Streit unter den Hunden

@Stinkstiefelchen :
Danke für Dein Lob erstmal, wenn man sich selbst sieht, springen sofort die eigenen Führungsfehler ins Auge - da muss ich noch viel an mir arbeiten:).
Im Alltag klappt es mit meinen Hunden ebenfalls gut, weil ich Vieles auch zuhause oder beim Gassi übe.
Mir ist es wichtig, keine "Platzidioten" zu haben, weil es gerade im Alltag mit den Hunden auch entspannt und reibungslos ablaufen soll. Ich habe häufig durch meinen Sohn fremde Kinder zu Besuch und unsere Gassistrecken sind wildreich - da möchte ich ein entspanntes Zusammenleben und keinen Dauerstress.

@ all: Sorry fürs OT, ich dachte einfach: Video einstellen - labern kann man viel, vormachen als "Beweis" sollte auch mal drin sein.:sarkasmus:
 
  • 25. April 2024
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Hi Miramar ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Miramar (weiterhin off topic.....) sieht echt interessant aus. Habe leider nichts verstanden :sarkasmus:
Wie hast du das aufgebaut? Habe noch immer nicht kapiert, was dir das im Alltag bringt :gruebel: Bin da einfach null im Thema.
 
Zurück zum Thema der TE:
Ich sehe bei der beschriebenen Problematik "Futtersuchspiele" ebenfalls kritisch. Baue ich das falsch auf, lernt der Hund, mit "nutzlosem" HF am Ende der Schleppleine eigenständig irgendwie Futter zu suchen und aufzunehmen. Da würde ich eher dazu raten, sich von jemandem, der es kann, ZOS oder Fährten korrekt beibringen zu lassen.
Ich sehe den Unterschied bei meinen Hunden: Futter suchen im Garten - hinterher genauso fit wie vorher, Fährte - hinterher müüüüde und zufrieden.
Aber Vorsicht: Nicht einfach irgendwelche Felder betreten - entweder das Fährtengelände im Verein nutzen oder mit dem entsprechenden Landwirt absprechen, das kann sonst Ärger geben!
 
@sammy*shy :
Futtertreiben ist einfach der erste Schritt in einem System, den Hund in der UO aufzubauen. Für mich hat sich das nicht nur bei Welpen bewährt, sondern auch bei TH-Hunden mit schlechten Erfahrungen/verkorkster Erziehung, die erstmal gegenan gehen. Ich muss nicht mit der Leine einwirken und kann jede gewünschte Bewegung abrufen und bestätigen/konditionieren. Ist eigentlich dieselbe Psychologie wie beim Menschen: Mache Druck und Du erhältst erstmal Gegendruck - gebe ihm die Idee, dass er selbst aktiv entscheidet und handelt und er wird bereitwilliger mitarbeiten. So gesehen Personalführung.:D

Wichtig ist bei den ersten Schritten, dass der Hund lernt, dass ER die Futtergabe bewirkt und anfängt, fordernd in die Hand zu drücken. Das beginnt man ganz klein, bevor es an die eigentlichen Übungen geht.
Auch, wenn man die Hand dann später wieder abbaut: Der Grundgedanke, das Geschehen (mit für uns gewünschtem Verhalten) kontrollieren zu können, bleibt im Hund - und damit eine selbstsicherere und freudigere Mitarbeit.

Bei meinen Hunden bringt mir das im Alltag, dass sie z.B. bei Hunde- oder Wildsichtung bei Abruf auf direktem Wege schnellstmöglich heran kommen, dass sie sich ohne "Diskussionen" am Wegrand ablegen lassen, dass die Distanzkontrolle funktioniert, dass sie sich an mir orientieren, dass es kein Leinengezerre gibt (als ich noch 4 große Hunde am Kinderwagen hatte, war das oberwichtig), dass sie an anderen Hunden mit Blick zu mir im Fuß vorbei gehen, auch, wenn die anderen pöbeln und fixieren usw...

