naja, so Einiges scheint nicht so ganz Zuende gedacht. Jede Art der Tierhaltung geht zu Lasten dieses, bzw. anderer Tiere, von daher verstehe ich nicht, warum es in Ordnung ist, z.B. weiterhin Hunde und Schafe zu Halten, aber Rinder nicht. Mal abgesehen davon, dass Hunde Fleisch benötigen, bzw. ein Recht auf diese Form der Ernährung haben, so geht auch die Schafhaltung nicht ohne die Auslese von männlichen Tieren.
Dann finde ich es äußerst inkonsequent weiterhin Tierversuche als nützlich/notwendig anzusehen, dies aber dem Fleischkonsum abzusprechen.....

Naja und den Vergleich zwischen Naturvölkern und Tieren, bzw. das Negieren eines Bildungsaspektes, weil keiner nachgewiesen wurde finde ich ein wenig arg polemisch.
 
Wo (bei welchen Tieren) würdest du denn ansetzen mit den Tierrechten? Und worin sollten die deiner Ansicht nach bestehen? Das Tötungsverbot akzeptierst du ja nicht, wenn ich das richtig sehe.

Gute Frage. Ich denke man sollte gar kein Lebewesen unbedacht töten. Jedem Lebewesen Respekt entgegen bringen und genau abwägen ob das Leid, oder der Tod, den man diesem Lebewesen im Begriff ist zuzufügen, wirklich notwendig und sinnvoll ist. Das gilt sogar für meine verhassten Spinnen und nervige Insekten wie Mücken (die ich sehr wohl erschlage, aber ich möchte das nicht Selbstverständlich oder "egal" nennen). Heisst nicht dass ich danach Trauer trage, wenn ich so ein "Mistding" endlich nachts erwischt habe ;) , das tue ich auch nicht wenn ich Fleisch esse, obwohl ich auch ohne leben könnte.
Ich denke jeder sollte sich selbst haargenau hinterfragen, ob er den Tiere die er so (mit) umbringt, einsperrt, oder ihnen Leid zufügt, wirklich mit gutem Gewissen gegenüber treten könnte.
Und falls nicht, und das ist der zugebenermaßen schwierigere Teil, daraus seine eigenen Konsequenzen ziehen und sich so wenig wie möglich mitschuldig machen (und das finde ich manchmal wirklich schwer, wenn ich zB im Supermarkt stehe).
 
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