Roggendorf: Straßenhunde aus Rumänien sollen in Roggendorf ein neues Zuhause finden

Wenn du, Katzenschutz, die Tatsache, dass die nach Deutschland gebrachten Hunde kastriert sind, als Beleg dafür ansiehst, dass "Aktion Tier" in Rumänien vordringlich Kastrationen durchführt, siehst du mich echt ratlos und verwundert.
Für mich ist das kein Beleg für besondere Kastrationsaktivitäten vorort, sondern eine gängige Praxis von Vermittlungsorgas - nicht zuletzt wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass die TA-Kosten in den Herkunftsländern für eine Kastration deutlich niedriger sind als in D.
Wo ist also bitte ausdrücklich zu lesen, dass in Rumänien vor allem Kastration bei - dort verbleibenden - Straßenhunden durchgeführt werden?

Ich kenne diese "Aktion Tier" nicht, aber das Auslandshunde schon kastriert hier in Deutschland ankommen ist mit Sicherheit nicht gängige Praxis.
Wenn wir Rumänen kriegen, dann sind die "fix und fertig", die Italiener auch (wir bekommen diese von und auf der Homepage kann man ganz klar das Ziel dieses Vereins erkennen ), aber die Spanier sind zu 90% nicht kastriert, das übernehmen wir dann noch vor der Vermittlung.

Natürlich muß in den Ländern kastriert werden, was nur geht, nur dann wird man evtl. irgendwann Herr der Lage, aber es muß auch ein Zuhause für die ganzen Hunde gefunden werden und wenn Tierheime in Deutschland freie Zwinger haben und helfen können, dann sollen sie es doch tun.

Diese Diskussion hatten wir aber schon lang und breit und man kommt da nicht auf einen Nenner....
 
  • 3. Juni 2024
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Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
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So jetzt aber (nachdem ich den geplanten Beitrag editieren musste, weil mir peinlicherweise Rumänien und Bulgarien durcheinander geraten sind:(

Großes Ereignis für die Deutsch-Bulgarische Straßentier-Nothilfe und aktion tier – menschen für tiere e.V.: Fast ein Jahr nach der Übernahme konnte die ehemalige Tötungsstation im Stadtteil Losenetz offiziell als Tierheim und Kastrationszentrum eingeweiht werden.

Quelle:

Also zumindest in Bulgarien hat aktion tier aus einer Tötungsstation ein Tierheim mit Kastrationszentrum gemacht. Daraus ließe sich also schon der Rückschluss ziehen, dass Kastrationen vor Ort durchaus einen nicht unerheblichen Bestandteil der Arbeit von aktion tier darstellt...


Auch auf der "Aktion Tier"-HP konnte ich keinen Hinweis auf das angeblich eigene Tierheim in Rumänien finden.

Womit du aber sicherlich nicht ausdrücken möchtest, dass es ein solches Tierheim nicht gibt. Mit Freund google und den Suchbegriffen "aktion mensch" "Tierheim" und "Bukarest" (oder wahlweise "Rumänien") sind ganz schnell deutliche Hinweise auf ein Tierheim von aktion Tier in Rumänien zu finden.

Quelle 1:
Kleines Zitat aus dieser Quelle "... Es sind bereits rund 600 Hunde kastriert worden ... "
Jemand, der nur bekannt werden möchte, macht sich diese Mühe IMHO vermutlich nicht.

Quelle 2:
Zitat aus dieser Quelle: "...Es gilt, mit gezielten Kastrationsaktionen diese Situation langfristig in den Griff zu bekommen..."

Es gibt noch zahlreiche weitere Quellen im Netz, die ganz eindeutig darauf hinweisen, dass aktion mensch das Tierheim Christi in Bukarest (Rumänien) betreibt/unterstützt.

aktion tier weist deutlich darauf hin, dass Kastrationsaktionen vor Ort nötig sind und durchgeführt werden... Also dass Kastrationen bei der Arbeit von aktion tier keine bedeutende Rolle spielen oder der Verein sich durch die 7 Rumänienhunde in Roggendorf nur bekannt machen will (wie in Post #4 angedeutet), fällt mir irgendwie schwer zu glauben.

By the way: Unter "Unsere Partner" auf der Eingangsseite der Aktion Tier-HP wird auch das Tierheim Christi in Bukarest angeführt.
 
Eigentlich wollte ich mich gar nicht äußern, weil man hier wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen wird.
Möchte nur folgendes anmerken:

Wenn du, Katzenschutz, die Tatsache, dass die nach Deutschland gebrachten Hunde kastriert sind, als Beleg dafür ansiehst, dass "Aktion Tier" in Rumänien vordringlich Kastrationen durchführt, siehst du mich echt ratlos und verwundert.