Ich hoffe, ich konnte das jetzt zufriedenstellend beschreiben?
 
Natürlich muss ein Hund erzogen werden und Grundgehorsam ist für mich persönlich ein MUSS. Trotzdem, auch mich jetzt unbeliebt mache, es gibt Hunde, da kannst du machen was Du willst sind nicht "rudeltauglich". Dann nützt alles nichts, muss man ein Platz suchen, wo der Hund alleine gehalten wird. Mit üben und Grundgehorsam wird man erreichen, das man bei Gassi der Hund sich benimmt, aber trotzdem kein Wert auf Artgenossen legt. Mit "Erziehung" kann man vieles erreichen, aber eben nicht alles.
Ich kenne den Hund nicht und so kann man schlecht beurteilen ob es an Erziehung liegt, das der Rüde so ist oder der ein Veranlagung hat zum Artgenossenunverträglichkeit.
 
Wieder zurück zum Thema, denn wie ich "das" mache ist ja nur ein Beispiel bzw. eine Option von vielen.

Wichtig für die TE/ihren Hund ist aus meiner Sicht jetzt erstmal:

- Mit regelmäßiger und sinnvoller Auslastung beginnen, Garten und ein paar Spiele reichen da sicherlich nicht

- Sich für einen Weg entscheiden und dann dran bleiben, alles Mögliche mal kurz "probieren" bringt es nicht. Hundeerziehung ist viel Arbeit, wobei Regelmäßigkeit und Qualität oft vor Quantität gehen. Kurze, knackige Übungssequenzen (auch im Alltag eingebunden) bringen oft mehr, als stundenlanges Wiederholen.

- Bezüglich der Zusammenarbeit im Hund eine positive Erwartungshaltung aufbauen. Sozusagen weg vom "Spaßbremsen-Image" hin zu einem Hundeführer, der für den Hund interessant ist. Ob das jetzt mit Futtertreiben, Clickern oder wie auch immer aufgebaut ist, ist zweitrangig.

- Immer die Lernpsychologie im Auge haben: Rufe ich z.B. nur bei Hunde- oder Wildsichtung ab, wird der Hund sich bald bei Abruf nach dem "Objekt" umsehen statt zügig zu mir zu sprinten. Rufe ich bei 9 von 10 malen ab, um eine kurze Spielsequenz, eine Futtersuche oder eine lustige Aufgabe mit Belohnung anzubieten und gebe danach wieder frei, wird der Hund in freudiger Erwartung zu mir kommen. Bei mir muss die Party sein, nicht das Ende des Spaßes.
Genauso kann ich z.B. im Garten üben, dass der Weg zum ausgelegten Spielzeug darüber führt, erstmal aufmerksam im Fuß davon weg zu laufen und genau das die Action auslöst. Reizangeltraining eignet sich hier ebenfalls: Impulskontrolle oder Auslassen führt zu Action.

Wenn man sich überlegt, wo man hin will und wie man es spielerisch erreicht, kann man im Alltag sehr viel Spaß mit seinem Hund haben und ihn ganz nebenbei erziehen. Ein Hund lernt zwar erstmal ortsgebunden, aber er lernt immer. Da muss man eben konsequent und systematisch dran bleiben.
 
@mama5 : Aber gerade mit einem unverträglichen Hund ist es doch wichtig, dass er möglichst perfekt führbar ist?
Mein Rüde zeigte früh, dass er fremde Rüden am liebsten töten würde - gerade da war mir eine maximale Kontrolierbarkeit und Fixierung auf den HF wichtig, bzw. dass er fremde Hunde ignoriert? Meiner Erfahrung nach ist genau das aber nur möglich, wenn ich den Hund jederzeit kontrollieren kann - und das ist eben viel Arbeit. Wie gesagt - absolute Untauglichkeit zur Gruppenhaltung (trotz viel Mühe und Arbeit) ist mir in all den Jahren nur genau 1x untergekommen - meistens sind es eben doch Fehler des Menschen (Management, Führung, Regeln).
 
