Qualzuchten-damit beschäftigt sich Martin Rütter gerade auf VOX

Wie gesagt, in München zahlst Du für einen kranken Hund nichts.

Anfangs hat aber kein Hund dort etwas gekostet - bis es einfach zu viele waren. Ich wollte mit dem Spacko ja auch hin, und hatte sogar schon einen Termin (ist jetzt auch schon wieder fast 9 Jahre her... :uhh:) - das hat dann schwangerschaftstechnisch bei mir nicht geklappt. Dahatten sie gerade angefangen, für Hunde, bei denen nichts diagnostiziert wird, Geld zu nehmen, und haben mich schonen drauf vorbereitet.

Ich hätte es trotzdem dort gemacht (hätte im Rückblick dort auch nichts zu zahlen brauchen), weil es so viele TÄs, die das konnten, damals noch nicht gab... aber für mich hätte es sich definitiv eher gerechnet, 250 Euro woanders zu bezahlen, als mit einem Hund nach München zu fahren... die Kosten für die Fahrt und der Aufwand wären auch bei Null Euro für die Untersuchung selbst beträchtlich gewesen.

Das macht man ab einer gewissen Entfernung vielleicht noch dann, wenn der Hund etwas hat oder man den Verdacht darauf hat, und man nur mit den erfahrensten Ärzten zusammenarbeiten will, aber nicht mehr für die reine Diagnostik, wenn man die auch woanders haben kann.
 
  • 20. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das macht man ab einer gewissen Entfernung vielleicht noch dann, wenn der Hund etwas hat oder man den Verdacht darauf hat, und man nur mit den erfahrensten Ärzten zusammenarbeiten will, aber nicht mehr für die reine Diagnostik, wenn man die auch woanders haben kann.

Jein,
ganz viele Dobileute haben/hatten ja die Hoffnung etwas für die Rasse zu tun und die Forschung zu unterstützen. Deshalb sind aus der gesammten Republik und dem Ausland Dobermannhalter mit ihren Hunden nach München getingelt. Leider haben die Entwicklungen der letzten Jahre was den Medizinbereich betrifft diese Hoffnung zerschlagen. Selbst ich hatte den Gedanken (als München familiär noch näher lag und Diva an das wichtige Alter kam) hinzufahren - jetzt wäre München nicht nur aufgrund der Entfernung nicht mehr meine erste Wahl. Da passiert einfach soviel hinter den Kulissen, womit ich nicht einverstanden bin, bzw. das Verständnis fehlt.

Aber mal weg vom Dobermann,
was mich an der Doku wirklich gestört hat ist, dass der Rütter (den man von VDH/Rasseverbänden her nicht so einfach mundtot machen könnte) nicht seinem Ärger darüber Luft gemacht hat, dass kein Verband zu diesen Themen öffentlich Stellung nehmen wollte. Weder der "Mopsverband", noch der "Cavalier-King-Charles-Verband" noch der DobermannVerein. Auch das "Wischiwaschi" mit dem Pressesprecher des VDHs (so von wegen Übertypisierung finden wir auch nicht gut) fand ich lau.

Was hätte ein Rütter denn zu befürchten gehabt? Auch die fehlende Sendezeit kann man so eigentlich nicht stehenlassen, warum nicht eine Doppelfolge aus dem Thema machen?
So war das ganze einfach unbefriedigend, egal ob man nun ein Rassecrack ist oder einfacher Hundehalter.
 
Ich kenne mittlerweile zu viele Dobis, die früh tot umgefallen sind und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die LMU-Zahlen nicht zu hoch gegriffen sind.
Und es nützt auch nicht wirklich was, auf "alte Linien" oder "alte Zuchthunde" zu achten bei der Auswahl, denn es kann jeden treffen, es gibt keine DCM-freien Linien.

Meine Yembi ist knapp 13 geworden, keine DCM. Andere der gleichen väterlichen Abstammung sind aber an DCM gestorben.
Ich weiß aber von mindestens 2 aus der gleichen Linie von Yembi (gleiche Mutter, eng verwandte Väter), die an DCM tot umgekippt sind.
Oder mein Trux, der war herzgesund (dafür hatte er Wobbler). Der entstammte der gleichen Linie wie die Hündin meines Bruders. Letztere ist mit 8 Jahren tot umgefallen, DCM. Ihre Mutter ist 12 geworden. Heißt also nix.

Der Rüde meiner Freundin ist mit 7 vor der Haustür tot umgefallen. Sowas ist ein Riesenschock.

Und ich hab so einiges mitgekriegt - da sind Zuchthunde "verunfallt", hatten "Magendrehung" oder sonstwas, nur um zu vertuschen, dass sie am Herzkasper tot umgefallen sind. So einen Makel wollte keiner haben, da passt die Story vom "vors Auto gelaufen" doch besser.
Oder die Wobbler-Geschichte von Trux... sein Vater hatte sich "beim Schutzdienst versprungen" - ja nee, ist klar. Damit rausgerückt, dass der Wobbler hatte, ist der Besitzer erst, als der Hund mit 9 eingeschläfert werden musste, weil er nicht mehr laufen konnte.

Mich haben die kupierten Hunde in dem Rütter-Beitrag auch gestört, aber mal ehrlich... das ist momentan echt nicht (mehr) das Problem der Rasse Dobermann. Da gibts ganz andere Probleme.

Mich ärgert maßlos, dass da ein Totschweigen stattfindet. :(

Gruß
tessa
 
ganz viele Dobileute haben/hatten ja die Hoffnung etwas für die Rasse zu tun und die Forschung zu unterstützen. Deshalb sind aus der gesammten Republik und dem Ausland Dobermannhalter mit ihren Hunden nach München getingelt.

