Huhu..
Füge mal eben was in Sachen Vergiftung ein...Und ein 1.Hilfe Kurs ist auch sehr lehrreich
Der Hund kann sich im allgemeinen über 4 verschiedene Wege vergiften:
1. Oral: d.h. die Giftaufnahme erfolgt durch lecken, fressen oder trinken
2. über die Atmung: das gasförmige Gift wird eingeatmet
3. über die Haut: die Gifte werden direkt über die Haut absorbiert
4. über den Blutkreislauf: das Gift gelangt direkt in die Blutbahn
Erkennen allgemein:
Übelkeit, Speicheln, Krämpfe, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Deperessionen, schwankender Gang,
Veränderung des Pulses, Bewußtseinsstörungen, Bewußtlosigkeit, Atemstörungen, Atemstillstand,
Herzstillstand. Es können eines oder mehrere dieser Sympome auftreten.
Orale Gifte:
z.B. Giftpflanzen
Alkohol
Chemikalien
Nikotin
Arzneimittel
Verdorbene Lebensmittel
Pflanzenschutzmittel
Rattengifte Maßnahmen
beruhigen, den Hund zum Erbrechen bringen, dazu wird ihm Salzwasser (je nach Hundegröße 1-2 Eßlöffel) zu trinken gegeben, trinkt der Hund nicht freiwillig, nehmen wir eine große Spritze zur Hilfe. NICHT BEI BEWUßTLOSIGKEIT!!
Bei Vergiftungen (Verätzungen) durch Säuren oder Laugen nicht zum Erbrechen bringen, sondern reichlich Wasser verabreichen. Bei Vergiftungen mit Seifen oder Spülmittel kein Wasser geben (sonst Schaumbildung)!
Tierarzt!
Atemgifte:
z.B.: Gase
Dämpfe von Chemikalien
Maßnahmen allgemein:
Rettung nur unter Eigenschutz! (Atemschutz, keine Elektroschaltungen), reichlich Zufuhr von
Frischluft!
Gifte, die direkt über die Haut wirken:
z.B. E 605
Metasyntox
Blausäuregifte
Phosphorsäureester Maßnahmen:
Wirkt direkt auch über die menschliche Haut, also: Nicht anfassen, nicht ohne Hilfsmittel beatmen.sofort zum Tierarzt: Antidot: Atropin
Gifte, die direkt in die Blutbahn gelangen:
z.B. Tierbisse
Injektionen Maßnahmen: Hund beruhigen, nicht bewegen, Tierarzt!