***Ich weiss, dass die Kastration oberste Priorität bei aktion tier war und ist. Mit ein Hauptgrund, warum wir Koop-Partner sind. Denn es macht in unseren Augen keinerlei Sinn - NIRGENDWO - lediglich Tiere in Not aufzunehmen und zu vermitteln, EGAL VON WO NACH WO. Ob in D oder in Rumänien, in Spanien oder oder. Das A + O ist zur Verhinderung weiteren Elends die entsprechende Aufklärung vor Ort und dazu gehört in erster Linie die Botschaft, dass es keinen Sinn macht, weitere Tiere zu "produzieren", wenn die bereits vorhandenen Tiere nicht unterzubringen / zuviel sind. Was schlicht heisst - Kastration eines jeden geschlechtsreifen Tieres. Und das macht aktion tier.

Für mich ist das kein Beleg für besondere Kastrationsaktivitäten vorort, sondern eine gängige Praxis von Vermittlungsorgas - nicht zuletzt wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass die TA-Kosten in den Herkunftsländern für eine Kastration deutlich niedriger sind als in D.
Wo ist also bitte ausdrücklich zu lesen, dass in Rumänien vor allem Kastration bei - dort verbleibenden - Straßenhunden durchgeführt werden?

Du hast Recht, es steht hier nicht ausdrücklich zu lesen, dass die dort verbleibenden Tiere - ob im TH oder im Aktionsradius dieses TH - kastriert werden. Vielleicht, weil es schlicht absolut selbstverständlich ist.

Zum zweiten finde ich die Art und Weise, wie Klaus wegen der Geburtsländer seiner Privathunde hier angegangen wird, unterste Schublade.
Die dringenden Appelle an ihn - gerade auch hier in der KSG früher öfter mal zu lesen -, doch bitte einen Kangal in Not aufzunehmen, sind mir noch in guter Erinnerung.
Gerade für diese - nicht einfachen - Hunde jemanden zu finden, ist wohl recht schwer - umso mehr bewundere ich jemanden, der gleich 5 davon halten und auslasten kann. Dass das alles Tierschutzhunde sind, ist keine Frage, dass das alles seine Traumhunde waren/sind, ist eine Unterstellung.
Anstatt froh zu sein, dass ein Spezialist seine Spezialkenntnisse für bestimmte Tiere in Not nutzt, wird ihm vorgeworfen, nur seine Lieblingsrasse zu bedienen.
Ich hab hier in der KSG ja schon viel gelesen, was mich sprachlos gemacht hat, aber dieser Vorwurf schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht.

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich habe absolut rein gar nichts gegen a) den Import gleich welchen Hundes aus anderen Ländern, sofern die Gesetze beachtet werden + derjenige, der den Hund importiert, dafür gerade steht = ihn entweder selbst mit allen Konsequenzen zu sich nimmt oder ihn verantwortungsvoll vermittelt und auch im Falle eines Problems weiter für das Tier da ist = kein Wanderpokal daraus wird. Und man dem Tier einen Gefallen damit tut - jedoch gleichzeitig dann bitte auch vor Ort an der Misere arbeitet = nicht nur vermitteln, sondern auch kastrieren.

Ich habe jedoch sehr wohl ein Problem damit / empfinde es jedenfalls ebenso als Schlag ins Gesicht, wenn Jemand, der selbst privat in die Türkei reist, um von dort einen Hund hierhin zu holen, dann aus einem Bericht, dass das TH Roggendorf 7 kleine rumänische Hunde aufgenommen hat (und nach deren Vermittlung weitere aufnimmt) - hier einzig und allein deshalb, weil er (selbst zugebend, dass er keine Kontakte / Infos zu aktion tier hat) einen negativen Eindruck von dem Vorgänger dieser Orga hat, hier mit allen Mitteln versucht, zum Einen das TH Roggendorf zu diskreditieren (die haben schon 35 Hunde, teilweise seit Jahren und führen dann noch massenweise Hunde aus Rumänien ein...) und zum Anderen gleichzeitig versucht, auch das Projekt in Rumänien zu diskreditieren - einfach weil es in "sein Konzept dessen passt, was er sich zusammengereimt hat".

Es gibt ganz sicher Organisationen, die massenweise insbesondere Welpen einführen und diese hier regelrecht verkaufen, um dann postwendend die nächsten rüberzuholen - und die an der Situation des TH vor Ort im Ausland rein gar nichts ändern, kein Geld in Aufklärung / Kastrationen / tierärztliche Behandlungen etc. investieren, sondern einfach nur Hunde von A nach B verschieben, oftmals ohne Beachtung der Gesetze, ohne vernünftige Vorbereitung der Tiere auf die Vermittlung / ohne ordentliche medizinische Versorgung und ohne sorgfältige Vermittlung, sondern einfach nur "Profit machen". Das ist verwerflich und abzulehnen. All dies unterstellt er hier mit seinen Andeutungen "man findet keine Infos, das sind unüberlegte Massenimporte" sehr subtil, obwohl er es besser weiss.

Das empfinde ich als eben umso perfider, als er selbst eben Tiere aus dem Ausland hat, die er aus Vorliebe zu dieser Rasse (und sicherlich auch, weil er die Möglichkeiten dazu hat = Erfahrung, Platz und Zeit) zu sich genommen hat. Sicherlich wohl überlegt und aus TS-Gründen heraus, die er dem TH Roggendorf bzw. aktion tier hier ganz klar in Abrede stellt.
 
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