Stimmt... das war auch ein Beweggrund für mich, damals teilzunehmen. Aber der Aufwand wäre in unserem Fall schon immens hoch gewesen. Also, nicht nur auf dem Weg dahin, sondern auch vor Ort.
 
Und im Übrigen kann man das:

ganz viele Dobileute haben/hatten ja die Hoffnung etwas für die Rasse zu tun und die Forschung zu unterstützen.

Doch vielleicht auch machen, wenn man den Leuten in München anderswo erstellte Befunde zur Verfügung stellt, oder nehmen die die nicht?
 
Hasllo Ihr Lieben,

Mücnhen erkennt keine anderen Untersuchungen an, auch nicht die von den CC-Kreis-Kollegen.
Und man hat schon immer in München bezahlt, wenn man einen gesunden Hund hatte. Allerdings nur einmalig. Da hat man die erste Untersuchung zahlen müssen und dann lebenslang nicht mehr. Es sei denn, man hat gleich einen kranken Hund vorgestellt.
Und es stimmt schon, es sind mittlerweile viele von M enttäuscht und sind abgewandert.




LG nicole
 
Also ich muss sagen bei aller Kritik:
Ich fand es gut, dass das Thema mal für Leute "angerissen" wurde, die sich vielleicht keine Gedanken um solche Sachen machen.
Sehr Allgemein und oberflächlich, aber alles in allem fand ich es für den "Familiengebrauch" gut.
 
Denke ich auch. Ich meine, diese Sendung ist ja auch für Leute gemacht die sich nur sehr oberflächig mit Hunden beschäftigen. Wenn man das zu komplex machen würde, kommen die wieder nicht mit. :D ;)
Die beiden RZV, von Mops und Dobermann, sowie der Vdh, hatte diese Sendung verdient.
Und wenn potenzielle Käufer jetzt zurückschrecken und sich denken "Uh, ih, ne, so einen Hund will ich nicht" ist das wunderbar. Käufer die bereit sind sich tiefer mit den Rassen zu beschäftigen, werden das trotzdem tun und sich dann für oder gegen so einen Hund entscheiden- wie es auch sein soll.

Die kupierten Hunde fand ich auch sehr sehr unglücklich, mein Mitleid schwand dahin.
 
Und im Übrigen kann man das:



Doch vielleicht auch machen, wenn man den Leuten in München anderswo erstellte Befunde zur Verfügung stellt, oder nehmen die die nicht?

Nein, das ist ja der Witz
Mücnhen erkennt keine anderen Untersuchungen an, auch nicht die von den CC-Kreis-Kollegen.

Und nicht nur das, München erkennt nicht nur andere Ergebnisse nicht an (das könnte man vielleicht noch verstehen) nein, sie "verweigern" auch noch die Zusammenarbeit zu einem Gentest, woran gerade in Hannover gearbeitet wird. Es wäre so wichtig, wenn Hannover auf die Proben aus München in irgendeiner Art und Weise zugreifen könnte, aber ist nicht.

München geht es augenscheinlich schon lange nicht mehr um die Rasse, sondern nur noch darum die Diagnostik und Medikamententherapie zu verbessern. Das dazu "am lebenden Objekt" experimentiert wird und die Besitzer dies nur rein zufällig mitbekommen, war für mich der Grund keinen Deut mehr in München irgendeine Art von Hoffnung zu setzen.

Vielleicht schafft Hannover den Gentest (glaube ich nicht wirklich dran) oder auch nicht, viellleicht schafft es Dr.Meurs aus den USA die bisherigen Tests für die europäische Population valider zu machen, vielleicht auch nicht. Ich persönlich werde schauen, wie sich das Ganze entwickelt, werde der Rasse vielleicht noch 2-3 Hunde lang treu bleiben (das eigene Alter und die Gesundheit im Auge behaltend) und dann ist an der Front für mich eh Schluss.
 
Und nicht nur das, München erkennt nicht nur andere Ergebnisse nicht an (das könnte man vielleicht noch verstehen)

Ja, das könnte mit dem Studiendesign zu tun haben. Das wäre dann schade, aber gerade noch nachvollziehbar.

nein, sie "verweigern" auch noch die Zusammenarbeit zu einem Gentest, woran gerade in Hannover gearbeitet wird. Es wäre so wichtig, wenn Hannover auf die Proben aus München in irgendeiner Art und Weise zugreifen könnte, aber ist nicht.

Wie doof...

Danke für die Info! :hallo:
 
Coony hat es schon geschrieben.
Zudem wurden/werden Zusammenhänge, die andere Kardiologen durchaus sehen (SD, Taurinmangel etc) grundsätzlich erst einmal abgebügelt, dann werden diese Untersuchung doch mit hinein genommen in die Studie, um sie dann irgendwann doch wieder raus zu nehmen, weil sich die Finanzierung geändert hat, nicht weil es widerlegt wurde......
Dann sitzt nicht selten das Holter nicht richtig, sprich es werden nur wenige Stunden oder gar nicht aufgezeichnet. Dann soll man noch einmal antanzen.... Ist kein Problem, wenn man nur 20 km Fahrt hat, aber bei 500 km ist das mehr als ärgerlich! Und ich für mich mit 200 km und Urlaub etc. ist das nicht mal eben so zu machen. Zumal ich meine Zeit auch gern anders verbringe, als im Stau auf der A 9.....



LG nicole
 
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