Miramar, ich stimme dir in allen zu. Ich schrieb auch das Grundgehorsam bei mir ein muss ist. Rudeluntauglichkeit kann sogar bei Rassen vorkommen, die normal in Rudel leben. Ist schon bekannt, das ich hier mich nur mit Kuvaszok richtig auskenne. Es war sehr selten, aber ich erinnere mich an eine schöne, kräftige Hündin die trotz gute Erziehung in kein Rudel integrierbar war. Sie wurde dann in ein Hof als Wachhund abgegeben. Sie war abrufbar aber ohne "Aufsicht" vertrug sie sich weder mit Rüden und erst recht nicht mit Hündinen.
Für sie war die Einzelhaltung ideal. Sie führte ein schönen und vor allen ein stressfreies leben.
Erziehung uns Auslastung ist für mich ein MUSS für jeden HH. Auslastung auch bei jeden Wetter. Es gibt für mich kein schlechtes Wetter nur ungeeignete Bekleidung.
 
mich kein schlechtes Wetter nur ungeeignete Bekleidung.

;) Es gibt aber auch Hunde, die beschäftigt man bei extremem Wetter besser doch hauptsächlich im Haus oder man sucht zumindest die o.g. Bekleidung auch für den Hund aus.
Zumindest einen solchen habe ich zu Hause.:D
 
@matty : Musste gerade grinsen, denn auch meine Hunde verlangen bei Regen nach ihren Mänteln, sonst wird gelitten. Wenn man auf entsprechende Passform achtet, schränken die aber überhaupt nicht ein - und ob andere schief gucken (schon bei klassischen DSH-Haltern auf dem HuPla erlebt), ist mir egal.
 
Nur mein Pudel trug bei schlechte Wetter Bekleidung. Alle andere meine Hunde waren und aktuelle ist ein Ferkel. Pfützen auf Hundewiese ist richtig geil, man kann sich so richtig dreckig machen. Egal, wir können nachher duschen.
 
Mir auch.
Meiner hat ja wegen seiner chronischen Erkrankung bei Kälte seinen "Strampelanzug" an. :D
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;) Es gibt aber auch Hunde, die beschäftigt man bei extremem Wetter besser doch hauptsächlich im Haus oder man sucht zumindest die o.g. Bekleidung auch für den Hund aus.
Aber ob ein 1jähriger gesunder Dogo dazu gehört? Und wo war das Wetter in letzter Zeit eigentlich wirklich so "Extrem" das man mit nem Hund nicht vernünftig rausgehen konnte? Ob in dem Fall nicht doch vielleicht der Hund der eigenen Bequemlichkeit vorgeschoben wird?
 
Aber ob ein 1jähriger gesunder Dogo dazu gehört?
Es handelt es sich um einen American Bulldog ;)

Aber ansonsten stimme ich dir ausnahmsweise mal uneingeschränkt zu :)
Wobei... ich bin mir nicht sicher, ob es Bequemlichkeit ist, oder ob man sich schlicht und ergreifend nicht zutraut, mit dem Hund laufen zu gehen. Ich gehe von letzterem aus und deswegen bin ich hier auch überzeugt davon, dass der Hund in anderen Händen besser aufgehoben ist.

Normalerweise bin ich dagegen, einen Hund w/ auftretenden Problemen gleich abzugeben.
Aber selbst wenn jetzt ein Trainer kommt - der Hund wird deswegen nicht von heute auf morgen leinenführig.
Wie lange wird es dauern? Weitere drei Monate, ein halbes Jahr, ein Jahr oder gar mehr?
Darf der Hund dann die ganze Zeit weiterhin nicht runter vom Grundstück?
 
@Stinkstiefelchen :
Danke für Dein Lob erstmal, wenn man sich selbst sieht, springen sofort die eigenen Führungsfehler ins Auge - da muss ich noch viel an mir arbeiten:).
Im Alltag klappt es mit meinen Hunden ebenfalls gut, weil ich Vieles auch zuhause oder beim Gassi übe.
Mir ist es wichtig, keine "Platzidioten" zu haben, weil es gerade im Alltag mit den Hunden auch entspannt und reibungslos ablaufen soll. Ich habe häufig durch meinen Sohn fremde Kinder zu Besuch und unsere Gassistrecken sind wildreich - da möchte ich ein entspanntes Zusammenleben und keinen Dauerstress.

@ all: Sorry fürs OT, ich dachte einfach: Video einstellen - labern kann man viel, vormachen als "Beweis" sollte auch mal drin sein.:sarkasmus:

Mit meinem erstem Welpen war ich damals auf einem Hundeplatz ( Welpen- Junghundkurs usw ). Aber wir waren die absoluten "Platzidioten", weil ICH es nicht geschafft habe, das dort Gelernte im Alltag anzuwenden. Ich bin dann in eine Hundeschule gewechselt um auch draußen der "Hit" zu werden. :D
Bei meinem jetzigen Jungspund arbeiten wir noch dran... :rolleyes:
:danke2: für die vielen Anregungen!
 
Es handelt es sich um einen American Bulldog ;)
Ok, hatte irgendwie nen Dogo im Kopf. Und Extra nochmal suchen und Nachlesen war´s mir nicht wert. Spielt ja aber im Prinzip für die Grundproblematik auch keine Rolle. ;)
Wie lange wird es dauern? Weitere drei Monate, ein halbes Jahr, ein Jahr oder gar mehr?
Darf der Hund dann die ganze Zeit weiterhin nicht runter vom Grundstück?
Da wirst du hier nicht mehr viel/gar Nix mehr hören. Wer nicht genügend bauchpinselt wird von der TE gepflegt ignoriert, egal wie recht er hat. :hallo: Oder meinst du der Hinweis auf einen teuren Trainer kam umsonst? Blöd nur das Geld nicht Alles ist und man sich damit auch kein Hundeverständnis kaufen kann.:nee:
 
Ich grätsch hier mal kurz rein. Die TE hat einfach keine Linie. Da wird dies, das und jenes angedacht, statt sich mal für ein Basic zu entscheiden.
Das Grundstück mit Hund an der Leine täglich zwei mal zu einer Runde zu verlassen, wäre doch schon mal was.
Ich hab den Eindruck gewonnen, das sie sich das nicht traut und deshalb vorher tausend Ratschläge einholt, in der Hoffnung den Jackpot zu gewinnen z.B welchen Knopf muß ich drücken, damit der Hund folgsam mit mir läuft und ich in der Folge mich sicher fühle.
Schlechte Voraussetzungen für ein gutes Miteinander.
 
Ja aber jetzt mal um ernst, ab genau der Stelle waren wir doch schon mal.
Viele User waren bemüht haben Ratschläge gegeben und sich die Finger wund geschrieben!
Und passiert ist so wie es sich anhört nichts...
Nen einjähriger Bulldogrüde, der weder ausgelastet wird noch dem man vertraut im Ernst da brauch es keine Glaskugel zu um zu wissen das es da irgendwann knallt...
schade für den Hund, mit dem Stempel dann wird es deutlich schwerer jemanden zu finden, als jetzt bei nem Rohdiamant :(
 
Vielleicht könnte @CEYEET uns einfach mal sagen, ob der Hund mittlerweile vom Grundstück kommt, wenn ja, wie oft, wie lange, was wird gemacht, bzw wo.
(außerdem einen Ausflug zum Hundeplatz!)
 
Nen einjähriger Bulldogrüde, der weder ausgelastet wird noch dem man vertraut im Ernst da brauch es keine Glaskugel zu um zu wissen das es da irgendwann knallt...
Vor allem wenn man Selbst die nötigen Fähigkeiten in Frage stellt oder, schlimmer, gar nicht besitzt ....
 
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